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Gibt es Gott?


rebekkamax

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vor einer Stunde schrieb rakso:

 

Ein klein wenig schon. Du hast nur darauf gewartet, wie ich antworte. 

 

Und warum ist es aus deiner Sicht ein Logikfehler?

Ich suche auch schon einige Zeit.

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Wenn Menschenopfer "falsch" sind (So wie es ja in der Moses-Geschichte auch beschrieben wird, und das hatte ich anscheinend irrtümlich(?) als Minimalkonsens erachtet), dann ist die Argumentation, es würde keine "falsche" Kommunikation mit Gott geben, halt nicht logisch...

bearbeitet von rince
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vor einer Stunde schrieb rakso:

Es mag für dich ein Unterschied zwischen Ganzes und Allumfassend vorhanden sei. Für mich nicht. Nicht bei dieser Thematik

Du musst dein "System" konsistent herleiten und wenn dir das nicht gelingt, dann ist es in Hirgespinst. So wird zwischen Wahn und Realität unterschieden. Wahnhafte Systeme sind immer irrational, heißt, es finden sich immer logische Fehler, wobei ich niemandem seinen Wahn ausreden möchte.

 

Wir müssen schon zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung unterscheiden, wärhend Schöpfer und Schöpfung das Ganze sind. Die Schöpfung ist aber nicht Gott.

Wir haben also auf der einen Seite die Schpfung und auf der anderen den Schöpfer. Wenn du den Schöpfer ohne Schpfung betrachtest, dann ist der Schöfer nicht das Ganze.

Der Schöpfer ist nicht das Ganze, aber das Allumfassende, er umfasst die Schöpfung.

 

Du kannst mir aber auch versuchen, einen logischen Fehler nachzuweisen. Wir sind ja hier auf der Reise der Erkenntnis und da sind Fehler möglich.

Du kannst sicher sagen, dass das Ganze und das Allumfassende dasselbe sei, dann aber ist es Pantheismus und wir müssen nicht mehr suchen, denn dann sind wir bereits am Ziel.

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vor 1 Stunde schrieb rakso:

Gott ist ganz, allumfassend. Durch Beschreiben wird weder expliziert noch impliziert. Es wird nur auf etwas hingedeutet.

Dass Gott ganz ist, das sagt der Begriff, aber nicht die Realität. Ich bin nicht Gott, ich bin also etwas, was dem Ganzen Abbruch tut.

Wenn Gott ganz ist, warum tritt er dann als Schöpfer auf? Das Ganze kann ja nicht ganzer werden und das Ganze hat keinen Grund etwas zu tun.

Auf dieses Problem habe ich hier schon einige Male hingewiesen, es wurde aber nicht aufgenommen.

Die Realität, die Schöpfung sagt implizit, dass Gott nicht ganz ist.

 

Einfache Glaubenssätze, die ich nachplappern soll, die sage ich nicht auf. Wen das keinen Sinn ergibt, was geglaubt wird, dann sollte man die Finger davon lassen und was du sagst, ist nicht sinnvoll, es sei denn du legst nach.

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vor 1 Stunde schrieb rakso:

Es ist eine Einbildung vieler Menschen, dass Gott, das Ganze das Allumfassende ein Opfer braucht. "Opfer" sind ein Mittel unwissender Menschen - zum Beschwichtigen von Göttern, die nur in der Vorstellung von Menschen existieren - geworden. 

Du machst es dir reichlich einfach. Bevor ich etwas beurteile, finde ich erst mal heraus, was es ist. Was ist ein Opfer und was ist keines? Kann ein Mensch sein Leben überhaupt opferrn?

Opfern kannst du nur, was dir gehört. Gehört dir dein Leben? Bisher ist noch keiner aufgestanden, der beweisen konnte, dass ihm sein Leben gehört.

Was dir genommen wird, kannst du wohl nicht opfern.

 

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vor 22 Minuten schrieb Caveman:

Zählt Jesus nicht als Menschenopfer?

Es gibt von christlicher Seite zwei unterschiedliche Interrpretationen. Die eine steigt von seinem Tod auf und die andere von der Auferstehung. Wer den Tod Jesu visiert, der meint das Opfer, wer die Auferstehung betont, der meint einen  Handel. In der Praxis wird beides zusammengeworfen.

Die Interrpretation, die den Handel sieht: "mein Leben für das der anderen", das geht auf Paulus zurück, hier ganz deutlich in Römer sechs, sieben und acht.

Der Tod Jesu als ein Handel mit dem Gesetzgeber, wird durch die Auferstehung befeuert, zumal die Auferstehung das eingesetzte Verhandlungsgut wieder zurücknimmt.

Im Grunde wurde der Gesetzgeber betrogen, denn was angeblich gegeben wurde, wurde wieder genommen.

Eigentlich bekommt der Gesetzgeberfür das gebrochene Recht  gar nichts, denn alle erfreuen sich bester Gesundheit.

 

Wenn man sich den ganzen Vorgang umständlich vor Augen führt, dann wird man sich dieselben reiben wollen.

Der Gesetzgeber besteht auf dem Recht. Wir brechen das Recht. Dann kommt Jesus und bietet sein Leben dem Gesetzgeber als Sühne an und der schlägt ein. Dann wird das unschuldige Leben gegeben, um es nach drei Tagen wieder zu nehmen.

Aus alle dem geht der Gesetzgeber als der Betrogene hervor und alle freun sich, also fast alle.

 

Und das ist das Christentum, das was Menschen ein warmes Wohlbehagen bereitet. Da fehlen einem die Worte, eigentlich.

bearbeitet von Jocke
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vor 2 Stunden schrieb Caveman:

Ich bezweifle, dass man den Christengott - sofern es ihn überhaupt gäbe - betrügen könnte.

 

Natürlich nicht! Gerade weil Götter Angst- oder Wunschträume sind, ist man bei ihnen vor Enttäuschungen sicher. So sind sie schließlich konstruiert. ;)

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vor 17 Stunden schrieb rince:

Wenn Menschenopfer "falsch" sind (So wie es ja in der Moses-Geschichte auch beschrieben wird, und das hatte ich anscheinend irrtümlich(?) als Minimalkonsens erachtet), dann ist die Argumentation, es würde keine "falsche" Kommunikation mit Gott geben, halt nicht logisch...

 

Was ist Logik und wer bestimmt, was Logik ist. Vor Gott gib es gibt nichts Richtiges und Falsches, sondern nur sowohl als auch. Es gibt somit Handlungen, die zielführender als andere sind. Gott wartet in jedem Augenblick auf deinen Anruf. Dieser Anruf Gottes geschieht aber nicht von Außen, sondern von Innen - in deinem innersten Wesenskern - her. Und darum kannst Du Gott auch nur von deinem innersten Wesen her erreichen. Die meisten Menschen versuchen Gott von Außen zu erreichen und das geht nicht. Denn Gott ist dein Innerstes und daher kannst Du Gott auch nur im Innersten erreichen. Könnte ich den Beitrag besser oder verständlicher 

rüber zu bringen, dann würde ich es tun. Also haltet dich an Worten fest, sondern versuche die dahinter liegende Bedeutung zu erfassen.

 

 

bearbeitet von rakso
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vor 22 Minuten schrieb rakso:

Was ist Logik und wer bestimmt, was Logik ist. Vor Gott gib es gibt nichts Richtiges und Falsches, sondern nur sowohl als auch. [...] Also haltet dich an Worten fest, sondern versuche die dahinter liegende Bedeutung zu erfassen.

 

Damit kann man alles behaupten, und von allem auch das Gegenteil.

 

@rince Sagte ich es nicht? Religion hat nichts mit Logik zu tun. Es sind Wunsch- oder Furchtträume, bei denen die Gläubigen sich gerade wegen ihres illusionären Charakters vor Enttäuschen sicher sein können.

 

Nachdem sich religiöse Autoritäten zunehmend auflösen, man kann auch sagen: dem harten Licht der Wirklichkeit nicht standhalten, bleiben die Gläubigen zunehmend allein mit ihren Wünschen und Befürchtungen. Die Reaktion darauf ist (wenn man mal vom Weg weg von Religionen überhaupt absieht) entweder der Rückgriff auf einen realitätsblinden Fundamentalismus oder eine zunehmende Verinnerlichung der Religion, meistens ein Synkretismus aus ganz unterschiedliche Quellen, etwas, was man gemeinhin als Privatreligion bezeichnet. Beide Reaktionen kannst du hier beobachten.

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vor 16 Stunden schrieb Jocke:

Dass Gott ganz ist, das sagt der Begriff, aber nicht die Realität. Ich bin nicht Gott, ich bin also etwas, was dem Ganzen Abbruch tut.

 

Es ist nur eine Frage der Definition. Was ist für dich Realität. Es gibt nur ein wahre Realität und das ist die göttliche Realität. In dieser göttlichen Realität ist der Mensch als Schöpfung Gottes eingebettet. Der Mensch erschafft sich dann seine Realität durch seine "eigene" Erkenntnisfähigkeit. Du bist vom Innersten Wesen her nicht "Ganz" Gott,  sondern ein "Teil" Gott. Durch diesen Teil "Mensch" erfährt Gott sich selbst durch die Handlungen seiner ""Teile". 

 

Du tust Gott keinen Abbruch, weil Du vom innersten Wesen her immer ein Teil von Gott bist. So wie ein Tropfen im Meer dem Meer keinen Abbruch tut. Der Tropfen ist nur ein "individueller",  "zeitlicher"  und lokalisierter Ausdruck des Meeres. Der Tropfen mag sich als individuell und von Gott getrennt erfahren, keine Frage.

 

vor 16 Stunden schrieb Jocke:

Wenn Gott ganz ist, warum tritt er dann als Schöpfer auf? Das Ganze kann ja nicht ganzer werden und das Ganze hat keinen Grund etwas zu tun.

 

Gott als das Ganze ist nicht nach Außen hin Schöpfer, sondern nur nach innen hin der Schöpfer. Gott kannst Du auch als der "Gesamtprozess" verstehen und innerhalb dieses "Gesamtprozesses" verändern sich die Dinge. Diese stetige Veränderungen innerhalb des "Gesamtprozesses" sind die Schöpfungen Gottes. 

 

vor 16 Stunden schrieb Jocke:

Auf dieses Problem habe ich hier schon einige Male hingewiesen, es wurde aber nicht aufgenommen.

Die Realität, die Schöpfung sagt implizit, dass Gott nicht ganz ist.

 

Ich habe bei dir das Gefühl, dass Du das Wesen Gottes - des Ganzen - noch nicht ganz erfasst hast. Die Schöpfungen Gottes laufen immer innerhalb und nicht außerhalb von Gott ab. Innerhalb des Ganzen - Gott - laufen die Prozesse , die stetigen Veränderungen, die Schöpfungen Gottes ab. Gott ist - aus unserer Sicht - zu jedem Zeitpunk ganz. Egal, wie und welche Veränderungen in IHM ablaufen. 

 

vor 16 Stunden schrieb Jocke:

Einfache Glaubenssätze, die ich nachplappern soll, die sage ich nicht auf. Wen das keinen Sinn ergibt, was geglaubt wird, dann sollte man die Finger davon lassen und was du sagst, ist nicht sinnvoll, es sei denn du legst nach.

 

Du brauchst bei mir gar nichts nachplappern. Aber Du stellst doch fest, dass Du und ich die gleichen Begriffe verwenden, die verwendeten Begriffe aber unterschiedliche Inhalte haben. Und so kann es durchaus sein, dass vor mir Gesagte bei dir keinen Sinn ergibt und umgekehrt bei mir auch.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Natürlich nicht! Gerade weil Götter Angst- oder Wunschträume sind, ist man bei ihnen vor Enttäuschungen sicher. So sind sie schließlich konstruiert. ;)

 

Die Angst und der Wunsch ist einfach zu benennen. Es ist die Angst vor dem Tod und der Wunsch, trotzdem weiterzuleben. Davor ist wohl kaum jemand gefeit, egal was er sich und anderen einredet. Ich jedenfalls nicht.

Zwar halte ich die Götter für deutlich mehr als diese eine Angst oder diesen einen Wunsch, aber ja, aufgrund ihres mythologischen Wesens ist man bei ihnen vor Enttäuschungen sicher. Außer man liest zuviel physisch reales in die Mythen rein, dann kann die Enttäuschung ziemlich brutal rüberkommen.

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vor 23 Stunden schrieb Caveman:

Ich bezweifle, dass man den Christengott - sofern es ihn überhaupt gäbe - betrügen könnte.

Das wäre eine Frage, die sich unmittelbar aufdrängt. Interessanter ist die Frage, die mittelbar ist. Das ist die Frage, welche Realität hinter der Möglichkeit dieser Frage steht.

Das ist die Frage, ob es möglich ist, Gesetze zu brechen.

Naturgesetze können nicht gebrochen werden. Hingegen können Gesetze gebrochen werden, die von moralischer Natur sind.

 

Götter sind Konstrukte mit denen sich Menschen erklären, dass sie in der Lage sind, Gesetze zu brechen.

Und es ist dabei egal, ob ein Mensch religiös ist oder nicht, alle fürchten sich davor.

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vor 19 Stunden schrieb rakso:

Es ist nur eine Frage der Definition. Was ist für dich Realität. Es gibt nur ein wahre Realität und das ist die göttliche Realität. In dieser göttlichen Realität ist der Mensch als Schöpfung Gottes eingebettet. Der Mensch erschafft sich dann seine Realität durch seine "eigene" Erkenntnisfähigkeit. Du bist vom Innersten Wesen her nicht "Ganz" Gott,  sondern ein "Teil" Gott. Durch diesen Teil "Mensch" erfährt Gott sich selbst durch die Handlungen seiner ""Teile". 

Dass sich das Ganze durch die Teile erfährt, das macht Sinn. Das bedeutet aber,r dass das Ganze für sich nur abstrakt ist, es wird erst durch die Teile konkret.

Gott ist also ohne die Menschen nur abstrakt.

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vor 19 Stunden schrieb rakso:

Ich habe bei dir das Gefühl, dass Du das Wesen Gottes - des Ganzen - noch nicht ganz erfasst hast. Die Schöpfungen Gottes laufen immer innerhalb und nicht außerhalb von Gott ab. Innerhalb des Ganzen - Gott - laufen die Prozesse , die stetigen Veränderungen, die Schöpfungen Gottes ab. Gott ist - aus unserer Sicht - zu jedem Zeitpunk ganz. Egal, wie und welche Veränderungen in IHM ablaufen. 

Ob ich Gott ganz erfasst habe, was für eine Frage? Außerhalb Gottes ist Nichts und das ist alles, was außerhalb Gottes abläuft. Die Schöpfung, die hat Gott aus Nichts gemacht und weil die Schöpfung aus Nichts ist, läuft die ganze Schöpfung außerhalb Gottes ab.

 

Was bei dir fehlt, bei dir undurchsichtig bleibt, weil du es nicht durchschaust, ist der Unterschied zwischen Pahtheismus und Geist. Bei dir ist das verwurstelt, weshalb du unscharf argumentierst. Du fühlst das nur.

 

Die Schöpfung ist in der Religion des Geistes von Gott unterschieden. Nur im Pantehismus ist die Schöpfung Gott.

Wenn du Panthist bist, dann musst du so argumentieren, wenn nicht, dann solltest du klar trennen. Du kannst nciht die Früchte ernten, die du nicht gesät hast. Du kannst nicht den Panthismus nehmen, ohne die Konsequenzen daraus zu ziehen.

 

Es ist heute Mode, das Christentum pantheistisch aufzupeppen, ohne den Pantheismus verstanden zu haben. Im Pantheismus ist alles Gott.

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vor 20 Stunden schrieb rakso:

Du brauchst bei mir gar nichts nachplappern. Aber Du stellst doch fest, dass Du und ich die gleichen Begriffe verwenden, die verwendeten Begriffe aber unterschiedliche Inhalte haben. Und so kann es durchaus sein, dass vor mir Gesagte bei dir keinen Sinn ergibt und umgekehrt bei mir auch.

In einigen Punkten stimmen wir überein und das in wesentlichen.

Die Inhalte aber, das ist die Realität, die ist nicht frei verfügbar. Du suchst das nicht aus und ich auch nicht. Wenn du etwas behauptest, dann musst du schon sagen, was aus der Realität das sein soll. Begriffe müssen schon an der Objektivität festgemacht werden.

Nur so lassen sich Begriffe überprüfen.

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vor 7 Stunden schrieb Jocke:

Ob ich Gott ganz erfasst habe, was für eine Frage?

 

Es ist eine Frage, egal wie Du dich dazu stellst.

 

Zitat

Außerhalb Gottes ist Nichts und das ist alles, was außerhalb Gottes abläuft. Die Schöpfung, die hat Gott aus Nichts gemacht und weil die Schöpfung aus Nichts ist, läuft die ganze Schöpfung außerhalb Gottes ab.

 

Bei Dir habe ich immer noch das Gefühl, dass Du das Wesen Gottes immer noch nicht begriffen hast. Wenn Gott das Ganze ist, dass Allumfassende ist, dann kann doch außerhalb Gott kein Nichts geben. Denn wo würde Gott dann anfangen und wo aufhören. Also sind alle Schöpfungen, die Gott gemacht hat und macht,  doch nur innerhalb von Gott. 

 

Zitat

Was bei dir fehlt, bei dir undurchsichtig bleibt, weil du es nicht durchschaust, ist der Unterschied zwischen Pahtheismus und Geist.

 

Mich interessieren die Kunstwörter Pantheismus und Panentheismus usw. überhaupt nicht. Das alle sind menschliche Begriffe, die eher verwirren als entwirren.

 

Zitat

Bei dir ist das verwurstelt, weshalb du unscharf argumentierst. Du fühlst das nur.

 

Das Gefühl ist viel näher an der Wahrheit als der Intellekt. Du sprichst über Gott, als ob das bei Dir kein lebendiges Wesen, sondern nur ein lebloses Gebilde wäre und darin verwurstelt Du dich.

 

Zitat

Die Schöpfung ist in der Religion des Geistes von Gott unterschieden. Nur im Pantehismus ist die Schöpfung Gott.

 

Beide - Religion und Pantheismus - haben recht. Es sind zwei von vielen unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Die nur dadurch zustande kommen,  von welchem Standpunkt man bestimmte Dinge - Gott und Schöpfung - betrachtet. Der Standpunkt entscheidet, was Du siehst und was Du nicht siehst. Fakt ist: Es gibt ein Ganzes, ein Allumfassendes, Ein DAS WAS ist, das in sich lebendig ist und dieses Lebendigkeit drückt sich in aus "Teilen" oder "Prozesse" oder "Schöpfungen" unterschiedlichster Lebendigkeit, Aktion und Reaktion und Form usw. aus.

 

Zitat

Wenn du Panthist bist, dann musst du so argumentieren, wenn nicht, dann solltest du klar trennen. Du kannst nciht die Früchte ernten, die du nicht gesät hast. Du kannst nicht den Panthismus nehmen, ohne die Konsequenzen daraus zu ziehen.

 

Ich muß gar nichts sein. Weder religiös, noch atheistisch, noch pantheistisch und sonst noch was sein. Und ich muß mir in meiner "Bewegung" kein "einengendes Korsett oder Anzug" überstreifen, wenn ich bestimmte Dinge beschreiben will. Sondern ich kann die Dinge aus meinen Wortschatz, so beschreiben; wie ich sie fühle und erlebe. Und so sind mein Erkenntnisvermögen, mein Fassungsvermögen und Wortschatz meine einzigen Beschränkungen. 

 

Also was soll das Gerede von Religion, Atheismus, Pantheismus und so fort. Da engt oder fesselt man nur den Geist des Menschen ein.

 

 

Zitat

Es ist heute Mode, das Christentum pantheistisch aufzupeppen, ohne den Pantheismus verstanden zu haben. Im Pantheismus ist alles Gott.

 

Du kannst also Urteile abgeben, so oft Du willst. Denn letztendlich urteilst Du nur über dich selbst.

bearbeitet von rakso
Einfügung
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vor 7 Stunden schrieb Jocke:

Begriffe müssen schon an der Objektivität festgemacht werden.

 

Objektivität gibt es überhaupt nicht. Sondern Subjekte, die ein Objekt betrachten. Und wenn 1 Milliarde Menschen - die dasselbe Objekt beobachten - dir beistimmen, das ist noch lange keine Objektivität. Denn jeder Mensch aus der Menge dieser Milliarde betrachtet das Objekt immer subjektiv. Weil jeder Mensch ein ganz individueller, also ein einmaliger Teil des Ganzen, des Allumfassenden, von DEM WAS ist, von Gott ist und daher an einem ganz bestimmten "Standort" steht.

bearbeitet von rakso
Ergänzung
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vor 7 Stunden schrieb Jocke:

Dass sich das Ganze durch die Teile erfährt, das macht Sinn. Das bedeutet aber,r dass das Ganze für sich nur abstrakt ist, es wird erst durch die Teile konkret.

Gott ist also ohne die Menschen nur abstrakt.

 

Das stimmt nicht. Das Ganze, also Gott war und ist nie abstrakt. Gott ist auf den Menschen überhaupt nicht angewiesen. Gott ist. Gott ist Gott. Mit oder ohne Menschen. Der Mensch ist nur einer von unendlich vielen Prozessen, Ausdrücken, Schöpfungen des einen lebendigen Gottes.

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Am 13.2.2018 um 08:07 schrieb Caveman:

Zählt Jesus nicht als Menschenopfer?

 

nein. Jesus erlitt den Tod nur als Konsequenz seiner Lebenweise, die so kompromislos war, dass sie an den Grundfesten der damaligen Priesterschaft und ihrer Lehren rüttelten. Jesus erkannte für sich, wer oder was Gott war und aufgrund dieser Erkenntnis und deren radikale Anwendung stellte er das ganze Glaubensgebäude auf den Kopf. Er hat so das Ansehen der damaligen Priesterschaft - Pharisäer, Schriftgelehrten usw - bei den einfachen Menschen geschmälert.

 

Jesus ist wohl dem Leibe nach, nicht aber der Seele und dem Geist, getötet worden. Da Jesus für sich erkannte, dass der Tod die größte Lüge ist, so haben ihn die Machthaber ihn ja nicht getötet, sondern nur seinen Leib so geschädigt, dass er mit seiner Seele und Geist den Leib verlassen mußte. 

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vor 2 Stunden schrieb rakso:

 

Objektivität gibt es überhaupt nicht. Sondern Subjekte, die ein Objekt betrachten. Und wenn 1 Milliarde Menschen - die dasselbe Objekt beobachten - dir beistimmen, das ist noch lange keine Objektivität. Denn jeder Mensch aus der Menge dieser Milliarde betrachtet das Objekt immer subjektiv. Weil jeder Mensch ein ganz individueller, also ein einmaliger Teil des Ganzen, des Allumfassenden, von DEM WAS ist, von Gott ist und daher an einem ganz bestimmten "Standort" steht.

Oh, je! Die Objektivität ist ein schwieriger Begriff, weil viele Köcher sich daran versuchen und alle irgendwie Recht haben. Ich kenne nur ganz wenige Personen, die diesen Begriff konsistent hergeleitet haben. Viele stecken einen Haufen Metaphysik in diesen Begriff und vor allem solche, die das dann auch noch bestreiten.

Wirklich beweisen lässt sich nur, dass das Subjekt das Objektive setzt, der Rest ist Metaphysik.

Das Objektive ist das, was das Subjekt von sich unterscheidet und schon da wird es problematisch.

Menschen unterscheiden ihr Bauchgefühl von sich, sie objektiveren also ihren Bauch. Dann kommt die Frage: "bin ich nicht mein Bauch mit all seinem Gefühl?"

Dann wird gesagt: "Das habe nicht ich entschieden, sondern mein Bauch."

Wir werden wohl ,was die Objektivität betrifft, nie auf einen Nenner kommen. Und dabei hängt jede sinnvolle Diskussion an diesem Begriff.

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vor 2 Stunden schrieb rakso:

Bei Dir habe ich immer noch das Gefühl, dass Du das Wesen Gottes immer noch nicht begriffen hast. Wenn Gott das Ganze ist, dass Allumfassende ist, dann kann doch außerhalb Gott kein Nichts geben. Denn wo würde Gott dann anfangen und wo aufhören. Also sind alle Schöpfungen, die Gott gemacht hat und macht,  doch nur innerhalb von Gott. 

Gott ist nicht einer neben anderen. Du kannst Gott nicht von anderem unterscheiden. Sobald du Gott unmittelbar meinst und du darin Unterscheidungen auch nur implizierst, ist er dir schon entwischt.

Du kannst Gott nur von Nichts unterscheiden, das ist erlaubt.

Das Unterscheiden ist alles in der Sphäre der Realität, dafür brauchen wir Gott nicht. Um die Realität zu begreifen, ist Gott nicht notwendig. Das beweisen Atheisten hinlänglich.

Gott wird nur für den Anfang benötigt, weil es hier keine Unterschiede gibt.

Garantiert ist alles aus Nichts gemacht, die gesamte Realität. Und das hat mit einem Glauben oder Bekenntnis gar nichts zu tun.

Vor der Realität steht Nichts, oder kennst du jemanden, der etwas anderes zeigen könnte? Du kannst jeden mit jedem Bekenntnis fragen!

Es steht fest, dass vor der Realität nichts ist. Das ist sicher.

 

Der Anfang ist Sein und Nichts und daraus ist alles gemacht. Alles andere hat bereits angefangen. Du kannst jetzt Sein Gott nennen, der aus Nichts die schöpfung gemacht hat.

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vor 3 Stunden schrieb rakso:

Mich interessieren die Kunstwörter Pantheismus und Panentheismus usw. überhaupt nicht. Das alle sind menschliche Begriffe, die eher verwirren als entwirren.

Dahinter steht aber Realität, eine geistige, eine des Begreifens.

Im Pantheismus ist alles Gott, das  fällt alles auf die Seite des Seins.

In der Religion des Geistes ist Gott alles, hier wird das Endliche von Gott unterschieden und damit fällt es ins Nichts.

Es ist ein bedeutsamer Unterschied, ob du mit Sein oder Nichts begründest.

 

Einem Hindu ist die Wiedergeburt aus seinem Pantheismus schlüssig, eine Last, weil er alles aus dem Sein begründet.

Der Hinduismus und der Buddhismus unterscheiden sich fundamental vom Christentum. Fundamental, weil ganz am Anfang des Begreifens. Hier herrschen unterschiedliche Spielregeln.

 

Wenn du schon Begriffe als menschliche monierst, dann hast du dich verlaufen, weil alle Begriffe menschlich sind.

Wohl alle Begriffe sind sinnvoll, behaupte ich mal. Viele Begriffskomposita hingegegen sind aus Schwachsinn: wie "lebendiger Gott".

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vor 3 Stunden schrieb rakso:

Das Gefühl ist viel näher an der Wahrheit als der Intellekt. Du sprichst über Gott, als ob das bei Dir kein lebendiges Wesen, sondern nur ein lebloses Gebilde wäre und darin verwurstelt Du dich.

Ich will nicht das Gefühl haben, vorgeführt zu werden.

Frag dich doch mal, ob Gott lebt? Leben ist ein Phänomen der Realität. Also wird Gott wohl nicht leben. Würde Gott leben, dann könnte er auch bewiesen werden.

Wer hat denn Gott bewiesen?

Lebt denn Jesus Christus? Der soll ja gen Himmel gefahren sein. Augenzeugen haben das beobachtet. Meinst du, dass er unser Sonnensystem schon verlassen hat?

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