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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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7 hours ago, Chrysologus said:

Der chinesische Weg führt dazu, dass wir die Kosten nicht werden bewältigen können, so oder so. Und China ebenfalls nicht.

 

Aber man kann die Augen davor verschließen, das geht natürlich auch.


Das ist rein spekulativ, und vor allem ein „non sequitur“.

Erstens wissen wir nicht, welche Effekte und Kosten aus der chinesischen Politik folgen werden, zweitens hat es keinen Einfluß auf die chinesische Politik, ob wir „die Augen davor verschließen“.

Ein weiterer Punkt ist außerdem, dass wir mit unserer Politik zwar sehr wahrscheinlich China nicht beeinflussen können, wohl aber, welche Mittel wir zur Verfügung haben werden, die Klimafolgen in Schach zu halten.

Aktuell verläuft ein Großteil der Diskussion dermaßen disparat und dysfunktional, dass etwas wirklich Sinnvolles davon kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten ist.

Einerseits soll es enorm wichtig sein, die Treibhausgas zu reduzieren, andererseits wird der Ausstoß bewusst erhöht.

Realisierbare Effizienzgewinne werden gestoppt, die stattdessen angeblich besseren Wege sind weder zeitlich noch pragmatisch überschaubar.

Aber eine neue Regierung sollte ruhig etwasZeit haben, um Tritt zu fassen - vielleicht kommt ja noch etwas Realismus ins Spiel statt immer nur Spekulation und Wunschdenken.

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vor 19 Stunden schrieb mn1217:

Naja,auch KKWs werden älter. 

Mazerialverschlwias etc fuele nur da zB ein.

 

Ich denke,jede Energieform hat Vir-und Nachteile.

Die Nachteile der Jerbenergie gabs galt schon zeeinal in meinem Leben.

Die der Kohle usw werden wohl meine Nichten noch mehr merjen als ich. 

Beides nicht so super. 

Ich sehe Kernenergie nicht si unbesorgt wie viele hier; und ja,das luegt auch an zwei GAUs. 

[OT, aber sorry, noch so ein unleserlicher Beitrag und du landest auf meiner Ignore-Liste]

bearbeitet von Moriz
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vor 39 Minuten schrieb Moriz:

[OT, aber sorry, noch so ein unlererlicher Beitrag und du landes auf meiner Ignore-Liste]

Ist dein Beitrag so, wie er geschrieben ist, absichtlich unleserlich geschrieben, wenn auch entzifferbar, oder hat eine höhere Macht eingegriffen?

 

So ist hier wieder einmal ein Fall, den ich nicht deuten kann.

(Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein).

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vor 19 Stunden schrieb Soulman:
Am 27.1.2022 um 10:06 schrieb Moriz:

Gerade die paar zusätzlichen Jahre düften besonders risikoreich sein.

Warum dürften die paar zusätzlichen Jahre besonders risikoreich sein?

Die Teile altern. Damit sinken die Sicherheitsmargen. Hoffentlich niemals zu stark.

 

In D sind wir diese Risiken Ende des Jahres los.

 

Aber in B gibt es Reaktoren mit etlichen Mikrorissen im Reaktordruckbehälter. Und die Teile kann man nicht austauschen ohne das halbe AKW abzuzreißen.

Und auch in F nehmen die altersbedingten Probleme der AKWs zu.

 

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vor 22 Minuten schrieb Einsteinchen:

(Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein).

*Zack* "Mutter, manchmal kotzt du mich an!" (Zitat: Jesus) 

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vor 34 Minuten schrieb rince:

*Zack* "Mutter, manchmal kotzt du mich an!" (Zitat: Jesus) 

Dieser Witz oder Einwand war mir beim Schreiben gegenwärtig, ich schrieb trotzdem...

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41 minutes ago, Moriz said:

In D sind wir diese Risiken Ende des Jahres los.


Aktuell sieht es so aus - nur kann sich das sehr schnell wieder ändern. Wenn die Menschen in ihren Häusern frieren, weil die Regierung in ihrer unendlichen Weisheit nur noch das Heizen mit Strom oder Holz erlaubt, werden die Leute Strom kaufen, egal woher. Und dann setzt eben der Boom auch der unsicheren Nuklearanlagen ein, über deren Schließungen Deutschland nicht entscheidet.

Es ist eben relativ simpel: wenn ich immer nur sage, was ich nicht will, wenden sich die Leute irgendwann wieder denjenigen zu, die auch mal eine praktikable Lösung anbieten.

KKWs liefern erwiesenermaßen zuverlässig Strom - WKAs nur, wenn auch Wind weht.

Im Augenblick reitet die Regierung ziemlich straight in eine Energiemangelpolitik - nichts wird die Einstellung zur Atomkraft zuverlässiger ändern als das.

(Oder aber die Grünen haben evtl. wieder das „Glück“, dass ein Reaktor abschmiert.)

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vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

weil die Regierung in ihrer unendlichen Weisheit nur noch das Heizen mit Strom oder Holz erlaubt

Mein Kachelofen wird demnächst von Amts wegen stillgelegt. Naja, dann heize ich halt mit Gas. Was kümmert mich das Klima in 30 Jahren

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es ist mir bis heute ein Rätsel, waum die Abgase aus privaten Heizanlagen nicht abgefangen und aufbereitet werden können.

 

Cool fände ich ja eine im Kamin eingelassene Kassette, die den Rauch aufspaltet und die Schadstoffe zu einem entsorgbaren Pulver destilliert und den Rest zu Kohlenstoff, O2 und H2O  reduziert.

 

(Nebenbei: Treibhäuser werden künstlich mit CO² angereichert, damit das Pflanzenwachstum besser klappt...)

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Nur, wenn Putin dir welches liefert. ;)

Ein Grund dafür zu hoffen, daß die Russen den Hahn zudrehen. Eine frierende Bevölkerung wird den Damen und Herren in Berlin vielleicht klarmachen, daß man bei Wasser, Luft, Wärme und Strom eine gewisse Autarkie beibehalten sollte.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

 

Die Teile altern. Damit sinken die Sicherheitsmargen. Hoffentlich niemals zu stark.

 

In D sind wir diese Risiken Ende des Jahres los.

 

Aber in B gibt es Reaktoren mit etlichen Mikrorissen im Reaktordruckbehälter. Und die Teile kann man nicht austauschen ohne das halbe AKW abzuzreißen.

Und auch in F nehmen die altersbedingten Probleme der AKWs zu.

 

Hi Moriz,

 

mit welcher Sicherheitsmarge könntest du wieder ruhig schlafen? Die verbliebenen 3 sind ja die modernsten aller deutschen AKWs, die Ende des Jahres vorzeitig abgeschaltet werden. Auf das, was andere Länder sicherheitstechnisch machen, haben wir dann, mangels Expertise, leider gar keinen Einfluss mehr. 

 

Gruß, Martin

 

P.S.: Die Fragen sind keine Verarsche. Ich versuche gerade einem grundsätzlich menschlichen Problem der Risikoabschätzung auf den Grund zu gehen. 

Zitat

 

bearbeitet von Soulman
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vor 13 Minuten schrieb Aristippos:
vor 19 Minuten schrieb Werner001:

Naja, dann heize ich halt mit Gas.

Nur, wenn Putin dir welches liefert. 

Er lebt doch in einer WG mit der Manuela aus dem hohen Norden. :a050:

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vor 56 Minuten schrieb Flo77:

Es ist mir bis heute ein Rätsel, waum die Abgase aus privaten Heizanlagen nicht abgefangen und aufbereitet werden können.

 

Cool fände ich ja eine im Kamin eingelassene Kassette, die den Rauch aufspaltet und die Schadstoffe zu einem entsorgbaren Pulver destilliert und den Rest zu Kohlenstoff, O2 und H2O  reduziert.

 

1) Das geht mit Sicherheit, nur dürften die Kosten untragbar hoch sein.
Derzeit ist es wohl auch noch so, daß kleine Bockheizkraftwerke sich für Einfamilienhäuser noch nicht lohnen, nur Mehrfamilienhäuser sind groß genug. (Frag' mich nicht nach den Details. Ich denke ja, ein kleiner Gasmotor von vielleicht 30 kW dürfte ausreichen, um mit der Abwärme ein EFH  zu heizen. Und die Dinger werden abermillionenfach in unseren Autos verbaut. Andererseits: So ein Ottomotor kommt in kleinen, privaten KfZ auf eine Betriebsdauer von wenigen tausend Stunden. Dafür braucht eine Heizung nicht lange. Wobei das ein ingenieurtechnisch lösbares Problem sein sollte. Eine andere Frage wäre, in wie weit der Heizbedarf mit dem Strombedarf parallel läuft wenn es mehr als eine handvoll solcher Kleinstkraftwerke gibt.)

 

2) Erst Kohlenstoffverbindungen oxidieren um die daraus gewonnene Energie zu nutzen und das entstandene CO2 dann wieder - notwendigerweise unter Entergeaufwendung -  zu reduzieren, da geht die Energiebilanz nicht auf. Es sei denn, man hat ein Perpetuum Mobilee; aber dann hätte man auch ganz andere Lösungsmöglichkeiten...

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Mein Kachelofen wird demnächst von Amts wegen stillgelegt. Naja, dann heize ich halt mit Gas. Was kümmert mich das Klima in 30 Jahren

 

Gas dürfte eine etwas bessere Energieeffizienz haben als Kacheln (oder was immer du in deinem Kachelofen verheizt).

Und: Gas verbrennt in der Regel sauberer als ein Kachelofen. Da spielen dann auch andere Emissionen mit rein.

Also: Mit Gas (etwas) weniger CO2 und weniger Feinstaub und dein Kachelofen ist am Ende. Und das Klima hat ein Jahr mehr...

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

 

Gas dürfte eine etwas bessere Energieeffizienz haben als Kacheln (oder was immer du in deinem Kachelofen verheizt).

Und: Gas verbrennt in der Regel sauberer als ein Kachelofen. Da spielen dann auch andere Emissionen mit rein.

Also: Mit Gas (etwas) weniger CO2 und weniger Feinstaub und dein Kachelofen ist am Ende. Und das Klima hat ein Jahr mehr...

Was da im Kachelofen verbrennt, wächst in diesem Augenblick wieder nach. Das Gas ist das Bonus-CO2 aus der Erde. 

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Hi Moriz,

 

mit welcher Sicherheitsmarge könntest du wieder ruhig schlafen? Die verbliebenen 3 sind ja die modernsten aller deutschen AKWs, die Ende des Jahres vorzeitig abgeschaltet werden. Auf das, was andere Länder sicherheitstechnisch machen, haben wir dann, mangels Expertise, leider gar keinen Einfluss mehr. 

 

Gruß, Martin

 

P.S.: Die Fragen sind keine Verarsche. Ich versuche gerade einem grundsätzlich menschlichen Problem der Risikoabschätzung auf den Grund zu gehen. 

 

 

Die drei noch betreibenen AKWs in D sind die ältesten, die wir hier betreiben... (das ist jetzt trivial, ich weiß).

 

Auf andere AKWs haben wir wenig Einfluß. Im Tausch für die relativ fitten deutschen AKWs lieber drei uralte belgische, französische oder russische sowietische AKWs vom Netz zu nehmen wäre umwelt- und sicherheitstechnisch eine Überlegung wert. Aber mal abgesehen davon, daß ich dafür derzeit keinerlei politische Chancen sehe, dürften die Transportwege für den Strom dafür eigentlich auch zu groß sein (wie gesagt: Die Faustformel lautet 'ein km pro kV', mit einer üblichen 360 kV-Höchstspannungsleitung sollte man Strom also nicht weiter als 360 km verschicken).

Bei gemeinsamen europäischen Ausstiegsbemühungen würde das wieder anders aussehen, aber derzeit läuft eher das Gegenteil.

 

Bleiben also nur die Meiler in deutscher Verantwortung und da sagen die demokratisch gewählten Politiker: Lieber nicht mehr.

 

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vor 1 Minute schrieb Soulman:

Was da im Kachelofen verbrennt, wächst in diesem Augenblick wieder nach. Das Gas ist das Bonus-CO2 aus der Erde. 

Gutes Argument!

Wobei, wenn das Zeugs nicht im Kachelofen (oder sonstwo) verbrennt sondern wieder zu Erde wird, dann kann es das Erdgas von in einer Million Jahren werden...

Bleiben noch die anderen Umweltfragen. Daß der Londoner Nebel nur noch berühmt, aber nicht mehr berücktig ist liegt weitgehend daran, daß dort jetzt mit Gas geheizt wird und nicht mehr mit Holz oder Kohle. (Ja, ich weiß: London liegt nicht in D. aber das Beispiel ist so schön plakativ 🙂 )

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Ja, ich weiß: London liegt nicht in D. aber das Beispiel ist so schön plakativ 🙂 )

Der Kölner Dom wäre auch cremeweiß bzw. lichtgelb wenn er nicht jahrhundertelang im Ruß der Stadt und des Bahnhofs gestanden hätte...

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Bei gemeinsamen europäischen Ausstiegsbemühungen würde das wieder anders aussehen, aber derzeit läuft eher das Gegenteil.

Ein Geisterfahrer? Hunderte!

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Aber mal abgesehen davon, daß ich dafür derzeit keinerlei politische Chancen sehe, dürften die Transportwege für den Strom dafür eigentlich auch zu groß sein (wie gesagt: Die Faustformel lautet 'ein km pro kV', mit einer üblichen 360 kV-Höchstspannungsleitung sollte man Strom also nicht weiter als 360 km verschicken).

Das ist im europäischen Stromnetz kein Problem. Der Spotmarkt ist nicht sternförmig angeschlossen, sondern Lieferungen werden so gut es irgendwie geht verrechnet. Es gibt ja auch keine grüne, blaue oder braune Elektronen, obwohl man grünen, blauen oder braunen Strom beim Versorger bestellen kann.

bearbeitet von Soulman
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vor 6 Minuten schrieb rince:

Am Ende unterstellst du noch, dass jemand, der veganen Ökostrom bestellt, Elekronen aus einem AKW erhalten könnte :P

Mortadella-Strom aus nachwachsenden Gummibärchen.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Gutes Argument!

Wobei, wenn das Zeugs nicht im Kachelofen (oder sonstwo) verbrennt sondern wieder zu Erde wird, dann kann es das Erdgas von in einer Million Jahren werden...

Bleiben noch die anderen Umweltfragen. Daß der Londoner Nebel nur noch berühmt, aber nicht mehr berücktig ist liegt weitgehend daran, daß dort jetzt mit Gas geheizt wird und nicht mehr mit Holz oder Kohle. (Ja, ich weiß: London liegt nicht in D. aber das Beispiel ist so schön plakativ 🙂 )

Dass man in der Stadt keine Kachelöfen betreiben kann ist schon klar. Ich wohne aber auf dem Land. Das Holz, das ich verbrenne, wächst in  ca. 15 km Entfernung. Und es ist ein richtiger Kachelofen, mit gemauerten Zügen. Einmal Feuer und es ist Stundenlang warm.

Nachhaltiger geht nicht.

 

Werner

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