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Greshake ortet "vorkonziliaren Klerikalismus"?!


Touch-me-Flo

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Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.
Doppelbödigkeit scheinst Du im Seminar gelernt zu haben.
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Ebenso wird der eine Christus auch adäquat durch die vielen Zelebranten repräsentiert.
Für diese Meinung hätte ich gerne eine seriöse liturgiegeschichtliche Quelle.

 

Ich verweise jetzt mal auf den Wiki - Artikel zur Konzelebration, in dem Bewusstsein, dass ich Wiki natürlich nicht als seriöse Quelle sehe, nur zur ersten Informationsgabe, wenn ich Zeit hätte, würde ich die einzelnen Passagen bei Thomas v. Aquin, Franz von Assisi usw. heraussuchen, da der Schreiberling des Artikels mit Quellen leider etwas sparsam war, ist das doch etwas viel Arbeit.

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Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.
Doppelbödigkeit scheinst Du im Seminar gelernt zu haben.

 

Also ich würde das eine pastorale Notlösung nennen. ;)

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Hab ich auch nichts dagegen, ich kann mir gut vorstellen, dass die Predigt nicht nur von einem Priester gehalten werden muss, man nennt das dann einfach nicht mehr Predigt, sondern Zeugnis oder Impuls.
Tja. Womit Du dann wieder vollends vorkonziliare Denke führen würdest als die Predigt noch nicht Teil der Messe war (weshalb der Priester auch einiges ausgezogen hat bevor er die Kanzel erklomm) und eine Laienpredigt damit eigentlich auch kein Problem gewesen wäre...

 

Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.

Naja, was nach dem Evangelium kommt, nennt man Predigt. Da beißt die Maus keine Faden ab. Was an anderer Stelle des Gottesdienstes (Statio, Lesungseinführung) passiert, ist ja etwas lockerer geregelt. Und Sonntag und an gebotenen Feiertag ist halt Predigtpflicht. Da kommt man um den Geweihten nicht herum.

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Hab ich auch nichts dagegen, ich kann mir gut vorstellen, dass die Predigt nicht nur von einem Priester gehalten werden muss, man nennt das dann einfach nicht mehr Predigt, sondern Zeugnis oder Impuls.
Tja. Womit Du dann wieder vollends vorkonziliare Denke führen würdest als die Predigt noch nicht Teil der Messe war (weshalb der Priester auch einiges ausgezogen hat bevor er die Kanzel erklomm) und eine Laienpredigt damit eigentlich auch kein Problem gewesen wäre...

 

Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.

Naja, was nach dem Evangelium kommt, nennt man Predigt. Da beißt die Maus keine Faden ab. Was an anderer Stelle des Gottesdienstes (Statio, Lesungseinführung) passiert, ist ja etwas lockerer geregelt. Und Sonntag und an gebotenen Feiertag ist halt Predigtpflicht. Da kommt man um den Geweihten nicht herum.

 

Also ich kenn Gemeinden da kommt man drumherum, da predigt am Pfingstmontag auch mal ein cand. theol. ;)

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... da der Schreiberling des Artikels mit Quellen leider etwas sparsam war
Warum wohl ;)

 

Das ließe sich dann ja herausfinden.

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Hab ich auch nichts dagegen, ich kann mir gut vorstellen, dass die Predigt nicht nur von einem Priester gehalten werden muss, man nennt das dann einfach nicht mehr Predigt, sondern Zeugnis oder Impuls.
Tja. Womit Du dann wieder vollends vorkonziliare Denke führen würdest als die Predigt noch nicht Teil der Messe war (weshalb der Priester auch einiges ausgezogen hat bevor er die Kanzel erklomm) und eine Laienpredigt damit eigentlich auch kein Problem gewesen wäre...

 

Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.

Naja, was nach dem Evangelium kommt, nennt man Predigt. Da beißt die Maus keine Faden ab. Was an anderer Stelle des Gottesdienstes (Statio, Lesungseinführung) passiert, ist ja etwas lockerer geregelt. Und Sonntag und an gebotenen Feiertag ist halt Predigtpflicht. Da kommt man um den Geweihten nicht herum.

 

Also ich kenn Gemeinden da kommt man drumherum, da predigt am Pfingstmontag auch mal ein cand. theol. ;)

Das ist wie mit den Bischofsweihen der Piustruppe: Unerlaubt, aber gültig.

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Hab ich auch nichts dagegen, ich kann mir gut vorstellen, dass die Predigt nicht nur von einem Priester gehalten werden muss, man nennt das dann einfach nicht mehr Predigt, sondern Zeugnis oder Impuls.
Tja. Womit Du dann wieder vollends vorkonziliare Denke führen würdest als die Predigt noch nicht Teil der Messe war (weshalb der Priester auch einiges ausgezogen hat bevor er die Kanzel erklomm) und eine Laienpredigt damit eigentlich auch kein Problem gewesen wäre...

 

Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.

Naja, was nach dem Evangelium kommt, nennt man Predigt. Da beißt die Maus keine Faden ab. Was an anderer Stelle des Gottesdienstes (Statio, Lesungseinführung) passiert, ist ja etwas lockerer geregelt. Und Sonntag und an gebotenen Feiertag ist halt Predigtpflicht. Da kommt man um den Geweihten nicht herum.

Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

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Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.
Da mußt Du orthodox werden oder in die byz. Liturgie bei den Unierten gehen (vorausgesetzt, sie halten sich an die Rubriken).
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Franciscus non papa
Hab ich auch nichts dagegen, ich kann mir gut vorstellen, dass die Predigt nicht nur von einem Priester gehalten werden muss, man nennt das dann einfach nicht mehr Predigt, sondern Zeugnis oder Impuls.
Tja. Womit Du dann wieder vollends vorkonziliare Denke führen würdest als die Predigt noch nicht Teil der Messe war (weshalb der Priester auch einiges ausgezogen hat bevor er die Kanzel erklomm) und eine Laienpredigt damit eigentlich auch kein Problem gewesen wäre...

 

Ne ich würde das natürlich als eine Predigt sehen und die Leute auch, die würden nicht sagen, ach heute hat die Gemeindereferentin eine Ansprache gehalten oder ein Zeugnis gegeben, sondern sie hat gepredigt. Man muss ja nur kirchenrechtlich etwas erwidern können.

Naja, was nach dem Evangelium kommt, nennt man Predigt. Da beißt die Maus keine Faden ab. Was an anderer Stelle des Gottesdienstes (Statio, Lesungseinführung) passiert, ist ja etwas lockerer geregelt. Und Sonntag und an gebotenen Feiertag ist halt Predigtpflicht. Da kommt man um den Geweihten nicht herum.

Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

;)

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Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

Ich bin eigentlich schon für die Predigtpflicht. Das Problem ist mehr das durchschnittliche Niveau der katholischen Sonntagspredigt. Unterirdisch.

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Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

Ich bin eigentlich schon für die Predigtpflicht. Das Problem ist mehr das durchschnittliche Niveau der katholischen Sonntagspredigt. Unterirdisch.

 

Schon wieder so unterirdisch, dass sie fast schon pazifisch ist..... ;)

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Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

Ich bin eigentlich schon für die Predigtpflicht. Das Problem ist mehr das durchschnittliche Niveau der katholischen Sonntagspredigt. Unterirdisch.

Ich habe drei kleine Kinder - Predigt nach Schlussegen käme mir sehr entgegen.
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Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

Ich bin eigentlich schon für die Predigtpflicht. Das Problem ist mehr das durchschnittliche Niveau der katholischen Sonntagspredigt. Unterirdisch.

Meist bin ich ja ganz zufrieden (weil ich ja weiß, wer wann wo zelebriert udn daher die I****** umgehen kann).

Mein Problem ist eher, dass dann, wenn ich nict ausweichen konnte, die schlechten Prediger mir irgendwie den Gottesdienst "zerreißen".

Ich kann das nur schwer erklären. ;)

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Franciscus non papa

smile, wenn die predigt am ende käme, würde sich so mancher prediger wundern, wie schnell die kirche leer ist...

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Es wäre ja auch wünschenswert ggf. um die Predigt herumzukommen, ob ein Geweihter oder Ungeweihter mich zu Tode langweilt, ist mir ja wurscht.

Meine bevorzugte Liturgiereform wäre daher die Predigt nach dem Schlusssegen. Dann kann ich bleiben oder flüchten - je nachdem.

Ich bin eigentlich schon für die Predigtpflicht. Das Problem ist mehr das durchschnittliche Niveau der katholischen Sonntagspredigt. Unterirdisch.

Warum muss ich mir verpflichtend eine Predigt anhören?

Was ist daran so wichtig?

Es gibt in meinem Bücherschrank allein mehr kluge Texte, als ich in meinem ganzen Leben von Predigern gehört habe.

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smile, wenn die predigt am ende käme, würde sich so mancher prediger wundern, wie schnell die kirche leer ist...

Deswegen ist sie ja auch nicht am Ende. Religion durfte bei uns in der Schule auch keine "Randstunde" sein. ;)

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smile, wenn die predigt am ende käme, würde sich so mancher prediger wundern, wie schnell die kirche leer ist...

Ich komme aus einer Großstadt. Wer da katastrophal predigt, wundert sich bald, warum seine Kirche nur noch halb so voll ist. Das Problem ist allerdings, dass viele Priester Sonntag für Sonntag dummes Zeug reden. Wenn sogar die Bischofssynode schon merkt, dass das Predigtniveau sich dem absoluten Nullpunkt nähert, muss ja wirklich Notstand herrschen.

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Der Pfarrer hat am Sonntag eigentlich eine gute Predigt gehalten, aber er hat sie nicht gut gehalten (zu schnell und teilweise etwas schlampig bei der Aussprache). Er hat sicher irgendwann den Kurs "Redekunst für Kanzelredner" (so hieß das seinerzeit) gemacht, aber nichts gelernt oder alles wieder vergessen. ;)

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Leider hat er selbst noch nicht gemerkt, dass er zu tiefst klerikalistisch ist, wenn er beispielsweise die Konzelebration ablehnt
Von wegen. Er hat sich bloß ein Gespür für die symbolische Dimension der Eucharistiefeier bewahrt, die nämlich den Dialog des "Hauptes des Leibes" mit der "Gliedern desselben Leibes" vergegenwärtigt - und eben nicht die Kakophonie multipler Häupter...

 

 

klasse Antwort! *verperlengeh*

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Leider hat er selbst noch nicht gemerkt, dass er zu tiefst klerikalistisch ist, wenn er beispielsweise die Konzelebration ablehnt
Von wegen. Er hat sich bloß ein Gespür für die symbolische Dimension der Eucharistiefeier bewahrt, die nämlich den Dialog des "Hauptes des Leibes" mit der "Gliedern desselben Leibes" vergegenwärtigt - und eben nicht die Kakophonie multipler Häupter...

 

Also steht der EINE Priester im Mittelpunkt, der die Eucharistie feiert, oder steht Christus im Mittelpunkt, der durch die vielen Priester repräsentiert wird?

 

 

es steht nie ein Priester im Mittelpunkt

Dass Greshake Konzelebration ablehnt, hat sicher keinen klerikalistischen Grund

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Leider hat er selbst noch nicht gemerkt, dass er zu tiefst klerikalistisch ist, wenn er beispielsweise die Konzelebration ablehnt
Von wegen. Er hat sich bloß ein Gespür für die symbolische Dimension der Eucharistiefeier bewahrt, die nämlich den Dialog des "Hauptes des Leibes" mit der "Gliedern desselben Leibes" vergegenwärtigt - und eben nicht die Kakophonie multipler Häupter...

 

Also steht der EINE Priester im Mittelpunkt, der die Eucharistie feiert, oder steht Christus im Mittelpunkt, der durch die vielen Priester repräsentiert wird?

 

 

wenn man frauen nicht weihen zu können glaubt, weil sie als priester ja den einen herren repräsentieren, dann ist es nur logisch, dass da auch nur einer zelebriert.

 

aber das ist natürlich schön, weil sich gerade bei veranstaltungen auf diese weise so wunderbar die "männerkirche" feiern kann....

 

Die Frauenordination hat ja damit erstmal gar nichts zu tun, sondern es geht um die Frage, ob 10 Priester, die gemeinsam zelebrieren, einen Christus repräsentieren oder 10 Christusse.

 

depperte Frage....depperte Antwort:

wenn 10 Priester konzelebrieren, dann repräseentiert jeder von ihnen 1/10 Christus, wenn 100 Priester konzelebrieren, dann repräsentiert jeder von ihnen 1/100 Christus. ;);)

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Aus genau demselben Grund ist es auch liturgisch nicht zu rechtfertigen, daß die Anwesenheitspflicht mindestens eines Mitglieds des Leibes (aka Meßdiener...) bei Einzelzelebrationen abgeschafft wurde.

Was hast du gegen die Engel und Heiligen?

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Aber bei größeren Messen ein sehr schönes Zeichen. Das die Einheit im Presbyterium betont und auf den verweist, von dem wir kommen und zu dem wir unterwegs sind.

 

Dann überleg mal, wie das wohl auf die Pastoralreferentin in der ersten Reihe wirkt ...

 

Laura

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