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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Auch wenn mir das jetzt wieder falsch ausgelegt werden wird: Erstaunlich ist, daß ein Priester "zahlreiche versuchte sexuelle Übergriffe" auf Ministranten über einen längeren Zeitraum verüben kann, ohne daß das sich bis zum Pfarrgemeinderat herumspricht. Jetzt im Nachhinein böse Briefe zu schreiben ist ja keine Kunst. Bis vor drei Wochen wurden in der Gemeinde noch Unterschriften für den Pfarrer gesammelt (http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1067410-102,1,0.html). Grüße, KAM

Man darf also fragen, warum hat der Pfarrgemeinderat nicht viel früher reagiert, war dieser sich seiner Verantwortung nicht bewusst, oder hat man sich einfach vor der Problematik die Augen zu gemacht?

 

Welche "Verantwortung" soll denn ein Pfarrgemeinderat in der Diözese Regensburg noch haben? Mit der "Reform" vom November 2005 hat GeLuMü den Pfarrgemeinderäten jede, aber auch jede Mit-Verantwortung entrissen. "Mitarbeiten" dürfen die Pfarrangehörigen noch, aber nicht selbstständig denken oder handeln, und schon garnichts verantworten. Für mich ist es erstaunlich, wie wenig Leute von der Zerstörungswut von GeLuMü wissen, die ihm offensichtlich nahestehen. Jetzt geht alles über den Vorsitzenden, und der ist jetzt der Pfarrer. Der Pfarrgemeinderat hätte also dem Pfarrer den Vorschlag machen müssen, dass er gegen den Pfarrer etwas unternimmt, wenn etwas aufgefallen sein sollte. Das also ist Müller'sche Logik. Nein, so also tickt GeLuMü!

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Der Pfarrgemeinderat hätte also dem Pfarrer den Vorschlag machen müssen, dass er gegen den Pfarrer etwas unternimmt, wenn etwas aufgefallen sein sollte.
ja. das sind exakt die derzeitigen Rechtsvorschriften für Pfarrgemeinderäte in der Diözese Regensburg.
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Und hier ein Link über einen anderen Prozess zu sexuellem Missbrauch mit mehr als eindeutigen Aussagen des Gerichtsgutachters zum Thema: Rechtspsychologe: Keine Heilung von Pädophilen - Nur Kontrolle
das ist eines der wenigen Dinge, über die sich Therapeuten aller Fachrichtungen sehr einig sind.

 

Als ich Leuten aus meinem Bekanntenkreis (Kinder- und Jugendtherapeuten, auch mit Opfern des Kindesmißbrauchs befaßt) ein bißchen erzählte ("einmaliger Ausrutscher" und so), haben die wenig gesagt, hauptsächlich verständnislos mit dem Kopf geschüttelt, und dann gesagt: "Haben die in Regensburg eigentlich ÜBERHAUPT keine Ahnung"?

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und was beweist das?

Der PGR macht es in diesem Fall sicherlich zu einfach, einfach den schwarzen Peter an den Bischof weiterzuschieben, zumal die Mißbrauchsfälle schon länger zurückliegen. Hier wurden eindeutig die Zeichen nicht erkannt. Kam hat es schon genannt, die heutige Erziehung der Kinder verhindert zwar nicht den Missbrauch, aber den Kiddies wird beigebracht, dass sie nein sagen, wenn jemand sie antatscht. Die Zeiten des preussischen Gehorsam sind Gottseidank zu Ende.

Die Mißbrauchsfälle liegen schon länger zurück?

Und die Zeichen wurden nicht erkannt?

Die mißbrauchten Kinder sind selber schuld, da ihnen zwar das Neinsagen beigebracht wird, nicht aber der Umgang mit einem vorbestraften Priester verhindert wird?

Und ausgerechnet Du feierst es als Fortschritt, dass die Zeiten des preussischen Gehorsams vorbei sind?

Meiner Meinung nach beweist das höchstens einen recht kruden Umgang mit der Logik.

 

Ich frage mich ernsthaft, dass wenn der Pfarrer nicht wegen Mißbrauch von Kindern vorbestraft gewesen wäre, es genau so eine Verurtelung des Bischofs stattgefunden hätte?

Und ich frage mich ernsthaft, inwieweit Du a. den Thread hier mitverfolgt hast und b. verstanden hast, um was es hier geht.

 

Wenn der besagte Pfarrer nicht bereits wegen Mißbrauchs von Kindern vorbestraft gewesen wäre, hätte kein Mensch, kein Bischof, kein Psychater, kein Gutachter voraussehen können oder gar müssen, dass Wiederholungsgefahr besteht.

Wenn der besagte Pfarrer nicht bereits wegen Mißbrauchs von Kindern vorbestraft gewesen wäre, hätte GeLuMü gar nicht gegen die entsprechenden Leitlinien der DBK verstoßen können, egal wie wichtig oder unwichtig ihm ansonsten die DBK ist.

Wenn der besagte Pfarrer nicht bereits wegen Mißbrauchs von Kindern vorbestraft gewesen wäre, gäbe es eine klare Antwort auf die Frage: "Hätten die neuerlichen Mißbrauchsfälle in Riekofen verhindert werden können?"

Wenn der besagte Pfarrer nicht bereits wegen Mißbrauchs von Kindern vorbestraft gewesen wäre, hätte ich mich wahrscheinlich hier gar nicht eingeklinkt.

 

Hast Du eine Antwort auf meine Frage, tomlo?

Hätten die neuerlichen Mißbrauchsfälle in Riekofen verhindert werden können?

Wenn ja, wie?

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Der Pfarrgemeinderat hätte also dem Pfarrer den Vorschlag machen müssen, dass er gegen den Pfarrer etwas unternimmt, wenn etwas aufgefallen sein sollte.
ja. das sind exakt die derzeitigen Rechtsvorschriften für Pfarrgemeinderäte in der Diözese Regensburg.

 

Oh Gott!

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Franciscus non papa

Ich hätte mit dem Vorgehen Müllers in diesem Missbrauchsfalle auch dann ein Problem, wenn er ansonsten meiner Meinung wäre.

 

Wobei sich das Verhalten Müllers in diesem Fall wohl nicht von seinem sonstigen Vorgehen trennen lässt, wie auch dieser Kommentator feststellt.

 

Die rigide Personalpolitik seit 2002 hat auf den ersten Blick mit dem Skandal in Riekofen nichts zu tun. Aber: In beiden Fällen hat der Dogmatiker Müller Empfehlungen und gelebte Umgangsformen anderer Diözesen ignoriert.

 

und später:

 

Das Ordinariat wusste es besser, vertraute auf Gutachten und ließ dieses "grausame Experiment mit den Seelen unserer Kinder zu". So schrieben die Pfarrgemeinderäte an ihren Bischof und obersten Seelsorger. Ein vernichtendes Urteil.

und was beweist das?

Der PGR macht es in diesem Fall sicherlich zu einfach, einfach den schwarzen Peter an den Bischof weiterzuschieben, zumal die Mißbrauchsfälle schon länger zurückliegen. Hier wurden eindeutig die Zeichen nicht erkannt. Kam hat es schon genannt, die heutige Erziehung der Kinder verhindert zwar nicht den Missbrauch, aber den Kiddies wird beigebracht, dass sie nein sagen, wenn jemand sie antatscht. Die Zeiten des preussischen Gehorsam sind Gottseidank zu Ende.

 

Ich frage mich ernsthaft, dass wenn der Pfarrer nicht wegen Mißbrauch von Kindern vorbestraft gewesen wäre, es genau so eine Verurtelung des Bischofs stattgefunden hätte?

 

 

wenn ein mensch völlig unbescholten ist, dann ist es völlig normal, dass man auch völlig arglos vieles, was sonst vielleicht alarm auslösen würde, hinnimmt, weil es eben auch meist gar nichts bedeutet.

 

es wäre furchtbar, wenn wir so leben würden, dass wir ständig jedem das schlimmste zutrauen müssten.

 

wenn allerdings ein mensch schon einmal in einer so schwerwiegenden sache versagt hat, dann ist es durchaus sinnvoll und geboten, genau zu beobachten, was da geschieht.

 

dass das nicht geschehen konnte, ist eindeutig schuld des bischofs, der es noch nicht mal für notwendig hielt, die unmittelbaren vorgesetzten des pfarrers über die problematik in kenntnis zu setzen.

 

im klartext: wenn so etwas schreckliches zum erstenmal vorkommt, ist es immer noch schlimm genug, aber ein vorwurf an den bischof wäre unangemessen, denn auch ein bischof kann nicht allwissend sein.

 

wenn aber anlaß ist - wie in diesem fall - einen menschen nicht an seiner schwächsten stelle der versuchung auszusetzen, und dass auch noch ohne hilfestellung und ohne kontrolle, dann sind die vorwürfe an einen bischof berechtigt.

 

wer handelt, wie gelumü, hat sich als führungspersönlichkeit, als hirte und als vorgesetzter vollkommen wegen totalversagens disqualifiziert. der mann mag ein hervorragender dogmatiker sein, er ist definitiv ein totalversager als seelsorger, als vorgesetzter, als hirte seines bistums.

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der mann mag ein hervorragender dogmatiker sein, er ist definitiv ein totalversager als seelsorger, als vorgesetzter, als hirte seines bistums.

ich bezweifle, dass er ein hervorragender Dogmatiker ist. Das wird ihm nachgesagt.

 

Ein Pfarrer hat ihn mir gegenüber mal so verteidigt, bei meiner Nachfrage, ob er seine Dogmatik gelesen hätte, musste er einräumen das er die nicht kenne.

 

Aber auch hier ist es so, dass man dogmatische Schulen und Wissenschaftler, weil sie eben ins kirchenpolitische Kalkül passen, von der Kirchenleitung fördert, Übersetzung in andere Sprache anfertigen lässt, ihn in entsprechende Kommissionen beruft etc. Das beste an seinem Dogmatik-Lehrbuch soll sein, dass es in einem Band relativ kompakt abgehandelt ist. Ich habe mehrfach darin gelesen. Da findet man Absonderlichkeiten: Da findet man 3 Seiten über Engel, aber nur eine über die Geschlechtlichkeit dees Menschen mit folgender Kostprobe: "Das Verhältnis von Mann und Frau spiegelt zwar nicht - univok gesprochen - das innertrinitaische Verhältnis der göttlichen Personen wieder.

 

Das war mir bislang so nicht klar und hätte das doch stark angenommen!

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noch eine Lesefrucht von Gerhard Ludwig Müller:

 

"Nur wer sich glaubend dem gegenwärtigen Selbstverständnis der Kirche anschließt, vermag durch das in seinen geschichtlichen Manifestationen sich zu sich selbst vermittelnde Glaubenswissen bei seinem Ursprung im Offenbarungsereignis in Jesus Christus anzukommen."

 

(Gerhard Ludwig Müller: 'Mit der Kirche denken'. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Würzburg 2001. Seite 85.)

bearbeitet von Petrus
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noch eine Lesefrucht von Gerhard Ludwig Müller:

 

"Nur wer sich glaubend dem gegenwärtigen Selbstverständnis der Kirche anschließt, vermag durch das in seinen geschichtlichen Manifestationen sich zu sich selbst vermittelnde Glaubenswissen bei seinem Ursprung im Offenbarungsereignis in Jesus Christus anzukommen."

 

(Gerhard Ludwig Müller: 'Mit der Kirche denken'. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Würzburg 2001. Seite 85.)

 

Zu diesem Zitat gibt es auf der WsK-Seite Regensburg eine Betrachtung.

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Heute steht in unserer Zeitung, dass das Ordinariat eine Sozialpädagogin in die bewusste Pfarrei schickt. Ich kenne die junge Frau, die in der kirchlichen Jugendarbeit bewährt ist, persönlich und traue ihr zu, das Menschenmögliche zu tun.

bearbeitet von Elima
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Die Zeiten des preussischen Gehorsam sind Gottseidank zu Ende.
oh - in der Kirche auch?

 

 

 

(Deine arg blauäugigen, falschen Aussagen hatte ich schon weiter oben kommentiert. Unterhalte Dich mit Fachleuten. Oder mit Opfern. Falls die denn reden können). Mir sind Deine Falsch-Aussagen deshalb nicht egal, weil ich nicht möchte, daß irgendjemand hier meint, das, was Du zum Thema Kindesmißbrauch schreibst, sei irgendwie ernstzunehmen.

Und du meinst, deine Erfahrungen sind das Nonplusultra?

 

Mag ja sein, da wo du herkommst, hat man noch Respekt vor der Obrigkeit und dem Klerus, aber in den Ballungsräumen sieht die Lage anders aus. Hier wird im Elternhaus und auch im Kindergarten beigebracht, dass die Kiddies selbstbewusst werden.

Ich stehe dazu, nur ein Kind, das selbstbewusst erzogen wurde, kann auch nein sagen, wobei ich jetzt nicht vorhabe, den betroffenen Eltern die Schuld zu zuweisen.

 

Ich möchte nicht, daß irgendjemand, der mit diesem Thema vielleicht einmal konfrontiert ist, sich nach Deinen Ideen richtet.

Du hältst dich und das Forum für viel zu wichtig. In der Tat suchen sich Betroffene lieber die Unterstützung von Fachleuten, als die von Mykath.de

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Die Ministranten sind selber schuld.
jou. Zusammen mit den Eltern, den Pfarrgemeinderäten, der Kirchenverwaltung, dem Gutachter, der Richterin, WsK, dem Bürgermeister, der Kontaktstelle für Opfer sexueller Gewalt «Schotterblume», (habe ich jemanden vergessen?)

 

Sicher gehört auch die DBK zu den Mitschuldigen - die haben so mißverständliche Richtlinien erlassen und nicht dazugeschrieben, daß die nicht für den aktuellen Fall gelten.

 

 

 

Nur ein einziger ist ohne Schuld ...

Ja, Du hast jemanden vergessen, wurde auch schon hier im Thread genannt:

Bischof Manfred Müller, der Priester, der nicht nur missbrauchte, sondern auch noch log (und außerdem ohne das Wissen des Ordinariats bereits vor seiner offiziellen Einstellung in Riekhofen dort Urlaubsvertretung machte!), und natürlich die Presse. (Weiß ich jetzt grad nicht, wo das erwähnt wurde, aber die ist auf jeden Fall Schuld, ganz egal, was passiert ist.)

Und die DBK hatte das wirklich schlampig formuliert, die hätte erwähnen müssen, dass Gutachten nix taugen, anstatt nur einfach zu fordern, einmal verurteilte Täter nicht wieder einzustellen.

danke für die Ergänzung der Liste der Schuldigen, Gabriele!

 

Allerdings: jetzt fällt mir noch eine Gruppe der Schuldigen ein: diese üblen Konsorten, die sog. "Forenlinken" oder auch "Modernisten", die diese Sache nicht ruhen lassen, sondern immer wieder hochkochen, immer wieder neue Gerhard-Ludwig-Müller-Threads eröffnen, und denen jedes Mittel recht ist, um sich selbst ihr vorgefaßtes Feindbild von Gerhard Ludwig Müller bestätigen zu können.

 

 

 

... so, aber jetzt müßten wir die Liste der Schuldigen mit vereinten Kräften ziemlich komplett haben ...

 

Eine beeindruckende Liste der (Mit-)Schuldigen, in der Tat.

Eigentlich müsste diese Schuld, auf so vielen Schultern verteilt, leicht geworden sein, wenn es nicht eine so fürchterlich große Schuld wäre.

 

Zur Erinnerung, es geht um den mehrfachen Mißbrauch eines (?) Kindes durch einen Täter, der bereits wegen Kindesmißbrauchs vorbestraft war.

 

Die Schuld dafür trägt der Täter, das ist ganz unbestritten, er wird sich vor Gericht verantworten müssen.

 

Mit-Schuld tragen diejenigen, die dem Täter die Gelegenheit zur Tat gegeben haben. Da steht an erster Stelle der Gutachter, der dem Täter gewissermaßen die Lizenz zum Weitermachen ausgestellt hat.

Mit-Schuld tragen diejenigen, die von der ersten Tat wußten und die "Rückfallgefahr" gegen den "Persönlichkeitsschutz" des Täters abgewogen haben.

Mit-Schuld tragen diejenigen, die den Einsatz des Täters in der Gemeindeseelsorge nicht sorgfältig genug überwacht, kontrolliert oder einfach begleitet haben.

 

Mit-Schuld tragen auch Menschen, die von dem Mißbrauch wußten und nicht eingeschritten sind. Es ist bislang wohl nicht bekannt, was genau in Riekofen geschehen ist; falls die Eltern von dem Mißbrauch wussten und ihr Kind trotzdem weiterhin zu dem Priester schickten, sind sie mitschuldig. Falls das Kind den PGR informierte und dieser mit Schweigen und Nichtstun reagierte, ist der PGR mitschuld.

(Zwischen den Zeilen ist hoffentlich erkennbar, dass ich mir ein solches Geschehen nicht vorstellen kann.)

 

Nicht schuldig sind die Opfer.

Niemals, nie, unter gar keinen Umständen tragen die Opfer auch nur den allerklitzekleinsten Anteil der Schuld, ganz im Gegenteil!

 

Wer hier darüber räsoniert, dass heutzutage "Kinder über Sexualität eher unbefangen" reden (und somit ein Täter nicht zum Mehrfachtäter werden könne), oder dass mittels Erziehung die Gefahr für die Kinder ausgeschlossen werden könnte "den Kiddies wird beigebracht, dass sie nein sagen, wenn jemand sie antatscht", derjenige macht sich mitschuldig am Verschweigen und Vertuschen solcher Taten.

Gesetzt der Fall, die Eltern des mißbrauchten Kindes haben ähnliches signalisiert ("sag einfach nein, wenn Dich jemand angrabschen will", "Du kannst doch ganz unbefangen über alles reden"), dann tragen sie allerdings auch eine Mitschuld. Die Kinder können nicht die Grenze ziehen, die der Täter überschreitet. Ihnen zu signalisieren, dass sie die Tat verhindern könnten, macht es dem Täter noch leichter, das Schweigen der Kinder zu erreichen.

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Das ist doch ganz einfach, lieber Thomas. Wenn ein Bischof meiner Meinung ist, dann

 

1. macht er keine Fehler

2. hat er immer lautere Absichten

3. sind erst einmal die anderen Schuld

4. ist er immer ien guter Bischof

5. sollte er bleiben auf alle Ewigkeit.

 

Amen

Wenn ein Bischof Deiner Meinung wäre, hätte ich damit auch kein Problem. :D

Ich erröte :angry:

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Die Zeiten des preussischen Gehorsam sind Gottseidank zu Ende.
oh - in der Kirche auch?

 

 

 

(Deine arg blauäugigen, falschen Aussagen hatte ich schon weiter oben kommentiert. Unterhalte Dich mit Fachleuten. Oder mit Opfern. Falls die denn reden können). Mir sind Deine Falsch-Aussagen deshalb nicht egal, weil ich nicht möchte, daß irgendjemand hier meint, das, was Du zum Thema Kindesmißbrauch schreibst, sei irgendwie ernstzunehmen.

Und du meinst, deine Erfahrungen sind das Nonplusultra?

 

Mag ja sein, da wo du herkommst, hat man noch Respekt vor der Obrigkeit und dem Klerus, aber in den Ballungsräumen sieht die Lage anders aus. Hier wird im Elternhaus und auch im Kindergarten beigebracht, dass die Kiddies selbstbewusst werden.

Ich stehe dazu, nur ein Kind, das selbstbewusst erzogen wurde, kann auch nein sagen, wobei ich jetzt nicht vorhabe, den betroffenen Eltern die Schuld zu zuweisen.

 

Ich möchte nicht, daß irgendjemand, der mit diesem Thema vielleicht einmal konfrontiert ist, sich nach Deinen Ideen richtet.

Du hältst dich und das Forum für viel zu wichtig. In der Tat suchen sich Betroffene lieber die Unterstützung von Fachleuten, als die von Mykath.de

Wir sind hier "nur" ein Diskussionsforum, richtig.

Wir können (und wollen) hier keine medizinische, seelsorgerliche oder psychologische Hilfestellungen für sexuell mißbrauchte Opfer leisten, auch richtig.

 

Aber wenn Du denkst, dass das hier Geschriebene null Auswirkungen auf den Leser hat, warum vergeudest Du Deine Zeit hier so sinnlos, anstatt Deine Kinder entsprechend zu erziehen?

 

Ich habe es oben schon geschrieben, den Kindern zu signalisieren, ein selbstbewußt vorgetragenes "Nein!" würde sie von allen Gefahren schützen, spielt letzten Endes in die Hände solcher Täter.

 

Im Übrigen ersetzst Du den "Respekt vor der Obrigkeit und dem Klerus" durch den "Respekt vor Elternhaus und Kindergarten", ganz so, als ob damit schon alles geregelt wäre.

 

Schon möglich, dass die Ausführungen von Petrus zum Thema nicht das Nonplusultra sind, sie sind aber erkennbar durchdacht und durch Fachkenntnisse unterstützt.

Was Du uns hier ablieferst, sind von keinerlei Fachwissen getrübte Stammtischparolen, gemischt mit gemeingefährlichem Mist! :angry:

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Ich stehe dazu, nur ein Kind, das selbstbewusst erzogen wurde, kann auch nein sagen, wobei ich jetzt nicht vorhabe, den betroffenen Eltern die Schuld zu zuweisen.

Ich habe das schon mal gesagt und wiederhole er hier nochmal deutlicher: Nach dem, wie Du hier argumentierst, müssen wir alle hoffen und beten, dass Deine Kinder niemals an so einen geraten.

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Ich stehe dazu, nur ein Kind, das selbstbewusst erzogen wurde, kann auch nein sagen, wobei ich jetzt nicht vorhabe, den betroffenen Eltern die Schuld zu zuweisen.

Ich habe das schon mal gesagt und wiederhole er hier nochmal deutlicher: Nach dem, wie Du hier argumentierst, müssen wir alle hoffen und beten, dass Deine Kinder niemals an so einen geraten.

Es zeigt, dass du keine Ahnung hast, du Experte. Kinder, die in ihrer Erziehung zum Duckmäusertum und Obrigkeitsdenken erzogen worden sind, sind leichter anfällig für die Manipulation von Erwachsenen und das ist nunmal Fakt.

 

Ausserdem möchte ich dich bitten, das ernste Thema nicht zu instrumentalieren, um deine Schlammschlachten hier auszubreiten.

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Er hat es endlich verstanden!

 

Leider zu spät. Wer aber zu spät kommt, den straft (in diesem Fall) das Kirchenvolk. Es gibt Gelegenheiten, die gibt es nur einmal. Diese hat GeLuMü versäumt. Leichtfertig, starrköpfig oder warum auch immer. Jetzt, wo ihm das Wasser bis zum Halse steht, wird ihn dieser Pseudobesuch nicht mehr vor dem Ertrinken retten. In den Köpfen von vielen Gläubigen löst er eh seit langer Zeit nur noch ein Plätschern aus.

Was ich jetzt aber nicht verstehe: Er sagt Rumänien ab, um Zeit zu haben für Riekofen, er sagt eine Buchpräsentation ab, um Zeit zu haben für Riekofen - warum nutzt er die Zeit nicht, um nach Riekofen zu fahren? Selbst die beiden Bürgermeister läßt er ins Ordinariat kommen. Das wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen, sich mit den Bürgermeistern vor Ort zu treffen, vielleicht auch mit Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung.
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Ausserdem möchte ich dich bitten, das ernste Thema nicht zu instrumentalieren, um deine Schlammschlachten hier auszubreiten.

Dieser Vorwurf aus deinem Mund sollte angesichts des haarsträubenden und gefährlichen Unsinns, den Du hier im Thread absonderst, besser unkommentiert bleiben.

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Ich stehe dazu, nur ein Kind, das selbstbewusst erzogen wurde, kann auch nein sagen, wobei ich jetzt nicht vorhabe, den betroffenen Eltern die Schuld zu zuweisen.

Ich habe das schon mal gesagt und wiederhole er hier nochmal deutlicher: Nach dem, wie Du hier argumentierst, müssen wir alle hoffen und beten, dass Deine Kinder niemals an so einen geraten.

Es zeigt, dass du keine Ahnung hast, du Experte. Kinder, die in ihrer Erziehung zum Duckmäusertum und Obrigkeitsdenken erzogen worden sind, sind leichter anfällig für die Manipulation von Erwachsenen und das ist nunmal Fakt.

 

Ausserdem möchte ich dich bitten, das ernste Thema nicht zu instrumentalieren, um deine Schlammschlachten hier auszubreiten.

Wenn das Posting von Sokrates mit seiner angeblichen Ahnungslosigkeit bezüglich Kindererziehung gekontert wird, wird das Thema erst damit zur Schlammschlacht degradiert.

 

Und wenn Du, tomlo, nur von "Kinder-Experten" einen Ratschlag annehmen willst, schau doch bitte oben nach, was ich zu dem Thema geschrieben habe. Da steht so ziemlich dasselbe, was Sokrates geschrieben hat, nur viel weicher verpackt. Ich kann aber durchaus auch deutlicher werden, wenn Du es darauf anlegst.

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Aber wenn Du denkst, dass das hier Geschriebene null Auswirkungen auf den Leser hat, warum vergeudest Du Deine Zeit hier so sinnlos, anstatt Deine Kinder entsprechend zu erziehen?

Du denkst wohl, dieses Forum unter vielen hätte enorme Auswirkungen auf irgendwelche Entscheidungen? Da liegst du wohl falsch.

 

Ich habe es oben schon geschrieben, den Kindern zu signalisieren, ein selbstbewußt vorgetragenes "Nein!" würde sie von allen Gefahren schützen, spielt letzten Endes in die Hände solcher Täter.

Habe ich auch nie behauptet. Selbstbewusste Erziehung kann aber aber verhindern, dass Kinder alszu leicht Opfer von Mißbrauchsfällen werden.

 

Im Übrigen ersetzst Du den "Respekt vor der Obrigkeit und dem Klerus" durch den "Respekt vor Elternhaus und Kindergarten", ganz so, als ob damit schon alles geregelt wäre.

Damit soll aber niemand vor der Verantwortung befreit werden

 

Was Du uns hier ablieferst, sind von keinerlei Fachwissen getrübte Stammtischparolen, gemischt mit gemeingefährlichem Mist! :angry:

So, du meinst also, moderne Erziehungsmethoden haben keine Auswirkungen auf Mißbrauchsfälle.

 

Warum predigen dann die Fachleute, dass Erziehung und Aufklärung , ein gewissen Schutz vor Mißbrauch darstellt????

Schutz vor Missbrauch

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Was ich jetzt aber nicht verstehe: Er sagt Rumänien ab, um Zeit zu haben für Riekofen, er sagt eine Buchpräsentation ab, um Zeit zu haben für Riekofen - warum nutzt er die Zeit nicht, um nach Riekofen zu fahren? Selbst die beiden Bürgermeister läßt er ins Ordinariat kommen. Das wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen, sich mit den Bürgermeistern vor Ort zu treffen, vielleicht auch mit Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung.

Ich kann es vielleicht erklären: Die Begründung der Absage ist nicht ganz korrekt. In Wahrheit sagte er beide Events ab, weil er da von der Presse gestellt und zu einer Stellungnahme genötigt werden könnte. Bloß den Termin beim Papst, den wollte er aus Eitelkeit nicht platzen lassen, immerhin hat er da ja konzelebriert. Prompt sind ihm ein paar Regensburger Reporter hinterhergefahren, haben ihn gestellt, und ihm das unsägliche Interview abgetrotzt, in dem er über die Kampagne gegen seine Person klagte. :angry:

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Ausserdem möchte ich dich bitten, das ernste Thema nicht zu instrumentalieren, um deine Schlammschlachten hier auszubreiten.

Dieser Vorwurf aus deinem Mund sollte angesichts des haarsträubenden und gefährlichen Unsinns, den Du hier im Thread absonderst, besser unkommentiert bleiben.

 

 

Ich bin zwar nicht Clown, aber wie wäre es mit ein bißchen mehr in dubio pro reo an dieser Stelle.

 

Ich bitte mich insoweit nicht misszuverstehen. Mein Mitgefühl gehört eindeutig den Opfern und wenn der Priester das getan hat, worüber wir momentan nur mutmaßen, wird das auch alle denkbaren rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen. Nichtsdestotrotz sollte für uns auch immer im Gedächtnis bleiben "..und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.".

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Ich bin zwar nicht Clown, aber wie wäre es mit ein bißchen mehr in dubio pro reo an dieser Stelle.

Wie Du richtig schriebst: "In dubio". Den Zweifel kann man angesichts von Äußerungen wie

 

Der PGR macht es in diesem Fall sicherlich zu einfach, einfach den schwarzen Peter an den Bischof weiterzuschieben, zumal die Mißbrauchsfälle schon länger zurückliegen. Hier wurden eindeutig die Zeichen nicht erkannt. Kam hat es schon genannt, die heutige Erziehung der Kinder verhindert zwar nicht den Missbrauch, aber den Kiddies wird beigebracht, dass sie nein sagen, wenn jemand sie antatscht. Die Zeiten des preussischen Gehorsam sind Gottseidank zu Ende.

 

nicht mehr haben. Das ist gemeingefährlicher Dummfug, und das muss man so deutlich sagen, freundlich verpackt versteht er es ja nicht. Das Schlimme ist, und da greift vielleicht Dein "in dubio": Tomlo versteht ja offenbar nicht einmal, was er da schreibt. Bloß muss ich gemeingefährlichen Unsinn auch dann zurückweisen, wenn er aus Dummheit statt aus Bosheit abgelassen wird.

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SZ von heute:

 

"Regelmäßig sei der Priester gefragt worden, ob er rückfällig geworden sei, sagt der Bischof und gibt sich Mühe zu vermitteln, wie wachsam er gewesen sei.

Dabei waren nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nicht einmal die beiden letzten Dienstvorgesetzten von Pfarrer K. darüber informiert, dass ihr Schützling wegen Pädophilie straffällig geworden war." ...

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/560/132320/

 

Hört, hört. Was wird am Schluß wohl noch übrigbleiben von den ursprünglichen Behauptungen, Begründungen, Erklärungen usw von GeLuMü und Helfern.? Irgendwo wird sich doch ein Gericht finden lassen, das irgendjemanden eine einstweilige Verfügung aufs Auge drückt.

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