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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Bei uns im Eck schließen die Tankstellen um 22Uhr. Wenn der Tank dann leer ist, muss man bis 6 am Morgen warten. Laden kann man in der Zeit ohne Probleme 

Aktuekl ja. Aber gg. nicht mehr, wenn, wie in England geplant, rationiert wird. Darum dreht sich ja die Diskussion...

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Auch in China fängt der Staat an, Strom zu rationieren, um Klima-Ziele zu erreichen:

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Apple-Zulieferer-in-China-stoppen-Produktion-article22830555.html

 

Zitat

In manchen Provinzen dürfen die Einwohner keine Wasserkocher oder Mikrowellen benutzen, Einkaufszentren müssen früher schließen.

 

Schöne neue Welt. Am Besten, man schafft sich ein Diesel-Aggregat an für den Notfall... :) 

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vor 8 Stunden schrieb rince:

Aktuekl ja. Aber gg. nicht mehr, wenn, wie in England geplant, rationiert wird. Darum dreht sich ja die Diskussion...

Dann würden sie mich früher schließen - da ist man als Verbrenner arg im Nachteil.

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vor 49 Minuten schrieb Chrysologus:

Dann würden sie mich früher schließen - da ist man als Verbrenner arg im Nachteil.

Inwiefern hilft es bei Strommangel, Verbrenner stillzulegen?

 

Werner

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vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

Bei uns im Eck schließen die Tankstellen um 22Uhr. Wenn der Tank dann leer ist, muss man bis 6 am Morgen warten. Laden kann man in der Zeit ohne Probleme 

 

Im Ernst? Das muss aber ein relativ rückständiges Eck sein, wo man an den Tankstellen nicht per Automat und Kreditkarte oder Debitkarte zahlen kann. In Salzburg, wo ich gegenwärtig lebe, geht das an ... ich würde mal sagen jeder zweiten Tankstelle. In Italien ist das beinahe schon der Normalfall. Naja, ist halt Deutschland, da ist man halt einige Jahre zurück.

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Inwiefern hilft es bei Strommangel, Verbrenner stillzulegen?

 

Werner

Nicht die Verbrenner, aber die Tanksäule bzw. deren Pumpe wird mit Strom betrieben. Kein Strom, kein Pumpen, kein Sprit. Also steht bei einem Blackout alles still, egal ob Verbrenner oder E-Auto. 

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vor 19 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Kein Strom, kein Pumpen, kein Sprit. Also steht bei einem Blackout alles still, egal ob Verbrenner oder E-Auto. 

 

Bei einem Blackout steht alles still. 

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Apropos Stromrationierung und Stromausfall: in den österreichischen Medien las ich, dass sich Österreich zunehmend auf einen Blackout in der absehbaren Zukunft einstellt. Als wahrscheinlichste Ursache wird, pikantes Detail, die deutsche Energiewende angenommen. 

 

Zitat

Experte: "Baldiges Blackout realistisch, dann steht Europa still"

Das Ende der deutschen Atom- und Kohlekraftwerke könnte die europäische Stromversorgung sprengen, erklärt Herbert Saurugg.

[leider ist der größte Teil des Interviews hinter der Bezahlschranke der Tageszeitung Kurier]

 

Es gibt in Österreich eigene Alarm- und Maßnahmenpläne was zu tun ist, wenn es tatsächlich zu einem Blackout kommt. Laut den österreichischen Experten ist es innerhalb Österreichs wahrscheinlich möglich binnen 24 Stunden das Netz wieder hochfahren zu können. Das ist vor allem den zahlreichen Pumpspeichern in den österreichischen Alpen geschuldet, die sozusagen einen Stromanschub liefern können mit dem dann die anderen Kraftwerke - Wasser- und Gaskraftwerke hochgefahren werden können. Außerdem gibt es zu den Nachbarländern - Deutschland inklusive - eine Notfallautomatik, die Österreich im Falle des Falles innerhalb von 30 Sekunden vom deren Netz abtrennen kann. Am 8. Jänner wurde das System bereits im Ernstfall erprobt. Damals kam es durch den Ausfall einer Kupplung im Umspannwerk Ernestinovo in Kroatien zu hohen Stromflüssen aus dem Südosten Europas nach Westeuropa, es kam von dort aus zu einer Überlastung und in Folge zu einem Ausfall der anschließenden Leitungen. Das setzte sich in einer Art Kettenreaktion rasend schnell in Richtung Mittel- und Westeuropa fort. In Österreich sprang bei Gefahr der Überlastung die Notfallautomatik an und trennte das österreichische Netz vom Netz der südöstlichen Nachbarländer ab. 

 

Wie real die Gefahr in Österreich gesehen wird, zeigt auch diese Meldung von heute: 

Zitat

ORF: Wien verstärkt Maßnahmen gegen Blackout

Um das Stromnetz gegen Ausfälle zu schützen, investieren die Wiener Netze 1,5 Milliarden Euro und bauen neun zusätzliche Umspannwerke. Auch Polizei, Innenministerium und Bundeskriminalamt sollen künftig – für den Fall eines Blackouts – abgesichert werden.

 

In Deutschland wird ein Neustart des Netzes nicht so ganz einfach sein. Wir haben kaum große leistungsfähige Energiespeicher wie die Österreich mit ihren zahlreichen Speicherseen in den Bergen, die Atomkraftwerke gehen jetzt nacheinander vom Netz, die Kohlekraftwerke sollen auch möglichst bald stillgelegt sein und Gas ist, zumindest, wenn es nach den Grünen geht, ja auch etwas vom Bösen, das keinesfalls in einem Kraftwerk verheizt werden soll. In 24 Stunden ist in Deutschland bei einem wirklich großen, landesweiten Blackout das Netz sicher nicht wieder auf den Beinen, das dürfte wohl eher mehrere Tage dauern und Hilfe aus dem Ausland bedürfen. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 19 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Nicht die Verbrenner, aber die Tanksäule bzw. deren Pumpe wird mit Strom betrieben. Kein Strom, kein Pumpen, kein Sprit. Also steht bei einem Blackout alles still, egal ob Verbrenner oder E-Auto. 

Um Blackout ging es ja gar nicht.

Das Thema war das künftige massenhafte Laden über Nacht. Das wird mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass nicht jeder einfach laden kann, wann und wie er will, weil das das Stromnetz überlastet.

Verbrenner betrifft das Problem nicht, weil die in 5 Minuten vollgetankt sind.

 

Ich weiß, es gefällt den E-Auto-Fans nicht, wenn man auf solche Dinge hinweist. Aber Negieren schafft diese Dinge nicht aus der Welt. 
 

Bertha Benz konnte unterwegs noch an einer Apotheke anhalten und Benzin kaufen. Mit dem Auto als Massenphänomen ging das nicht mehr. Und da das E-Auto  zum Massenphänomen werden soll, muss man über solche Dinge nachdenken 

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Und da das E-Auto  zum Massenphänomen werden soll, muss man über solche Dinge nachdenken 

 

Nachdenken?! Wir sind die Guten, wir wollen das Beste! Das lassen wir uns doch nicht durch Nachdenken kaputtmachen! 

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6 hours ago, rince said:

Auch in China fängt der Staat an, Strom zu rationieren, um Klima-Ziele zu erreichen:

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Apple-Zulieferer-in-China-stoppen-Produktion-article22830555.html

 

 

Schöne neue Welt. Am Besten, man schafft sich ein Diesel-Aggregat an für den Notfall... :) 

 

Liest man die chin. „Globaltimes“ geht es eher um die Probleme, die gegenwärtig überall anzutreffen sind: Versorgungsprobleme infolge einer nach der Covid-Krise stark wachsenden Nachfrage.

Chinas Regierung ist in der Regel nicht so sprunghaft, ein Problem mit plötzlichen, irrationalen ad-hoc-Maßnahmen anzugehen. Durch unberechenbare Stromsperrungen wird ja letztlich kein CO2-Ausstoß reduziert, sondern nur verschoben, bis Nachholeffekte einsetzen.

Sinnhafte Reduktionen basieren auf geplanter Effizienzverbesserung und technologischer Verbesserung, nicht Chaos.

 

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vor 10 Stunden schrieb Chrysologus:
vor 19 Stunden schrieb rince:

Aktuekl ja. Aber gg. nicht mehr, wenn, wie in England geplant, rationiert wird. Darum dreht sich ja die Diskussion...

Dann würden sie mich früher schließen - da ist man als Verbrenner arg im Nachteil.

Na gut, du hast vom Artikel bestenfalls die Überschrift gelesen. Oder den Inhalt nicht verstanden...

 

Oder warum sollten Tankstellen früher schliessen müssen, wenn private PKW-Elektro-Ladestationen per Remote abgeschaltet werden? Denn das ist es, was in UK geplant wird.

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

 

Liest man die chin. „Globaltimes“ geht es eher um die Probleme, die gegenwärtig überall anzutreffen sind: Versorgungsprobleme infolge einer nach der Covid-Krise stark wachsenden Nachfrage.

Chinas Regierung ist in der Regel nicht so sprunghaft, ein Problem mit plötzlichen, irrationalen ad-hoc-Maßnahmen anzugehen. Durch unberechenbare Stromsperrungen wird ja letztlich kein CO2-Ausstoß reduziert, sondern nur verschoben, bis Nachholeffekte einsetzen.

Sinnhafte Reduktionen basieren auf geplanter Effizienzverbesserung und technologischer Verbesserung, nicht Chaos.

 

In dem n-tv Artikel klang es, als käme nun noch eine eher unkoordiniert wirkende Stromspar-Iniative on Top zu den Rohstoff-Problemen.

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Um Blackout ging es ja gar nicht.

Das Thema war das künftige massenhafte Laden über Nacht. Das wird mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass nicht jeder einfach laden kann, wann und wie er will, weil das das Stromnetz überlastet.

Verbrenner betrifft das Problem nicht, weil die in 5 Minuten vollgetankt sind.

 

Ich weiß, es gefällt den E-Auto-Fans nicht, wenn man auf solche Dinge hinweist. Aber Negieren schafft diese Dinge nicht aus der Welt. 
 

Bertha Benz konnte unterwegs noch an einer Apotheke anhalten und Benzin kaufen. Mit dem Auto als Massenphänomen ging das nicht mehr. Und da das E-Auto  zum Massenphänomen werden soll, muss man über solche Dinge nachdenken 

 

Werner

 

Genau!

Nachdenken, Probleme finden, Probleme lösen.

Sonst würden wir heute noch zu Pferde reisen weil die Apotheken nicht in der Lage sind, genug Benzin für alle zu verkaufen.

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Das Thema war das künftige massenhafte Laden über Nacht. Das wird mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass nicht jeder einfach laden kann, wann und wie er will, weil das das Stromnetz überlastet.

ENnBW - die von Stromnetzen vermutlich weniger verstehen als die Experten des Forums - haben das in einem Wohngebiet einmal ausprobiert. Alle Autos durch E-Autos ersetzt. Ging ohne jedes Problem.

 

vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Sonst würden wir heute noch zu Pferde reisen weil die Apotheken nicht in der Lage sind, genug Benzin für alle zu verkaufen.

Aber auch da haben sicher einige darauf hingeweisen, dass das Pferd besser sei, weil man an jedem Wegsrand Gras findet, Benzin hingegen muss erst herangeschafft werden.

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Provokante Frage: Was ist mit "freier Energie", die Patente schlummern doch in den Schubladen. Nur weil die Verantwortlichen aus Geldgier das nicht umsetzen.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

ENnBW - die von Stromnetzen vermutlich weniger verstehen als die Experten des Forums - haben das in einem Wohngebiet einmal ausprobiert. Alle Autos durch E-Autos ersetzt. Ging ohne jedes Problem.

Hast du da einen Link? Würde much interessieren

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

Aber auch da haben sicher einige darauf hingeweisen, dass das Pferd besser sei, weil man an jedem Wegsrand Gras findet, Benzin hingegen muss erst herangeschafft werden.

 

Heute findest du zwar überall eine Tankstelle, aber kaum noch Gras am Wegesrand. :D

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vor 25 Minuten schrieb Einsteinchen:

Provokante Frage: Was ist mit "freier Energie", die Patente schlummern doch in den Schubladen. Nur weil die Verantwortlichen aus Geldgier das nicht umsetzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Energie_(Pseudowissenschaft)

 

In welchen ominösen Schubladen liegen diese "Patente"?

Wer sind "die Verantwortlichen"?

Wären die Patente eingereicht worden, wären sie veröffentlicht.

Wären die Patente nicht eingereicht worden, wäre niemand gehindert, mit der "freien Energie" zu arbeiten

 

Wenn da was dran wäre, wäre es bereits von irgendjemanden umgesetzt worden.

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vor 32 Minuten schrieb Chrysologus:

ENnBW - die von Stromnetzen vermutlich weniger verstehen als die Experten des Forums - haben das in einem Wohngebiet einmal ausprobiert. Alle Autos durch E-Autos ersetzt. Ging ohne jedes Problem.

 

Dasselbe Problem wie mit dem BGE. Es gibt Systemwechsel, deren Konsequenzen kann man nicht anhand von Pilotprojekten durchspielen, weil die systemischen Effekte genau so nicht zum Tragen kommen.

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vor 34 Minuten schrieb Chrysologus:

ENnBW - die von Stromnetzen vermutlich weniger verstehen als die Experten des Forums - haben das in einem Wohngebiet einmal ausprobiert. Alle Autos durch E-Autos ersetzt. Ging ohne jedes Problem.

 

Dann verbreitet Siemens Fake-News?

 

Zitat

Die derzeitigen Stromnetze wären teilweise schlichtweg überfordert, wenn von heute auf morgen Millionen von Fahrzeugen nur noch batteriebetrieben unterwegs wären und innerhalb von Minuten beladen werden sollen", sagt Ben Gemsjäger, stellvertretender Leiter der Verteilungsnetzplanung bei Siemens PTI.

 

Aber wahrscheinlich ist die Quelle unseriös: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ladestationen-stromnetz-blackout-ueberlastung-smart-elektroautos-101.html

 

ENnBW kommt da auch zu Wort:

 

Zitat

Die Lastspitzen könnten über eine intelligente Steuerung verteilt werden, heißt es dazu in einem Blogbeitrag des Energieversorgers EnBW. "So dauert das Laden zwar länger, aber gerade nach der abendlichen Heimkehr werden die meisten Autos ohnehin vor dem nächsten Morgen nicht wieder bewegt."

 

Hoffentlich braucht es dafür keine vernünftige digitale Infrastruktur... :ninja: 

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