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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Zweite Naivität

Wenn man die Bibel liest, glaubt man bisweilen, man liest kindische Ammenmärchen. Da steigt zum Beispiel bei Christi Himmelfahrt Jesus für die Jünger sichtbar nach oben und ist entschwunden im Himmel. Oder ein Engel oder nur ein Mann bläst eine Spezialposaune und Mauern fallen. Darüber hat sich schon der im römischen Reich gebildete Heilige Augustinus vor seiner Bekehrung geärgert. Deswegen haben die Leute ja den vierfachen Schriiftsinn erfunden, um deren Rationalität zufriedenzustellen. Aber wenn man es genau bedenkt, wie stellt man die Botschaft, um die es geht, so dar, dass es für jeden Menschen stimmt? Nehmen wir nur zum Beispiel das mit der Posaune: In der sogenannten weird science wird darüber spekuliert, dass Töne (die richtigen Töne) Steine bewegen und sogar levitieren können, allerdings begebe ich mich damit wieder in das Reich der überwundenen Esoterik, aber ein Rest ist noch bei mir vorhanden.

Ich meine, man kann jedes Wunder mit knallharter Skepsis dekonstruieren, das ist der Faust in mir, aber man kann das Wunder auch wieder aufbauen. Ich lebe dauernd in der Spannung zwischen den verschiedenen Christen- und Atheistentypen.

Es gibt die Traumlogik, da geht so einiges und es gibt die Wachzustandslogik. Ich meine aber, in jedem Menschen ist die Traumlogik und die Wachzustandslogik durchmischt.

Die Aufgewachten sehen das vielleicht anders.

Guten Morgen! Soweit so wach.

Die Schlüsselwörter heißen sacrificium intellectus und dann mystische Glaubenserfahrung. Wenn es nicht viel zu opfern gibt, kann man es auch mit Theologie versuchen.

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Ich sehe weit und breit keine evolutionäre Grundlage für die Fähigkeit des Menschen, zu lesen. Und man kann sehr schnell lesen. Um das Wunder des Lesens besser zu demonstrieren, betrachte man eine Schrift, die man nicht kann, zum Beispiel Chinesisch oder Arabisch. Man sitzt in einem von Natur verlassenen Betonhaus und liest in so einem Buch und ist doch in anderen Welten.

  • (中央社台北27日電)台北市長柯文哲今明兩天展開「一日雙塔」,不出席明天228活動。洪智坤今天在臉書上表示,如果柯文哲出席活動,一定又情緒崩潰而涕泗縱橫,不如以汗水取代淚水走出悲傷情境。

      柯文哲明天不出席台北市政府和台灣國家聯盟合辦的228事件紀念活動,前考試院長姚嘉文今天表示「不滿意」,柯文哲代表整個市政府,當年「台北死那麼多人,他怎麼可以不來」。

      洪智坤晚間在臉書上說,昨天下午,距離挑戰一日雙塔出發前12小時,柯文哲找他去市長室。「ㄟ洪智坤我跟你講吼,今年228的講稿…咳…」柯習慣以咳嗽壓抑哽咽,「我知道他的哭點又來了」。

      「唉!我想到我的祖父…」柯文哲根本講不下去,站起來一時又找不到面紙,在狹窄的辦公室裡繞圈踱步再坐下來,空氣頓時凝結。洪智坤說,他不擅於安慰人,只好半嘲諷化解尷尬跟他說「你後日在鵝鑾鼻燈塔前的演講,麥擱哭尬咪咪冒冒」。

عاجل | النائب العام

المصري يكلف نيابة أمن الدولة العل

يا بالتحقيق في

البلاغات المحالة إليه ضد اللاعب أبو

تريكة ورجال أعمال آخرين

bearbeitet von Einsteinchen
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Als Sprachrohr Gottes zieht man oft die Arschkarte

 

Nun, da empfielt es sich vielleicht, nicht mehr das Sprachrohr Gottes sein zu wollen. Soll Gott doch selbst in ureigenster Person? seine Sachen verkünden. Wenns dann ganz anders kommt, ist wenigtens kein Menschlein schuld am Ganzen.

Dann hat Gott die Arschkarte. Was ja auch in Ordnung wäre.

 

 

so nebenbei empfehlend......................tribald

 

Die Vorstellung, dass Gott echt eine Person ist, mit der man feilschen kann, hat ja Abraham noch gehabt. Ob sie heutige Menschen haben? Aber ich nehme an, es gibt viele Menschen die das "Vater unser" in vertrautem Feilscherumgang mit Gott beten.

bearbeitet von Einsteinchen
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Das Problem mit den nachträglich falschen Propheten, die in Träumen und Visionen sehen, ist nämlich, dass sie das Gesehene nicht Gott übergeben. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Visionen und Träume so glasklar sind, dass man versucht ist, sie hinauszuposaunen. Was man sieht, ist so klar, wie wenn man mit offenen Augen sieht. Weil man es so klar sieht, steht man in der Versuchung, es als Tatsache jeden zu verkünden. Aber hier sage ich, und da bin ich dankbar für meine methodische Skepsis, wenn ich es schon wie in einem Hochglanzfilm sehe, dann verlangt es die Demut, Gott zuzutrauen, dass er auch mit glasklarer Stimme sagt: Berichte, was du gesehen hast. Und ich glaube, alle die Untergangspropheten und Weltkriegspropheten haben das vernachlässigt, auf die Stimme Gottes zu hören, was er ganz leicht können müsste, nämlich Gott, nämlich sprechen. Das tut er dann doch nicht, und darum behält man seine Visionen und Träume besser für sich.

In Polen gibt es zum Beispiel derzeit einen Ex-Unternehmer, der mit seinem Auto in der Welt herumfährt und vor 2016 warnt. Und dann gibt es die Frau mit der sogenannten "Warnung", ich konzediere diesen Menschen, dass sie klare Visionen haben, aber sie prophezeien auf eigene Faust und mit ihrem eigenen Ego und haben nicht das ausdrückliche placet Gottes.

bearbeitet von Einsteinchen
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Die Vorstellung, dass Gott echt eine Person ist, mit der man feilschen kann, hat ja Abraham noch gehabt. Ob sie heutige Menschen haben? Aber ich nehme an, es gibt viele Menschen die das "Vater unser" in vertrautem Feilscherumgang mit Gott beten.

Das hätte ich mir mal gewünscht: eine Lesung der Genesis auf Jiddisch von Helmut Qualtinger. (Dem Paternoster fehlen die menschlichen Gegengaben, damit feilscht es sich schlecht.)

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Die Vorstellung, dass Gott echt eine Person ist, mit der man feilschen kann, hat ja Abraham noch gehabt. Ob sie heutige Menschen haben? Aber ich nehme an, es gibt viele Menschen die das "Vater unser" in vertrautem Feilscherumgang mit Gott beten.

Das hätte ich mir mal gewünscht: eine Lesung der Genesis auf Jiddisch von Helmut Qualtinger. (Dem Paternoster fehlen die menschlichen Gegengaben, damit feilscht es sich schlecht.)

 

Das Feilschen im Vater unser: Vergib ...,,wie auch wir So im Sinne: Tu du es, dann tun wir es auch. Die anderen Bitten in diesem Gebet in forderndem Imperativ, weil wir ja auch unseren Teil tun.

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So stelle ich mir vor, wie Jesus Wunder gewirkt hat

Ein Wunder ist für mich letztlich auch physikalisch erklärbar. Nehmen wir an, das Wasser-in-Wein-Wunder ist wirklich passiert. Die Kurzfassung: Bei jener Hochzeit zu Kana war die Atmosphäre geistig aufgeladen und die Atome und Elementarteilchen waren in einem labilen „Fieberzustand“, wobei die Bindungen zwischen den Atomen ganz leicht gekapt werden konnten (natürlich braucht es dazu die Hypothese, dass Engel existieren und sie die Materie durchströmen, die haben das komplizierte Materiegewurle schon im Griff). Und Jesus hatte nur die leichte Aufgabe, die Situation zu managen. Es war von seiner Seite nur exzellentes Timing. Er konnte, weil er es nicht getan hat, sondern Gott, leicht sagen, ich habe nichts getan. Es gibt ja einige Stellen in der Bibel, wo er leugnete, Wunder gewirkt zu haben. So egolos war er. Er hob quasi als perfektes gottbewußtes Medium nur, wenn ein Wunder Gottes geschah, seinen Finger und das wirkt so, wie wenn sein erhobener Finger das Wunder bewirkte, dabei war es genau umgekehrt: Das Wunder geschah und gleichzeitig hob er den Finger. Auf diese Weise war es nie er, der alles tut, sondern Gott. Auf diese Weise war er nie in der Versuchung sich zu überheben.

bearbeitet von Einsteinchen
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Man ist im grünen Bereich, wenn man Binsenweisheiten höchst bedeutungsvoll findet, aber leider hat man da nichts zu sagen. So wird jedes Menschen Originalität zuschanden und die Überheblichkeit des Ichs.

Eine typische Binsenweisheit: Gott ist die Liebe.

Weiß ich doch schon längst.

Was gibt es sonst Neues?

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Es gibt in der Psychiatrie viele Jesusse. In einer amerikanischen Klinik brachten die Psychiater drei Jesusse zusammen, um herauszufinden, wie sie aufeinander reagieren. Da wäre ich gerne dabei gewesen, denn 2003 glaubte ich selbst , ich sei Jesus. Zuerst einmal , man reagiert da selbstverständlich auf seinen bürgerlichen Namen, das Ganze ist im Grunde nur eine Luftnummer, ob man dem hohen Ideal und Vorbild gewachsen ist, spätestens bei der Aussicht auf die Kreuzigung kommt man ganz schnell wieder herunter und ist froh, dass man der ist, der man ist. Allerdings haben die Psychiater in der Klinik beim Arztbrief 2001 geschrieben: Hält sich für Heinrich der Große, dabei heiße ich doch wirklich Heinrich und bin doch groß. Für diese Beleidigung versuchte ich es eben zwei Jahre später mit Jesus.

Die heilige Psychiatrie ist wahrlich eine Schmiede der Bescheidenheit.

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Es gibt in der Psychiatrie viele Jesusse. In einer amerikanischen Klinik brachten die Psychiater drei Jesusse zusammen, um herauszufinden, wie sie aufeinander reagieren. Da wäre ich gerne dabei gewesen, denn 2003 glaubte ich selbst , ich sei Jesus. Zuerst einmal , man reagiert da selbstverständlich auf seinen bürgerlichen Namen, das Ganze ist im Grunde nur eine Luftnummer, ob man dem hohen Ideal und Vorbild gewachsen ist, spätestens bei der Aussicht auf die Kreuzigung kommt man ganz schnell wieder herunter und ist froh, dass man der ist, der man ist. Allerdings haben die Psychiater in der Klinik beim Arztbrief 2001 geschrieben: Hält sich für Heinrich der Große, dabei heiße ich doch wirklich Heinrich und bin doch groß. Für diese Beleidigung versuchte ich es eben zwei Jahre später mit Jesus.

Die heilige Psychiatrie ist wahrlich eine Schmiede der Bescheidenheit.

Im Prinzip kannst Du dabei sein: The Three Christs of Ypsilanti [von Rokeach]. Fazit: jeder Geist ist bestrebt seine Identität aufrecht zu erhalten. Auch wenn es (erkrankungsbedingt) eine falsche Identität ist. Jeder der drei Jesusse konnte nachvollziehbar beweisen (argumentativ), warum die anderen Schwindler sind. Eine Heilung erfolgte im übrigen nicht. Rokeach hat im Nachhinein seine Arbeit (auch wenn es im Namen der Wissenschaft geschah)als moralisch verwerflich deklariert. bearbeitet von teofilos
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Heinrich der Große

 

Diesen doch ziemlich unbekannten Burgunder zu geben, erfordert doch Einiges mehr als der gewöhnliche Psychiatriepatient mitbringt. Respekt! Den Ärzten war es wahrscheinlich egal.

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Heinrich der Große

 

Diesen doch ziemlich unbekannten Burgunder zu geben, erfordert doch Einiges mehr als der gewöhnliche Psychiatriepatient mitbringt. Respekt! Den Ärzten war es wahrscheinlich egal.

 

Dabei wußte ich von dieser Person im Grunde nichts. Es ist nur ein Namenssspiel gewesen. In der Bibel, glaube ich steht irgendwo, daß jeder Mensch einmal einen individuellen Namen bekommt.

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Die Lehre vom Urknall ist Wissenschaft, es ist aber klug, es als Mythos zu betrachten, darum ist es gut daß es solche Bücher gibt wie Mythos Urknall.

Jede Wissenschaft wird einmal im Laufe der Zeit ein Mythos.

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Sammlungen von Stilmittel:

Zeugma: Ich heiße Heinz Erhardt und Sie herzlich willkommen

Hendiadyoin: Haus und Hof, Kind und Kegel

Präteritio: Ganz zu schweigen, davon, daß...

Deutschstunde

Alliteration: Doch frisch und fröhlich war mein Mut

Anapher:

Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Antithese:

In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!

Assonanz: Der Mond von einem Wolkenhügel.

Chiasmus:

Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Ellipse: In deinen Küssen, welche Wonne.

Enjambement:

Ein aufgetürmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.

Epipher:

„Ich sah auf dich und weinte nicht.

Der Schmerz schlug meine Zähne knirschend aufeinander;

Ich weinte nicht […]“ (Schiller, „Don Carlos“)

Euphemismus: Und sahst mir nach mit nassem Blick.

Hyperbel: Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah

Hypotaxe:

Die, die die, die die Dietriche erfunden haben, verdammen, tun ihnen unrecht. (Goethe)

Inversion:

Dich sah ich, und die milde Freude.

Ironie: Schön, dass du auch noch kommt.

Klimax: Ich kam, sah und siegte.

Lautmalerei: Kikeriki, summen

lyrisches Ich: Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!

Metapher: In deinen Küssen welche Wonne!

Parallelismus:

In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!

Parataxe: Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht.

Personifikation: Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.

rhetorische Frage: Wollen wir das zulassen?

Symbol:Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!

Synästhesie:

Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,

Vergleich:

Schon stand […] die Eiche,
[wie] Ein aufgetürmter Riese, da,

Captatio benevolentiae:

„Den Staat, Quiriten, und euer aller Leben, Vermögen, Wohlstand, eure Gattinnen und Kinder, und diesen Sitz des ruhmvollsten Reiches, diese hochbeglückte und herrliche Stadt seht ihr am heutigen Tag, durch die hohe Liebe der unsterblichen Götter für euch, durch meine Anstrengungen, Ratschläge und die von mir bestandenen Gefahren aus Mord und Brand, beinahe aus dem Rachen des Schicksals gerissen, gerettet und euch wieder geschenkt.“

bearbeitet von Einsteinchen
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Kaiser, Das sprachliche Kunstwerk - oder so ähnlich hieß das einschlägige Schulbuch. Empfehlenswert.

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Es war schon eine seltsame Zeit, als die Physiker vor Max Planck glaubten, in der Physik gibt es nichts mehr zu entdecken, sondern nur noch Messen bis auf eine höhere Nachkommastelle. Diese Zeit ist vorbei. Es gibt immer Neues zu erforschen. Ich persönlich bin ja der Meinung, die Physiker der Zukunft werden sich auch einmal über die Photonenzusammensetzung und Funktionsweise der Engel und Astralwesen drübertrauen und über alles, was nicht Gott ist. Interdisziplinär mit der Psychologie.

 

edit: Drei starke Rechtschreibfehler ausgebessert, das ist für mich ein Zeichen, dass dieser Absatz nicht von oben autorisiert ist, sondern nur meine eigene Meinung.

bearbeitet von Einsteinchen
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In meiner Jugend war ich noch sehr leidenschaftlich und wurde sehr zornig, wenn jemand gesagt hat, Jesus hat es nicht gegeben und wir verehren eine erfundene Person, aber jetzt bin ich so weise, zu sagen, uns gibt es auch nicht, man muss nur richtig meditieren, und es bleibt nichts übrig, ich mache es mit mir zum Beispiel wie mit einem Atom und löse mich in nichts auf, zenmeditationsweise, wenn man nur sorgsam die Zwiebel schält, die man ist. Wenn man das tut, ist es keine Kränkung mehr, wenn jemand sagt, Jesus oder Maria gibt es nicht, und man bleibt gesund.

Übrigens, als ich in der Jugend "Der Glöckner von Notre Dame" gesehen habe, wie Quasimodo starb und er die schöne unerreichbare Esmeralda liebte, da war ich von diesen erfundenen Figuren so beeindruckt, dass ich für sie gebetet habe.

Ob erfunden oder wirklich, Cäsar, Jesus, Maria, Donald Duck, Pinocchio, Klingonen und wir, alle haben Anteil an der Realität. Es ist ein Continuum der Existenzhaftigkeit. Es muss nur alles aufgelöst werden.

bearbeitet von Einsteinchen
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Das ist auch der Grund, dass Jesus so wenig fassbar ist in der Geschichte. Christen kümmert das nicht, sondern sie freuen sich darüber, dass man, wenn man ihn angreift mit der Hand, die Hand in die Luft greift.

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Der deutschen Sprache wird nachgesagt, dass man das Geschriebene auch sofort aussprechen kann, anders als im Englischen. Aber als Kinder spielten wir ein Falsche-Betonung-Spiel.

 

Blumentopferde - Bluménto-pferde.

Urinstinkt - Urin stinkt

Die Kuh rannte, bis sie fiel in die Vertiefung - Dikurrante bissi fil in di Fértifung

 

Wer kennt das noch?

bearbeitet von Einsteinchen
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Das den Dichtern bekannte Leiden vor einem leeren Blatt Papier.

vom österreichischen Kabarettisten Gunkl

 

Eine Zeile, noch ´ne Zeile,

dauert schon ´ne ganze Weile.

Soll jedoch in Einigkeit,

ist ja keine Kleinigkeit,

daraus ein Gedicht entsteh´n,

mit vielen Zeilen, mehr als zehn,

so ist, wie selbst die Inder wissen,

dieses nur mit Hindernissen,

die Grammatik, Sinn und Wahrheit heißen,

Alphabeten zu entreißen.

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Aber als Kinder spielten wir ein Falsche-Betonung-Spiel. [...] Wer kennt das noch?

 

Ich.
Das wird durch die automatische Silbentrennung beim Schreiben am Computer sehr gefördert. Beispiele: Tal-entwertung, Schulzen-trum, Spargel-der, Textil-lustration, Stiefel-tern.

Alfons

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als ich in der Jugend "Der Glöckner von Notre Dame" gesehen habe, wie Quasimodo starb und er die schöne unerreichbare Esmeralda liebte, da war ich von diesen erfundenen Figuren so beeindruckt, dass ich für sie gebetet habe.

 

Ein wunderbarer Satz. Du bist ein Dichter, Einsteinchen :)

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Bei den zehn Geboten Gottes hat es mich oft gewundert, dass die Thema Nr1-Sünde nur das sechste Gebot ist, und das Töten auch nur Nr 5 hat, und dass das oberste Gebot "Du sollst an einen Gott glauben" ist. (Falls sich Moses was bei der Reihenfolge gedacht hat).

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Es war einmal ein Mann, der hatte eine schizoaffektive Störung, er fasste die Welt als Spielgrund auf, er konnte alle Länder der Welt aus dem Effeff aufzählen, mit seinem Kapital von ein paar hundert Euro kaufte er sich einen Anzug, einen Laptop, kleidete sich adrett und wusch sich immer und ging mit einer Geschäftsidee zu einer Großbank. Von denen bekam er einen Kredit in sechsstelliger Höhe und er war im Geschäft und flog in der Welt rum als businessman. Leider verflog seine Manie zu einem ungünstigen Zeitpunkt und jetzt hatte er immense Schulden. In der Nervenklinik erzählte er mir von seinem abenteuerlichen Leben. Er hätte das Vertrauen nicht verlieren dürfen in Gott. Dieses allerdings aufrecht zu halten, ist auch nicht leicht, weil Gott nicht instrumentalisierbar ist.

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Das war beinahe ein Märchen. Ein anderes Märchen, das zur Psychiatrie passt:

 

Es war einmal ein Mann,

der hatte einen Schwamm,

der Schwamm war ihm zu naß,

da legte er sich ins Gras,

das Gras war ihm zu grün,

da fuhr er nach Berlin,

Berlin war ihm zu groß,

da kaufte er sich ein Roß,

das Roß war ihm zu klein,

da kaufte er sich ein Schwein,

das Schwein war ihm zu fett,

da legte er sich ins Bett,

das Bett war ihm zu weich,

da sprang er in den Teich,

der Teich war ihm zu tief,

da machte er einen Pfiff,

der Pfiff war ihm zu laut

da sprang er aus der Haut.

bearbeitet von Einsteinchen
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