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Vorehelicher Sex etc.


Dalinubo

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Nein, die Sache mit dem Sanktionieren von Schweinefleisch o. ä. ist für mich völlig unwichtig. Mir geht es einzig und allein um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mehr nicht.

Und was ist am Schweinefleischverbot so anderes dran als am Sex-aus-Spaß-Verbot?

Und noch mal: Was von beiden steht im Dekalog?

(Wobei es NICHT um Sex aus Spaß geht, sondern um Ehebruch. Den fände ich gar nicht spaßig).

Wo bitte steht im Dekalog, dass ich kein Sex vor der Ehe haben darf?

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Wie soll ich denn gehorsam sein, wenn die Regeln des "Vaters" (der nun mal mit Verlaub etwas maulfaul ist) derart unklar daherkommen?

 

Unklar? Kann ich nicht so behaupten. Ich finde das schon sehr klar. :unsure:

Erst sagt der Vater: Kein Schweinefleisch essen und keine Krabben und kein Hummer und was weiss ich, ein paar Jahrhunderte später ist die Regel plötzlich pups-egal, sagt der Sohn.

Erst sagt der Vater: Steinigt Ehebrecherinnen, ein paar Jahrhunderte später sagt der Sohn: Ach neee, so wars nicht gemeint.

 

Klar ist für mich anders.

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"Jesus nachfolgen und immer ähnlicher werden" ist sicher ein schönes Ziel aber gar nicht so einfach. Wobei die Sache mit dem Sex noch verhältnismäßig leicht fällt. Einfach keinen haben, weder vor der Ehe noch in der Ehe. Hatte Jesus ja auch nicht.

Bedauernswerter Mann... Da wird man als Gott einmal Mensch, und dann noch nicht mal Sex gehabt? Wie traurig ist das denn?

Es soll gerüchteweise auch Männer geben, die das nicht ganz so wichtig finden.

 

Ich finde es eher arm, nur an Sex zu denken.

Okay, ich bin eine Frau.

Und? Die mehrzahl der Frauen, die ich kenne, haben gerne Sex und Spass daran und werden unausstehlich wenn sie zu lange keinen hatten und können sich vieles vorstellen, aber bestimmt kein Leben ohne Sex.

 

Zumindest diejenigen, die wissen, wie sich ein Orgasmus anfühlt.

 

Ich halte es für ein böses Gerücht, dass für Frauen Sex weniger wichtig sein soll als für Männer.

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Nun, den Juden hat Gott (angeblich) mal gesagt, dass sie kein Schweinefleisch essen sollen...

 

Genau so wie du meinst, Gott habe angeblich mal gesagt, dass Menschen keinen Sex vor der Ehe haben sollten.

Nicht schon wieder. Und nein, die beiden Gebote stehen nicht auf einer Stufe.

Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

Warum ein Schweinefleischverbot vor 3 - 4000 Jahren bei einem Normadenstamm ganz sinnig war, weiß ich selbst und habe ich in diesem Forum schon öfters dargelegt. Aber daß es nicht explizid im Dekalog steht, heißt nicht, daß es nicht berücksichtigt wurde. Das 1. Gebot schlägt sowas schon tot.

 

Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

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Nein, die Sache mit dem Sanktionieren von Schweinefleisch o. ä. ist für mich völlig unwichtig. Mir geht es einzig und allein um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mehr nicht.

Und was ist am Schweinefleischverbot so anderes dran als am Sex-aus-Spaß-Verbot?

Und noch mal: Was von beiden steht im Dekalog?

(Wobei es NICHT um Sex aus Spaß geht, sondern um Ehebruch. Den fände ich gar nicht spaßig).

Was definierst Du eigentlich unter Ehe und Ehe brechen? Wenn ein Paar sich nichts mehr zu sagen hat, wenn ein Partner sich ums Kinderkriegen herumdrückt, die ehelichen Sexualität schon seit Jahrzehnten eingeschlafen ist, den Partner ständig für irgendwelche Wehwehchen verantwortlich macht und nur noch des Geldes wegen bei ihm bleibt, ist das wirklich eine Ehe? Wenn der benachteiligte Partner aus so einer Hölle ausbricht, hat er mein vollstes Verständnis. Besonders wenn sich der andere als beratungsresistent erweist.

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Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

Der Ehebruch bzw. das Verlangen nach der Frau des anderen kommt in beiden Dekalogfassungen (Ex 20; Dtn 5) zwei mal vor. Einmal unter Besitz und einmal mit einem "tollen Extraplatz".

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Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

Der Ehebruch bzw. das Verlangen nach der Frau des anderen kommt in beiden Dekalogfassungen (Ex 20; Dtn 5) zwei mal vor. Einmal unter Besitz und einmal mit einem "tollen Extraplatz".

Da kannste mal sehen, wie wichtig den frühen Israeliten ihr Besitz gewesen ist.

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Nun, den Juden hat Gott (angeblich) mal gesagt, dass sie kein Schweinefleisch essen sollen...

 

Genau so wie du meinst, Gott habe angeblich mal gesagt, dass Menschen keinen Sex vor der Ehe haben sollten.

Nicht schon wieder. Und nein, die beiden Gebote stehen nicht auf einer Stufe.

Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

Sex vor der Ehe oder Homosexualität haben es allerdings auch nicht in den Dekalog geschafft.....

 

Werner

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Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

Der Ehebruch bzw. das Verlangen nach der Frau des anderen kommt in beiden Dekalogfassungen (Ex 20; Dtn 5) zwei mal vor. Einmal unter Besitz und einmal mit einem "tollen Extraplatz".

Schön, dass ihr auf den Ehebruch fokussiert seid. In einer intakten Ehe finde ich Fremdgehen auch nicht O.K.

 

Ausgangsfrage war aber Sex vor der Ehe.

 

Wo steht da was zu im Dekalog?

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Nun, den Juden hat Gott (angeblich) mal gesagt, dass sie kein Schweinefleisch essen sollen...

 

Genau so wie du meinst, Gott habe angeblich mal gesagt, dass Menschen keinen Sex vor der Ehe haben sollten.

Nicht schon wieder. Und nein, die beiden Gebote stehen nicht auf einer Stufe.

Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

Sex vor der Ehe oder Homosexualität haben es allerdings auch nicht in den Dekalog geschafft.....

 

Werner

... wobei diese Begründung eh auf's Glatteis führt, denn der Dekalog kommt vor den Speisegeboten.

Das kann nun bedeuten: Entweder die Speise- und anderen Gebote sind Präzisierungen, sozusagen Ausführungsbestimmungen, dann kann man sie nicht mit "steht nicht im Dekalog" abtun, oder aber, alle göttlichen Gebote nach dem Dekalog sind irrelevant, dann ist aber eine ganze Menge irrelevant, was der Kirche ganz wichtig ist.

Oder, die dritte Möglichkit, ob etwas im Dekalog steht oder nicht ist ohne Bedeutung für die heutige Relevanz.

 

Werner

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Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

Der Ehebruch bzw. das Verlangen nach der Frau des anderen kommt in beiden Dekalogfassungen (Ex 20; Dtn 5) zwei mal vor. Einmal unter Besitz und einmal mit einem "tollen Extraplatz".

Schön, dass ihr auf den Ehebruch fokussiert seid. In einer intakten Ehe finde ich Fremdgehen auch nicht O.K.

 

Ausgangsfrage war aber Sex vor der Ehe.

 

Wo steht da was zu im Dekalog?

Betonung liegt auf intakt. Aber ist eine Ehe wirklich intakt wo ein Partner fremd geht?

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Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

So, nämlich warum? Wenn du von den Vorfahren der Israeliten sprichst, war das übrigens nicht Nordafrika, und nach archäologischen Befunden haben die Nachbarn dieser Nomaden alle Schweinefleisch gegessen. Archäologisch kann man diese Vorfahren der Israeliten übrigens auch erst greifen, als sie keine Nomaden mehr waren. Um 1200 vdZ begann ziemlich plötzlich die Besiedlung des Berglandes oberhalb Kanaan. Diese Leute unterschieden sich überhaupt nicht von ihren Nachbarn, bauten die gleichen Häuser, verwendeten die gleiche Keramik, hatten den gleichen Lebensstil und waren Polytheisten wie sie. Diese frühen Israeliten unterschieden sich nur in einem Punkt von den Philistern, Ammonitern und Moabitern: sie aßen kein Schweinefleisch, und konstruierten damit, ob bewußt oder nicht, eine ethnische Schranke zu ihren Nachbarn, ca. 500 Jahre, bevor die ersten Texte der Bibel entstanden.

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Und was den Ehebruch angeht, so hat er auch keinen so tollen Extraplatz dort, wie Du uns hier weismachen willst. Er wird vom Besitzparagraphen beiläufig mit erschlagen.

Der Ehebruch bzw. das Verlangen nach der Frau des anderen kommt in beiden Dekalogfassungen (Ex 20; Dtn 5) zwei mal vor. Einmal unter Besitz und einmal mit einem "tollen Extraplatz".

Schön, dass ihr auf den Ehebruch fokussiert seid. In einer intakten Ehe finde ich Fremdgehen auch nicht O.K.

 

Ausgangsfrage war aber Sex vor der Ehe.

 

Wo steht da was zu im Dekalog?

Betonung liegt auf intakt. Aber ist eine Ehe wirklich intakt wo ein Partner fremd geht?

Ich will jetzt den Alkoholkonsum bei der Firmen-Weihnachtsfeier nicht als Entschuldigung wissen, aber ja, ich denke, sowas kann vorkommen. Wie lange die Ehe danach noch intakt bleibt, ist eine andere Frage. Daher ist eine Ablehnung des Fremdgehens in einer Ehe bzw. Beziehung durchaus sinnvoll.

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Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

So, nämlich warum? Wenn du von den Vorfahren der Israeliten sprichst, war das übrigens nicht Nordafrika, und nach archäologischen Befunden haben die Nachbarn dieser Nomaden alle Schweinefleisch gegessen. Archäologisch kann man diese Vorfahren der Israeliten übrigens auch erst greifen, als sie keine Nomaden mehr waren. Um 1200 vdZ begann ziemlich plötzlich die Besiedlung des Berglandes oberhalb Kanaan. Diese Leute unterschieden sich überhaupt nicht von ihren Nachbarn, bauten die gleichen Häuser, verwendeten die gleiche Keramik, hatten den gleichen Lebensstil und waren Polytheisten wie sie. Diese frühen Israeliten unterschieden sich nur in einem Punkt von den Philistern, Ammonitern und Moabitern: sie aßen kein Schweinefleisch, und konstruierten damit, ob bewußt oder nicht, eine ethnische Schranke zu ihren Nachbarn, ca. 500 Jahre, bevor die ersten Texte der Bibel entstanden.

Übrigens zieht das "für Nomandstämme sinnige Schweinefleichverbot" nur was die Zucht von Schweinen angeht. Im Nahen Osten gibt es in allen Waldgebieten Wildschweine.

 

Werner

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Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

So, nämlich warum? Wenn du von den Vorfahren der Israeliten sprichst, war das übrigens nicht Nordafrika, und nach archäologischen Befunden haben die Nachbarn dieser Nomaden alle Schweinefleisch gegessen. Archäologisch kann man diese Vorfahren der Israeliten übrigens auch erst greifen, als sie keine Nomaden mehr waren. Um 1200 vdZ begann ziemlich plötzlich die Besiedlung des Berglandes oberhalb Kanaan. Diese Leute unterschieden sich überhaupt nicht von ihren Nachbarn, bauten die gleichen Häuser, verwendeten die gleiche Keramik, hatten den gleichen Lebensstil und waren Polytheisten wie sie. Diese frühen Israeliten unterschieden sich nur in einem Punkt von den Philistern, Ammonitern und Moabitern: sie aßen kein Schweinefleisch, und konstruierten damit, ob bewußt oder nicht, eine ethnische Schranke zu ihren Nachbarn, ca. 500 Jahre, bevor die ersten Texte der Bibel entstanden.

Das Schweinefleischverbot hatte eher ökonomisch-ökologkische Gründe. Es ist archäologisch bewiesen, daß das Bergland oberhalb von Kanaan früher bewaldet war. Durch die Weidehaltung ging die Bewaldung allerdings zurück und die Folge war Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung. Schweine benötigen Schatten und lockere Böden, worin sie wühlen können und Schlammbäder zur Körpertemperatur-Regelung, da sie nicht schwitzen können; haben sie das nicht zur Verfügung, müssen sie sich in ihrem eigenen Kot wälzen. Die Gewinnung von Schweinefleisch war demnach mit einem sehr hohen Aufwand verbunden und es war unwirtschaftlich, Arbeit und Ressourcen in der Schweinezucht zu binden. Zumal das Schwein noch ein Nahrungskonkurrent des Menschen war und Rinder, Schafe und Ziegen weitaus billigeres Fleisch lieferten.

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besser wär's schon, vor der Ehe keinen Sex zu haben (wenn das auch in der Regel nicht so praktiziert wird) - und zwar nicht aus "Gehorsamsgründen", sondern deswegen, weil es relativ leicht ist, sich im Bett gut zu verstehen - im praktischen Leben aber nicht in gleicher Weise ...

Wenn zwei Verliebte ein paar Jahre miteinander gut ausgekommen sind und es auch gelungen ist, die sich zwangsläufig ergebenden Differenzen zu überstehen, besteht eine viel bessere Aussicht auf eine Partnerschaft für's Leben.

 

Niemand bleibt ein paar Jahre zusammen, nur weil der Sex gut ist. Das ist doch völlig lebensfremd. Gerade "Kein Sex vor der Ehe" setzt ungute Anreize für überstürztes Heiraten, weil man dann Schwierigkeiten in der Beziehung eher zurückstellt, um endlich Sex zu haben.

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Die Speisegebote haben es nicht in den Dekalog geschafft.

Ich habe gerade keine Lust, zu schreiben, warum Nordafrika vor ca.3-4000 jahren bei einem Nomadenstamm noch dazu ein Verbot von Schweinefleisch ganz sinnig war.

So, nämlich warum? Wenn du von den Vorfahren der Israeliten sprichst, war das übrigens nicht Nordafrika, und nach archäologischen Befunden haben die Nachbarn dieser Nomaden alle Schweinefleisch gegessen. Archäologisch kann man diese Vorfahren der Israeliten übrigens auch erst greifen, als sie keine Nomaden mehr waren. Um 1200 vdZ begann ziemlich plötzlich die Besiedlung des Berglandes oberhalb Kanaan. Diese Leute unterschieden sich überhaupt nicht von ihren Nachbarn, bauten die gleichen Häuser, verwendeten die gleiche Keramik, hatten den gleichen Lebensstil und waren Polytheisten wie sie. Diese frühen Israeliten unterschieden sich nur in einem Punkt von den Philistern, Ammonitern und Moabitern: sie aßen kein Schweinefleisch, und konstruierten damit, ob bewußt oder nicht, eine ethnische Schranke zu ihren Nachbarn, ca. 500 Jahre, bevor die ersten Texte der Bibel entstanden.

Das Schweinefleischverbot hatte eher ökonomisch-ökologkische Gründe. Es ist archäologisch bewiesen, daß das Bergland oberhalb von Kanaan früher bewaldet war. Durch die Weidehaltung ging die Bewaldung allerdings zurück und die Folge war Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung. Schweine benötigen Schatten und lockere Böden, worin sie wühlen können und Schlammbäder zur Körpertemperatur-Regelung, da sie nicht schwitzen können; haben sie das nicht zur Verfügung, müssen sie sich in ihrem eigenen Kot wälzen. Die Gewinnung von Schweinefleisch war demnach mit einem sehr hohen Aufwand verbunden und es war unwirtschaftlich, Arbeit und Ressourcen in der Schweinezucht zu binden. Zumal das Schwein noch ein Nahrungskonkurrent des Menschen war und Rinder, Schafe und Ziegen weitaus billigeres Fleisch lieferten.

Und diese Bedingungen gab es nur im Bergland von Kanaan, und sonst nirgendwo? Warum ist denn im Nahen Osten außer den Juden keiner auf diesen Trichter gekommen? Man sollte ja meinen, wenn Schweinezucht so unwirtschaftlich ist, lassen es die Leute von alleine bleiben und es muss ihnen nicht extra befohlen werden.

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besser wär's schon, vor der Ehe keinen Sex zu haben (wenn das auch in der Regel nicht so praktiziert wird) - und zwar nicht aus "Gehorsamsgründen", sondern deswegen, weil es relativ leicht ist, sich im Bett gut zu verstehen - im praktischen Leben aber nicht in gleicher Weise ...

Wenn zwei Verliebte ein paar Jahre miteinander gut ausgekommen sind und es auch gelungen ist, die sich zwangsläufig ergebenden Differenzen zu überstehen, besteht eine viel bessere Aussicht auf eine Partnerschaft für's Leben.

 

Niemand bleibt ein paar Jahre zusammen, nur weil der Sex gut ist. Das ist doch völlig lebensfremd. Gerade "Kein Sex vor der Ehe" setzt ungute Anreize für überstürztes Heiraten, weil man dann Schwierigkeiten in der Beziehung eher zurückstellt, um endlich Sex zu haben.

Und die Aussage, es wäre relativ leicht, sich im Bett gut zu verstehen, mag für einen ONS stimmen, aber langfristig kann es da durchaus, nun ja, Konfliktpotential und Gesprächsbedarf geben. Zumindest, wenn man nicht zur Blümchen-Sex-Fraktion (am besten im Dunkeln) gehört.

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besser wär's schon, vor der Ehe keinen Sex zu haben (wenn das auch in der Regel nicht so praktiziert wird) - und zwar nicht aus "Gehorsamsgründen", sondern deswegen, weil es relativ leicht ist, sich im Bett gut zu verstehen - im praktischen Leben aber nicht in gleicher Weise ...

Wenn zwei Verliebte ein paar Jahre miteinander gut ausgekommen sind und es auch gelungen ist, die sich zwangsläufig ergebenden Differenzen zu überstehen, besteht eine viel bessere Aussicht auf eine Partnerschaft für's Leben.

 

Niemand bleibt ein paar Jahre zusammen, nur weil der Sex gut ist. Das ist doch völlig lebensfremd. Gerade "Kein Sex vor der Ehe" setzt ungute Anreize für überstürztes Heiraten, weil man dann Schwierigkeiten in der Beziehung eher zurückstellt, um endlich Sex zu haben.

 

... wenn sich dann als Folge ein ungeplantes Kind ankündigt, dann hat das Kind verdient, daß sich die Eltern darauf freuen.

Schwangerschaft als Ereignis, das gefeiert werden muß! - Im anderen Fall ist es einfach nur traurig für alle Beteiligten - dann wird das Kind nämlich zum Prüfstein der Beziehung ...

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Das Schweinefleischverbot hatte eher ökonomisch-ökologkische Gründe. Es ist archäologisch bewiesen, daß das Bergland oberhalb von Kanaan früher bewaldet war. Durch die Weidehaltung ging die Bewaldung allerdings zurück und die Folge war Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung. Schweine benötigen Schatten und lockere Böden, worin sie wühlen können und Schlammbäder zur Körpertemperatur-Regelung, da sie nicht schwitzen können; haben sie das nicht zur Verfügung, müssen sie sich in ihrem eigenen Kot wälzen. Die Gewinnung von Schweinefleisch war demnach mit einem sehr hohen Aufwand verbunden und es war unwirtschaftlich, Arbeit und Ressourcen in der Schweinezucht zu binden. Zumal das Schwein noch ein Nahrungskonkurrent des Menschen war und Rinder, Schafe und Ziegen weitaus billigeres Fleisch lieferten.

Warum haben es alle anderen Nachbarn dann trotzdem getan? Und warum haben die Israeliten es beibehalten, auch als sie aus dem Bergland herunterzogen? Praktische Gründe sehen anders aus. Ich halte es daher eher für den Ausdruck eines Nahrungstabus zum Zweck der Identitätsstiftung, unterschieden sich diese Proto-Israeliten doch sonst überhaupt nicht von den anderen Kanaanitern. (Siehe dazu auch: Finkelstein/Silberman: Keine Posaunen vor Jericho).

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Franciscus non papa

blümchensex: ein küsschen als vorspiel, heftige rein-raus-bewegung es mannes (am besten unter der decke und bei ausgeschaltetem licht), aufstöhnen des mannes, rumdrehen und schnarchen,

 

zeitaufwand. unter fünf minuten.

 

 

SCNR

bearbeitet von Franciscus
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blümchensex: ein küsschen als vorspiel, heftige rein-raus-bewegung es mannes (am besten unter der decke und bei ausgeschaltetem licht), aufstöhnen des mannes, rumdrehen und schnarchen,

 

zeitaufwand. unter fünf minuten.

 

 

SCNR

 

... was hat das mit "Blümchen" zu tun?

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Wikipedia:

Blümchensex, auch Gänseblümchensex genannt, ist ein Begriff aus der Alltagssprache. Er bezeichnet eine sanfte, auf Zärtlichkeit ausgerichtete Sexualität, die sowohl Petting als auch – wenn auch nicht zwingend – Geschlechtsverkehr umfasst. Im Vordergrund steht die Romantik, auf besondere Experimente wird dabei verzichtet. Oft wird er auch als Kuschelsex bezeichnet.
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