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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

weil selbige in der AfD Auferstehung feiern

Quatsch, weiß doch jeder dass sie nur auf der dunklen Seite des Mondes gelauert haben.

 

Gruss, Martin

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3 hours ago, Marcellinus said:

Da hört man aber das leise Surren der Bartwickelmaschine im Keller!

 

Ich muss gestehen, dass dieser Ausdruck neu für mich war, aber sogleich anheimelnd nach Gewächs für meinen persönlichen Wörtergarten klang.

Ich war kurz versucht, nach der Abbildung eines solchen Apparates zu gugeln.

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:
vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Da hört man aber das leise Surren der Bartwickelmaschine im Keller!

 

Ich muss gestehen, dass dieser Ausdruck neu für mich war, ...

 

Wenn man lang genug lebt, kann man irgendwann die eine oder andere alte Sache hervorholen und - schwupps - sie klingt wie neu! :D

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Hier mal ein konkretes Beispiel, wie mögliche Wege zu einer künftigen Energieversorgung aussehen könnte.

(Zusammenschalten tausender privater Batterien zu einem virtuellen Großspeicher.)

Erschreckend finde ich allerdings, dass hier ein Mittelständler quasi klandestin Alternativen entwickeln muss, während die Politik kaum etwas auf die Reihe bekommt.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Erschreckend finde ich allerdings, dass hier ein Mittelständler quasi klandestin Alternativen entwickeln muss, während die Politik kaum etwas auf die Reihe bekommt.

 

Erschreckend erscheint das nur, wenn man der Illusion anhängt, der Staat wäre der bessere Unternehmer. Nur weil dieser Irrtum im Moment wieder Konjunktur hat, ändert es ja nichts daran, daß er einer ist.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Hier mal ein konkretes Beispiel, wie mögliche Wege zu einer künftigen Energieversorgung aussehen könnte.

(Zusammenschalten tausender privater Batterien zu einem virtuellen Großspeicher.)

Erschreckend finde ich allerdings, dass hier ein Mittelständler quasi klandestin Alternativen entwickeln muss, während die Politik kaum etwas auf die Reihe bekommt.

 

Ist meiner Meinung nach mehr Marketing als Lösung für das 2-Zyklenproblem der Photovoltaik (Tag/Nacht und Sommer/Winter). Der "interessante" Trigger ist das Wort "Flatrate". Laststrom wird bewertet wie Informationsübertragung. 

 

Zitat

"Nur von Oktober bis Anfang März brauche ich ab dem Abend auch Strom aus der Community"

 

Aha, die Community sitzt dann bestimmt auf dem Spinning Bike. Gespeicherter Strom aus dem Sommer wird es auf alle Fälle nicht sein. Tag/Nacht kriegt man aber im Sommer teuer mit Speichern weggepuffert. 

 

Gruss, Martin

 

P.S. aus dem Link (Sommer/Winter): 

 

Tipp: Eine nicht verschattete PV-Anlage erzeugt zwischen dem 0,5-fachen (an einem trüben, kurzen Wintertag) und dem 7-fachen (an einem klaren, langen Sommertag) ihrer Nennleistung. Demnach bringt ein 50-W-Modul Ihnen zwischen 25 und 350 Wh Solarstrom.

 

Der Ertragsunterschied zwischen Sommer/Winter ist im Schnitt pro 24h der Faktor 14. Da helfen keine Speicher, vor allem weil der Bedarf und Verbrauch an elektrischer Energie im Winter wiederum höher liegt als im Sommer. Strom ist halt ein scheues Reh.

 

P.P.S. ist jetzt auch kein Schnellschuss. Mein Nachbar hatte mir vor einem Jahr das Sonnen-Geschäfts-Modell vorgestellt. Ich bin aber Einzelunternehmer geblieben. ;)

 

bearbeitet von Soulman
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1 hour ago, Soulman said:

P.P.S. ist jetzt auch kein Schnellschuss. Mein Nachbar hatte mir vor einem Jahr das Sonnen-Geschäfts-Modell vorgestellt. Ich bin aber Einzelunternehmer geblieben.


Mir kam der Artikel auch ein bisschen nach „Early-adopter-Nerd“ vor. Bei solchen Leuten könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass die Familie abends im Fitness-Keller strampelt, um den Wattstundenzähler rückwärts laufen zu lassen.

Allerdings brauchen wir vermutlich den Wettbewerb tausender (auch verrückter Ideen), um herauszufinden, was wirklich funktioniert.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Mir kam der Artikel auch ein bisschen nach „Early-adopter-Nerd“ vor. Bei solchen Leuten könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass die Familie abends im Fitness-Keller strampelt, um den Wattstundenzähler rückwärts laufen zu lassen.

Allerdings brauchen wir vermutlich den Wettbewerb tausender (auch verrückter Ideen), um herauszufinden, was wirklich funktioniert.

Ich habe vor ca. 5 Jahren einen Fernsehbericht über ein energieautarkes Haus gesehen. Der hatte tatsächlich in der Mitte einen riesigen verkleideten Wassertank, in dem das warme Wasser aus dem Sommer im Winter genutzt wurde. Sah extrem verrückt aus.

 

Gruss, Martin

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vor 26 Minuten schrieb Soulman:

Ich habe vor ca. 5 Jahren einen Fernsehbericht über ein energieautarkes Haus gesehen. Der hatte tatsächlich in der Mitte einen riesigen verkleideten Wassertank, in dem das warme Wasser aus dem Sommer im Winter genutzt wurde. Sah extrem verrückt aus.

 

Gruss, Martin

Stichwort Legionellen etc.

Ich bezweifle nicht, dass so etwas als (wissenschaftlicher) Versuch funktioniert, ich bezweifle aber sehr die Massentauglichkeit Lösungsansätze für unsere Probleme müssen zwingend massentauglich sein, weil die meisten unserer Problem auf die immer weiter wachsende Anzahl Menschen zurückzuführen ist

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:
vor 35 Minuten schrieb Soulman:

Ich habe vor ca. 5 Jahren einen Fernsehbericht über ein energieautarkes Haus gesehen. Der hatte tatsächlich in der Mitte einen riesigen verkleideten Wassertank, in dem das warme Wasser aus dem Sommer im Winter genutzt wurde. Sah extrem verrückt aus.

 

Gruss, Martin

Stichwort Legionellen etc.

Besonders im Heizwassertank...

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Besonders im Heizwassertank...

Man soll das Heizwasser für den Winter aufbewahren und das Brauchwasser frisch erhitzen? Dann braucht man ja doch eine Heizung. Und wieviel Heizwasser muss man da wohl aufbewahren? 
Und so isolieren, dass es mindestens sechs Monate heiß bleibt?
Und das soll Massentauglich sein?
 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Man soll das Heizwasser für den Winter aufbewahren und das Brauchwasser frisch erhitzen? Dann braucht man ja doch eine Heizung. Und wieviel Heizwasser muss man da wohl aufbewahren? 

V.a.: Man muss das Wasser einmal im Jahr wechseln. Im Sommer, wenn man es nicht zum Heizen braucht. Wieviel Milliarden Hektoliter Wasser verbraucht das jährlich? So auf 80 Millionen gerechnet? Ich gebe dabei zu bedenken, dass nicht nur Wohnhäuser, sondern sämtliche Gebäude so zu beheizen wären, will man klimaneutral werden...

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Ich finde es gut und wichtig, alles Mögliche auszuprobieren und zu erforschen. Was mir dabei aber anscheinend meist nicht berücksichtigt wird, ist eben das Thema Massentauglichkeit. Eine Idee, die nicht massentauglich ist, ist nutzlos. 
 

Werner

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Das Hauptproblem dürfte sein, dass man unvorstellbare Mengen Wasser benötigt. Das Wasser gibt seine Wärme ja in die Räume ab. Man müsste es also immer wieder erhitzen. Ideal wäre natürlich Solarenergie. Aber das ist gerade um Winter ein Problem (ich heize mein Brauchwasser solar. Mehr als lau bekommt man im deutschen Winter damit aber nicht hin. Im Sommer funktioniert es prima)

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Wasser als Massewärmespeicher?

 

Was spricht gegen Lehm, Stroh oder Holz?

Die Wärmekapazität. Nach molekularem Wasserstoff und Helium (beides eher unpraktisch zum Heizen) ist Wasser die Substanz mit der dritthöchsten spezifischen Wärmekapazität. Holz hat 60% weniger. 

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vor 45 Minuten schrieb Aristippos:

Die Wärmekapazität. Nach molekularem Wasserstoff und Helium (beides eher unpraktisch zum Heizen) ist Wasser die Substanz mit der dritthöchsten spezifischen Wärmekapazität. Holz hat 60% weniger. 

Dafür muss Wasser in geschlossenen Systemen zirkulieren, die auch noch gut isoliert sein müssen, da die Wärme sonst sehr schnell auch wieder entweicht.

 

Um Wärme schnell und einfach von A nach B zu bringen, ist Wasser sicherlich das momentane Optimum, aber als Wärmespeicher finde ich es eher unpraktisch.

 

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1 hour ago, Werner001 said:

Ich finde es gut und wichtig, alles Mögliche auszuprobieren und zu erforschen. Was mir dabei aber anscheinend meist nicht berücksichtigt wird, ist eben das Thema Massentauglichkeit. Eine Idee, die nicht massentauglich ist, ist nutzlos. 
 

Werner


Es ist in jedem Fall sehr aufwendig, weswegen ich ja auch die Hektik nicht verstehe. Das 1,5 Grad-Ziel ist realistischerweise kaum zu erreichen, schon weil nicht alle Staaten dieses Maß an Anstrengung und Investition zeigen werden. Der Hausbestand erneuert sich nun mal nur sehr langsam, daher ist es ziemlich illusorisch zu glauben, in 10 oder 20 Jahren werden alle Häuser klimaneutral sein.

Und ansonsten muss man eben eine Vielzahl von Techniken nutzen. 
Bei uns wird das nicht einfach werden - Reihenhaus, kein Keller, Dachflächen verschattet, Heizanlage unter dem Dach. Deswegen werde ich jetzt trotzdem nicht panisch eine unbezahlbare Stromheizung einbauen, sondern erst mal sehen, ob sich nicht noch sinnvolle Alternativen ergeben.

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4 minutes ago, Flo77 said:

aber als Wärmespeicher finde ich es eher unpraktisch.


Flüssiges Salz soll dreimal effektiver sein. 
Einfach mit einem Hohlspiegel auf 560 Grad erwärmen und einlagern.

Oder einen Vulkan anbohren, möglicherweise könnte der Versand von füssiger Lava ein Geschäftsmodell für La Palma werden.

https://www.en-former.com/kohlekraftwerk-als-waermespeicher/
 

Nein, im Ernst. Erstmal besser dämmen dürfte weit effektiver sein.

Ich denke erstmal über Deine Dreifachverglasung nach.

 

 

 

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Bei uns wird das nicht einfach werden - Reihenhaus, kein Keller, Dachflächen verschattet, Heizanlage unter dem Dach. Deswegen werde ich jetzt trotzdem nicht panisch eine unbezahlbare Stromheizung einbauen, sondern erst mal sehen, ob sich nicht noch sinnvolle Alternativen ergeben.

Reihenendhaus, Flachdach, Gastherme im Keller, Wintergarten.

 

Ich würde gerne die Wände so aufdoppeln, daß die Heizung überflüssig wird und die interne Wärmeentwicklung durch Bewohner und Geräte ausreicht... Aber allein die Materialschlacht. Von den Kosten ganz abgesehen und das Dachproblem wäre damit auch noch nicht gelöst.

 

Ein 4kw-Holzofen in der Stube würde das Haus übrigens einfach und effektiv warm bekommen und könnte im Winter den Herd ersetzen. Aber das ist ja böse und ungrün...

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Ich denke erstmal über Deine Dreifachverglasung nach.

Warum denkst Du über etwas nach, was ich gar nicht habe?

 

Meine Fenster sind doppelt-verglast und aus Polen. Von außen beschlagen tun sie trotzdem.

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vor 33 Minuten schrieb Shubashi:

Bei uns wird das nicht einfach werden - Reihenhaus, kein Keller, Dachflächen verschattet, Heizanlage unter dem Dach. Deswegen werde ich jetzt trotzdem nicht panisch eine unbezahlbare Stromheizung einbauen, sondern erst mal sehen, ob sich nicht noch sinnvolle Alternativen ergeben.

Die ganze Diskussion ist irgendwie mal wieder typisch deutsch.

Ich bin ja schon einiges in der Welt rumgekommen, und weiß daher, dass Deutschland bei diesem Thema (Energiesparen im Wohnbereich) um Lichtjahre dem allergrößten Teil der übrigen Welt voraus ist. Aber weil wir nicht 100% Perfektion haben, jammern wir darüber, wie schlecht alles sei und wenden aberwitzige Mengen an Energie und Ressourcen dafür auf, noch ein klitzekleines bisschen besser zu werden, während der Rest der Welt noch auf einem Niveau ist, das bei uns schon vor Jahrzehnten überholt war.

 

Was wir endlich begreifen müssten, ist, dass das Klima eine Angelegenheit der gesamten Menschheit ist. Wenn man die Unsummen an Geld und Arbeitskraft, die man bei uns aufwendet, um uns von von 92% auf 92,9% zu bringen, sinnvoll einsetzen würde, könnte man das Weltniveau damit von 10% auf 30% bringen, was für das Klima viel mehr bringen würde.

 

Dafür wäre natürlich mehr internationale Zusammenarbeit nötig, aber das wäre etwas, wo Deutschland tatsächlich mal Vorbild sein könnte. Der ruinöse Kraftakt, um von 92% auf 92,8% zu kommen, taugt nicht als Vorbild

 

Werner 

bearbeitet von Werner001
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