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Aus dem Vatikan für Alle


Siri

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vor 17 Minuten schrieb Spadafora:

auch das hört man seit Jahrzehnten

Euer System ist auch anders als unseres. Das fängt schon damit an, dass ihr 80% des Einkommens als Rente bekommt, wir nur 48%

 

Werner

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vor 25 Minuten schrieb Spadafora:

auch das hört man seit Jahrzehnten

So wie man auch seit Jahrzehnten hört, dass man nicht weiter fossile Brennstoffe verfeuern kann? Klar kann man. Immer weiter so wie bisher. :)

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Wer mit dem 3. Reich kommt, hat in der Regel keine Argumente.

In Slums herrschen oft auch unmenschliche Zustände und trotzdem leben dort keine Bestien.

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vor 7 Stunden schrieb gouvernante:

Wer mit dem 3. Reich kommt, hat in der Regel keine Argumente.

In Slums herrschen oft auch unmenschliche Zustände und trotzdem leben dort keine Bestien.

 

Abgesehen davon, ist die Zeit von Bestien vorbei. Die Untiere wie Drachen ö. ä. sind ausgestorben - vor allem dank St. Georg, einem meiner Namenspatrone, und Kampftiere braucht man auch nicht mehr, seit es Tierkämpfe nicht mehr gibt. Die sind nach den Römern etwas aus der Mode gekommen.

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vor 21 Stunden schrieb Spadafora:

das die Rentensysteme nicht weiter finanzieren kann höre ich seit Jahrzehnten

 

Und wenn es dann irgendwann doch einmal soweit sein sollte dann kann @Marcellinus sagen: "Das habe ich immer schon gesagt!" - wenn er dann noch lebt...

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Dann mal wieder zum Thema zurück. Vielleicht könnte mal jemand von denen, die dem Papst zustimmen, oder ihn zumindest verstehen, erklären, inwiefern es „uns die Menschlichkeit nimmt“, wenn Paare sagen, sie wollen keine oder nur ein Kind?

Mir persönlich kommt es vor, als wenn Franz den Begriff „Menschlichkeit“ gern und oft als Totschlagargument, also als nichtssagende, aber Zustimmung heischende Leerphrase verwendet 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Dann mal wieder zum Thema zurück. Vielleicht könnte mal jemand von denen, die dem Papst zustimmen, oder ihn zumindest verstehen, erklären, inwiefern es „uns die Menschlichkeit nimmt“, wenn Paare sagen, sie wollen keine oder nur ein Kind?

 

 

Es geht anscheinend um seine Ansprache bei der Generalaudienz am 05.01.22 (hier verfügbar).

 

Ich verstehe ihn so, dass Vaterschaft oder Mutterschaft und der Wunsch danach, für ihn - zumindest grundsätzlich - zum Menschsein gehört. Kinder zu haben bzw. haben zu wollen ist etwas Positives und eigentlich selbstverständliches.

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Also, der imkriminierte Satz stand im Kontext einer Werbung für Adoption. Auch auf das Problem, dass zölibatär Lebende kinderlos sind, ging der Papst ein und sprach von einer "spirituellen Vaterschaft bzw. Mutterschaft".

 

Ohne Frage, ich hätte die ganze Sache nicht so formuliert, wie es der Papst tat, aber ich verstehe die Sache sowieso anders.

 

Es gibt bei den katholischen Ehekriterien ja das Kriterium der "Offenheit für Kinder". Eine Bekannte von mir heiratete sehr spät und es war abzusehen, dass die Ehe kinderlos bleiben würde. Die Eheleute verzichteten deshalb bei der Befragung auch auf die Nachfrage, ob sie mögliche Kinder katholisch erziehen würden ... Ihre Ehe ist geprägt von einem gemeinsamen gesellschaftlichen Engagement. Ich finde, das ist zwar keine Offenheit für Kinder, aber eine Offenheit für soziales Engagement, im weitesten Sinne eine spirituelle "Elternschaft", um die Begrifflichkeit des Papstes zu bemühen.

 

Es gibt jeden Tag Kritik an Eltern: Sie würden ihre Kinder vernachlässigen, sie wären Helikopter-Eltern oder Rasenmäher-Eltern, Rabenmütter oder sonst irgendwie komplett unfähig, ihren Nachwuchs zu erziehen. Es kommt halt immer darauf an, wer es sagt. Wenn der Papst nächste Woche über Helikopter-Eltern herziehen würde, dann gäbe das einen Shitstorm ...sein, um das 

 

Das Ganze im Kontext einer Ansprache zum Heiligen Josef, btw., deshalb die Sache mit der Adoption. Polemisch müsste man feststellen, dass nach katholischer Lehre Josef und Maria ja auch nur eine Ein-Kind-Familie waren, die findet der Papst ja auch nicht so toll ...

 

Es ist halt so, dass die Amtskirche in diesem Punkt nicht nur ihre Autorität verspielt hat, sondern auch jeder Satz auf die Goldwaage gelegt wird und sich sofort ein Shitstorm erhebt. Leute, die sich sowieso Nullkommanix für das interessieren, was Kirche sagt, schreien auf: "Die haben mir gar nichts vorzuschreiben!" Man muss nicht mal katholisch, um sich bemüssigt zu fühlen, das in den sozialen Medien die Welt wissen zu lassen.

 

Es ging ihm irgendwie darum, dass man mit Kindern irgendwie zu einer reifen (?) Persönlichkeit werden soll und dass das ohne Kinder nicht so wäre. Naja, kann sein, kann aber auch nicht sein. Manche Leute werden trotz Nachwuchs nicht erwachsen, soll es auch geben.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

sondern auch jeder Satz auf die Goldwaage gelegt wird

Für so manchen großen Haufen ist eine Goldwaage denkbar ungeeignet 

 

Werner

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vor 13 Stunden schrieb nannyogg57:

Das Ganze im Kontext einer Ansprache zum Heiligen Josef, btw., deshalb die Sache mit der Adoption. Polemisch müsste man feststellen, dass nach katholischer Lehre Josef und Maria ja auch nur eine Ein-Kind-Familie waren, die findet der Papst ja auch nicht so toll ...

Das kann man natürlich machen, wenn man sich weigert, die in der Bibel erwähnten Geschwister Jesu als das zu sehen, was sie waren, nämlich seine Geschwister.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Das kann man natürlich machen, wenn man sich weigert, die in der Bibel erwähnten Geschwister Jesu als das zu sehen, was sie waren, nämlich seine Geschwister.

Ja, aber das war nicht der Kontext des Papstes.

 

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Pets deserve worship, whatever the Pope says

 

daraus: 

Zitat

Apart from the oddness of a celibate man saying that not having children is selfish — if it’s that much of a downer, why not let priests marry and raise families? — his remarks show a peculiar lack of understanding of human emotions and needs. Owning a pet is about companionship and love — and a very pure and beautiful form of love at that. It’s about caring for, nurturing and loving supposedly lesser creatures, a bit like St Francis of Assisi, who preached to the birds (and is reputed to have said on his deathbed, “Don’t canonise me too quickly. I am perfectly capable of fathering a child”, which was spirited of him)

.

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Am 7.1.2022 um 15:06 schrieb Moriz:

 

Und wenn es dann irgendwann doch einmal soweit sein sollte dann kann @Marcellinus sagen: "Das habe ich immer schon gesagt!" - wenn er dann noch lebt...

Das ist der Vorzug der Untergangspropheten: irgendwann haben sie recht. Spätestens in rund 7,6 Milliarden Jahre,  wenn sich die Sonne als Roter Riese bis nah an die  Erdumlaufbahn ausgedehnt hat und die Erde restlos verglühte, wird Marcellinus von jenseits des Grabs rufen: "Habe ich es nicht schon immer gesagt!" Und wir werden nicht anders können als ihm beizupflichten. Denn es wusste schon Johann Nestroy: Die Welt steht auf kan Fall mehr lang

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Ich weiß nicht, ob es hierher gehört, eine Meldung, die ich aufgeschnappt habe beim Stöbern in anderen Webseiten. Ich verlinke nicht, weil, wenn es stimmt, ist die Nachricht leicht nachprüfbar. Also:

Papst Franziskus ist heute Abend Gast in einer Talkshow des italienischen Staatsfernsehens RAI3.

 

Eine Sensation, oder nicht?

Hätte das Benedikt XVI getan, oder Johannes Paul II?

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Offfensichtlich verändert Rom die Befragungsbögen zu Bischofskandidaten klick - sollte jemand den KStA aboniert haben, ich komme an der Bezahlschranke nicht vorbei.

Ob es nun signifikant ist, dass der Bogen asugerechnet in Köln erscheint, das sei dahingestellt.

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Am 19.5.2022 um 15:52 schrieb Chrysologus:

Offfensichtlich verändert Rom die Befragungsbögen zu Bischofskandidaten klick - sollte jemand den KStA aboniert haben, ich komme an der Bezahlschranke nicht vorbei.

 

ist in der heutigen (= 20.05.) Print-Ausgabe auf S. 4. Wer über die Bücherhalle Zugriff auf die Genios-Datenbank hat, kann es auch online lesen. Ich hoffe, der Link funktioniert nicht nur für meine lokale Onleihe:

 

Die geheimen Fragen des Vatikans

 

sehr schön finde ich diese Passage:

Zitat

Die zahlreichen, detaillierten Erkundigungen zu "Temperament und Charakter" lassen das Wunschbild eines Superbischofs entstehen, dessen Extraklasse es locker mit einer himmlischen Heerschar von Engeln und Heiligen aufnehmen könnte: aufopferungsvoll, selbstlos, begeisternd, aber auch nüchtern, demütig und gehorsam, wortgewaltig, und empathisch, barmherzig, wohltätig, dankbar, ausdauernd und "mutig im Ertragen von Widersprüchen", stressresistent, ökumenisch sensibel und missionarisch, vielseitigst interessiert, führungsstark, durchsetzungsfähig, verbindlich, vertrauenswürdig. Höhepunkt ist hier die zwölfte in der Reihe der 63 Fragen: "Ist er (der Kandidat) in der Lage, jedem Menschen nahe zu sein, ein lebendiges Abbild Christi, und als Vater, Bruder und Freund zu handeln?"

 

Den vollständigen Fragebogen findet man u.a. bei kath.ch:

 

https://www.kath.ch/newsd/der-geheime-fragebogen-fuers-bischofs-recruiting/

bearbeitet von Nordlicht
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Das beantwortet dann auch die vom Autor des Artikels aufgeworfene Frage, wie um alles in der Welt gewisse Bischöfe an dieser Stellenbeschreibung vorbei in ihr Amt gelangen konnten :lol:

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Da sind einige Fragebögen veröffentlicht worden im Laufe der Zeit. 

Was nicht mehr drin ist, das ist die Frage nach der klerikalen Standeskleidung und die ausdrückliche Frage, wie der Kandidat zur Königsteiner Erklärung stehe.

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