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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Gerade eben schrieb Werner001:

Das ist nicht nett wie du über unsere Finanzverwaltung sprichst ☝️

 

Wie meine 19jährige Nichte neulich sagte: noch peinlicher als alte Leute sind nur alte Leute, die sich der Jugend anbiedern wollen

 

Werner

da stimme ich völlig zu  aber diese dauernde Gejammer wie furchtbar alles durch das gendern ect wird ist an Peinlichkeit nicht zu  überbieten 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

An der Geschichte ist mehr dran, als Bätzing recht sein kann. Die frühen Christen waren nicht nur, wie die Klimaaktivisten heute, ein Symptom einer Krise, sondern auch ein wesentlicher Grund für den Untergang der antiken Welt. Wollte uns Bätzing das sagen?

Das ist eine sehr westliche Sichtweise. Im Osten bestand diese Welt unter christlicher Fahne noch 1000 Jahre weiter…

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Das ist eine sehr westliche Sichtweise. Im Osten bestand diese Welt unter christlicher Fahne noch 1000 Jahre weiter…

 

Werner

Nur in einem kleinen Teil davon. Für die Ägypter und Syrer war es mit der christlichen Fahne keine 200 Jahre nach den Katalaunischen Feldern auch vorbei.

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vor 14 Minuten schrieb Aristippos:

Nur in einem kleinen Teil davon. Für die Ägypter und Syrer war es mit der christlichen Fahne keine 200 Jahre nach den Katalaunischen Feldern auch vorbei.

Aber da war nicht das Christentum der Grund, sondern der Islam. Du hattest das Christentum ja als Grund gesehen

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Aber da war nicht das Christentum der Grund, sondern der Islam. Du hattest das Christentum ja als Grund gesehen

 

Werner

Das war Marcellinus, nicht ich. Man kann aber durchaus die These vertreten, dass das Christentum nicht nur im weströmischen Reich gegenüber den Germanen, sondern auch im oströmischen Reich gegenüber den Arabern zur Wehrlosigkeit beigetragen hat, und zwar aus denselben Gründen. Der Osten hatte schlicht Glück, dass er 200 Jahre später drankam.

 

Aber lassen wir das, ist OT.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

An der Geschichte ist mehr dran, als Bätzing recht sein kann. Die frühen Christen waren nicht nur, wie die Klimaaktivisten heute, ein Symptom einer Krise, sondern auch ein wesentlicher Grund für den Untergang der antiken Welt. Wollte uns Bätzing das sagen?

Sie hielten sich auch für die Letzte Generation, und irrten sich:evil:

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Man kann aber durchaus die These vertreten, dass das Christentum nicht nur im weströmischen Reich gegenüber den Germanen, sondern auch im oströmischen Reich gegenüber den Arabern zur Wehrlosigkeit beigetragen hat, und zwar aus denselben Gründen. Der Osten hatte schlicht Glück, dass er 200 Jahre später drankam.

 

So isses! Konstantin hatte, so geht die Erzählung, das Christentum zum Kaiserkult, und seine Nachfolger es zur alleinigen Staatsreligion erhoben, um dem Reich eine gemeinsame ideologische Grundlage zu geben. Stattdessen bekamen sie eine ständige Quelle von unerbittlichem Streit um den "wahren Glauben". (Von den Opfern der oft gewaltsamen Christianisierung selbst wollen wir hier gar nicht reden)

 

Was zur Einheit des Reiches hätte beitragen sollen (ein Gott, ein Reich, eine Kaiser), wurde zu einem Anlaß ständiger Spaltungen, oft von den Herrschern selbst angestoßen. Das Westreich zerfiel in immer kleinere Grundherrschaften, und das Ostreich reduzierte sich immer mehr auf am Ende nur noch eine Stadt, Konstantinopel, lange Zeit geschützt von starken Mauern, gebaut in besseren Zeiten, und nur noch mühsam in Stand gehalten, oft mit Steinen aus verlassenen Palästen und Friedhöfen. 

 

Eine der Spaltungen führte 1204 sogar zur Eroberung und Plünderung der Stadt durch die Lateiner, von der sich Konstantinopel nie wieder erholt hat. Als dann knapp 250 Jahre später Sultan Mehmet II. mit Kanonen vor Konstantinopel erschien, war es um die Mauern und die Stadt geschehen. 

 

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Eine der Spaltungen führte 1204 sogar zur Eroberung und Plünderung der Stadt durch die Lateiner, von der sich Konstantinopel nie wieder erholt hat. Als dann knapp 250 Jahre später Sultan Mehmet II. mit Kanonen vor Konstantinopel erschien, war es um die Mauern und die Stadt geschehen. 

Alles bekannt, aber dafür das Christentum als ursächlich anzusehen erscheint mir sehr verwegen. Nicht zuletzt weil Europa trotz Christentum zum führenden Kontinent aufstieg (und diese Rolle zeitgleich mit abnehmendem Einfluss des Christentums wieder verliert)

Ich denke eher, das ist wie bei der Storchenpopulation und der Geburtenrate

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Alles bekannt, aber dafür das Christentum als ursächlich anzusehen erscheint mir sehr verwegen. Nicht zuletzt weil Europa trotz Christentum zum führenden Kontinent aufstieg (und diese Rolle zeitgleich mit abnehmendem Einfluss des Christentums wieder verliert)

Das lässt sich relativ leicht erklären. Das Christentum war der Nagel zum Sack des römischen Reiches, weil es alles zerstörte, worauf dieses beruht hatte. 
 

Danach folgte eine fast vollständige Desintegration des europäischen Kontinents bis fast hinunter auf die Ebene der einzelnen Grundherrschaften.

 

Erst langsam, und über lange und blutige Ausscheidungskämpfe, begann dann der Wiederaufstieg einzelner europäische Staaten, ein Staatenbildungsprozess, in dessen Verlauf übrigens die Priesterherrschaft wieder Schritt für Schritt einer Säkularisierung wich.

 

Diese in militärischer und technologische Konkurrenz geübten europäischen Staaten trafen nun mit ihrem Expansionsdrang auf eine Welt, die darauf nicht vorbereitet war. Das war der eigentliche Grund für den Erfolg des europäischen Imperialismus.

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Interessanterweise siehst du da das Christentum als bedeutender an als ich. „Priesterherrschaft“? Die gab es doch erst in Folge des Wiederaufstiegs der europäischen Staaten, anfangs war die Kirche ganz und gar abhängig von der weltlichen Herrschaft. Erst in Folge des Investiturstreits wurde die Kirche von einem reinen Machtinstrument der weltlichen Herrschaft zu einem Machtfaktor in Europa.

Die europäischen Herrscher bezogen ihre Legitimation von Gott, nicht von der Kirche. Erst später gelang es der Kirche, sich als notwendiger Mittler dieser Legitimation zu präsentieren. Aber schon mit der Reformation war es damit wieder vorbei

 

Werner

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Es bleibt spannend:

 

Zuvor ein Eindruck von grüner Kompetenz.

 

Danach das Katzenjammern. 

 

Die Zusatzkosten durch den Einkauf bei den Schweizern werden per Netzentgelt auf alle Stromverbraucher umgelegt.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 26 Minuten schrieb Soulman:

 

Sind die von allen guten Geistern verlassen???

Zitat

Haushaltsgeräte sollen ausgeschaltet, andere Geräte möglichst im Akku-Modus betrieben werden.

  1. Wenn es wirklich eng wird, dann müssen Großverbraucher abgeschaltet werden. Die Industrie ist darauf vorbereitet (sollte sie jedenfalls sein).
  2. Ein pauschales "Haushaltsgeräte ausschalten" ist sowas von Unsinn! Das muß man, wenn, dann differenziert angehen:
    - Großverbraucher im Haushalt nach Möglichkeit vermeiden: Falls das Warmwasser mit Durchlauferhitzern erwärmt wird: Nach Möglichkeit Duschen und Baden verschieben.
    - Nach Möglichkeit Waschmaschine, Spülmaschine und insb. Trockner in dieser Zeit nicht benutzen (wobei die Spülgänge am Ende energetisch vergleichsweise unkritisch sind).
    - Wenn möglich, in der Zeit nicht Kochen oder Backen.
    - Vielleicht kann man in der Stunde auch auf Staubsaugen und Bügeln verzichten.
    - Und wenn man es ganz genau nimmt: Vielleicht auch keine Kaffeemaschinen oder Wasserkocher benutzen.
    (Bis hierhin alles Geräte, die sich kaum mit Akkus betreiben lassen.)
    Der Verzicht auf Beleuchtung, Rundfunk und Fernsehen, Computer etc. bringt dagegen wenig; Der Verzicht auf Standby in einer Stunde noch viel weniger (der lohnt sich, wenn man das konsequent übers Jahr macht).
    Und z.B. Akkulampen statt Netzlampen zu verwenden dürfte kostenmäßig kräftig kontraproduktiv sein.
  3. Wenn die Stromversorgung eng wird (warum, bitteschön, sind die Reservekraftwerke nicht einsatzbereit???), dann muß man halt 'teuren' Strom importieren. So ist das Leben und bisher hat das auch keinen gestört.
  4. Das ganze ist eher eine politische Geschichte: "Leute, geht sparsam mit Energie um!" Das Anliegen ist zwar gut, die Methode aber erschreckend. Das grenzt schon an Panikmache.

 

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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Was sind das für unsägliche Egoisten, denken nur an sich ihr Berlin! Echte Altruisten hätten auch den Hunger in der Welt verbieten und den Weltfrieden anordnen lassen mit dieser Initiative.

 

Werner

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9 hours ago, Aristippos said:

Ich finde das super. Warum ist nicht schon früher jemand auf die Idee gekommen? Die ganze "Transformation" und "Energiewende" zunächst probehalber in Berlin durchexerzieren. Da trifft es nicht die Falschen, und der Rest des Landes kann sich seine Meinung bilden.


Eigentlich sollte man in dieser Volksabstimmung wirklich mal mit „ja“ stimmen - und der Berliner Senat ordnet dann die Räumung der Stadt an, weil sie unter diesen Bedingungen schlicht unbewohnbar, unversorgbar und unregierbar ist. Sollen die Leute halt sehen, wie sich im Umland und in den Wäldern durchschlagen!

Immerhin würde es aber sehr viele mediale und politische Schaumschläger endlich mal zwingen, sich die technischen und physikalischen Grundlagen unserer modernen Gesellschaft zu vergegenwärtigen und schwarz auf weiß durchzurechnen, welche Unmengen Energie es braucht, das aufrecht zu erhalten.

Und das mit den paar Prozent, die EEs trotz hunderter bereits investierter Milliarden hier in windstiller Nacht liefern, kein Überleben möglich ist.

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Am 28.11.2022 um 19:53 schrieb Marcellinus:

 

Ist das nicht mit allen Fanatikern so? Sie alle behaupten, jetzt, in diesem Augenblick stünde eine unaufschiebbare Entscheidung an, ein Kampf zwischen Gut und Böse, eine alternativlose Entscheidung, vor dem alle anderen Fragen zurücktreten müßten. Die Alternative sei Sieg oder Untergang. 

 

Im Falle des Sieges der Fanatiker folgte dann ein Untergang, jedenfalls der Welt, die es vorher gab, und die in der Regel besser gewesen war als das, was danach kam. Und der Untergang wurde immer verursacht, wen wunders, von den Untergangspropheten selbst.

 

Wenn man eine Lehre daraus ziehen will: niemals denen folgen, die einen Weg, ihren Weg, für alternativlos erklären. Es gibt immer einen anderen Weg, sie wollen nur nicht, daß wir ihn sehen. Das Schlimme ist, meistens sind wir schon auf dem richtigen Weg. Das fürchten die Untergangspropheten am meisten: daß sich das Problem löst, der Untergang ausbleibt, ohne daß sie ihre Chance hatten, ihn herbeizuführen.

 

 

 

Volle Zustimmung.

Nur vergisst Du zu erwähnen, dass die Fanatiker heute rechthaben könnten.

Früher war das nie so.

Ob man Religion oder Ideologie X oder Y folgte hatte damals viel weniger Einfluß auf die Welt als heute eine Klimaerwärmung von 3 Grad, oder ein Atomkrieg.

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Irgend ein kluger Mensch sagte mal:

"Man muß das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen".

Von daher ist es einen Versuch wert, Berlin innerhalb von sieben Jahren klimaneutral zu bekommen.

Und sei es nur, daß man feststellt, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll und welche nur teuer sind.

Und dann kann man in fünf Jahren ja noch mal neu abstimmen, ob man das Ziel wirklich noch erreichen will, oder ob es vielelicht sinnvoller sein könnte, das Ereichte zu sichern und das Erreichbare neu zu bewerten.

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Irgend ein kluger Mensch sagte mal:

"Man muß das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen".

Das stimmt. Im gegenwärtigen Beispiel ist das Unmögliche die Energiewende, und das mögliche der Gesellschaftskollaps. Man muss die Energiewende versuchen, um den Gesellschaftskollaps zu erreichen.

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vor 20 Minuten schrieb Aristippos:

Das stimmt. Im gegenwärtigen Beispiel ist das Unmögliche die Energiewende, und das mögliche der Gesellschaftskollaps. Man muss die Energiewende versuchen, um den Gesellschaftskollaps zu erreichen.

und wer sollte das wollen

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