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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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4 minutes ago, Moriz said:

Auch bei uns rechnet man für ein Ziegeldach 50 Jahre Haltbarkeit.


Ein Bekannter fand das sehr lange - in Japan würde eher mit 30 Jahren gerechnet, bessere Qualitäten eher unüblich.

Hat mich sehr erstaunt.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Grundsätzlich würde ich es am sinnvollsten halten nach 30, 60 oder 90 Jahren abzureißen und neuzubauen.

Häufig ist abreißen nicht nur sinnvoll sondern auch optisch notwendig. Weniger bei Wohngebäuden eher bei allem anderen. Aber versuch' mal was 90 Jahre altes aus dem Bereich alles-andere abzureißen ... die lösungsorientierten Mitarbeiter der Denkmalschutzbehörde werden Deine neuen Freunde.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das Problem ist, daß das, was für die einen notwendig erscheint, für die anderen unmöglich ist. So kommen dann Sätze wie der von Herrn Özdemir zustande, man müsse eben nicht jeden Tag ein Steak essen, der offenbar gar nicht merkt, daß er sich das zwar sicherlich leisten könnte, die allermeisten Menschen aber nicht. Wo aber die Beschreibung des Problems mit der Wirklichkeit der vielen Menschen überhaupt nichts zu tun hat, da können vermeintliche Lösungen nur in die Irre gehen. 

Jeden Tag ein Steak muß ich nicht haben. Auch keinen Braten oder so.

Aber wenn jemand versucht, mir meine Leberwurststulle wegzunehmen ...

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vor 9 Minuten schrieb UHU:

Jeden Tag ein Steak muß ich nicht haben. Auch keinen Braten oder so.

 

Es geht nicht darum, ob ich das haben muß. Wie bei den allermeisten stellt sich die Frage bei mir schon aus finanziellen Gründen nicht. 

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es geht nicht darum, ob ich das haben muß. Wie bei den allermeisten stellt sich die Frage bei mir schon aus finanziellen Gründen nicht. 

Die Frage stellt sich, wo man das Fleisch kauft.

Neulich hatte ein Supermarkt Hackfleisch für 3,99 Euro/kg. (Ob ich das gut finde, frage ich nicht.)

Logischweise ist das Fleisch von glücklichen Tieren mit einem Leben auf einer grünen Weide und einer Vorortschlachtung/-verarbeitung um das x-fache teurer. Und das wiederum ist für den täglichen Verzehr nicht finanzierbar.

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vor 15 Minuten schrieb UHU:

Logischweise ist das Fleisch von glücklichen Tieren mit einem Leben auf einer grünen Weide und einer Vorortschlachtung/-verarbeitung um das x-fache teurer. Und das wiederum ist für den täglichen Verzehr nicht finanzierbar.

 

Angesichts von Massenmenschenhaltung sollte dich Massentierhaltung nicht wundern.

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Ein weiteres Beispiel, warum eine Energieplanung, die auf tausende Standortentscheidungen setzt, hierzulande kaum durchführbar sein dürfte:

Selbst der Bau der absolut notwendigen Energietrassen auch als Erdkabel trifft auf hinhaltende und beinharten Widerstand sowohl von Grundeigentümern als auch Kommunen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/suedlink-deutschland-droht-naechstes-grossprojektdebakel-17768304.html

 

Es wird wohl mindestens 6 Jahre länger dauern, möglicherweise auch zehn. 

 

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Aber wir zerstören erst einmal munter und mit den besten Absichten die vorhandene Infrastruktur, bevor die neue zur Verfügung steht. Denn wir schaffen das :)

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vor 39 Minuten schrieb rince:

Aber wir zerstören erst einmal munter und mit den besten Absichten die vorhandene Infrastruktur, bevor die neue zur Verfügung steht. Denn wir schaffen das :)

 

Ich bin immer mehr der Überzeugung, daß die Bezeichnung "homo sapiens" ein hoffnungsloser Euphemismus ist. 

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vor 54 Minuten schrieb Shubashi:

Ein weiteres Beispiel, warum eine Energieplanung, die auf tausende Standortentscheidungen setzt, hierzulande kaum durchführbar sein dürfte:

Selbst der Bau der absolut notwendigen Energietrassen auch als Erdkabel trifft auf hinhaltende und beinharten Widerstand sowohl von Grundeigentümern als auch Kommunen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/suedlink-deutschland-droht-naechstes-grossprojektdebakel-17768304.html

 

Es wird wohl mindestens 6 Jahre länger dauern, möglicherweise auch zehn. 

 

 

Aus dem Artikel geht indirekt auch gut hervor, warum das Narrativ des "billigen" Stroms von Wind- und Photovoltaikanlagen in Wahrheit so nicht stimmt. Misst man direkt an der Windturbine, ist es schon richtig, dass der dort erzeugte Strom sehr günstig ist. 

 

Zitat

... den Ausbau der Netze voranbringen. Das ist Grundvoraussetzung, um die ehrgeizigen Windkraftziele zu erfüllen. Schon jetzt reichen die Leitungskapazitäten oft nicht aus, um den Strom nach Süden zu befördern. Selbst Meereswindparks müssen deshalb immer öfter abgeregelt werden. Auch müssen die Netzbetreiber wegen der Engpässe im Leitungsnetz immer häufiger in den konventionellen Kraftwerkspark eingreifen, was die Kosten für die Versorgungssicherheit in die Höhe treibt: 2020 lag der Aufwand schon bei mehr als einer Milliarde Euro. Die Kosten landen, umgelegt auf den Strompreis, bei den Verbrauchern. 

 

Rechnet man aber jene Kosten hinzu, die entstehen, um überhaupt ein System an Anlagen wie Windkraft und Photovoltaik am Netz zu halten - dazu zählen die Stromautobahnen samt all ihrer Infrastruktur (wie zB. Umspannwerke und Transformatorstationen etc.), aber auch jene Kraftwerke, die man quasi auf Halde halten muss für den Fall, dass Wind und Sonne nicht ausreichend liefern, sei es, weil der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, sei es, weil der Wind zu stark weht und der Himmel bewölkt ist etc.)., dazu kommen noch die oben angesprochenen Kosten für die Abregelung. Letztere beliefen sich in Deutschland 2017 auf 610 Mill. €, 2018 waren es dann schon 635,4 Mill., 2019 ging das weiter hoch auf 709,5 Mill. € und 2020 weiter auf 761,2 Mill. Wie man sieht: je weiter der Ausbau der Erneuerbaren voranschreitet, desto höher werden auch die Zusatzkosten für eine Ware (Strom), die nie produziert wurde, aber dennoch bezahlt werden muss. Darum wird auch der Strom, obwohl wir heute viel mehr an angeblich so billiger erneuerbarer Stromgewinnung haben wir noch vor 5 oder 10 Jahren, beständig teurer (seit der Jahrtausendwende hat sich der Strompreis mehr als verdoppelt). Die vielen Zusatzkosten, die nicht, wie es einer echten Kostenwahrheit entspräche, der erneuerbaren Energie aus Wind und Sonne angerechnet werden, müssen am Ende ja doch von jemanden getragen werden. Und das ist der Verbraucher. Mittlerweile sind in ganz Europa auf Grund der hohen Strompreise energieintensive Industrien (wie etwa die Produktion von Aluminium und Zink) auf dem Rückzug. Alleine in den letzten Monaten wurden Hüttenkapazitäten in Größenordnungen von rund 790.000 Tonnen Aluminium und rund 595.000 Tonnen Zink stillgelegt. Das weiß ich, weil ich im Rohstoffsektor investiert bin (Glencore beispielsweise hat die Blei-Zink-Produktion im italienischen Portovesme vorerst auf Grund der hohen Energiepreise einstellt. Europa geht sukzessive ein ganzer Industriezweig verloren und Deutschland marschiert da stramm voran. 

 

Bemerkenswert finde ich, dass amerikanische Börsen- und Wirtschaftsnachrichten wie Bloomberg oder CNBC mittlerweile sehr häufig über die europäische Energiekrise berichten. Bei uns allerdings hört man davon wenig, um nicht zu sagen: nichts.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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7 hours ago, Mistah Kurtz said:

Bemerkenswert finde ich, dass amerikanische Börsen- und Wirtschaftsnachrichten wie Bloomberg oder CNBC mittlerweile sehr häufig über die europäische Energiekrise berichten. Bei uns allerdings hört man davon wenig, um nicht zu sagen: nichts.


Das ist tatsächlich ein Hauptpunkt, der mich an ganzen Sache ärgert:

mir ist schon klar, dass es möglich und langfristig sinnvoll ist, die gesamte Energieversorgung erneuerbar zu gestalten. Das ist eine Frage bloßer Logik: die Solarkonstante beträgt 1,368 kw/Qm, davon ist ein guter Teil nutzbar, außerdem zerren die Gezeiten an der Erde, die letztlich eine glühende Kugel mit dünner Haut ist.

Also könnte man es auch als spannende Herausforderung sehen, anders zu Wärme, Licht und Bewegung zu kommen, als irgendwelche Sachen auszubuddeln.

Nur: das erfordert Zeit, Kapital und Grips, nicht aber panisches Gekreisch und einschläfernde Märchen über die Verhältnisse der Welt.

Wir müssten als Gesellschaft also endlich ernsthaft darüber diskutieren, was es wirklich braucht, um diesen in der Praxis leider wirklich sehr herausfordernden Prozess hinzubekommen.

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Die „Faz“ ist aktuell die einzige Zeitung, welche die Energiewende für Erwachsene diskutiert:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-die-waermewende-mit-innovation-klappen-koennte-17767890.html
 

Kleiner Tip an Herrn Habeck daraus: Bayern ist Deutschlands führendes Geothermie-Land. Schon eine halbe Mio. Haushalte nutzen dort angeb. Erdwärme. Dazu wurde allerdings bereits wohl 2004 mit dem Ausbau begonnen.

 

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Was auch immer das mit dem Thread-Thema zu tun haben soll, wird wohl dein Geheimnis bleiben...

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb rince:

Was auch immer das mit dem Thread-Thema zu tun haben soll, wird wohl dein Geheimnis bleiben...

Die Umwelt ist überall, und auch Frau Künast ist Teil der Natur.

Na bitte.

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Die Umwelt ist überall, und auch Frau Künast ist Teil der Natur.

Na bitte.

1: Alle Wörter haben ihren Ursprung im Griechischen. Sag mir irgendein Wort und ich beweise es dir!

2: Kimono

1: ...

2: *grinst*

1: Kimono kommt von griechisch "chimona" das heißt Winter und was trägt man im Winter: einen Morgenrock. Da hast du's.

 

(Aus: My big fat greek wedding)

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vor 18 Stunden schrieb rince:

Was auch immer das mit dem Thread-Thema zu tun haben soll, wird wohl dein Geheimnis bleiben...

Du meinst, deine "Jesus-Zitate" sind näher am Thema?

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In Basel ist am Sonntag eine weitere Klimainitiative am uneinsichtigen Wahlvolk deutlich gescheitert. Rot-Grün konnte nicht einmal die eigene Wählerschaft überzeugen. Grundrechte für Primaten gibt es übrigens auch keine...

 

 

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vor 1 Stunde schrieb rince:

In Basel ist am Sonntag eine weitere Klimainitiative am uneinsichtigen Wahlvolk deutlich gescheitert. Rot-Grün konnte nicht einmal die eigene Wählerschaft überzeugen. Grundrechte für Primaten gibt es übrigens auch keine...

Das ist jetzt aber widersprüchlich, wenn sich die Primaten gegen Teile der rot-grünen Weltuntergangsreligion entscheiden durften.

bearbeitet von Soulman
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Menschen sind Primaten. Und zumindest für einige Menschen gelten Grundrechte.

Also gelten zumindest für einige Primaten Grundrechte.

 

Die Lösung für das (teure) Hackfleisch heißt bei mir: Den Konsum sehr reduzieren-und wenn,dann bio kaufen.

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Davon mal ab, das "Grund"rechte per Definition für alle Menschen gelten und nicht nur für einige...

 

Versteht jemand den Zusammenhack mit dem Hangfleisch ohne auf Soylent Green zu kommen?

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vor 15 Stunden schrieb mn1217:

Menschen sind Primaten. Und zumindest für einige Menschen gelten Grundrechte.

Also gelten zumindest für einige Primaten Grundrechte.

Ach neee, sag bloss...

 

Dann gelten ja auch Grundrechte für einige Säugetiere?

 

Nein? Doch! Ooooohhhh!

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vor 16 Stunden schrieb Flo77:

Versteht jemand den Zusammenhack mit dem Hangfleisch ohne auf Soylent Green zu kommen?

 

Jahr 2022 ... die überleben wollen

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