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Kinderbeichte


AdG

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Franciscus non papa
das sind Einzelfälle

hab ich schonmal gehört... nein, das sind nur natürliche fälle, denn der mensch, und ein solcher ist der priester auch in der beichte, ist ein schwätzer. es mag ein tabu sein, aber man sollte schon so viel realitätssinn haben doch im grunde zu wissen, dass nicht jeder priester zu jeder zeit ein held gegen die eigene schwäche ist.

und dennoch will gegen genau diese schwäche etwas unternehmen. ich finde, lebenslang in den kartäuserorden oder ähnliches ist das mindeste dafür.

 

 

du solltest hier den karthäuserorden nicht in mißkredit bringen. dir würde ich ihn allerdings empfehlen.

Schluss jetzt! Wen wollen wir den armen Kartäusern noch alles aufhalsen!

Dort haben Flo und ich schon die halbe FSSPX untergebracht. ;)

Wie wäre es mit den Camaldulensern? Die könnten Nachwuchs gebrauchen.

 

 

hm, ich kann mir keinen konvent vorstellen, der dich nehmen würde, selbst die nackte angst um das überleben des konventes würde wohl kaum ausreichen.

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"wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst ..."
Wohin solch eine Selbstverleugnung führt, habe ich weiter oben beschrieben. Dann wird man vom Beichtvater verleumdet. Du machst hier nicht gerade Werbung für die Beichte. Ist dir das Bewusst?

Abgesehen davon, dass Sakramente nicht zur Übung in Selbstverleugnung da sind.

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Schluss jetzt! Wen wollen wir den armen Kartäusern noch alles aufhalsen!

Dort haben Flo und ich schon die halbe FSSPX untergebracht. ;)

 

Ob das der passende Platz für sie ist? Die sollten Schweineställe ausmisten müssen oder sowas. Ihr Lefebvre soll sich stets an den Schmidberger-Säuen erfreut haben, wenn er - anscheinend des öfteren - in Göffingen, dem Heimatort Schmidbergers, Halt machte.  ;)

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Schluss jetzt! Wen wollen wir den armen Kartäusern noch alles aufhalsen!

Dort haben Flo und ich schon die halbe FSSPX untergebracht. ;)

 

Ob das der passende Platz für sie ist? Die sollten Schweineställe ausmisten müssen oder sowas. Ihr Lefebvre soll sich stets an den Schmidberger-Säuen erfreut haben, wenn er - anscheinend des öfteren - in Göffingen, dem Heimatort Schmidbergers, Halt machte.  ;)

Flo hatte ohnehin irgendeine Insel gefunden mit einem Kloster, wo wir allerdings die Zustimmung irgendeines orthodoxen Patriarchen gebraucht hätten - soweit ich mich erinnere, war das Ding aber Weltkulturerbe, also sind wir davon abgekommen.

Wie wäre es mit einer Missionsstation im Hindukusch?

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Schluss jetzt! Wen wollen wir den armen Kartäusern noch alles aufhalsen!

Dort haben Flo und ich schon die halbe FSSPX untergebracht. ;)

 

Ob das der passende Platz für sie ist? Die sollten Schweineställe ausmisten müssen oder sowas. Ihr Lefebvre soll sich stets an den Schmidberger-Säuen erfreut haben, wenn er - anscheinend des öfteren - in Göffingen, dem Heimatort Schmidbergers, Halt machte.  ;)

Flo hatte ohnehin irgendeine Insel gefunden mit einem Kloster, wo wir allerdings die Zustimmung irgendeines orthodoxen Patriarchen gebraucht hätten - soweit ich mich erinnere, war das Ding aber Weltkulturerbe, also sind wir davon abgekommen.

Wie wäre es mit einer Missionsstation im Hindukusch?

Haben die nicht schon eine Orkney-Insel oder sowas in der Art? Da ließe sich der Rest der Bande ja dazusperren ...

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Franciscus non papa

ich schreibe nun doch mal an der fortsetzung meiner beichterfahrungen:

 

kinder pflegen ja im laufe der zeit ihren körper zu entdecken, und irgendwann entdecken sie auch, dass es angenehme gefühle bereitet, wenn man ....

 

naja, also ich beichtete, unkeusches getan zu haben.

 

natürlich sofort die frage: allein oder mit anderen?

 

ich: allein

 

dann sofort die frage: und??? floß samen heraus?

 

verdammt noch mal, ich war damals viel zu brav, dass ich nicht an dieser stelle die beichte abgebrochen hätte, oder die gegenfrage gestellt hätte, was soll das?

 

 

 

 

ich will nicht verschweigen, dass es auch gute erfahrungen mit beichtvätern gab.

 

 

 

eine der weniger guten erfahrungen ist die berühmte geschichte, mit dem alten ordensmann.

 

ich war also beichten, es ging um die dinge, die im leben halt so schief laufen. im nebensatz wurde dann offenbar, dass ich mit meinem mann zusammen lebe.

 

der alte (und liebe) beichtvater war in extremer gewissensnot. er sagte mir, er könne mich nicht losprechen, er sei dem bischof verpflichtet und brächte sein eigenes seelenheil in gefahr. ich müsse diese sündige beziehung auf der stelle aufgeben, nur so könne er mich lossprechen.

 

ich sagte ihm, dass ich seine gewissensnöte respektieren wolle und könne, er täte mir leid.

 

für mich sei allerdings damit die beichte beendet. ich sei sicher, der herr würde mir meine sünden vergeben. und damit gut. und da ich halt ein freund deutlicher worte bin, sagte ich dann: damit spreche ich mich los von meinen sünden, im names des vaters.... gelobt sei jesus christus..

 

und ging aus dem beichstuhl raus. (grins, mir fällt grade auf, dass ich mir damals keine buße auferlegte...)

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ich schreibe nun doch mal an der fortsetzung meiner beichterfahrungen:

 

kinder pflegen ja im laufe der zeit ihren körper zu entdecken, und irgendwann entdecken sie auch, dass es angenehme gefühle bereitet, wenn man ....

 

naja, also ich beichtete, unkeusches getan zu haben.

 

natürlich sofort die frage: allein oder mit anderen?

 

ich: allein

 

dann sofort die frage: und??? floß samen heraus?

 

verdammt noch mal, ich war damals viel zu brav, dass ich nicht an dieser stelle die beichte abgebrochen hätte, oder die gegenfrage gestellt hätte, was soll das?

 

 

 

 

ich will nicht verschweigen, dass es auch gute erfahrungen mit beichtvätern gab.

 

 

 

eine der weniger guten erfahrungen ist die berühmte geschichte, mit dem alten ordensmann.

 

ich war also beichten, es ging um die dinge, die im leben halt so schief laufen. im nebensatz wurde dann offenbar, dass ich mit meinem mann zusammen lebe.

 

der alte (und liebe) beichtvater war in extremer gewissensnot. er sagte mir, er könne mich nicht losprechen, er sei dem bischof verpflichtet und brächte sein eigenes seelenheil in gefahr. ich müsse diese sündige beziehung auf der stelle aufgeben, nur so könne er mich lossprechen.

 

ich sagte ihm, dass ich seine gewissensnöte respektieren wolle und könne, er täte mir leid.

 

für mich sei allerdings damit die beichte beendet. ich sei sicher, der herr würde mir meine sünden vergeben. und damit gut. und da ich halt ein freund deutlicher worte bin, sagte ich dann: damit spreche ich mich los von meinen sünden, im names des vaters.... gelobt sei jesus christus..

 

und ging aus dem beichstuhl raus. (grins, mir fällt grade auf, dass ich mir damals keine buße auferlegte...)

Zum Ersten: Sünde ist Sünde. Hier ist aber ein gewisses Maß angebracht.

 

Zum Zweiten: Es ist nicht möglich, sich selbst loszusprechen, das tun nur Protestanten / das ist Häresie.

Laien können sowieso nicht lossprechen. Der Versuch endet mit der Exkommunikation. Sorry, isso.

 

Und ich weiß hier auch nicht mehr, was ich sagen soll.

bearbeitet von AdG
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ich schreibe nun doch mal an der fortsetzung meiner beichterfahrungen:

 

kinder pflegen ja im laufe der zeit ihren körper zu entdecken, und irgendwann entdecken sie auch, dass es angenehme gefühle bereitet, wenn man ....

 

naja, also ich beichtete, unkeusches getan zu haben.

 

natürlich sofort die frage: allein oder mit anderen?

 

ich: allein

 

dann sofort die frage: und??? floß samen heraus?

 

verdammt noch mal, ich war damals viel zu brav, dass ich nicht an dieser stelle die beichte abgebrochen hätte, oder die gegenfrage gestellt hätte, was soll das?

 

 

 

 

ich will nicht verschweigen, dass es auch gute erfahrungen mit beichtvätern gab.

 

 

 

eine der weniger guten erfahrungen ist die berühmte geschichte, mit dem alten ordensmann.

 

ich war also beichten, es ging um die dinge, die im leben halt so schief laufen. im nebensatz wurde dann offenbar, dass ich mit meinem mann zusammen lebe.

 

der alte (und liebe) beichtvater war in extremer gewissensnot. er sagte mir, er könne mich nicht losprechen, er sei dem bischof verpflichtet und brächte sein eigenes seelenheil in gefahr. ich müsse diese sündige beziehung auf der stelle aufgeben, nur so könne er mich lossprechen.

 

ich sagte ihm, dass ich seine gewissensnöte respektieren wolle und könne, er täte mir leid.

 

für mich sei allerdings damit die beichte beendet. ich sei sicher, der herr würde mir meine sünden vergeben. und damit gut. und da ich halt ein freund deutlicher worte bin, sagte ich dann: damit spreche ich mich los von meinen sünden, im names des vaters.... gelobt sei jesus christus..

 

und ging aus dem beichstuhl raus. (grins, mir fällt grade auf, dass ich mir damals keine buße auferlegte...)

Zum Ersten: Sünde ist Sünde. Hier ist aber ein gewisses Maß angebracht.

 

Zum Zweiten: Es ist nicht möglich, sich selbst loszusprechen, das tun nur Protestanten / das ist Häresie.

Laien können sowieso nicht lossprechen. Der Versuch endet mit der Exkommunikation. Sorry, isso.

 

Und ich weiß hier auch nicht mehr, was ich sagen soll.

Darf ich darauf hinweisen, dass sich einer kreuzigen ließ?

Was glaubst Du, wofür? Für den CIC?

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ich schreibe nun doch mal an der fortsetzung meiner beichterfahrungen:

 

kinder pflegen ja im laufe der zeit ihren körper zu entdecken, und irgendwann entdecken sie auch, dass es angenehme gefühle bereitet, wenn man ....

 

naja, also ich beichtete, unkeusches getan zu haben.

 

natürlich sofort die frage: allein oder mit anderen?

 

ich: allein

 

dann sofort die frage: und??? floß samen heraus?

 

verdammt noch mal, ich war damals viel zu brav, dass ich nicht an dieser stelle die beichte abgebrochen hätte, oder die gegenfrage gestellt hätte, was soll das?

 

 

 

 

ich will nicht verschweigen, dass es auch gute erfahrungen mit beichtvätern gab.

 

 

 

eine der weniger guten erfahrungen ist die berühmte geschichte, mit dem alten ordensmann.

 

ich war also beichten, es ging um die dinge, die im leben halt so schief laufen. im nebensatz wurde dann offenbar, dass ich mit meinem mann zusammen lebe.

 

der alte (und liebe) beichtvater war in extremer gewissensnot. er sagte mir, er könne mich nicht losprechen, er sei dem bischof verpflichtet und brächte sein eigenes seelenheil in gefahr. ich müsse diese sündige beziehung auf der stelle aufgeben, nur so könne er mich lossprechen.

 

ich sagte ihm, dass ich seine gewissensnöte respektieren wolle und könne, er täte mir leid.

 

für mich sei allerdings damit die beichte beendet. ich sei sicher, der herr würde mir meine sünden vergeben. und damit gut. und da ich halt ein freund deutlicher worte bin, sagte ich dann: damit spreche ich mich los von meinen sünden, im names des vaters.... gelobt sei jesus christus..

 

und ging aus dem beichstuhl raus. (grins, mir fällt grade auf, dass ich mir damals keine buße auferlegte...)

Zum Ersten: Sünde ist Sünde. Hier ist aber ein gewisses Maß angebracht.

 

Zum Zweiten: Es ist nicht möglich, sich selbst loszusprechen, das tun nur Protestanten / das ist Häresie.

Laien können sowieso nicht lossprechen. Der Versuch endet mit der Exkommunikation. Sorry, isso.

 

Und ich weiß hier auch nicht mehr, was ich sagen soll.

Darf ich darauf hinweisen, dass sich einer kreuzigen ließ?

Was glaubst Du, wofür? Für den CIC?

Wegen unserer Sünden.

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also man lernt nicht aus, und ich staune, was so alles nach offizeller katholischer lesart die exkommunikation nach sich zieht.

 

wie gut, dass wir an gott und nicht an die kirche glauben.

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jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

 

 

Dieser frömmelnde Müll!

der lieblingswitz meiner Ma (baujahr 1951) ist das sie in der erstkommunionbeichte gebeichtet hab esi sei unkeusch gewesen. Ohne zuwissen was sie da beichtet, ohne sich dieser Schuld bewusst gewesen zusein (Wie auch sie wusste ja nicht einmal was unkeusch ist) ohen sich überhaupt irgendeiner Schuld bewusst gewesen zusein.

 

Nimm eindfach mal die sorgen und Nöte von Kindern ernst, die entstehen wenn man sie falsch auf die Beichte hinführt. Und steck deinen Heiligenschein dorthin wo er hingehört: In die Tonne! Oder sonstwo wenn es dir dort mehr spass macht

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Sowohl die Beichte also auch die Kommunion finden für Kinder zu früh statt - auch die Taufe. Mein Gott ist nicht kleinlich, er nimmt auch Kinder, die noch kein Sakrament empfangen haben.

Meine Beichterfahrung: Ich beichtete das, wofür ich mich schuldig fühlte. Der Pfarrer fragte, ob das alles sei und sagrte, dann bist Du ja ein Heiliger.

Meine Mutter schntt dem Pfarrer die Haare und mein Vater trank gern mal einen Schnaps mit ihm. Nach dem dritten Beichten, als ich meiner Mutter was aus dem Geldbeutel geklaut hatte, mißtraute ich ihm wegen der Nähe zu meinen Eltern und ging nicht mehr zur Beichte - bis heute habe ich nicht mehr gebeichtet. Manchmal tut es mir leid, daß es so gekommen ist. Manchmal hätte ich es auch gebraucht. Irgendwann erzählte ich meine Sünden jemandem, den ich vertraute, er hatte Verständnis für mich. Das war meine Absoution.

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Franciscus non papa
Zum Zweiten: Es ist nicht möglich, sich selbst loszusprechen, das tun nur Protestanten / das ist Häresie.

Laien können sowieso nicht lossprechen. Der Versuch endet mit der Exkommunikation. Sorry, isso.

 

Und ich weiß hier auch nicht mehr, was ich sagen soll.

 

 

dir ist aber schon bewußt, was eine symbolische handlung ist. natürlich kann sich kein mensch selbst von sünden lossprechen.

 

leider aber verstehst du offenbar gar nichts.

 

insofern ist es klug, nichts mehr zu sagen.

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nein Peter, das kann man so nicht...zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Kindern dieses Alters.

Die schauen sich dann den Beichtspiegel an un suchen zwanghaft nach Dingen, die sie beichten können. Denn schließlich müssen sie ja beichten, sie qollen ja schließlich würdig zum Tisch des Herrn. Das führt zu einem völlig verqueren Sündenbegriff

 

Schade dass viele Eltern sich auch in dieser Hinsicht nicht aktiv um ihre Kinder bemühen. Dass das Ablesen von einem vielleicht noch ungeeigneten Beichtspiel keine Lösung ist meine ich auch. Eltern die ihre Kinder und deren Verhalten kennen sind an sich die ersten Katecheten- und wären auch in der Hinführung zur Beichte verantwortlich - natürlich auch der Priester, Seelsorger.

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Nachtrag: 14 Tage nach meiner Erstkommunion, ich hatte gerade das Ministrieren angefangen hab ich meinen Pfarrer in eine Diskussion verwickelt. Die von mir aufgestellte Arbeitshypothese war: "Wenn der liebe Gott eh alles sieht, warum dann in der Beichte ihm das noch erzählen? Er weis es ja eh schon."

 

Und- was hat dir der Priester geantwortet? Mit einer solchen Frage kann man natürlich das Gebet ( Bittgebet vor allem) auch fahren lassen- denn "Gott weiss eh alles was wir brauchen". Jesus rät allerdings zum Bitt- Gebet. Und Menschen die beichten sind m.E. dankbar, die konkrete Zusprechung der Vergebung Gottes durch den Priester erfahren zu dürfen.

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Aber BITTE, hört auf mit dem Thread!

 

Warum denn? 

weil es das vertrauen anderer in die beichte zerstören kann.

Verstehe dein Anliegen prinziell - aber:

Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade. Vielleicht wirkt der Geist Gottes gerade auch durch die Diskussion, dass jemand die Beichte wieder mehr schätzen lernt. Bleiben wir gelassen und im Vertrauen auf Gott.

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Ich stelle immer mehr fest, dass ich offenbar im Märchenland aufgewachsen bin, aber weder wurden wir in derart absurder Form, wie MM es vorschlägt, mit der Erstbeichte konfrontiert, noch hat man auf uns Priester losgelassen, mit denen wir schlechte Erfahrungen (gleichgültig welche) hätten machen können.

 

Ebenso wie es selbstverständlich war, dass das Ganze von den Schulschwestern im Einvernehmen und unter Einbeziehung der Eltern vorbereitet wurde.

 

Habe mich wohl gestern nicht deutlich genug ausgedrückt: Die Vorbereitung auf die Beichte durch die Eltern halte ich für sehr wichtig. Ich sehe heute allerdings die Realität, dass Eltern zwar ihre Kinder noch zur Erstkommunion schicken- vielleicht auch zu Ostern und Weihnachten die Kirche von innen sehen bei bestimmten Begräbnissen- aber sonst kaum. Wenn Eltern keinen lebendigen Bezug zur Kirche und zu den Sakramenten haben, wie sollen sie die Kinder zur Beichte führen (können, wollen?)

bearbeitet von Mariamante
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Ich stelle immer mehr fest, dass ich offenbar im Märchenland aufgewachsen bin, aber weder wurden wir in derart absurder Form, wie MM es vorschlägt, mit der Erstbeichte konfrontiert, noch hat man auf uns Priester losgelassen, mit denen wir schlechte Erfahrungen (gleichgültig welche) hätten machen können.

 

Ebenso wie es selbstverständlich war, dass das Ganze von den Schulschwestern im Einvernehmen und unter Einbeziehung der Eltern vorbereitet wurde.

 

Habe mich wohl gestern nicht deutlich genug ausgedrückt: Die Vorbereitung auf die Beichte durch die Eltern halte ich für sehr wichtig. Ich sehe heute allerdings die Realität, dass Eltern zwar ihre Kinder noch zur Erstkommunion schicken- vielleicht auch zu Ostern und Weihnachten die Kirche von innen sehen bei bestimmten Begräbnissen- aber sonst kaum. Wenn Eltern keinen lebendigen Bezug zur Kirche und zu den Sakramenten haben, wie sollen sie die Kinder zur Beichte führen (können, wollen?)

 

Meine Kinder sehen die Kirche weit häufiger von innen, und meine Große hat ein nach eigenen Worten sehr gutes Beichtgespräch mit dem Pfarrer geführt. Dennoch gelingt es mir nicht, ihr einen auch nur halbwegs verantwortbaren Sündenbegriff nahezubringen, der sich nicht in Übertretung von Einzelgeboten erschöpft.

 

Ich halte die Beichte für viel zu wichtig als das man sie Kindern grundlos vorschreiben sollte. Denn nochmals: Es gibt in der Kirche zwei Gruppen, die laut Kirchenrecht zur Beichte müssen - die, die sich einer schweren Sünde bewußt sind, und Kinder vor der Erstkommunion, die zu schweren Sünden noch gar nicht in der Lage sind. Diese Problematik jetzt einfach auf die Eltern abzuschieben, ist dabei zu billig. Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?

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Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?
Vor allem wäre eine reflektierte Änderung in meinen Augen fruchtbarer, als tatenloses Gejammer, daß alles den Bach hinunterginge.
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Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?
Vor allem wäre eine reflektierte Änderung in meinen Augen fruchtbarer, als tatenloses Gejammer, daß alles den Bach hinunterginge.

 

Wie soll eine reflektierte Veränderung denn aussehen? Wir kommen alle in den Himmel, weil wir so brav sind?

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Ich stelle immer mehr fest, dass ich offenbar im Märchenland aufgewachsen bin, aber weder wurden wir in derart absurder Form, wie MM es vorschlägt, mit der Erstbeichte konfrontiert, noch hat man auf uns Priester losgelassen, mit denen wir schlechte Erfahrungen (gleichgültig welche) hätten machen können.

 

Ebenso wie es selbstverständlich war, dass das Ganze von den Schulschwestern im Einvernehmen und unter Einbeziehung der Eltern vorbereitet wurde.

 

Habe mich wohl gestern nicht deutlich genug ausgedrückt: Die Vorbereitung auf die Beichte durch die Eltern halte ich für sehr wichtig. Ich sehe heute allerdings die Realität, dass Eltern zwar ihre Kinder noch zur Erstkommunion schicken- vielleicht auch zu Ostern und Weihnachten die Kirche von innen sehen bei bestimmten Begräbnissen- aber sonst kaum. Wenn Eltern keinen lebendigen Bezug zur Kirche und zu den Sakramenten haben, wie sollen sie die Kinder zur Beichte führen (können, wollen?)

 

Meine Kinder sehen die Kirche weit häufiger von innen, und meine Große hat ein nach eigenen Worten sehr gutes Beichtgespräch mit dem Pfarrer geführt. Dennoch gelingt es mir nicht, ihr einen auch nur halbwegs verantwortbaren Sündenbegriff nahezubringen, der sich nicht in Übertretung von Einzelgeboten erschöpft.

 

Ich halte die Beichte für viel zu wichtig als das man sie Kindern grundlos vorschreiben sollte. Denn nochmals: Es gibt in der Kirche zwei Gruppen, die laut Kirchenrecht zur Beichte müssen - die, die sich einer schweren Sünde bewußt sind, und Kinder vor der Erstkommunion, die zu schweren Sünden noch gar nicht in der Lage sind. Diese Problematik jetzt einfach auf die Eltern abzuschieben, ist dabei zu billig. Ja, die Beichte wäre womöglich attraktiver, wenn die Welt eine andere wäre. Sie ist aber keine andere, und die derzeitige Praxis zeigt nachweisbar keinerlei Erfolg - was also spräche dagegen, sie zu ändern?

Nichts, ich bin sogar sehr dafür sie zu ändern.

Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es auch in der Verantwortung der Eltern liegt, sich zumindest darum zu kümmern, welche Personen mit welchen Inhalten auf die Kinder einwirken, weil Erwachsene - selbst fernstehenden Erwachsene - jedenfalls eher die Chance haben, wenigstens absolute Dummköpfe und das, was die bei Kindern anrichten können, zu verhindern.

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OneAndOnlySon
Wie soll eine reflektierte Veränderung denn aussehen? Wir kommen alle in den Himmel, weil wir so brav sind?

Du hast es erfasst.

 

PLEASE DO NOT FEED THE TROLLS

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Wie soll eine reflektierte Veränderung denn aussehen? Wir kommen alle in den Himmel, weil wir so brav sind?

Genau so. Jeden zweiten Tag als gregorianischer Choral.

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