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Politik für Alle


mn1217

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vor 10 Minuten schrieb Howe:

Für die einen ist es eine Unsumme, für die anderen eine "Unsumme". Merkwürdig dass man einheimischen HartzIV-Empfängern, oftmals als Sozialschmarotzer bezeichnet, am liebsten diese Leistungen streichen möchte weil sie angeblich "zu faul sind zu arbeiten", aber Migranten diese Leistungen selbstverständlich zugesteht. Hier wird Nächstenliebe m.M.n. falsch interpretiert! Für "Seenotretter" ist man in Deutschland gerne bereit monatl. 25€ per Dauerauftrag zu spenden, aber für den obdachlosen Penner am Bahnhof hat man oftmals nicht mal das Geld für eine Tasse Kaffee übrig.

Wer  ist denn "man",der angeblich Leistungen kürzen will?

Doch meistens nicht diejenigen, die Migranten undFlüchtlingen gegenüber offener sind.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Wer  ist denn "man",der angeblich Leistungen kürzen will?

Doch meistens nicht diejenigen, die Migranten undFlüchtlingen gegenüber offener sind.

Die, die einem Penner nicht mal eine Tasse Kaffee spenden möchten.

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vor 2 Stunden schrieb Howe:

Für die einen ist es eine Unsumme, für die anderen eine "Unsumme". Merkwürdig dass man einheimischen HartzIV-Empfängern, oftmals als Sozialschmarotzer bezeichnet, am liebsten diese Leistungen streichen möchte weil sie angeblich "zu faul sind zu arbeiten", aber Migranten diese Leistungen selbstverständlich zugesteht. Hier wird Nächstenliebe m.M.n. falsch interpretiert! Für "Seenotretter" ist man in Deutschland gerne bereit monatl. 25€ per Dauerauftrag zu spenden, aber für den obdachlosen Penner am Bahnhof hat man oftmals nicht mal das Geld für eine Tasse Kaffee übrig.

 

Darf ich mal fragen, wer "man" ist bzw. sein soll? Und was Hartz IV und das Asylbewerberleistungsgesetz mit "Nächstenliebe" zu schaffen haben? Mir scheint, die Klientel, die dazu neigt, Hartz-IV-Bezieher als "Sozialschmarotzer" zu etikettieren, die Klientel, die Asylbewerbern die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz missgönnt und die Klientel, die schließlich die einen gegen die anderen auszuspielen versucht, sind ziemlich deckungsgleich.

 

Und was die "obdachlosen Penner" angeht: wir haben hier mehrere Einrichtungen, die sich an der Aktion "aufgeschobener Kaffee" beteiligen. Ein Anbieter hat sich inzwischen wieder ausgeklinkt, die Nachfrage war zu gering, hunderte von Tassen Kaffee waren bezahlt, wurden aber nicht abgeholt (und wurden dann eben nebenan bei Sprachkursen für Asylbewerber ausgegeben).

Ich wohne übrigens an einer beliebten Route für "obdachlose Penner", die auf dem Weg zu einer Obdachloseneinrichtung sind, bei der sie "unbürokratisch" ihr "Hartz IV" oder ihre Sozialhilfe ausbezahlt bekommen. Um die Mittagszeit rasten die gerne vor einem Supermarkt, in dem ich gelegentlich auch einkaufe. Die Nachfrage nach Rotwein und Tabak ("haste mal nen Euro für mich?"), so scheint es zumindest, ist deutlicher als die nach einer spendierten Tasse Kaffee.

 

bearbeitet von Julius
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

424 € ist ja auch wirklich eine Unsumme...

Davon muss ja das Leben bestritten werden. 

Was Arbeitsmöglichkeiten anbetrifft,dürfen Asylsuchende gar nicht arbeiten, so viel ich weiß.  Da würden manche gerne.

 

Wer hier sein Auskommen findet, der bleibt.

 

Wem auch immer Du einen Job gibst, dem gibst Du damit einen Freifahrtsschein hier zu bleiben.

 

Damit provozierst Du bei Asylbewerbern ein ähnliches Drama, wie bei den Schulkindern, die hier über Monate und Jahre die Regelschulen besuchen und die man dann "aus humanitären Gründen" nicht mehr quitt wird.

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Ohne etwas zu tun werden gerade junge Männer schnell aggressiv.  Und rince hat sehr zu recht darauf hingewiesen, dass es oft illegale Ausnutzung gibt.

Dass Kinder ein Recht auf Bildung haben,ist selbstverständlich.  Sie haben die EntScheidung, hierher zu kommen, auch gar nicht getroffen, warum d ollzen sie darunter leiden?

Und wenn ob sie nun hierbleiben oder wieder zurückmüssen,von Bildung profitieren Sie auf jeden Fall.

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vor einer Stunde schrieb Howe:

Die, die einem Penner nicht mal eine Tasse Kaffee spenden möchten.

Aha...

 

Dass Leistungen für zB Harz IV Bezieher gekürzt würden wegen Flüchtlingen ist leider oft als populistische Formulierung bei Rechtslastigen zu finden. Stimmen tut es nicht.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Aha...

 

Dass Leistungen für zB Harz IV Bezieher gekürzt würden wegen Flüchtlingen ist leider oft als populistische Formulierung bei Rechtslastigen zu finden. Stimmen tut es nicht.

Das habe ich auch nicht behauptet! Ich prangere nur die mangelnde Solidarität und Hilfsbereitschaft gegenüber sozialschwachen Mitbürgern an. Je exotischer der Hilfsbedürftige ist um so bereitwilliger ist die Bereitschaft zu spenden!

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Da ist was dran,weil  das Alltägliche ja of ausgeblendet wird.Aber das irgendwie Besondere nicht. Da sind Beschwerden aber vermutlich bei der Evolution abzugeben.

Aber es ist durchaus möglich, sensibel für Obdachlose und Migranten zu sein. Was dann wer tut oder nicht,ist dann eine jeweils individuelle Entscheidung. 

 

Grade in den heute Nachrichten: 14 der EU Länder haben sich wohl entschieden,an der Mittelmeerproblematik gemeinsam zu arbeiten. Näheres muss ich auch googeln ,aber das sind immerhin 50%der EU Länder. Das finde ich schon Mal ganz gut,mehr als in mir erwartet.

bearbeitet von mn1217
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Sprich, eine konkrete Lösung ist immer noch nicht in Sicht?

 

Jaja, ich arbeite dran = kommt auf den 'zu erledigen' Stapel, aber jetzt hole ich mir erst mal nen Kaffee

bearbeitet von rince
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Grade in den heute Nachrichten: 14 der EU Länder haben sich wohl entschieden,an der Mittelmeerproblematik gemeinsam zu arbeiten. Näheres muss ich auch googeln ,aber das sind immerhin 50%der EU Länder. Das finde ich schon Mal ganz gut,mehr als in mir erwartet.

 

Stimmt nicht ganz. Laut Macron haben 14 Länder "dem Prinzip" [was immer das sein soll] des deutsch-französischen Kompromissvorschlags für eine Übergangslösung zugestimmt, aber nur acht Staaten haben eine "aktive" Beteiligung zugesichert, darunter Deutschland und Frankreich. Leider wird nicht angegeben, welche Staaten zustimmten, aber wenn ich raten müsste, dann solche, die das Problem ohnehin nicht oder nur sehr peripher berührt. Außerdem ist das alles Makulatur solange Italien dabei bleibt seine Häfen nicht zu öffnen bzw. von Macron verlangt, dass auch Frankreich seine Häfen öffnen muss. Was Frankreich ablehnt. 

 

Anfang September soll auf Malta weiter verhandelt werden. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Long John Silver
vor 17 Stunden schrieb Julius:

 

Darf ich mal fragen, wer "man" ist bzw. sein soll? Und was Hartz IV und das Asylbewerberleistungsgesetz mit "Nächstenliebe" zu schaffen haben? Mir scheint, die Klientel, die dazu neigt, Hartz-IV-Bezieher als "Sozialschmarotzer" zu etikettieren, die Klientel, die Asylbewerbern die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz missgönnt und die Klientel, die schließlich die einen gegen die anderen auszuspielen versucht, sind ziemlich deckungsgleich.

 

Und was die "obdachlosen Penner" angeht: wir haben hier mehrere Einrichtungen, die sich an der Aktion "aufgeschobener Kaffee" beteiligen. Ein Anbieter hat sich inzwischen wieder ausgeklinkt, die Nachfrage war zu gering, hunderte von Tassen Kaffee waren bezahlt, wurden aber nicht abgeholt (und wurden dann eben nebenan bei Sprachkursen für Asylbewerber ausgegeben).

Ich wohne übrigens an einer beliebten Route für "obdachlose Penner", die auf dem Weg zu einer Obdachloseneinrichtung sind, bei der sie "unbürokratisch" ihr "Hartz IV" oder ihre Sozialhilfe ausbezahlt bekommen. Um die Mittagszeit rasten die gerne vor einem Supermarkt, in dem ich gelegentlich auch einkaufe. Die Nachfrage nach Rotwein und Tabak ("haste mal nen Euro für mich?"), so scheint es zumindest, ist deutlicher als die nach einer spendierten Tasse Kaffee.

 

 

Ja, der Mechanismus ist wohl meistens gleich (was ich insofern verstehe, weil ich in dem Fall als Obdachloser wohl auch Tabak und Alkohol praeferieren wuerde .-)) 

 

Wobei Obdachlose eigentlich in ihrem eigenen Verstaendnis sich gegen Bettler (banden) sehr abgrenzen, zu Recht. Letzeres gebe ich nie etwas. Zu einigen Obdachlosen habe ich ein gewisses persoenliches Verhaeltnis seit Jahren, die nehmen dann auch gern den Kaffee oder das Sandwich, wenn man sie fragt. Es geht da auch weniger ums Geld, sondern um sich mal unterhalten mit jemanden, Zeit zu haben.

 

Mit Obdachlosen meine ich keine Empfaenger von irgendwelchen sozialen Geld, im uebrigen, sondern Leute, die auf der Strasse leben und meistens voellig aus irgendwelchen sozialen Bindungen und Anspruechen herausgefallen sind oder sich haben heraus fallen lassen. 

 

Leute, die Sozialhilfe beziehen, sind fuer meine keine solche Beduerftigen, dass sie betteln gehen muessten.  Die koennen bei uns bei der Suppenkueche essen, die muessen nicht betteln. Die Obdachlosen gehen  nicht mal zu Suppenkueche, deren Leben verlaeuft in ganz anderen Kategorien. Das haengt auch damit zusammen, dass sie stinken wie die Pest und deshalb auch in dem Sinn nicht "gesellschaftsfaehig" sind. Und da kommt dann auch die Frage nach der aerzlichen Betreuung. Ich glaube, in Deutschland gibt es auch solche Busse mit ehrenamtlichen Aerzten, wo die Leute sich verarzten lassen koennen und sich trotz ihres unhygienischen Zustandes hin getrauen. (Nicht alle, aber manche). 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

Mit Obdachlosen meine ich keine Empfaenger von irgendwelchen sozialen Geld, im uebrigen, sondern Leute, die auf der Strasse leben und meistens voellig aus irgendwelchen sozialen Bindungen und Anspruechen herausgefallen sind oder sich haben heraus fallen lassen. 

 

Ja nun, in Deutschland haben auch Leute, "die auf der Strasse leben und meistens voellig aus irgendwelchen sozialen Bindungen und Anspruechen herausgefallen sind oder sich haben heraus fallen lassen", Anspruch auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV), wenn sie arbeitsfähig sind, und auf Sozialhilfe, wenn sie es nicht mehr sind. Da sie aber keinen festen Wohnsitz (und damit verbunden eben auch kein Bankkonto) haben, wurden für sie Möglichkeiten geschaffen, die ihnen zustehende staatliche Unterstützung - statt beim Jobcenter -  "unbürokratisch" bei dafür ausgewiesenen Obdachloseneinrichtungen (im Auftrag des Jobcenters) bar ausgezahlt zu erhalten - wobei ihnen aber jeweils die "Stütze" nur für einen, zwei oder auch drei Tage, vielleicht auch für eine Woche ausbezahlt wird, der Tagessatz liegt derzeit wohl bei ungefähr 13 Euro. In unserer Nähe befindet sich eben so eine Einrichtung der "Nichtsesshaftenhilfe" mit verschiedenartigen Angeboten (von Duschen und Wäschewaschen über kurzzeitige Übernachtungsmöglichkeiten, Arztsprechstunde, wenn gewollt auch längerfristige Hilfen zur Eingliederung wie auch Beschäftigungsmöglichkeiten etc.), bei der nichtsesshaften "Durchreisenden" die Unterstützung in "Raten" in bar ausbezahlt wird. Deswegen ist diese Einrichtung für viele "Nichtsesshafte" eine regelmäßige Anlaufstelle, und so ein paar im näheren Radius gelegene Supermärkte sind zu Treffpunkten geworden, an denen sich die (zumeist) Herren, seltener Damen, nachdem sie ihren "Tagessatz" abgeholt haben, zu geselligen Runden zusammenfinden.

bearbeitet von Julius
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vor 18 Stunden schrieb mn1217:

Aha...

 

Dass Leistungen für zB Harz IV Bezieher gekürzt würden wegen Flüchtlingen ist leider oft als populistische Formulierung bei Rechtslastigen zu finden. Stimmen tut es nicht.

Es ist auf Dauer eine logische Konsequenz aus einer vermehrten Zuwanderung von Transferempfängern in die Sozialsysteme.

 

Der Sozialhilfesatz ist im Grunde zu niedrig und die Kranken- und Rentenkassen sind jetzt schon auf steuerliche Zuschüsse angewiesen.

 

Ich habe mal mit einem System mit negativer Einkommensteuer gespielt bei dem für jeden Bürger im Monat 1 000 € als Grundeinkommen zur Verfügung stehen sollten - aber das funktioniert nur mit einem sehr ausgewogenen Verhältnis bei der Leistungsfähigkeit.

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Der Sozialhilfesatz ist im Grunde zu niedrig

 

Das war er, wie Hartz-IV-Sätze, auch schon vor der "vermehrten Zuwanderung von Transferempfängern in die Sozialsysteme". Das Bundesverfassungsgericht hat 2010 nachgerechnet.

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An dieser Stelle wollte ich auch keine Korrelation feststellen, sondern eher darauf hinweisen, daß eine Erhöhung der Sätze bei Vergrößerung des Empfängekreises unwahrscheinlicher wird.

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Kommt auf die Finanzierung an.

Der Empfängerkreis steigt auch nicht unbedingt, momentan ist der Arbeitsmarkt ja (noch)ganz gut.

Es gibt ja auch Maßnahmen, um Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren, für den Wiedereibstieg etc. Funktioniert natürlich nicht immer oder bei jedem.

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vor 17 Stunden schrieb Howe:

Je exotischer der Hilfsbedürftige ist um so bereitwilliger ist die Bereitschaft zu spenden!


Hast Du da verlässliche Zahlen?

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Es ist also wirklich passiert: 

Boris Johnson ist Premierminister.

 

God save the Queen

(and her loyal subjects.)

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Die ist 92,die schockiert nix mehr.

Trump und Johnson,na toll...

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vor 9 Stunden schrieb Julius:


Hast Du da verlässliche Zahlen?

Im Internet kursiert eine Meldung über die Jahresbudgets verschiedener Mittelmeer-NGO‘s. So wird das Jahresbudget von:

SEA WATCH mit 1,5 Millionen Euro beziffert.

MOAS (Migrant Offshore Aid Station) mit 6 Millionen Euro.

SEA EYE: 500.000 Euro.

PROACTIVA OPEN ARMS: 2,5 Millionen Euro.

JUGEND RETTET: 480.000 Euro.

SOS MEDITERRANEE: mindestens 4 Millionen Euro

LIFEBOAT: mindestens 360.000 Euro.

 

Demnach müssen  also recht schöne Spendensummen zusammenkommen um derart hohe Summen für die „Seenotrettung“ aufzubringen. Und diese NGO’s geben sich da nicht unbedingt mit kleinen Spenden zufrieden, so beträgt z.B. der Mindestspendenbetrag bei SEA WATCH 25€ gerne als Dauerauftrag oder via PayPal.

Ob diese Zahlen verlässlich sind weiß nur Allah und die NGO's.

Wie hoch sind dagegen die Jahresbudgets z.B. der Wohnungslosenhilfe e.V., der "Tafeln", oder der Bahnhosmission??

 

bearbeitet von Howe
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vor 2 Stunden schrieb Howe:

Wie hoch sind dagegen die Jahresbudgets z.B. der Wohnungslosenhilfe e.V., der "Tafeln", oder der Bahnhosmission??

 

 

Was fragst Du  mich das? Trag's bitte zusammen, wenn Du es wissen und unbedingt Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest. Vergiss aber, wenn Du die Spenden ermittelst, die an die Tafeln gehen, bitte nicht den Warenwert der den Tafeln kostenlos zur Verfügung gestellten Lebensmittel  und den Geldwert der von den Ehrenamtlichen "gespendeten" Zeit und Arbeit in Anschlag zu bringen.

Zur Untermauerung der von Dir geführten Klagen taugen die gelieferten Zahlen jedenfalls nicht, auch nicht zur Untermauerung Deiner These: "Je exotischer der Hilfsbedürftige ist um so bereitwilliger ist die Bereitschaft zu spenden!"
Und weil Dir die (in meinen Augen dem Zweck eher kontraproduktiven) Tafeln anscheinend so am Herzen liegen: Allein Lidl-Kunden haben im Zeitraum von 10 Jahren an Flaschenpfand 16 Millionen Euro, pro Jahr als 1,6 Millionen Euro, an die Tafeln gespendet - ist auf der Lidl-Website nachzulesen. Allein Lidl-Kunden spenden also durch Verzicht auf's Flaschenpfand jährlich den Tafeln mehr als das von Dir mit 1,5 Millionen bezifferte Jahresbudget von Seawatch beträgt.. Du stellst einfach Behauptungen in den Raum, ohne auch nur im Ansatz vorher nachzuprüfen, ob wenigstens die Dimensionen stimmen, mit denen Du hantierst.

Völlig sinnlos sind dann auch noch Bemerkungen wie "so beträgt z.B. der Mindestspendenbetrag bei SEA WATCH 25€ gerne als Dauerauftrag oder via PayPal". Welche der von Dir erhobenen Behauptungen möchtest Du damit unterstreichen? Woher wilst Du beispielsweise wissen, ob ich neben den 25 Euro an Seawatch (was daran "exotisch" sein soll, erschließt sich mir zudem nicht), nicht auch noch Daueraufträge über 50 Euro für "weniger exotische" Spendenzwecke erteilt habe und dem hiesigen Tierheim gelegentlich eine Spende per Pay Pal zukommen lasse?

 

 

bearbeitet von Julius
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So viel ist das auch gar nicht. 

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