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Vorehelicher Sex etc.


Dalinubo

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Bin ich denn dann schon ein "Christ", wenn ich als Baby mal getauft wurde

Ja. Sogar ohne Anführungszeichen.

bearbeitet von gouvernante
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Bin ich denn dann schon ein "Christ", wenn ich als Baby mal getauft wurde

Ja. Sogar ohne Anführungszeichen.

 

Das glaube ich aber wiederum nicht. Jesus sagte doch z. B.: Wer an mich glaubt und mich liebt wird in Ewigkeit nicht sterben oder: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Das schließt doch meines Erachtens einen gewissen Lebenswandel mit ein, oder?

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Das schließt doch meines Erachtens einen gewissen Lebenswandel mit ein, oder?

Du meinst, die unbedingte Zusage Gottes in der Taufe gilt nur, wenn der Mensch sich wohlfeil verhält?

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Bin ich denn dann schon ein "Christ", wenn ich als Baby mal getauft wurde und mehr oder weniger regelmäßig in den Gottesdienst gehe oder auch nicht, und sonst nicht glaube, daß die Bibel für mich ein Maßstab sein sollte, sondern irgend wann einmal geschrieben wurde von irgend welchen Personen.

Welche Maßstäbe Du für Dich persönlich anlegst, ist Deine Sache. Allerdings meine ich, dass Du daraus nicht den Anspruch herleiten kannst, dieselben Maßstäbe auch an andere anzulegen und nur, weil sie Deinen Maßstäben nicht genügen, denen gleich das Christsein absprechen zu wollen. Und das schimmert in Deinen (freikirchlich angehaucht wirkenden) PredigtenBeiträgen halt immer wieder durch.

bearbeitet von Julius
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Nein, so glaube ich das nicht, wie Du es schreibst.

Wenn ich an Jesus glaube und ihn liebe, dann bemühe ich mich von mir selber aus, also ohne Zwang oder Angst, zu leben, wie es Gott gefällt. Das das nicht immer gelingt, ist wohl klar, dafür sind wir Menschen mit Schwächen und Fehlern. Die werden dem Gläubigen aber schnell klar und ich kann damit direkt im Gebet zu Gott gehen. Das ist wie eine vertrauliche Vater-Kind-Beziehung. Deshalb ist es auch schön, immer in Kontakt mit Gott, also im Gebet zu bleiben. Also eine Beziehung zu Gott im Herzen, wenn ich das mal so beschreiben darf. Mit Gott im Gespräch bleiben zu Dank oder als Bitte für etwas oder jemanden usw. Das schließt für mich auch das Lesen von Gottes Wort mit ein.

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"Jesus nachfolgen und immer ähnlicher werden" ist sicher ein schönes Ziel aber gar nicht so einfach. Wobei die Sache mit dem Sex noch verhältnismäßig leicht fällt. Einfach keinen haben, weder vor der Ehe noch in der Ehe. Hatte Jesus ja auch nicht.

Bedauernswerter Mann... Da wird man als Gott einmal Mensch, und dann noch nicht mal Sex gehabt? Wie traurig ist das denn?

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Zweckgemeinschaften und die Frau war eher Besitztum als Partnerin. Heute hat sich da ein Wandel vollzogen. Falls Du das noch nicht mitbekommen hast.

 

Wieso sollte ich nicht mitbekommen haben, daß sich ein Wandel vollzogen hat. Aber wenn ich Deine Antwort lese, frage ich mich, woran Du dann denn überhaupt glaubst. Bin ich denn dann schon ein "Christ", wenn ich als Baby mal getauft wurde und mehr oder weniger regelmäßig in den Gottesdienst gehe oder auch nicht, und sonst nicht glaube, daß die Bibel für mich ein Maßstab sein sollte, sondern irgend wann einmal geschrieben wurde von irgend welchen Personen. Mir sagte auch schon mal jemand, daß die Bibel für ihn ein Märchenbuch ist. Für mich ist sie das halt nicht und für viele andere Christen auch nicht. Aber das scheint hier im Forum nicht so gut anzukommen.

 

Nein, ich würde mich nicht als Christin bezeichnen, obwohl ich mal als Baby getauft worden bin. Ich war auch mal sehr gläubig, aber das war vor der wissenschaftlichen Beschäftigung mit einigen religiösen Themen. Zusammenfassend kann ich sagen, daß ich z.B. den Kernaussagen der Bergpredigt zustimme, allerdings alles was mit leiblicher Auferstehung zusammenhängt und auch die hübschen "G'schichterl" um die Geburt und Kindheit Jesu im Lukas-und Matthäusevangelium in den Bereich der Sagen und Märchen verfrachte.

 

Heutzutage weiß ich etwas mehr über den Zusammenhang von menschlicher Kultur und Religion und bin bei "Gott gefälligem Leben" recht mißtrauisch. Was ist eigentlich "gottgefällig"? z.B. Das Sanktionieren von Schweinefleisch bei Juden und Muslimen? Wieso dürfen wir Christen es dann essen bis wir platzen? Das hat sehr nachvollziehbare kulturelle Hintergründe und wurde keinesfalls auf Tafeln von Gott an einen fiktiven Moses gegeben.

 

Übrigens ist das hier nicht ein "Forum der katholischen Kirche", sondern eines, was von engagierten Christen u. a. für den Dialog zwischen Christen und Nichtchristen eingerichtet wurde. Das ist ein feiner, aber sehr bedeutender Unterschied.

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Wenn das so durchschimmert, ist das von mir nicht so gemeint.

 

Dann verkneif Dir bitte Deine Anflüge von Moralpredigerei (und das freikirchliche Werfen mit Bibelversen).

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Dann verkneif Dir bitte Deine Anflüge von Moralpredigerei (und das freikirchliche Werfen mit Bibelversen).

 

Es geht mir nicht um Werfen mit Bibelversen (freikirchlich?). Es geht mir nur um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

bearbeitet von Elima
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Nein, die Sache mit dem Sanktionieren von Schweinefleisch o. ä. ist für mich völlig unwichtig. Mir geht es einzig und allein um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mehr nicht.

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Nun, den Juden hat Gott (angeblich) mal gesagt, dass sie kein Schweinefleisch essen sollen...

 

Genau so wie du meinst, Gott habe angeblich mal gesagt, dass Menschen keinen Sex vor der Ehe haben sollten.

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Nein, die Sache mit dem Sanktionieren von Schweinefleisch o. ä. ist für mich völlig unwichtig. Mir geht es einzig und allein um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mehr nicht.

Voreheliche Sexualität ist die Beziehung von zwei Menschen untereinander. Das Essen von Schweinefleisch ist eine Beziehung zwischen Schwein und Mensch.

 

Warum soll nun das eine mehr eine "Beziehung zwischen Gott und Mensch" sein als das andere?

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Dann verkneif Dir bitte Deine Anflüge von Moralpredigerei (und das freikirchliche Werfen mit Bibelversen).

 

Es geht mir nicht um Werfen mit Bibelversen (freikirchlich?). Es geht mir nur um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Ja, ja, das sagtest Du irgendwie schon. Nur bringst Du es nicht so rüber.

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Wenn ich an Jesus glaube und ihn liebe, dann bemühe ich mich von mir selber aus, also ohne Zwang oder Angst, zu leben, wie es Gott gefällt. Das das nicht immer gelingt, ist wohl klar, dafür sind wir Menschen mit Schwächen und Fehlern. Die werden dem Gläubigen aber schnell klar und ich kann damit direkt im Gebet zu Gott gehen. Das ist wie eine vertrauliche Vater-Kind-Beziehung. Deshalb ist es auch schön, immer in Kontakt mit Gott, also im Gebet zu bleiben. Also eine Beziehung zu Gott im Herzen, wenn ich das mal so beschreiben darf. Mit Gott im Gespräch bleiben zu Dank oder als Bitte für etwas oder jemanden usw. Das schließt für mich auch das Lesen von Gottes Wort mit ein.

Kommen wir mal wieder zum konkreten Beispiel in diesem Thread. Wenn der Christ klipp und klar wüßte, dass Gott vorehelichen Sex als Unzucht begreift, dann könnte, bzw. müßte er sich danach verhalten. Da die überwältigende Mehrzahl das nicht tut, scheint Gottes Wille hier (und in tausend anderen Fragen) nicht so ganz eindeutig zu sein. Wenn man in der Bibel nur lange genug sucht, und vermeindlich entsprechende Passagen nur lange genug biegt, läßt sich Gottes Wille in jede beliebige Richtung auslegen.

 

Und diese kaugummiartige Auslegungsfähigkeit der Bibel ist auch die Grundvoraussetzung für ein Christentum als Weltreligion. Müssten die Christen z.B. den KKK als entgültiges Gesetzbuch akzeptieren, und danch leben, wären die christlichen Glaubensgemeinschaften über Nacht dramatisch dezimiert. Den da stehen ja tatsächlich prägnante Regeln drin, die sich nicht verbiegen ließen.

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Und diese kaugummiartige Auslegungsfähigkeit der Bibel ist auch die Grundvoraussetzung für ein Christentum als Weltreligion. Müssten die Christen z.B. den KKK als entgültiges Gesetzbuch akzeptieren, und danch leben, wären die christlichen Glaubensgemeinschaften über Nacht dramatisch dezimiert. Den da stehen ja tatsächlich prägnante Regeln drin, die sich nicht verbiegen ließen.

Hast du eine Ahnung. Ich kann mich hier auch an Beiträge erinnern, in denen sogar der KKK im "historischen Kontext" ausgelegt wurde, und der ist von 1992. Was das Verbiegen von unmissverständlichen Regeln angeht, steckt der liberale Katholik sogar Bender locker in die Tasche.

bearbeitet von Aristippos
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Es geht mir nicht um Werfen mit Bibelversen (freikirchlich?). Es geht mir nur um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Ja, ja, das sagtest Du irgendwie schon. Nur bringst Du es nicht so rüber.

 

O. K. verstanden. Dann laß ich halt meine Erklärungsversuche. :( Es gibt aber auch Menschen, die verstehen, was ich meine. Jeder ist eben anders. Das ist ja auch gut so.

 

Gruß

Korri

 

Quote repariert Elima, Mod

bearbeitet von Elima
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Das Essen von Schweinefleisch ist eine Beziehung zwischen Schwein und Mensch.

 

Warum soll nun das eine mehr eine "Beziehung zwischen Gott und Mensch" sein als das andere?

 

Veräppeln kann ich mich selber. :facepalm:

bearbeitet von Elima
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Das Essen von Schweinefleisch ist eine Beziehung zwischen Schwein und Mensch.

 

Warum soll nun das eine mehr eine "Beziehung zwischen Gott und Mensch" sein als das andere?

 

Veräppeln kann ich mich selber. :facepalm:

Du könntest auch die Frage beantworten.

 

Denn obwohl es dir angeblich um die "Beziehung zwischen Gott und Mensch" und sonst nichts geht, äußerst du dich in diesem Thread zu zwischenmenschlichen sexuellen Beziehungen. Das ist ein bisschen widersprüchlich, findest du nicht?

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Denn obwohl es dir angeblich um die "Beziehung zwischen Gott und Mensch" und sonst nichts geht, äußerst du dich in diesem Thread zu zwischenmenschlichen sexuellen Beziehungen. Das ist ein bisschen widersprüchlich, findest du nicht?

 

Das widerspricht sich nicht. Ob Du es glaubst oder nicht, es geht mir eben nur daraum.

bearbeitet von Elima
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Nein, die Sache mit dem Sanktionieren von Schweinefleisch o. ä. ist für mich völlig unwichtig. Mir geht es einzig und allein um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mehr nicht.

Und was ist am Schweinefleischverbot so anderes dran als am Sex-aus-Spaß-Verbot?

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Denn obwohl es dir angeblich um die "Beziehung zwischen Gott und Mensch" und sonst nichts geht, äußerst du dich in diesem Thread zu zwischenmenschlichen sexuellen Beziehungen. Das ist ein bisschen widersprüchlich, findest du nicht?

 

Das widerspricht sich nicht. Ob Du es glaubst oder nicht, es geht mir eben nur daraum.

Wie schön für dich. Nur auf meine Frage ist das immer noch keine Antwort.

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Ist das, was ich geschrieben habe, denn so schwer zu verstehen. Also da gibt es Leute, die das sehr gut verstehen können.

 

Mal ehrlich, eine Beziehung zu Gott wie zu einem Vater zu haben, ist doch schön. Dazu gehört auch "Gehorsam". Auch wenn das nicht populär ist und viele davon nichts wissen wollen. :(

 

Es reicht mir auch jetzt. Ich werde Euch nicht weiter damit belästigen. Ciao

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Ist das, was ich geschrieben habe, denn so schwer zu verstehen. Also da gibt es Leute, die das sehr gut verstehen können.

 

Mal ehrlich, eine Beziehung zu Gott wie zu einem Vater zu haben, ist doch schön. Dazu gehört auch "Gehorsam". Auch wenn das nicht populär ist und viele davon nichts wissen wollen. :(

 

Es reicht mir auch jetzt. Ich werde Euch nicht weiter damit belästigen. Ciao

Nochmal in aller Ruhe.

Gehorsam, ok, einverstanden.

Aber die Frage, warum du beim Sex Gehorsam leistest, beim Schweinefleisch aber nicht, bleibt dabei offen.

Müsste konsequenter Gehorsam nicht bedeuten, in allen Dingen gehorsam zu sein, und nicht nur in manchen, in anderen dagegen nicht?

 

Werner

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Mal ehrlich, eine Beziehung zu Gott wie zu einem Vater zu haben, ist doch schön. Dazu gehört auch "Gehorsam". Auch wenn das nicht populär ist und viele davon nichts wissen wollen. :(

Gott befiehlt in der Bibel u.a., keinen Sex außerhalb der Ehe zu haben, kein Schweinefleich zu essen, die Schläfenlocken nicht zu kürzen, die Vorhaut von Männern aber schon, und all sein Hab und Gut wegzugeben, um ihm nachzufolgen.

 

Schwer zu verstehen ist nun, warum du meinst, in Punkt 1 Gehorsam schuldig zu sein, in den anderen aber nicht unbedingt.

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