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Politik für Alle


mn1217

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vor 4 Stunden schrieb Howe:

OK, die "Welle" gab es vor 2015 nicht, aber aus Eritrea geflüchtet wurde schon vor 2015.

Der Vorfall ist viel zu tragisch, als das da noch Rassismus gekübelt werden muss. Oder sonstige Vorurteile. Da passiert ja wohl leider auf Twitter ganz viel unheilvolles.

 

Das hätte auch ein Deutscher tun können. 

bearbeitet von mn1217
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vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Stimmt. BTW, er ist wohl orthodoxer Christ. Persönlich tippe ich auf eine Psychose.

Die Schweizer Behörden hatten ihn schon auf der Fahndungsliste, weil er gegen eine Nachbarin gewalttätig geworden war... psychische Probleme...

 

Nein, für Rassismus eignet sich dieser Fall nicht, wenn schon eher die Vorkommnisse in diversen Freibädern, in denenüberwiegend junge arabischstämmige und nordafrikanische Männer immer wieder Polizeieinsätze provozieren, weil sie offensichtlich nicht integrierbar sind. Allerdings sind das deutsche Schüler auch nicht, die zu Ferienbeginn alkoholisiert eine Polizeisation stürmen wollen.

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vor 15 Minuten schrieb rince:

Nein, für Rassismus eignet sich dieser Fall nicht, wenn schon eher die Vorkommnisse in diversen Freibädern, in denenüberwiegend junge arabischstämmige und nordafrikanische Männer immer wieder Polizeieinsätze provozieren, weil sie offensichtlich nicht integrierbar sind. Allerdings sind das deutsche Schüler auch nicht, die zu Ferienbeginn alkoholisiert eine Polizeisation stürmen wollen.

 

Es ist ziemlich klar, daß die Zuwanderer im Bezug auf Verhaltensauffälligkeiten nicht unser einziges Problem sind.

 

P.S.: Und nein, schlimm genug, daß man das dazu sagen muß, nur weil jemand aus Afrika stammt, oder von sonst wo, ist er nicht automatisch ein Problem. Leider sind die Bedingungen allerdings aktuell so, daß Deutschland vor allem für problematische Individuen aus allen möglichen Weltgegenden attraktiv zu sein scheint, und das in einer Situation, in der es uns weder gelingt, alle hier geborenen vernünftig zu sozialisieren, noch die, die nicht hier geboren sind, und deren Sozialisation gescheitert ist, wieder „auszuschaffen“. Wir gehen prächtigen Zeiten entgegen!

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Es fällt mir schwer zu glauben Voßkuhle und das BVerfG seien politisch unabhängig.

 

Geschweigedenn, daß diese Institution tatsächlich den Schutz, Erhalt und die Durchsetzung unserer Verfassung als vorrangiges Interesse und unbedingte Aufgabe wahrnehmen würde.

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article197721013/EZB-Darum-hatten-die-Europa-Gegner-keine-Chance-auf-den-Sieg.html

 

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Die Schweizer Behörden hatten ihn schon auf der Fahndungsliste, weil er gegen eine Nachbarin gewalttätig geworden war... psychische Probleme...

 

Nein, für Rassismus eignet sich dieser Fall nicht, wenn schon eher die Vorkommnisse in diversen Freibädern, in denenüberwiegend junge arabischstämmige und nordafrikanische Männer immer wieder Polizeieinsätze provozieren, weil sie offensichtlich nicht integrierbar sind. Allerdings sind das deutsche Schüler auch nicht, die zu Ferienbeginn alkoholisiert eine Polizeisation stürmen wollen.

Was wohl mit dem Phänomen "junger Mann" zusammenhängt. 

 Neigt leider manchmal zu Aggressivität. 

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Der Vergleich mit deutschen Schülern hinkt. Pubertät und Integrierbarkeit sind nicht kompatibel.

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vor 58 Minuten schrieb nannyogg57:

Der Vergleich mit deutschen Schülern hinkt. Pubertät und Integrierbarkeit sind nicht kompatibel.

Das hat meiner Ansicht nach nichts mehr mit Pubertät zu tun! Das ist wohlhabende Verwahrlosung, nicht stattgefundene Sozialisation, und damit der Nicht-Integrierbarkeit zum Verwechseln ähnlich.

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vor 21 Stunden schrieb mn1217:

Der Vorfall ist viel zu tragisch, als das da noch Rassismus gekübelt werden muss. Oder sonstige Vorurteile. Da passiert ja wohl leider auf Twitter ganz viel unheilvolles.

 

Das hätte auch ein Deutscher tun können. 

Das hat nichts mit Rassismus zu tun wenn die Nationalität oder ethnische Herkunft eines Straftäters oder einer Straftäterin genannt wird. Na klar hätte das auch ein Deutscher, Schweizer, Österreicher tun können.

bearbeitet von Howe
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vor 35 Minuten schrieb Howe:
vor 22 Stunden schrieb mn1217:

Der Vorfall ist viel zu tragisch, als das da noch Rassismus gekübelt werden muss. Oder sonstige Vorurteile. Da passiert ja wohl leider auf Twitter ganz viel unheilvolles.

 

Das hätte auch ein Deutscher tun können. 

Das hat nichts mit Rassismus zu tun wenn die Nationalität oder ethnische Herkunft eines Straftäters oder einer Straftäterin genannt wird. Na klar hätte das auch ein Deutscher, Schweizer, Österreicher tun können.

Die ethnische Zugehörigkeit ist von Interesse weil...?

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Am 24.7.2019 um 14:09 schrieb Mistah Kurtz:

 

Ja, nur hat das weniger mit dem Klima zu tun, als mit anderen Faktoren. Hervorzuheben ist dabei das Bevölkerungswachstum und die damit verbundenen Folgewirkungen. Die Bevölkerung der an die Sahara südlich angrenzenden Gebiete - die Sahelzone - nimmt jährlich um mehr als 3 % zu, die Einwohnerzahl steigt  rascher als neues Ackerland gewonnen werden kann. Das führt dazu, dass die Felder stärker genutzt und die Wasserreserven überbeansprucht werden, die Bodenqualität sich verschlechtert und Ernten ausfallen. Außerdem vergrößerten die Menschen im Zuge des enormen Bevölkerungswachstums ihre Rinder- und Ziegenherden. Während früher im Gebiet die Transhumanz üblich war, die Herden mit den Niederschlägen wanderten, wurde diese Lebensweise der Weidewanderung aufgegeben (u.a. geschah das im Rahmen einer völlig falsch verstandenen Entwicklungshilfe, die die klimageographischen Bedingungen dieses Raums nicht ausreichend berücksichtigte). Das führte zu einer starke Überweidung, die Weiden, weil beständig kahl gefressen, konnten sich nicht mehr regenerieren, der Boden wurde durch den Viehtritt verdichtet und wurde zudem durch Urin und Kot der Tiere versauert und degradiert und nicht zuletzt starben auch die Bäume, weil die Ziegenherden mangels anderer Nahrung deren Rinde abfraßen. Die Folge ist das Eintreten einer vom Menschen gemachten Desertifikation, auch Sahel-Syndrom bezeichnet: die Wüste ergreift Besitz von diesen Räumen, sie "frisst Lebensraum". 

 

Dazu ein Podcast auf pr-online.de mit der provokativen These "Warum es durch den Klimawandel bald keine Wüsten mehr geben könnte". Dabei wird der bekannte Wüstenforscher Stefan Kröpelin von 2 Journalisten zu seiner Forschungsarbeit interviewt. Kröpelin widerspricht entschieden der Behauptung, der Klimawandel würde zu einer Ausdehnung der Wüsten führen. Er verweist auf den durch zahlreiche Funde belegten Wandel der Sahara von einer Savanne mit reichem Tierleben in Zeiten mit wärmerem Klima zur Wüste in Zeiten mit kühlerem Klima. Er hält es für ausgemachten populistischen Unsinn wenn heute davon gesprochen wird es würden die Wüsten wegen des Klimawandels wachsen; zwar hat sich in den letzten Jahrzehnten die Sahara tatsächlich vergrößert, aber nicht wegen des Klimas, sondern wegen der auch von mir oben schon angesprochen Verwüstung durch den Menschen: die Desertifikation.

 

Er hält es tatsächlich für möglich, dass die Sahara als Folge des Klimawandels, ähnlich wie schon zur Zeit des Atlantikums (etwa zwischen 8000 bis 4000 v.Chr.; damals war das Klima in der Region um ca. 2,5°C wärmer als heute) zu einer Savannenlandschaft  wird. Das hängt damit zusammen - ohne dass ich allzu sehr ins Detail gehen will - dass sich die Landmassen der Erde stärker erwärmen als die Ozeane. Das führt zu einer Erhöhung des Temperaturgegensatzes zwischen Land und Meer, was wiederum den Monsun verstärkt, der dann mehr Niederschläge in die Region bringt. So wie das eben auch während des Atlantikums der Fall war. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb Frank:

Die ethnische Zugehörigkeit ist von Interesse weil...?

 

In Berlin war ein Mann mit seinen Kindern auf der Straße unterwegs. Zwei Männer kamen auf ihn zu, beschimpften ihn und spuckten ihn an. 

Ist die ethnische Zugehörigkeit des Mannes und der Spucker von Interesse?

 

Vielleicht sollte ich dazu sagen: der Mann ist der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und heißt Yehuda Teichtal. Die ethnische Zugehörigkeit der beiden Spucker ist nicht eindeutig geklärt; immerhin sprachen sie Arabisch. Ist das von Interesse? Darf oder soll man sagen, wenn ein Jude in Berlin angespuckt wird? Oder ist das nicht von Interesse? 

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vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Die ethnische Zugehörigkeit ist von Interesse weil...?

 

In Berlin war ein Mann mit seinen Kindern auf der Straße unterwegs. Zwei Männer kamen auf ihn zu, beschimpften ihn und spuckten ihn an. 

Ist die ethnische Zugehörigkeit des Mannes und der Spucker von Interesse?

 

Vielleicht sollte ich dazu sagen: der Mann ist der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und heißt Yehuda Teichtal. Die ethnische Zugehörigkeit der beiden Spucker ist nicht eindeutig geklärt; immerhin sprachen sie Arabisch. Ist das von Interesse? Darf oder soll man sagen, wenn ein Jude in Berlin angespuckt wird? Oder ist das nicht von Interesse? 

Mit Verlaub aber für die Berichterstattung ist es doch unerheblich ob der Spucker aus dem rechten, dem arabischen oder dem arabisch-rechten Millieu kam. Wars Antisemitismus ist das immer S******* (in dem Fall ist die Herkunft des Täters für die Sicherheitsbehörden, für ihre Präventionsarbeit, von belang); wars ein persönlicher Konflikt in dem der Spucker meinte schlechtes Benehmen sei ein geeignetes Mittel dafür, ist es, für die Berichterstattung auch nicht von Belang welcher Nationalität der Flegel angehört.

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vor 33 Minuten schrieb Frank:

Mit Verlaub aber für die Berichterstattung ist es doch unerheblich ob der Spucker aus dem rechten, dem arabischen oder dem arabisch-rechten Millieu kam. Wars Antisemitismus ist das immer S******* (in dem Fall ist die Herkunft des Täters für die Sicherheitsbehörden, für ihre Präventionsarbeit, von belang); wars ein persönlicher Konflikt in dem der Spucker meinte schlechtes Benehmen sei ein geeignetes Mittel dafür, ist es, für die Berichterstattung auch nicht von Belang welcher Nationalität der Flegel angehört.

 

Ich darf also, mit Verlaub, zwar die ethnische  Zugehörigkeit des Opfers nennen, nicht aber die der Täter? Warum? 

Und übrigens: nein, es war kein persönlicher Konflikt, sondern ein klarer Fall von Antisemitismus. Der Rabbi wurde bespuckt, weil er Jude, mehr noch: weil er Rabbi ist. Aber wer ihn bespuckt, das darf man nicht sagen, das muss geheim bleiben? Warum?

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vor 51 Minuten schrieb Frank:

Mit Verlaub aber für die Berichterstattung ist es doch unerheblich ob der Spucker aus dem rechten, dem arabischen oder dem arabisch-rechten Millieu kam. Wars Antisemitismus ist das immer S******* (in dem Fall ist die Herkunft des Täters für die Sicherheitsbehörden, für ihre Präventionsarbeit, von belang); wars ein persönlicher Konflikt in dem der Spucker meinte schlechtes Benehmen sei ein geeignetes Mittel dafür, ist es, für die Berichterstattung auch nicht von Belang welcher Nationalität der Flegel angehört.

 

Ich weiß nicht, ob solche Fälle überhaupt noch in die überregionale Presse gehören - leider ist solche Art von Antisemitismus inzwischen schon fast banal, hat für die Täter kaum oder gar keine Konsequenzen und fördert inzwischen dadurch womöglich nur Nachahmer. 

 

Wir müssen in meinen Augen v.a. aufpassen, dass Juden in Deutschland nicht in eine zweifache Gefahr geraten:

1. einerseits ein erstarkender muslimischer Antisemitismus, der wie in Frankreich ganze Stadtviertel "judenfrei" macht und dabei eben auch vor brutaler Gewalt und Mord nicht zurückschreckt. Die wichtigste Bastion dagegen sind wiederum Muslime, die sich die proisraelische und projüdische deutsche Staatsräson inzwischen zu eigen gemacht und damit den aufgeklärten Islam ausmachen, der Deutschland wirklich bereichert.

 

2. andererseits Alt- und Neonazis, die im rechtsradikalen "Flügel" der AfD erstmals in bedeutender Weise die Institutionen der östlichen Bundesländer infiltrieren könnten. Dort ist der Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus nur mit einer dünnen rhetorischen Tünche überzogen könnten - und diese Typen könnten sehr wohl versuchen, dem Judentum eben den institutionellen Schutz und die staatliche Fürsprache zu entziehen, ohne die jüdisches Leben in der Diaspora leider nie völlig sicher ist.

 

Ob man also den ideologischen Hintergrund antisemitischer Zwischenfälle bezeichnen muss, hängt in meinen Augen davon ab, ob man diese Gefahren wirklich gleich ernst nimmt - und da gibt es eben leider immer noch starke Gruppen, die im Interesse ihrer jeweils eigenen Agenda gerne die andere Seite verniedlichen - Juden können hier aber nur überleben, wenn sie vor beiden geschützt werden.

bearbeitet von Shubashi
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Ich versteh aber immer noch nicht in wem es was bringt wenn in der Berichterstattung die Nationalität des mutmaßlichen Täters genannt wird.

bearbeitet von Frank
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vor 21 Minuten schrieb Frank:

Ich versteh aber immer noch nicht in wem es was bringt wenn in der Berichterstattung die Nationalität des mutmaßlichen Täters genannt wird.

 

Weil die Wahrheit, um Ingeborg Bachmann zu zitieren, dem Menschen zumutbar ist. Verschweigen bringt nichts und führt nur dazu, dass die Menschen beginnen der Politik und den Medien zu misstrauen. Was ist, das ist. Damit müssen wir leben. Alles andere gerät sehr schnell ins Fahrwasser der Zensur. 

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vor 32 Minuten schrieb Frank:

Ich versteh aber immer noch nicht in wem es was bringt wenn in der Berichterstattung die Nationalität des mutmaßlichen Täters genannt wird.

 

Die Nationalität ist dann der Marker, ob es ein islamisch/islamistischer Antisemit ist oder ein völkisch-deutscher.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich darf also, mit Verlaub, zwar die ethnische  Zugehörigkeit des Opfers nennen, nicht aber die der Täter? Warum? 

Und übrigens: nein, es war kein persönlicher Konflikt, sondern ein klarer Fall von Antisemitismus. Der Rabbi wurde bespuckt, weil er Jude, mehr noch: weil er Rabbi ist. Aber wer ihn bespuckt, das darf man nicht sagen, das muss geheim bleiben? Warum?

Das Problem ist,was draus gemacht wird.Auf Twitter etc muss es ziemlich übel abgegangen sein.

 

Der Junge ist ja nicht vor den Zug geschubst worden,weil er ein 8 jähriger Junge war und der mutmaßliche(!) Täter hat es nicht aufgrund seiner Nationalität getan.

Wenn die Nationalität von Täter oder Opfer eine Rolle für ein Verbrechen darstellen,ist Nennung okay,ansonsten ist es einfach irrelevant und führt eventuell zu noch mehr Gewalt,weil sich ein paar I... im Netz in etwas reinsteigern.

Wir wissen ja auch nicht,was er gefrühstückt hat. Wird vermutlich auch böswillig verschwiegen...

bearbeitet von mn1217
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vor 35 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 59 Minuten schrieb Frank:

Ich versteh aber immer noch nicht in wem es was bringt wenn in der Berichterstattung die Nationalität des mutmaßlichen Täters genannt wird.

 

Weil die Wahrheit, um Ingeborg Bachmann zu zitieren, dem Menschen zumutbar ist. Verschweigen bringt nichts und führt nur dazu, dass die Menschen beginnen der Politik und den Medien zu misstrauen. Was ist, das ist. Damit müssen wir leben. Alles andere gerät sehr schnell ins Fahrwasser der Zensur. 

Überzeugt mich deshalb noch nicht so ganz als das die Nationalität des mutmaßlichen Täters plötzlich den Nachrichtenwert verliert, wenn dieser ein deutscher ist. Und das gerät dann sehr schnell in das Fahrwasser des Rassismus. Ob das die bessere Seite ist vom Pferd zu fallen?

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vor 5 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

In Berlin war ein Mann mit seinen Kindern auf der Straße unterwegs. Zwei Männer kamen auf ihn zu, beschimpften ihn und spuckten ihn an. 

Ist die ethnische Zugehörigkeit des Mannes und der Spucker von Interesse?

 

Vielleicht sollte ich dazu sagen: der Mann ist der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und heißt Yehuda Teichtal. Die ethnische Zugehörigkeit der beiden Spucker ist nicht eindeutig geklärt; immerhin sprachen sie Arabisch. Ist das von Interesse? Darf oder soll man sagen, wenn ein Jude in Berlin angespuckt wird? Oder ist das nicht von Interesse? 

Haben die Nazis, die während der Ausschreitungen im letzten Jahr das jüdische Restaurant in Chemnitz überfallen, und den Inhaber am Kopf verletzt haben, eigentlich auch Arabisch gesprochen?

Die haben da so eine Art Kristallnacht für Arme veranstaltet. 

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Haben die Nazis, die während der Ausschreitungen im letzten Jahr das jüdische Restaurant in Chemnitz überfallen, und den Inhaber am Kopf verletzt haben, eigentlich auch Arabisch gesprochen?

Die haben da so eine Art Kristallnacht für Arme veranstaltet. 

 

Die würde ich mit dem "Flügel"-Gesocks in einen Sack sortieren, und die ID'ler noch dazu. Nur macht das die Gewalt aus dem islamistischen oder antiisraelischen Lager nicht besser.

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Long John Silver
vor 9 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Weil die Wahrheit, um Ingeborg Bachmann zu zitieren, dem Menschen zumutbar ist. Verschweigen bringt nichts und führt nur dazu, dass die Menschen beginnen der Politik und den Medien zu misstrauen. Was ist, das ist. Damit müssen wir leben. Alles andere gerät sehr schnell ins Fahrwasser der Zensur. 

 

Ja, in dem Fall schreien aber bestimmte Leute ploetzlich nach Zensur. Vorauseilender Gehorsam halt. Die Wahrheit ist halt immer schwieriger, Verschweigen ist einfacher, weil es keine Probleme mit sich bringt. Allerdings deckt es auch Probleme zu, die bestehen, eine Illusion kann aufrecht erhalten werden.  Oder man laesst nur nach Halbwahrheiten zu. Allerdings kollidiert das dann mit dem Anspruch, von der Presse und der Behoerden vollstaendig informiert zu werden, der sonst immer von manchen so vehement vor sich her posaunt wird und dessen Fehlen dann wiederum lauthals  beklagt wird, wenn es passt. Bloss geht halt nicht beides - Anspuch vollstaendige Information und gleichzeitiger Anspruch auf Selektion. Und wenn ich dann die Wahl habe, waehle ich ersteres. Es gibt auch keinen Grund, der irgendwo haltbar waere, die ethnische Identitaet eines Taeters zu schuetzen oder gar zu verschweigen. Es ist eine Form von Feigheit, weil man ausserstande ist, einen ordentlichen Diskurs ueber bestimmte soziale und gesellschaftliche eProbleme zu fuehren.  Das waere genauso, als wuerde man bei uns die Kriminalstatistik schoenen, nur damit nicht rauskommt, was das Ghetto fuer eine Brutstaette der Gewalt ist. 

 

Wohin das im einzelnen fuehrt und welche Macht es Leuten zuweist, die der Meinung sind, es gaebe weder Meinungsfreiheit noch Freiheit der Kunst noch die Freie Entfaltung der Persoenlichkeit und ihre persoenlichen familiaeren Probleme auf dem Ruecken der Gesellschaft ausgraten, sieht man in dem Thread, der momentan versteckt worden ist. Eine erbaermliche Entwicklung , eine ganz widerliche Kriecherei. 

 

Es ist wohl so, dass Leute immer gern auf der "sicheren" Seite sein wollen, und die "sichere" Seite ist im Moment die Kriecherei. 

 

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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Ich versteh aber immer noch nicht in wem es was bringt wenn in der Berichterstattung die Nationalität des mutmaßlichen Täters genannt wird.

 

Nach dem Motto: Dem dummen Bürger, dem muss man ja nicht alles sagen, nachher hinterfragt der noch unser Handeln bzw. unser Nichtstun?

 

Nehmen wir doch mal die Berichterstattungen einer bestimnten Silvesternacht oder aktuell von den Problematiken in Freibädern. Ja, die Nationalitäten sind von Interesse, weil sie helfen, Muster aufzudecken und im nächsten Schritt Präventivmassnahmen einzuleiten. Aber auch, um ggf. das Versagen der Politik aufzuzeigen und auch dort Umdenken zu verlangen. 

 

Auch bei antisemitischen Übergriffen ist die Nationalität der Täter von Interesse. Wie sonst will man erkennen, wie stark der importierte Judenhass als Problem zunimmt oder nicht, wenn man derartiges nicht dokumentiert? Sonst kann man natürlich bequem den Araber mit der Hakenkreuz-Fahne unter 'Politischen Antisemitismus' vermerken und so suggerieren, in D gäbe es nur ein Problem mit Nazis, um weiter mit dem Kampfruf 'Kampf gegen Rechts' einen anderen Teil des Problemfeldes, der politisch eher unangenehn ist, zu ignorieren.

bearbeitet von rince
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Wenn man natürlich ein Weltbild hat, das besagt, dass es bestimmte Muster per se nicht geben darf (alle Ossis = Nazis, das passt schon, aber organisierte Kriminalutät durch arabische Clans... uhhh, zu heisses Eisen),dass  und alles gut wird, wenn man nur fest die Augen vor der Realität verschliesst und von gut meinenden Menschen nur häufig genug die Warnung vor Rassismus alles lähmt, dann endet man im schlimmsten Fall halt am Ende wie in Rotherham... 

 

Oder wie in Berlin oder im Ruhrgebiet, wo man nach Jahrzehnten des politisch korrekten Ignorierens nun handeln muss, weil der Mist sich nicht mehr verdrängen lässt...

bearbeitet von rince
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In Sachsen gab es zwischen 2009 und 2018 in Sportanlagen und Schwimmbädern  33 Vergewaltigungen, 31 sexuelle Mißbräuche von Kindern  und Jugendlichen sowie 11 angezeigte sexuelle Belästigungen (ich vermute, dass die Dunkelziffer hier höher ist). In 58 Fällen davon waren die Täter Deutsche, mutmaßlich Sachsen. Das wird man beachten müssen. 

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