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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Am 10.8.2022 um 19:00 schrieb Moriz:

 

Danke!

 

Kurz gesagt: Die französische Atomkraft läuft derzeit kaum, zum einen mussten viele AKWs wegen unerwarteter Schäden abgeschaltet werden, zum anderen wegen massivem Wassermangel (auch in D entfällt die Hälfte des Wasserverbrauchs auf das Kühlen von Kraftwerken - das sind halt richtige Wolkenmaschinen). Weswegen Frankreich massiv Strom einkaufen muß - und so die Preise in ie Höhe treibt. Derzeit bezahlen wir alle für den Französischen Atom-Irrweg.

Kohlekraftwerke haben die gleichen Kühltürme. Winter is coming. Da müssen die Franzosen uns den Popo retten, also hört mal auf mit der Hetze. Interessant sind die Alternativen zur Frischwasserkühlung. Könnte man mithilfe der nachhaltigen Taxonomie errichten.

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Wie kommt eigentlich Österreich durch den nächsten Winter? Wie sind die überhaupt jemals durch einen Winter gekommen?

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Wie kommt eigentlich Österreich durch den nächsten Winter? Wie sind die überhaupt jemals durch einen Winter gekommen?

Dort hat fast jeder eine Menge Holz vor oder hinter dem Haus sitzen. Für die anderen reicht das Gas. 
Naja, am Verbot der Holzverbrennung arbeitet unsere Regierung ja auch schon.

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Soulman:

Kohlekraftwerke haben die gleichen Kühltürme. Winter is coming. Da müssen die Franzosen uns den Popo retten, also hört mal auf mit der Hetze. Interessant sind die Alternativen zur Frischwasserkühlung. Könnte man mithilfe der nachhaltigen Taxonomie errichten.

Bei den französischen AKWs ist die Laufwasserkühlung das Problem. Die dürfen inzwischen die Flüsse auf 28°C aufheizen, früher waren es mal maximal 25°C. Da möchte man kein Fisch drin sein.

Ich weiß jetzt nicht, wo unsere Kraftwerke ihr Kühlwasser herbekommen, aber Laufwasserkühlung haben wir wohl eher selten. Dafür eben die großen Kühltürme. Da muß das verdunstete Wasser natürlich auch irgendwo herkommen, aber die Abwärme wird in Wolken verwandelt und heizt so die Atmosphäre, aber nicht die Flüsse auf. Bei Rheinbraun dürfte die Wasserversorgung kein Problem sein, die müssen ja  Unmengen an Grundwasser abpumpen um ihre Tagebaue trocken  zu halten. Ach ja, unsere Flüsse scheinen auch seltener trocken zu fallen als die im südlicher gelegenen Frankreich - auch wenn der Rhein gerade wieder auf einen Niedrigwasserrekord zusinkt.

 

Was den Winter angeht: Abwarten! Die französischen AKWs, die sich derzeit in planmäßiger Wartung befinden, dürften dann wieder laufen und auch diejenigen, für die es jetzt zu warm ist. Aber ob die wegen Rissen in wichtigen Rohren abgeschalteten AKWs dann wieder betriebsbereit sind ist fraglich und es steht zu befürchten, daß sie bis dahin noch weitere AKWs wegen Rissen stilllegen müssen. Und es sind derzeit eher die Franzosen, die mit Strom heizen... (was sich im Winter bei uns auch ändern könnte, wenn es wirklich einen Gasengpass geben sollte).

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Dort hat fast jeder eine Menge Holz vor oder hinter dem Haus sitzen. Für die anderen reicht das Gas. 
Naja, am Verbot der Holzverbrennung arbeitet unsere Regierung ja auch schon.

 

Werner

Mit Holzverbrennung erzeugen die Strom? Das habe ich aber anders gelesen.

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Immerhin machen die mal klare Ansagen: Sie wollen das Wirtschaftssystem zerstören und  Zustände permanenter Mangelwirtschaft wie zu DDR-Zeiten zurück bringen.

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vor 28 Minuten schrieb rince:

Immerhin machen die mal klare Ansagen: Sie wollen das Wirtschaftssystem zerstören und  Zustände permanenter Mangelwirtschaft wie zu DDR-Zeiten zurück bringen.

 

Und wie man an der DDR sehen konnte, ist ein solcher Zustand erreichbar. Allerdings ist das nicht nur für die allermeisten Menschen übel, sondern auch für die Umwelt. Aber die ist ja eh nur Vorwand.

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Ausserdem kommt es nur auf die moralisch guten Absichten an. Um die Auswirkungen der edlen Taten sollen sich andere kümmern. Man hat es schliesslich gut gemeint und wollte die Welt retten.

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vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber die ist ja eh nur Vorwand.

Da bin ich mir noch nicht mal so sicher. Zumindest diese verwirrten Seelen glauben vermtl. tatsächlich, daß ihre Aktionen der Umwelt helfen.

 

Die interessantere Frage ist, ob ihre Motivatoren ebenso verwirrt sind oder  diese tatsächlich eine eigene Agenda verfolgen.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:
vor 17 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber die ist ja eh nur Vorwand.

Da bin ich mir noch nicht mal so sicher. Zumindest diese verwirrten Seelen glauben vermtl. tatsächlich, daß ihre Aktionen der Umwelt helfen.

 

Die interessantere Frage ist, ob ihre Motivatoren ebenso verwirrt sind oder  diese tatsächlich eine eigene Agenda verfolgen.

 

In ihrem Weltbild ist der Kapitalismus an allem Schuld, also auch an Umwelt und Klima. Im Sozialismus ist dagegen alles prima. Und wenn es mal nicht prima ist, dann ist auch daran der Kapitalismus Schuld. Eine Traumwelt kann so einfach sein, wenn man es nur schafft, die Augen ganz fest zuzumachen. 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

In ihrem Weltbild ist der Kapitalismus an allem Schuld, also auch an Umwelt und Klima. Im Sozialismus ist dagegen alles prima. Und wenn es mal nicht prima ist, dann ist auch daran der Kapitalismus Schuld. Eine Traumwelt kann so einfach sein, wenn man es nur schafft, die Augen ganz fest zuzumachen. 

Aber wie um alles in der Welt konnte es passieren, daß sich diese Denke unter unseren Jugendlichen festsetzt? 32 Jahre nach der Wiedervereinigung?

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:
vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

In ihrem Weltbild ist der Kapitalismus an allem Schuld, also auch an Umwelt und Klima. Im Sozialismus ist dagegen alles prima. Und wenn es mal nicht prima ist, dann ist auch daran der Kapitalismus Schuld. Eine Traumwelt kann so einfach sein, wenn man es nur schafft, die Augen ganz fest zuzumachen. 

Aber wie um alles in der Welt konnte es passieren, daß sich diese Denke unter unseren Jugendlichen festsetzt? 32 Jahre nach der Wiedervereinigung?

 

Weil wieder einmal eine Diktatur nicht gründlich aufgearbeitet wurde? Und weil unsere Schulen so schlecht sind, wie sie sind, die Lehrpläne voll mit allerlei Unnützem, und das Wichtige auslassen? Und natürlich weil der Wunsch nach Betrug, Selbstbetrug und einem schlichten Weltbild, in dem Gut und Böse von vorn herein feststehen, ungebrochen ist. 

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Aber wie um alles in der Welt konnte es passieren, daß sich diese Denke unter unseren Jugendlichen festsetzt? 32 Jahre nach der Wiedervereinigung?

Es sind ja nicht 'unsere Jungendlichen'. Das ist, zum Glück, nur eine laute Minderheit. 

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vor 19 Minuten schrieb rince:
vor 38 Minuten schrieb Flo77:

Aber wie um alles in der Welt konnte es passieren, daß sich diese Denke unter unseren Jugendlichen festsetzt? 32 Jahre nach der Wiedervereinigung?

Es sind ja nicht 'unsere Jungendlichen'. Das ist, zum Glück, nur eine laute Minderheit. 

 

Aber sie sind Teil der Minderheit, die im Moment von Regierungssesseln und staatlich finanzierten NGOs aus unsere Wirtschaft zu zerstören und die Gesellschaft in ihrem Sinne umzubauen versuchen. 

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vor 35 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Weil wieder einmal eine Diktatur nicht gründlich aufgearbeitet wurde? Und weil unsere Schulen so schlecht sind, wie sie sind, die Lehrpläne voll mit allerlei Unnützem, und das Wichtige auslassen? Und natürlich weil der Wunsch nach Betrug, Selbstbetrug und einem schlichten Weltbild, in dem Gut und Böse von vorn herein feststehen, ungebrochen ist. 

Nur mal als Beispiel: Thematisch kam in meinem Geschichtsunterricht jeweils der WK2 als letzte, behandeltes Ereignis zur Sprache. Bis 1939 noch halb ausführlich mit ordentlich Zeitdruck. Den WK2 habe ich als 40-min-Vortrag in Klasse 10 und in Klasse 12 zusammengefaßt. (Ja, der gleiche Vortrag bei verschiedenen Lehrerinnen. In Klasse 10 gab es eine 1 und in Klasse 12 hatte ich mit der Lehrerin 10 Punkte "ausgehandelt" (damit ich in irgendeinem Schnitt irgendwas besseres errechnen kann - fragt mich bitte nichts Genaues). Nur hinter war die Lehrerin aus 12 stinkesauer, da sie von der anderen Lehrerin meine "Dreistigkeit" erfahren hat. War mir wurscht, da ich beide nie wiedergesehen habe.)

Für alles, was in der Geschichte nach dem 09.08.1945 stattfand, fühlte sich das staatliche Bildungssystem nicht zuständig.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:
vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Aber wie um alles in der Welt konnte es passieren, daß sich diese Denke unter unseren Jugendlichen festsetzt? 32 Jahre nach der Wiedervereinigung?

 

Weil wieder einmal eine Diktatur nicht gründlich aufgearbeitet wurde? Und weil unsere Schulen so schlecht sind, wie sie sind, die Lehrpläne voll mit allerlei Unnützem, und das Wichtige auslassen?

Weil das, was die Erwachsenen selbst erlebt haben, für sie keine Geschichte ist.

Mir selbst ist das erst bewusst geworden, als eine Bekannte fragte, was eigentlich vor dem 3.Oktober Nationalfeiertag war. Ich selbst erinnere mich noch gut daran, daß wir uns als Schüler immer über den 17. Juni gefreut hatten, weil da schulfrei war - warum auch immer ;). Sie war bei der Wende sieben und hatte bis dahin nicht viel vom Nationalfeiertag mitbekommen.

 

Die Berliner Mauer ist vor bald 33 Jahren gefallen - die Leute, die das bewusst miterlebt haben, sind allmählich in der Minderheit! Aber halt noch nicht in den Lehrplanbüros...

... andererseits weiß ich aber auch nicht, in wie weit sich Erfahrung durch Lernen ersetzen lässt.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Weil das, was die Erwachsenen selbst erlebt haben, für sie keine Geschichte ist.

Interessante Theorie. (meine ich völlig wertfrei)

vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Die Berliner Mauer ist vor bald 33 Jahren gefallen - die Leute, die das bewusst miterlebt haben, sind allmählich in der Minderheit! Aber halt noch nicht in den Lehrplanbüros...

... andererseits weiß ich aber auch nicht, in wie weit sich Erfahrung durch Lernen ersetzen lässt.

 

Ich stelle mal die ganz steile These auf, daß Kinder mit 7 Jahre schon viel von der Welt mitbekommen können, fragt sich nur in welcher Welt sich leben und wie stark deren Einfluß auf ihren kleinen, übersichtlichen Alltag ist.

Damit können Mitmenschen, die heute 40 sind, schon an die deutsche Teilung erinnern, wenn sie durch diese Teilung einen Einfluß erlebt haben. Daher kann man nicht ausschließlich vom Alter ausgehen, welchen Einfluß die Berliner Mauer auf ihre Biographie und ihre Weltsicht hat(te).

 

Das statistische Durchschnittsalter in Deutschland liegt bei 44,6 Jahre.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Die Berliner Mauer ist vor bald 33 Jahren gefallen

Kann gar nicht sein. War doch erst letztens... hast du mich gerade 'alt' genannt?

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vor 36 Minuten schrieb UHU:

ch stelle mal die ganz steile These auf, daß Kinder mit 7 Jahre schon viel von der Welt mitbekommen können, fragt sich nur in welcher Welt sich leben und wie stark deren Einfluß auf ihren kleinen, übersichtlichen Alltag ist.

Damit können Mitmenschen, die heute 40 sind, schon an die deutsche Teilung erinnern, wenn sie durch diese Teilung einen Einfluß erlebt haben. Daher kann man nicht ausschließlich vom Alter ausgehen, welchen Einfluß die Berliner Mauer auf ihre Biographie und ihre Weltsicht hat(te).

Ich kann nur nicht nachvollziehen, daß die Kinder nichts bekommen können. Mit unseren haben wir sobald sie Fragen gestellt haben geredet, erzählt, usw.

 

Und da war WK2 genauso präsent wie die Zeit danach (wobei wir tatsächlich keine Verbindung in die DDR hatten - es kann also sein, daß es da tatsächlich Lücken gab, aber meine Kinder kleben trotzdem nicht an irgendwelchen Gleisen und glauben das System stürzen zu müssen).

bearbeitet von Flo77
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vor 5 Stunden schrieb rince:

Immerhin machen die mal klare Ansagen: Sie wollen das Wirtschaftssystem zerstören und  Zustände permanenter Mangelwirtschaft wie zu DDR-Zeiten zurück bringen.

Ironischerweise wollen das die, gegen die sie protestieren, ebenfalls.

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