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Politik für Alle


mn1217

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Shubashis Artikel erwähnt den "Mainstream ". Was auch immer der ist. Meistens das,was andere denken (angeblich zuhauf) und ich/du/er/sie selbst nicht. .Jeder grenzt sich vom "Nainstrean" ab.

 Eigentlich dürfte er gar nicht existieren,da biemand  ihn vertritt. Vielleicht existiert er wirklich nur als Zuweisung an Andersdenkende. 

bearbeitet von mn1217
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Zwischenfrage: Gibt es schon einen Thread zu den Tieren mit Menschenzellen respektive der diesbezüglichen neuen Regelung in Japan? 

bearbeitet von mn1217
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@Shubashi

Das mit dem Mainstream ist aber wohl nicht nur eine deutsche Spezialität, denn diesen Kommunikationsabbruch zwischen gesellschaftlichen Gruppen sehen wir in der einen oder anderen Weise in fast allen westlichen Ländern.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Nur hat der akute Fall halt echt nix mit Nationalität zu tun.

Zustimmung. Deswegen kann man die Nationalität trotzdem nennen, um dann zu genau deinem Schluss zu kommen.

bearbeitet von rince
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vor 59 Minuten schrieb mn1217:

Zwischenfrage: Gibt es schon einen Thread zu den Tieren mit Menschenzellen respektive der diesbezüglichen neuen Regelung in Japan? 

Ich hab noch keinen gesehen

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vor 35 Minuten schrieb Marcellinus:

@Shubashi

Das mit dem Mainstream ist aber wohl nicht nur eine deutsche Spezialität, denn diesen Kommunikationsabbruch zwischen gesellschaftlichen Gruppen sehen wir in der einen oder anderen Weise in fast allen westlichen Ländern.

 

Deswegen schrieb ich ja auch "westeuropäisch". Vieles ist wohl eine Folge des Kalten Krieges, der lang anhaltenden Spaltung, unterschiedlicher Erwartungen, des fehlenden Feindes. Und wer Globalisierungsgewinner ist, wer Verlierer.

Großbritannien war als Nicht-Schengen-Staat von der 2015er Migrationswelle selbst kaum betroffen, aber der stetige Zufluss aus Osteuropa hat wohl zu enormen Irritationen geführt. Eine Mischung aus Angst, dass sich sowohl bei den eigenen Möglichkeiten das Unterste zuoberst kehrt, als auch ob man in dieser Welt mit neuen Bedrohungen noch seinen Platz findet.

Und wenn diese Fragen im Mainstream (den Medien der Gebildeten, Wohlhabenden und Internationalisierten) keinen Raum finden, wüten sie im kollektiven "Es" der sozialen Medien.

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vor 51 Minuten schrieb mn1217:

Da die Presse unabhängig ist,stößt dieser Versuch (wenn es ihnen gibt)an seine Grenzen. 

 

Du bist wirklich Idealistin. Denn mit der Unabhängigkeit der Presse ist das so eine Sache. Paul Sethe, einer der fünf Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, schrieb schon 1965 in einem Leserbrief im Spiegel folgendes:

Zitat

"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten… Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher…"

 

Ich glaube nicht, dass sich das seither zum Besseren gewendet hat. Ich gebe Dir mal ein satirisch überhöhtes Beispiel aus der Sendung "Die Anstalt": Transatlantische Netzwerke und Deutsche Medien, da kann man über die Sache wenigstens noch lachen. 

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vor 33 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Du bist wirklich Idealistin. Denn mit der Unabhängigkeit der Presse ist das so eine Sache. Paul Sethe, einer der fünf Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, schrieb schon 1965 in einem Leserbrief im Spiegel folgendes:

 

Ich glaube nicht, dass sich das seither zum Besseren gewendet hat. Ich gebe Dir mal ein satirisch überhöhtes Beispiel aus der Sendung "Die Anstalt": Transatlantische Netzwerke und Deutsche Medien, da kann man über die Sache wenigstens noch lachen. 

 

Wie gesagt, die sozialen Medien stellen das eben sehr weitgehend infrage.

So soll sich 2016 fast jede US-Zeitung in ihrer Wahlempfehlung gegen Trump ausgesprochen haben - es blieb ohne Wirkung.

Auf der anderen Seiten gibt es Firmen wie Cambridge Analytics, die eben aus diesen sozialen Medien Daten gewinnen können, die einen wesentlich gezielteren und manipulierenden Wahlkampf machen können.

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Ich war halt noch nie Verschwörungstheoretikerin.

Daher hinterfrage ich ja auch den Mainstream. Als Begriff, aber auch vorherrschende Meinungen oder solche,die so tun als ob,muss ich nicht zwangsläufig übernehmen.

 

Ich denke,dass "Checks and Balances" funktionieren und auch die Presse tatsächlich eine Kontrollfunktion haben kann.

Aber dafür ist es wichtig wachsam zu sein. Und nicht jeden Blödsinn zu glauben.

 

 

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@Shubashi

Die Frage ist, welche Bedeutung Wahlempfehlungen noch haben. Man sagt auch, der Wahlkampf rund um den Brexit seid ziemlich manipulativ gewesen.Mittlerweile sind drei Jahre vergangen, und unzählige Dokumentationen und Informationssendungen auch in England gelaufen, und trotzdem hat sich an den Mehrheitsverhältnissen nichts geändert.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 6 Stunden schrieb Chrysologus:

Sehr richtig - man kann allerdings vermuten, dass man mit dem Verschweigen der von mir genannten Gruppenzugehörigkeiten eine Diskussion verhindern will. rince hält die Nennung der Nationalität für wichtig, weil er meint, damit auf Muster hinweisen zu können. Womöglich aber erzeugt erst die Nennung das Muster. 

Wir sind ja längst soweit, dass die Redaktionen bei Nichtnennung dauerbeschimpft werden, weil sie die reibungslose Umvolkung decken wollen. Und wenn der Täter dann blöderweise Deutscher war, dann kommt wieder der Vorwurf der Lügenpresse, weil die schöne Hetzvorlage kaputt ist.

 

Nein, eine offene und schonungslose Nennung der Nationalität ist unumgänglich. Wenn auch noch neutrale Leser oder Hörer glauben könnte, da soll was versteckt werden, dann wird das Bild wirklich schief.

 

Ärgerlich ist es aber, dass die mediale Aufmerksamkeit in Frankfurt weit höher ist, als eine Woche zuvor in Voerde. Da hatte nicht einmal Frau Weidel getwittert.    

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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

@Shubashi

Die Frage ist, welche Bedeutung Wahlempfehlungen noch haben. Man sagt auch, der Wahlkampf rund um den Brexit seid ziemlich manipulativ gewesen.Mittlerweile sind drei Jahre vergangen, und unzählige Dokumentationen und Informationssendungen auch in England gelaufen, und trotzdem hat sich an den Mehrheitsverhältnissen nichts geändert.

Ich denke ja, ein weiteres JA/NEIN-Referendum würde bei 55% pro EU herauskommen, und gegen No Deal würden sogar zwei Drittel votieren. Aber wenn nicht, dann haben wir eben einen Indikator über den Grad der Verblödung eines Volkes, wie er aus den USA längst in Stein gemeißelt ist. Und wer der Verblödung zum Opfer gefallen ist, macht um jede Information einen Bogen.

 

Und dann gibt es immer noch die, die aus Opportunismus querschießen. Die folgen immerhin noch einer Logik.    

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

Wie gesagt, die sozialen Medien stellen das eben sehr weitgehend infrage.

So soll sich 2016 fast jede US-Zeitung in ihrer Wahlempfehlung gegen Trump ausgesprochen haben - es blieb ohne Wirkung.

Auf der anderen Seiten gibt es Firmen wie Cambridge Analytics, die eben aus diesen sozialen Medien Daten gewinnen können, die einen wesentlich gezielteren und manipulierenden Wahlkampf machen können.

 

Dazu nur 2 Dinge. 

Erstens wissen wir nicht, ob das damals ohne Wirkung blieb. Eventuell wäre sein Wahlsieg viel deutlicher ausgefallen. Und zweitens ändert die damalige Erfolglosigkeit nichts an dem grundsätzlichen Problem. 

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Long John Silver
vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Dazu nur 2 Dinge. 

Erstens wissen wir nicht, ob das damals ohne Wirkung blieb. Eventuell wäre sein Wahlsieg viel deutlicher ausgefallen. Und zweitens ändert die damalige Erfolglosigkeit nichts an dem grundsätzlichen Problem. 

 

Das grundsaetzliche Problem ist, dass die Wirkung der Tagespresse auf die Leute voellig ueberschaetzt wird. Ich meine, wer liest denn Wahlempfehlungen einer Zeitung? Ich sicher nicht. Ich will sachliche Informationen von einer Zeitung, keine Wahlempfehlungen oder politische Meinungen aufs Auge gedrueckt bekommen. 

 

Die Entscheidungen zum Waehlen fallen ganz anderswo als beim Zeitung-Lesen. Zum Glueck.

 

Ausserdem bedienen Zeitungen politisch immer ihr eigenes Klientel. Also, so eine Art Selbstbeweihraeucherung. 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 41 Minuten schrieb rince:

Was hat das mit dem Frankfurter Tat zu tun?

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vor 25 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Das grundsaetzliche Problem ist, dass die Wirkung der Tagespresse auf die Leute voellig ueberschaetzt wird. 

Wieso wäre das ein Problem? In Brasilien bestand das Problem doch gerade darin, dass von einer Überschätzung keine Rede sein konnte. 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Was hat das mit dem Frankfurter Tat zu tun?

Wer hat das behauptet?

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Wieder ein Fall bei dem die Herkunft des Täters durchaus interessant ist...

 

Die Herkunft des Opfers - interessiert die nicht oder weniger?

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Auch hier kenne wir die Nationalität nicht: klick Wissen aber immerhin, dass das Elternpaar getrennt war.

Ja, ein leider durchaus nicht unbekanntes Muster bei Trennungen. 

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vor 40 Minuten schrieb Julius:

 

Die Herkunft des Opfers - interessiert die nicht oder weniger?

Keine Ahnung, was dich interessiert, das musst du selber wissen.

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Long John Silver
vor 16 Stunden schrieb mn1217:

Shubashis Artikel erwähnt den "Mainstream ". Was auch immer der ist. Meistens das,was andere denken (angeblich zuhauf) und ich/du/er/sie selbst nicht. .Jeder grenzt sich vom "Nainstrean" ab.

 Eigentlich dürfte er gar nicht existieren,da biemand  ihn vertritt. Vielleicht existiert er wirklich nur als Zuweisung an Andersdenkende. 

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Mainstream

 

Mainstream ist keine Erfindung von irgendeiner Seite, sondern ein soziologisches Phaenomen. 

Natuerlich wird mainstream von Leuten vertreten, es ist nicht so, dass sich alle dabei sind und sich gleichzeitig distanzieren. 


Es gibt gerade in diesen Zeiten der extremen kulturellen Umbrueche gute Beispiele, wie Meinungen/Ansichten binnen kurzem so als unhinterfragbar und gegeben hingenommen werden, dass sie eben mainstream sind/werden und so gehandelt, als koenne es gar nicht anders mehr sein. 

 

Dass mainstream auch von oben versucht wird zu steuern, ist keine fixe Idee von Verschwoerungstheoretikern, sondern eine ganz normale Sache, normal im Sinn von "warum nicht?" Schliesslich gibt es den Einfluss von Lobby und Leuten, die ihre politische Agenda auf jeden Fall durchsetzen moechten, im guten wie im schlechten, durch Einfluss ueber Ministerien und entsprechende Weisungen, Meinungsmache und unter Umstaenden Gesetze, die die Dinge in eine bestimmte Richtung steuern und unangreifbar machen. 

 

Mainstream ist vor allem Anpassung, Angleichung und Nivellierung frueheren Zuendstoffs und die Behauptung, es sei nun mal so jetzt und anders waere unmoralisch /falsch/hinterwaelderisch oder irgendwie - phob, egal jetzt was und wie.  Der intellektuelle Niedergang der Judith Butler zum Beispiel ist, weil sie im mainstream angekommen ist, weil Dinge wie hate speech und Gender-"Problematik" aus dem philosphischen Kontext herab gerissen wurden auf eine fuer bestimmte Interessengruppen verfuegbare Ebene. Die fatale moralische Macht, die z.B. Lobbies wie LGT- was auch und die political correctness haben, haengt damit zusammen, dass einmal im mainstream angekommen, es keine intellektuelle und sachliche Trennung mehr gibt zwischen dem Gefuehl, den Meinungen und den Fakten. "Man" denkt dann halt so, obwohl man vor allem nicht denkt, sondern fuehlt und meint. Die Moral, die mit dem mainstream transportiert wird, ist fuer die meisten unhinterfragbar, und die Leute, die sie hinterfragen, sind eben -phob wie auch immer in welche Richtung oder einfach irgendwie moralisch defizitaer. 

 

In deutschland hat man das gut gesehen, dass eine bestimmte Willkommens-Kultur (egal wie blaeuaugig oder voellig emotional gesteuert sie war) sehr wohl von oben als "die" Kultur schlechthin deklariert wurde (das wurde hier auch bereits thematisiert). Und wer nicht einstimmte, war halt moralisch inferior. Dass es von oben erwuenscht ist, dass die Leute in eine Richtung gedraengt werden, damit die eigene Politik "gerechtfertigt" erscheint, ist sicher in jeder Konsteallation eine sowohl nachvollziehbare als auch in einer Demokratie unumgaenglicher Prozess, (jeder moechte seine Agenda durchbringen, auch und gerade in der Demokratie) das Problem ist, wenn dieser Prozess immer weniger transparenter wird. 

 

Eine extreme Form, wie mainstream funktionert, ist im Bereich von Gender- Mainstreaming, wo praktisch eine "Problematik" erfunden und aus dem Boden gestampft wurde, die sich so verselbstaendigte, dass sie kaum noch hinterfragt wird und werden darf und kann und eine reine kulturelle Erfindung von beschaeftigungslosen Uni-Mitarbeitern zu einem gesellschaftlichen Popanz sondersgleichen mutierte. Die meeToo-Bewegung ist ein aehnliches Phaenonem. Nur noch sozial Lebensmuede werden es wagen, diese neue Heilige Kuh infrage zu stellen.

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Wue sich das definiert,weiß ich.

Aber interessantereeise ist der jeweilige Ingalt des Mainstreams seeehr davon abhängig,von wem er behauptet wird.

Und jeder hält ihn für "böse",die angeblichen Anhänger für kontrolliert , etc und fast jeder setzt sich davon ab. 

Das,was du erwähnst,sehe ich nicht so krass.

Es ist überhaupt kein Problem, einige Me too lerinnen zu kritisieren, oder sich zu anderen Themen eine eigene Meinung zu bilden. Da wird auch nix diktiert. 

Die eher Rechten behaupten ,liberalere Gedanken würden diktiert und umgekehrt gibt es das auch.

Einfach selber denken! 

Wir leben in einem freien Land.

bearbeitet von mn1217
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vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:

@Shubashi

Das mit dem Mainstream ist aber wohl nicht nur eine deutsche Spezialität, denn diesen Kommunikationsabbruch zwischen gesellschaftlichen Gruppen sehen wir in der einen oder anderen Weise in fast allen westlichen Ländern.

kommunikationsabbruch? nein, fortsetzung auf niedrigem niveau.

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