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Kinderbeichte


AdG

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klar Verletzung des Beichtgeheimnisses ist schon ziemlich unschön...aber ich würde dennoch nicht wollen, dass der Täter deshalb gleich exkommuniziert wird. Irgendwas sträubt sich da in mir. Deshalb würde ich denjenigen zur Rede stellen...

 

Nur zur Klarstellung: Der Täter ist schon exkommuniziert, er weiß es nur noch nicht.

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

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Was hat Flo damit zu tun?

der hat doch einen Fall berichtet, oder erinnere ich mich da falsch?

Ja, das war OAOS und der hat begründet, warum.

Sorry,

ich finde diese Haltung aber dennoch falsch.

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Was hat Flo damit zu tun?

der hat doch einen Fall berichtet, oder erinnere ich mich da falsch?

Ich habe lediglich meine eigene Erstbeichte erwähnt, die für mich Grund genug war danach 10 Jahre nicht mehr zu beichten.
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Was hat Flo damit zu tun?

der hat doch einen Fall berichtet, oder erinnere ich mich da falsch?

Ich habe lediglich meine eigene Erstbeichte erwähnt, die für mich Grund genug war danach 10 Jahre nicht mehr zu beichten.

verstanden. Sorry.

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das sind Einzelfälle, die allerdings durch Propaganda zum Normalfall erklärt werden.

Entweder ihr nennt Namen und/oder zeigt die an, oder ihr haltet - um Himmels Willen - den Mund!

 

Hier hat bis jetzt der ausschließlich von seinem persönlichen "Einzelfall" berichtet, keine Propaganda gemacht und den eigenen Einzelfall nicht zum Normalfall erklärt. 

 

Und hoffentlich wird sich niemand von denen, die authentisch von ihren Erfahrungen berichtet haben oder noch berichten können, von Deinem hysterischen Krakeelen beeindrucken und sich von Dir den Mund verbieten lassen.

Wenn die Herren und Damen Proditoren bitte Namen nennen oder Anzeige bei der legitimen kirchl. Autorität erstatten könnten oder schweigen ...

 

Namen im Internet? Sonst noch Wünsche?

Anzeigen halt ich auch für richtig.

Aber dieses Forum ist auch dafür da, sich mal was von der Seele schreiben zu können. Und ob du oder ich oder sonstwer persönlich Vertrauen in das sSkrament hat, ist unsere eigene Entscheidung.

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

"Für Anfänger brauchst Du die Besten als Lehrer, erst Fortgeschrittenen kannst Du Mittelprächtige vorsetzen. Schlimmstenfalls lernen sie nichts dazu, aber sie verlernen auch nichts, was sie schon können", scheint sich in der Kirche noch nicht durchgesprochen zu haben.

Jede brauchbare Skischule, jeder brauchbare Sportkurs, jede gute Fremdsprachenschule weiß das.

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

"Für Anfänger brauchst Du die Besten als Lehrer, erst Fortgeschrittenen kannst Du Mittelprächtige vorsetzen. Schlimmstenfalls lernen sie nichts dazu, aber sie verlernen auch nichts, was sie schon können", scheint sich in der Kirche noch nicht durchgesprochen zu haben.

Jede brauchbare Skischule, jeder brauchbare Sportkurs, jede gute Fremdsprachenschule weiß das.

das nenne ich mal konstruktive kritik! danke.

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

Nein, es geht um Einstellung und Verhalten.

Genau dieses Formular-Abbeichten von Gedanken, Worten und Taten, damit nichts fehlt in der Buchhaltung für den Oberrevisor ist ja der Grund, warum die Leute darin keinen Sinn mehr sehen.

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Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

Nein, es geht um Einstellung und Verhalten.

Genau dieses Formular-Abbeichten von Gedanken, Worten und Taten, damit nichts fehlt in der Buchhaltung für den Oberrevisor ist ja der Grund, warum die Leute darin keinen Sinn mehr sehen.

Früher ging das auch.

Man muss ihnen nur den Sinn wieder vermitteln.

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Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

 

Das setzt aber eine Erkenntnis voraus, die noch nicht da ist. Das Kind sieht "Ich habe die XY geärgert" - es versteht aber nicht, dass es ein Mangel an Liebe ist, und es kann das nicht verstehen.

 

Zu den Bischöfen: Ja, Hauptsache, es wird noch gebeichtet. Dass die Menschen nicht wiederkommen, das irritiert nur am Rande und kann nicht an den Beichtvätern liegen. ;)

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

Nein, es geht um Einstellung und Verhalten.

Genau dieses Formular-Abbeichten von Gedanken, Worten und Taten, damit nichts fehlt in der Buchhaltung für den Oberrevisor ist ja der Grund, warum die Leute darin keinen Sinn mehr sehen.

Früher ging das auch.

Man muss ihnen nur den Sinn wieder vermitteln.

Nein, denn das hat keinen Sinn.

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

Nein, es geht um Einstellung und Verhalten.

Genau dieses Formular-Abbeichten von Gedanken, Worten und Taten, damit nichts fehlt in der Buchhaltung für den Oberrevisor ist ja der Grund, warum die Leute darin keinen Sinn mehr sehen.

Früher ging das auch.

Man muss ihnen nur den Sinn wieder vermitteln.

Das Aufsagen des Beichtspiegels mit der entsprechenden Anzahl der Sünden (0 eingeschlossen, dass der Beichtvater sich überzeugen konnte, dass der Text wirklich ganz abgearbeitet war) war immer sinnlos. Ich denke aber, dass diese anbefohlene Art des Sündenbekenntnisses bei der Erstbeichte viel kaputt gemacht hat.

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An mein Herz!

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Franciscus non papa

jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

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Es gibt hier auch (wenn man schon bei Entwicklungspsychologie ist) psychologische Aspekte: Die Beichte ist als reinigendes Sakrament auf die Eucharistie zu verstehen- sozusagen als beste Vorbereitung, Jesus würdig zu empfangen. So wie Kinder verstehen, warum sie sich öfter waschen- so kann man Kindern auch die Reinigung der Seele durch die Beichte vor dem Empfang der Erstkommunion verständlich machen.

 

Und eben das können Kinder nicht so verstehen, wie es notwendig wäre - sie können Taten, aber keine Haltungen beichten. Und wenn dann wenige Jahre später der Umbruch kommt, dass es um Haltungen, nicht um Taten geht, dann gibt die erlernte Beichte keine Antwort mehr auf die Fragen der Jugendlichen. Ich denke schon, dass der Zusammenbruch der Busspraxis hier eine wesentliche Ursache hat - neben der unseligen Praxis, die Beichtvollmacht jedem dahergelaufenen Priester zukommen zu lassen.

Es geht doch bei der Beichte um das Bekenntnis von Gedanken, Worten und Taten, oder?

Und ich stimme dir zu, man sollte mit der Beichtvollmacht vorsichtiger sein. Aber wahrscheinlich sind die meisten Bischöfe (für das Seelenheil ihrer Schäfchen) schon froh, wenn überhaupt gebeichtet wird.

Nein, es geht um Einstellung und Verhalten.

Genau dieses Formular-Abbeichten von Gedanken, Worten und Taten, damit nichts fehlt in der Buchhaltung für den Oberrevisor ist ja der Grund, warum die Leute darin keinen Sinn mehr sehen.

Früher™ ging das auch.

Man muss ihnen nur den Sinn wieder vermitteln.

 

Nein, man muss die Beichte auf die Lebenswirklichkeiten von heute hin deuten und öffnen, nicht aber versuchen, den Kindern und Jugendlichen vergangene Lebenswelten zu erschließen. Denn das trägt nicht.

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jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

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jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

Das weiß Franciscus sicher, ich auch ....... allerdings führte nach der Lehre meines Erstkommunionunterrichts (1949) ein Schluck Wasser oder etwas verschluckte Zahnpasta vor dem Kommunionempfang direkt in die Hölle. Ich bin nur froh, dass mich meine Eltern religiös vernünftig erzogen und n icht der Pfarrschwester ungeschützt zur religiösen Unterweisung überlassen haben (aber ob ich nicht doch sicherheitshalber ohne Zähneputzen zur Erstkommunion gegangen bin, weiß ich heute nicht mehr).

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jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

Das weiß Franciscus sicher, ich auch ....... allerdings führte nach der Lehre meines Erstkommunionunterrichts (1949) ein Schluck Wasser oder etwas verschluckte Zahnpasta vor dem Kommunionempfang direkt in die Hölle. Ich bin nur froh, dass mich meine Eltern religiös vernünftig erzogen und n icht der Pfarrschwester ungeschützt zur religiösen Unterweisung überlassen haben (aber ob ich nicht doch sicherheitshalber ohne Zähneputzen zur Erstkommunion gegangen bin, weiß ich heute nicht mehr).

Das ist inkorrekt. Wasser und Medikamente können auch in der Stunde vor Beginn der Messe konsumiert werden. Bis in die Fünfziger galt allerdings, AFAIK, dass überhaupt nichts (von den beiden abgesehen) ab Mitternacht bis zum Kommunionempfang konsumiert werden durfte, nicht nur eine Stunde, wie es jetzt der Fall ist.

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Franciscus non papa

danke elima - du hast recht, mir ist das alles sehr bewusst.

 

wobei mir solche sprüche, wie die von adg zitierten heute eigentlich nur noch zum schmunzeln bringen.

 

oder wie meine fromme großmutter sagte: was zuviel ist, ist zuviel, und wenn es das beten ist....

 

das gilt auch für frommes geschwafel aus uraltkatechismen.

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Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

 

Fällt Dir zum Bericht von Franciscus nichts anderes als diese Klugsch******** ein? Nicht die Spur eines Gefühls für die Seelennot von Kindern, denen man in der Tat weisgemacht hat, dass eine "vergessene" oder nicht gebeichtete Sünde alle darauf folgenden Beichten ungültig mache? Kein Gespür, was sich da an Last auf einer Kinderseele aufgetürmt hat, wenn dieses Kind sich - etwa aus Angst vor der Reaktion eines bestimmten Beichtvaters - schämte, die "Sache" im nachhinein zu bereinigen?

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Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

 

Fällt Dir zum Bericht von Franciscus nichts anderes als diese Klugsch******** ein? Nicht die Spur eines Gefühls für die Seelennot von Kindern, denen man in der Tat weisgemacht hat, dass eine "vergessene" oder nicht gebeichtete Sünde alle darauf folgenden Beichten ungültig mache? Kein Gespür, was sich da an Last auf einer Kinderseele aufgetürmt hat, wenn dieses Kind sich - etwa aus Angst vor der Reaktion eines bestimmten Beichtvaters - schämte, die "Sache" im nachhinein zu bereinigen?

hast du eine Ahnung, wie es mir geht?

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jaja, früher war alles besser???

 

lass dir mal von einem alten mann erzählen, wie das "früher" war.

 

man ging alle vier wochen beichten, und zwar immer am sa vor der sog. standeskommunion. an einem sonntag war "männerkommunion", am anderen frauen, am dritten jugend, am vierten kinderkommunion.

 

da standen dann an den zwei oder drei beichtstühlen die menschen in mengen an.

 

ich habe, brav wie ich als knabe war, schön ordentlich immer wieder gebeichtet: ich war unandächtig beim beten - wer ist das nicht mal?

 

ich habe genascht - weil ich den finger im kuchenteig hatte.

 

ich habe am freitag fleisch gegessen - lol, wie hätte ich das real tun sollen? bayrisch katholisches elternhaus, gemeint war, ich hab mal am freitag an den fingernägeln gekaut....

 

usw.

 

es war eine äusserst skrupulöse veranstaltung, weil man uns kindern beigebracht hat, dass eine ungültige beichte, also eine, wo was vergessen wurde, oder nicht gesagt wurde, zur folge habe, dass die folgenden beichten auch ungültig wären, so wie mit der knopfleiste an einer soutane, ein knopfloch ausgelassen, die anderen knöpfe dann eben in das falsche knopfloch....

 

 

und was habe ich als kind getan, damit da nur ja nichts schief geht? ich bin dann bei der volksmission hingegangen und habe gesagt, ich wolle eine generalbeichte ablegen..... wohlgemerkt, als kind...

 

 

später erst habe ich die frei und frohmachende wirkung des bußsakramentes erst kennengelernt, nach einer endlosen zeit voller gewissensqualen und skrupeln.

 

 

(gute und weniger gute erlebnisse mit beichtvätern werde ich dann vielleicht ein andermal ausbreiten - damit gewisse user auch mal wieder was zum entrüsten haben.)

Wir sind hier auf Erden um heilig zu werden, um in den Himmel zur Schauung Gottes zu gelangen,

also sollte das uns auch etwas wert sein. Übrigens: Wer eine Sünde vergisst zu beichten (also nicht nur zu nachlässig war), der muss sie einfach später hinzufügen. (Aber das müsstest du eigentlich wissen.)

Das weiß Franciscus sicher, ich auch ....... allerdings führte nach der Lehre meines Erstkommunionunterrichts (1949) ein Schluck Wasser oder etwas verschluckte Zahnpasta vor dem Kommunionempfang direkt in die Hölle. Ich bin nur froh, dass mich meine Eltern religiös vernünftig erzogen und n icht der Pfarrschwester ungeschützt zur religiösen Unterweisung überlassen haben (aber ob ich nicht doch sicherheitshalber ohne Zähneputzen zur Erstkommunion gegangen bin, weiß ich heute nicht mehr).

Das ist inkorrekt. Wasser und Medikamente können auch in der Stunde vor Beginn der Messe konsumiert werden. Bis in die Fünfziger galt allerdings, AFAIK, dass überhaupt nichts (von den beiden abgesehen) ab Mitternacht bis zum Kommunionempfang konsumiert werden durfte, nicht nur eine Stunde, wie es jetzt der Fall ist.

Ach, und du denkst, dass ich das nicht weiß. Aber trotz dieser Tatsache hat die Pfarrschwester Jahr für Jahr etwa hundert neunjährigen Kindern mit dieser Geschichte gedroht. Es waren ja gutgläubige Kinder. Das war für mich später wirklich ein Ärgernis (als ich das mit dem Wasser erfahren habe) und hat mein Vertrauen in von der Pfarrei angeordnete Maßnahmen nicht gestärkt.

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danke elima - du hast recht, mir ist das alles sehr bewusst.

 

wobei mir solche sprüche, wie die von adg zitierten heute eigentlich nur noch zum schmunzeln bringen.

 

oder wie meine fromme großmutter sagte: was zuviel ist, ist zuviel, und wenn es das beten ist....

 

das gilt auch für frommes geschwafel aus uraltkatechismen.

Oder wie meine kluge Mutter auf die Frage, was denn nun Todsünden seien (das war im Religionsunterricht reichlich unklar geblieben) schlicht sagte: Das braucht Dich noch nicht zu kümmern, bei Kindern gibt es das sowieso nicht.

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hast du eine Ahnung, wie es mir geht?

 

Mit Verlaub, das interessiert mich jetzt gerade nicht, wenn ich Dich schon wieder frech klugsch****** sehe:

 

 

Das ist inkorrekt. Wasser und Medikamente können auch in der Stunde vor Beginn der Messe konsumiert werden. Bis in die Fünfziger galt allerdings, AFAIK, dass überhaupt nichts (von den beiden abgesehen) ab Mitternacht bis zum Kommunionempfang konsumiert werden durfte, nicht nur eine Stunde, wie es jetzt der Fall ist.

 

Was zu der Zeit "gegolten" hat, von der Elima berichtet, weiss sie gewiss besser als Du. Und dass es heute anders ist, weiss sie auch - darüber brauchst Du sie nicht zu belehren.

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