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Kinderbeichte


AdG

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Meine Kinder sehen die Kirche weit häufiger von innen, und meine Große hat ein nach eigenen Worten sehr gutes Beichtgespräch mit dem Pfarrer geführt.

Das ist schön. Da ich oft in Kirchen am Land bin - gibt´s da auch manche Ministranten die öfter kommen- deren Eltern seltener.

 

Dennoch gelingt es mir nicht, ihr einen auch nur halbwegs verantwortbaren Sündenbegriff nahezubringen, der sich nicht in Übertretung von Einzelgeboten erschöpft.

 

Ich halte die Beichte für viel zu wichtig als das man sie Kindern grundlos vorschreiben sollte.

 

Wenn ich die Lehre der Kirche in Bezug auf Erbsünde richtig verstehe, dann ist uns die Neigung zum Bösen allen zu eigen. D.h. Sünde, Egoismus, Trennung von Gott und seinem Willen ist eine Gefahr auch für Heranwachsende (Kinder). Ob Kleinkinder egoistisch sein können oder nicht (und damit sündigen) sollte relativ klar mit ja zu beantworten sein. Das bedeutet meiner Einschätzung nach, dass die Beichte auch für Kinder nicht grundlos ist- gerade weil der Mensch durch dieses Sakrament auch die Gnade erhält, die Sünde klarer zu sehen und sie zu überwinden.

 

 

Denn nochmals: Es gibt in der Kirche zwei Gruppen, die laut Kirchenrecht zur Beichte müssen - die, die sich einer schweren Sünde bewußt sind, und Kinder vor der Erstkommunion, die zu schweren Sünden noch gar nicht in der Lage sind. Diese Problematik jetzt einfach auf die Eltern abzuschieben, ist dabei zu billig.

 

Ich sehe kein "Abschieben"- sondern ich wies auf die Verantwortung der ersten Katecheten des Kindes hin- das sind in den meisten Fällen die Eltern.

 

Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?

 

Muss alles attraktiv sein, dass es ankommt? Buße und Umkehr sind not-wendig. Wenn Kinder, Heranwachsende nur das akzeptieren, was angenehm und attraktiv ist, sehe ich die Gefahr einer Verweichlichung. Ich sehe in einer Erziehung die Opfer, Mühen um jeden Preis vermeiden will, und vor allem das Anziehende sucht gewisse Gefahren.

bearbeitet von Mariamante
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Wie ich schon geschrieben habe, habe ich erst später erfahren, dass man uns wegen des Wassers schlicht angelogen hatte.

 

Lüge würde ich das nicht nennen, denn das unterstellt böse Absicht. ich denke eher, dass die Gute nach dem Motto "sicher ist sicher und viel hilft viel" auch auf das Wasser verzichtet hat und das entsprechend verinnerlicht hat.

Ich weiss auch aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, dass früher in der Kirche ein ziemlich skrupulöses Klima geherrscht haben muss (manche trauern dem ja auch heute noch nach)

 

Werner

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Wie ich schon geschrieben habe, habe ich erst später erfahren, dass man uns wegen des Wassers schlicht angelogen hatte.

 

Lüge würde ich das nicht nennen, denn das unterstellt böse Absicht. ich denke eher, dass die Gute nach dem Motto "sicher ist sicher und viel hilft viel" auch auf das Wasser verzichtet hat und das entsprechend verinnerlicht hat.

Ich weiss auch aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, dass früher in der Kirche ein ziemlich skrupulöses Klima geherrscht haben muss (manche trauern dem ja auch heute noch nach)

 

Werner

Ich habe das, als ich den Wortlaut der Vorschrift erfuhr (vermutlich mit den Erleichterungen in den 1950ern), schon als bodenlose Gemeinheit empfunden. (Es war übrigens nicht die Pfarrschwester, die du möglicherweise noch gekannt hast, meine Erfahrungen waren in der Nachbarpfarrei)

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Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?
Vor allem wäre eine reflektierte Änderung in meinen Augen fruchtbarer, als tatenloses Gejammer, daß alles den Bach hinunterginge.

 

 

Wenn man mich ließe....

 

Sinnvoll erschiene mit eine veränderte Reihenfolge der Sakramentenkatechesen:

 

Erstkommunion nach wie vor in der dritten Klasse, das ist Tradition und geht auch ganz gut.

Erstbeichte etwa mit 14 oder 15, auf der Grundlage einer Katechese, die auf dem Gedanken gelingenden oder misslingenden Lebens aufbaut und das Phänomen Pubertät begleitet. Da kann und soll LSP dann auch einen positiven Platz einnehmen.

Firmung erst mit 18 oder 20, auf der Schwelle zum Erwachsen-Sein. Den eigenen Weg reflektieren, Orientierung suchen, sich im Geist Gottes auf den Weg machen.

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Lüge würde ich das nicht nennen, denn das unterstellt böse Absicht. ich denke eher, dass die Gute nach dem Motto "sicher ist sicher und viel hilft viel" auch auf das Wasser verzichtet hat und das entsprechend verinnerlicht hat.

Ich weiss auch aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, dass früher in der Kirche ein ziemlich skrupulöses Klima geherrscht haben muss (manche trauern dem ja auch heute noch nach)

 

Werner

Echtes Skupulantentum ist schlecht - es engt ein, macht handlungsunfähig. Aber die Generosität mit denen sich die Liberalen heute Sünden verzeihen bzw. sie heilig sprechen ist auch nicht zielführend - wenn man zu Gott in den Himmel will.

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Stimmt es eigentlich, dass Bischof Walter Mixa seine Haushälterin mehrfach vergewaltigt hat.

 

Und wie wäre das gegebenenfalls kirchenrechtlich zu ahnden?

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Echtes Skupulantentum ist schlecht - es engt ein, macht handlungsunfähig. Aber die Generosität mit denen sich die Liberalen heute Sünden verzeihen bzw. sie heilig sprechen ist auch nicht zielführend - wenn man zu Gott in den Himmel will.

Wenn es tatsächlich erforderlich ist, regelmäßig zu beichten, wenn man zu Gott in den Himmel will, dann ist es nach dem, was ich hier über die Beichte lesen muss, sehr fraglich, ob es erstrebenswert ist, zu Gott in den Himmel zu kommen. Ich persönlich sage mal: Eher nein.

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Ob Kleinkinder egoistisch sein können oder nicht (und damit sündigen) sollte relativ klar mit ja zu beantworten sein.

 

Kleinkinder sündigen nicht. Sie erfassen keinen Anspruch Gottes an sich, und sie können sich in den entsprechenden Situationen nicht anders verhalten, als sie es tun. Einem bockenden Kleinkind Sünde zu unterstellen ist schlicht Unfug, von der Lehre der Kirche absolut nicht gedeckt und wenigstens ansatzweise mit dem Glauben der Kirche unvereinbar.

 

Muss alles attraktiv sein, dass es ankommt? Buße und Umkehr sind not-wendig. Wenn Kinder, Heranwachsende nur das akzeptieren, was angenehm und attraktiv ist, sehe ich die Gefahr einer Verweichlichung. Ich sehe in einer Erziehung die Opfer, Mühen um jeden Preis vermeiden will, und vor allem das Anziehende sucht gewisse Gefahren.

 

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist schlicht der, dass das derzeitige Modell auf ganzer Linie gescheitert ist - oder willst du das abstreiten? Warum gehst du denn zu Beichte? Weil sie unangenehm, lästig und ohne Belang ist für dich?

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Stimmt es eigentlich, dass Bischof Walter Mixa seine Haushälterin mehrfach vergewaltigt hat.

Gibt es dafür auch Hinweise im Bericht des Sonderermittlers, so wie für den Bruch des Beichtgeheimnisses? Oder hast du dir das jetzt bloß ausgedacht?

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Echtes Skupulantentum ist schlecht - es engt ein, macht handlungsunfähig. Aber die Generosität mit denen sich die Liberalen heute Sünden verzeihen bzw. sie heilig sprechen ist auch nicht zielführend - wenn man zu Gott in den Himmel will.

Wenn es tatsächlich erforderlich ist, regelmäßig zu beichten, wenn man zu Gott in den Himmel will, dann ist es nach dem, was ich hier über die Beichte lesen muss, sehr fraglich, ob es erstrebenswert ist, zu Gott in den Himmel zu kommen. Ich persönlich sage mal: Eher nein.

Erforderlich ist es, umzukehren - die Beichte ist das Umkehr- Sakrament. Wenn du die Sünden der Gläubigen als Masstab nimmst, wie der Himmel sein wird - dann wäre es nicht erstrebenswert in den Himmel zu kommen. Aber für manche ist eben die Hölle ihres Egos ihr "Himmel".

bearbeitet von Mariamante
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Kleinkinder sündigen nicht. Sie erfassen keinen Anspruch Gottes an sich, und sie können sich in den entsprechenden Situationen nicht anders verhalten, als sie es tun.

Bedeutet das, dass Kleinkinder kein Gewissen und keinen freien Willen haben?

 

 

Einem bockenden Kleinkind Sünde zu unterstellen ist schlicht Unfug, von der Lehre der Kirche absolut nicht gedeckt und wenigstens ansatzweise mit dem Glauben der Kirche unvereinbar.

 

Wenn also ein Kleinkind aus Neid dem Geschwisterchen ein runter haut oder es schwer verletzt- ist das nur "Bockigkeit" und hat mit Lieblosigkeit, Sünde, Neid nichts zu tun?

 

 

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist schlicht der, dass das derzeitige Modell auf ganzer Linie gescheitert ist - oder willst du das abstreiten? Warum gehst du denn zu Beichte? Weil sie unangenehm, lästig und ohne Belang ist für dich?

 

Nicht das "Modell" ist gescheitert- sondern das Sündenbewußtsein und die Erkenntnis dessen, was die Beichte ist, das ist im Scheitern.

Ich gehe zur Beichte weil ich an die Barmherzigkeit Gottes und seine verzeihende Liebe glaube; ich gehe zur Beichte, weil ich Gott dankbar bin, immer wieder neu mit seiner Gnade beginnen zu dürfen; ich gehe zur Beichte weil ich weiss, dass ich als schwacher, sündiger Mensch die Vergebung Gottes und seinen Beistand, seine Hilfe brauche; ich gehe zur Beichte weil ich glaube, dass der geweihte Priester die Sünden in Vollmacht vergeben kann; ich gehe zur Beichte, weil ich in diesem Sakrament der Liebe Gottes begegnen möchte; ich gehe zur Beichte, weil ich umkehren möchte.....

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Erforderlich ist es, umzukehren - die Beichte ist das Umkehr- Sakrament. Wenn du die Sünden der Gläubigen als Masstab nimmst, wie der Himmel sein wird - dann wäre es nicht erstrebenswert in den Himmel zu kommen. Aber für manche ist eben die Hölle ihres Egos ihr "Himmel".

In der Tat ziehe ich die Hölle meines eigenen Ego dem Himmel deiner eigenen Heiligkeit vor.

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Erforderlich ist es, umzukehren - die Beichte ist das Umkehr- Sakrament. Wenn du die Sünden der Gläubigen als Masstab nimmst, wie der Himmel sein wird - dann wäre es nicht erstrebenswert in den Himmel zu kommen. Aber für manche ist eben die Hölle ihres Egos ihr "Himmel".

In der Tat ziehe ich die Hölle meines eigenen Ego dem Himmel deiner eigenen Heiligkeit vor.

 

Suum cuique. (Da ich keine eigene Heiligkeit habe, hast du Stroh gedroschen- aber das weisst du ja).

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. Aber die Generosität mit denen sich die Liberalen heute Sünden verzeihen [...]wenn man zu Gott in den Himmel will.

Das Problem ist nicht die Generosität, das Problem ist das Gottesbild eines erbsenzählenden Krämergottes, das manche Menschen mit sich herumschleppen.

bearbeitet von wolfgang E.
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(Da ich keine eigene Heiligkeit habe, hast du Stroh gedroschen- aber das weisst du ja).

Nicht? Ist das dann nur Schein?

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. Aber die Generosität mit denen sich die Liberalen heute Sünden verzeihen [...]wenn man zu Gott in den Himmel will.

Das Problem ist nicht die Generosität, das Probelm ist das Gottesbild eines erbsenzählenden Krämergottes, das manche Menschen mit sich herumschleppen.

q.e.d.

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(Da ich keine eigene Heiligkeit habe, hast du Stroh gedroschen- aber das weisst du ja).

Nicht? Ist das dann nur Schein?

 

Jemand kam zum Papst und bat, ihn heilig zu sprechen. Der Papst antwortete: Das geht nicht, da müssen sie erst tot sein. Darauf: Ich kann mich ja schein- tot stellen. Darauf der Papst: Dann kann sie auch nur schein- heilig sprechen.

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Stimmt es eigentlich, dass Bischof Walter Mixa seine Haushälterin mehrfach vergewaltigt hat.

Gibt es dafür auch Hinweise im Bericht des Sonderermittlers, so wie für den Bruch des Beichtgeheimnisses? Oder hast du dir das jetzt bloß ausgedacht?

Das habe ich mir selbstverständlich nur ausgedacht - nach dem Hinweis eines Moderators stelle ich das gerne klar.

 

Und ich stelle klar, dass ich diesen Thread ein schönes Beispiel dafür finde, wie Rufmord funktioniert. Man kann "Vermutungen" selbstverständlich in dieser Weise nutzen (besonders hier). Und es kann einem davon übel werden (besonders hier).

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Muss alles attraktiv sein, dass es ankommt?

Ja, "attraktiv" heißt nun einmal "anziehend". Es kommt nicht anders an, als so.

Aber um die Sophisterei nicht zu weit zu treiben: Es muss einleuchten, dass es not-wendig ist. Und dazu brauchst Du eine gewisse Erfahrung.

 

Einen vernünftigen Sündenbegriff kann man Kindern nicht vermitteln.

Du bleibst dort unvermeidbar auf "Übertretung der göttlichen Straßenverkehrsordnung" kleben.

Ein kleinlicher Oberpolizist, der Dich ständig überwacht und notiert, ob Du beim Beten gegähnt hast.

So nach dem Motto: "Gottes Auge späht durchs All, stehle nicht mein Lineal.... "

 

Damit riskierst Du, den Zugang für einen erwachsenen Menschen schon in der Vertikalen zu verbauen.

Und endgültig unverständlich wird die Horizontale, also wozu die Kirche dabei notwendig sein sollte.

Du brauchst nur hier im Forum zu lesen. Da hast Du die perfekte Auflistung verkorkster Kinder-Beichten.

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Bedeutet das, dass Kleinkinder kein Gewissen und keinen freien Willen haben?

 

 

Wenn also ein Kleinkind aus Neid dem Geschwisterchen ein runter haut oder es schwer verletzt- ist das nur "Bockigkeit" und hat mit Lieblosigkeit, Sünde, Neid nichts zu tun?

 

Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsenen, es sind Kinder. Ihre Erkenntnis und ihr Gewissen sind anders als bei Erwachsenen. Und wenn ein solches sein Geschwisterkind schlägt, dann aus Hilflosigkeit, nicht aus Lieblosigkeit. Neid, mag sein, aber auch der ist Hilflosigkeit aus der vollkommenen Abhängigkeit den Eltern gegenüber. Was Du gerade vorführst, ist schlicht widerwärtig - du missbrauchst die Religion als Mittel der Kindererziehung, und du missbrauchst den Namen des Ewigen zur Durchsetzung eigener Interessen bei den Kleinen und Schwachen.

 

Ich gehe zur Beichte weil ich an die Barmherzigkeit Gottes und seine verzeihende Liebe glaube; ich gehe zur Beichte, weil ich Gott dankbar bin, immer wieder neu mit seiner Gnade beginnen zu dürfen; ich gehe zur Beichte weil ich weiss, dass ich als schwacher, sündiger Mensch die Vergebung Gottes und seinen Beistand, seine Hilfe brauche; ich gehe zur Beichte weil ich glaube, dass der geweihte Priester die Sünden in Vollmacht vergeben kann; ich gehe zur Beichte, weil ich in diesem Sakrament der Liebe Gottes begegnen möchte; ich gehe zur Beichte, weil ich umkehren möchte.....

 

Kurz: Du gehst zur Beichte, weil es für dich angenehm ist und dir hinterher ein gutes Gefühl macht.

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Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?
Vor allem wäre eine reflektierte Änderung in meinen Augen fruchtbarer, als tatenloses Gejammer, daß alles den Bach hinunterginge.

 

 

Wenn man mich ließe....

 

Sinnvoll erschiene mit eine veränderte Reihenfolge der Sakramentenkatechesen:

 

Erstkommunion nach wie vor in der dritten Klasse, das ist Tradition und geht auch ganz gut.

Erstbeichte etwa mit 14 oder 15, auf der Grundlage einer Katechese, die auf dem Gedanken gelingenden oder misslingenden Lebens aufbaut und das Phänomen Pubertät begleitet. Da kann und soll LSP dann auch einen positiven Platz einnehmen.

Firmung erst mit 18 oder 20, auf der Schwelle zum Erwachsen-Sein. Den eigenen Weg reflektieren, Orientierung suchen, sich im Geist Gottes auf den Weg machen.

 

Hattu Blitzlicht für mich? LSP?

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OneAndOnlySon
Das habe ich mir selbstverständlich nur ausgedacht - nach dem Hinweis eines Moderators stelle ich das gerne klar.

 

Und ich stelle klar, dass ich diesen Thread ein schönes Beispiel dafür finde, wie Rufmord funktioniert. Man kann "Vermutungen" selbstverständlich in dieser Weise nutzen (besonders hier). Und es kann einem davon übel werden (besonders hier).

Was soll das Thomas? Du weißt, dass es Hinweise auf eine Verletzung des Beichtgeheimnisses durch Mixa gab aber nicht auf eine Vergewaltigung seiner Haushälterin. Wieso tust du also, als sei die Diskussion hier völlig aus der Luft gegriffen und es würde hier "Rufmord" geschehen?

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Stimmt es eigentlich, dass Bischof Walter Mixa seine Haushälterin mehrfach vergewaltigt hat.

Gibt es dafür auch Hinweise im Bericht des Sonderermittlers, so wie für den Bruch des Beichtgeheimnisses? Oder hast du dir das jetzt bloß ausgedacht?

Das habe ich mir selbstverständlich nur ausgedacht - nach dem Hinweis eines Moderators stelle ich das gerne klar.

 

Und ich stelle klar, dass ich diesen Thread ein schönes Beispiel dafür finde, wie Rufmord funktioniert. Man kann "Vermutungen" selbstverständlich in dieser Weise nutzen (besonders hier). Und es kann einem davon übel werden (besonders hier).

Der Unterschied zwischen "einfach was ausdenken" und dem Verweis auf einen konkreten Untersuchungsbericht, in dem ein bestimmter Verdacht geäußert wird, ist dir, so nehme ich an, schon klar. Deshalb ist mir der Grund deiner Übelkeit nicht ersichtlich. Oder könnte es sein, du ereiferst dich, ohne die Fakten zu kennen? Dem könnte man hier abhelfen. Hieraus:

 

Aus den Befragungen habe sich aber außerdem der Verdacht ergeben, dass Mixa gegenüber den Nonnen das Beichtgeheimnis verraten und diesen aus den Beichten der Heimkinder berichtet habe. [berichtete Sonderermittler Knott]

 

Von dem, was ich in dem Bericht lese, wird nun mir übel. Und ich frage mich, wie hoffentlich auch viele entsetzte Gläubige, "wie solch ein Mann es in der katholischen Kirche so weit bringen konnte.".

 

Edit: Typos.

bearbeitet von Sokrates
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Hattu Blitzlicht für mich? LSP?

 

Sorry. Liebe Sexualität Partnerschaft

 

Aso... Danke!

 

 

Naja, aber wenn du dann oben sagts das eben Liebe Partnerschaft Sexualität einen positiven Platz einnehmen soll, dasnn muss sich an der Sexualmoral der Kirche einiges ändern. Nicht das ich das für besonders tragisch hielte. Wenn man die Akzente verschiebt dann würde das ganze logischer. Ich will nur den Rattenschwanz zeigenden das nachsich zöge.

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