Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Doch, genau darum geht es, wenn du ein falsches Zitat bringst.

Ich habe gar kein Zitat angebracht.

Zitate mache ich als Solche kenntlich.

 

Es ging mir darum, dass hochphilosophische fragen sehr interessant sind, man sich aber auch in so was flüchten kann, wenn man nciht mit etwas anfangen will.

Deswegen habe ich das mit Absicht geschrieben.

 

Back to topic.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb mn1217:
vor 6 Stunden schrieb rince:

Genau mit solchen 'groben Zielen' fährst du jedes Projekt garantiert an die Wand. Denn damit kannst du weder einen Zeitrahmen vernünftig planen, von einem Budget ganz zu schweigen. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.

 

 

Naja, mit "geht nicht weil geht nicht" oder jahrhundertelangen Verhandlungen darüber, das das Ziel irgendjemandem noch nicht fein genug ist (und irgendjemand findet sich immer), wird erst gar nicht angefangen.

Dann wird nur rumgemeckert.

 

Das ist nicht der Punkt!

Wenn man nur eine Richtung, aber kein Ziel hat, dann kann man auch kein Ziel erreichen. Oder man liegt am Ende doch daneben, selbst wenn die Richtung gestimmt hat.

@rince spricht da offensichtlich aus bitterer Erfahrung.

Und das hat nichts, aber nun wirklich nichts mit "geht nicht weil geht nicht" oder endlosen Verhandlungen zu tun. Wenn du nicht weißt, wo du konkret hinwillst, dann kommst du auch nicht an.

Ganz blödes Beispiel: Du bist in Berlin und willst nach Westen. Steigst in den ICE. Wo steigst du aus? Essen? Mülheim/Ruhr? Duisburg (der westlichste Punkt der Reise)? Oder steigst du erst aus, wenn der Schaffner dich rausschmeißt? Dann kann es sein, daß du in München gelandet bist, also südlich, nicht westlich von Berlin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Das Feine an gutem und günstigem OPNV ist, dass er für alle erschwinglich ist, das ist in der Definition von "gut und günstig" enhalten. Gut heißt auch gut ausgebaut und günstig eben erschwinglich.

Das ist auf dem platten Land unsinnig, leider!

Da ist einfach viel zu wenig Bedarf, um einen vernünftigen Taktverkehr zu füllen. Und leere Busse durch die Gegend fahren zu lassen ist weder bezahlbar noch umwelttechnisch sinnvoll. Da bleiben dann nur noch Anruf-Sammel-Taxis. Die, wenn sie nix zum Sammeln haben, einfach Taxis sind. Ist die unvermeidliche Quersubventionierung da gerechtfertigt? Oder darf es, neben diversen Vorteilen, auch Nachteile haben auf dem Land zu leben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Moriz:

 

...

Wenn man nur eine Richtung, aber kein Ziel hat, dann kann man auch kein Ziel erreichen. Oder man liegt am Ende doch daneben, selbst wenn die Richtung gestimmt hat.

@rince spricht da offensichtlich aus bitterer Erfahrung.

....

 

 

Es gibt halt jeweils Extreme.

Das, was du schilderst und was rince meint, ist das eine Extrem.

das Andere , und das gibt es halt leider auch, ist das sich verrennen in Details und ständig mit ws neuem ankommen, damit nur ja nicht angefangen werden muss. Verzögerungstaktik bis zum St. Nimmerleinstag.

 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Moriz:

Das ist auf dem platten Land unsinnig, leider!

Da ist einfach viel zu wenig Bedarf, um einen vernünftigen Taktverkehr zu füllen. Und leere Busse durch die Gegend fahren zu lassen ist weder bezahlbar noch umwelttechnisch sinnvoll. Da bleiben dann nur noch Anruf-Sammel-Taxis. Die, wenn sie nix zum Sammeln haben, einfach Taxis sind. Ist die unvermeidliche Quersubventionierung da gerechtfertigt? ...

 

Nun komme ich vom platten Land.

Da ist schon was machbar-kleinere Buse, die erwähnten Anruf-Sammel-Taxis ...

Sonst ist das so eine "Katze beißt sich in den Schwanz Geschichte". es gibt keinen OPNV, also fahren wir Auto, also wird der ÖPNV weiter reduziert, usw usf.

 

Es verlangt ja niemand, dass da ein 10 Minuten rhytmus existiert.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

Nun komme ich vom platten Land.

Da ist schon was machbar-kleinere Buse, die erwähnten Anruf-Sammel-Taxis ...

Sonst ist das so eine "Katze beißt sich in den Schwanz Geschichte". es gibt keinen OPNV, also fahren wir Auto, also wird der ÖPNV weiter reduziert, usw usf.

 

Es verlangt ja niemand, dass da ein 10 Minuten rhytmus existiert.

 

Was die ÖPNV-Radikalinskis nicht verstehen: Auf dem platten Land kann das Autofahren umwelttechnisch das Sinnvollste sein. Wenn die Fahrtendichte so gering ist, dass sowieso nur maximal 1-2 Leute im ÖPNV sitzen würden, dann können die auch gleich selbst fahren. Das stößt weniger CO2 aus als wenn sie ein Sammeltaxi oder gar ein Bus abholt.

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb mn1217:

Das, was du schilderst und was rince meint, ist das eine Extrem.

das Andere , und das gibt es halt leider auch, ist das sich verrennen in Details und ständig mit ws neuem ankommen, damit nur ja nicht angefangen werden muss. Verzögerungstaktik bis zum St. Nimmerleinstag.

 

Ich fürchte, @rince hat keine Extreme sondern bittere Realität beschrieben.

 

Und was du schreibst, ist kein anderes Extrem sondern das gleiche: Wenn das Ziel nicht klar ist kann man ständig mit was neuem kommen:

  • Du willst nach Westen? Hier ist Essen
  • Nein, noch was weiter westlich.
  • OK, gleich kommt Duisburg
  • Nee, etwas weniger Proletarisch
  • Dann fahr weiter nach Düsseldorf, oder steig um nach Mönchengladbach
  • Nee, umsteigen will ich nicht.
  • Du sitzt immer noch im Zug? Das war Düsseldorf, jetzt kommt Köln.
  • Köln ist mir zu groß.
  • Danach kommt Frankfurt, daß ist von Berlin aus eher Süd-westlich
  • Nee, da will ich nicht hin, da bleibe ich einfach sitzen.
  • ...
  • Gute Frau, hier ist Endstation, hier müssen sie aussteigen! (München, südlich von Berlin)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Aristippos:

Was die ÖPNV-Radikalinskis nicht verstehen: Auf dem platten Land kann das Autofahren umwelttechnisch das Sinnvollste sein. 

Wer versteht das nicht?

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Aristippos:

Was die ÖPNV-Radikalinskis nicht verstehen: Auf dem platten Land kann das Autofahren umwelttechnisch das Sinnvollste sein. Wenn die Fahrtendichte so gering ist, dass sowieso nur maximal 1-2 Leute im ÖPNV sitzen würden, dann können die auch gleich selbst fahren. Das stößt weniger CO2 aus als wenn sie ein Sammeltaxi oder gar ein Bus abholt.

Und damit ergibt sich ein neues Problem, das Mr. Breeching in den 60-er Jahren in England nicht bedacht hat:

Er hat viele der unrentablen Nebenstecken der britischen Eisenbahnen stilllegen lassen in der Annahme, daß die Leute dann mit dem Auto statt mit der Bahn bis zum nächsten Knotenbahnhof fahren. Nur, die Leute sind, wenn sie dann ein Auto hatten, damit nicht etwa nur bis zum nächsten Knotenbahnhof, sondern gleich bis zu ihrem Ziel gefahren. Damit sank wider Erwarten auch der Verkehrsbedarf auf den Hauptstrecken der Eisenbahn...

 

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

@mn1217

Geht es dir um praktische Verkehrslösungen, oder einfach um die Abschaffung des Autos?

Ersteres.

Was du weißt. Ich habe auch nie was von Abschaffung geschrieben.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Was du weißt.

Woher soll das jemand wissen?

Du qualifizierst ja jedes Gegenargument als ungehörig ab, wenn es dir nicht passt.

 

Und bevor du dich wieder beschwerst:

@rincehat klar aus eigener Erfahrung darauf hingewiesen, daß Ziele nicht schwammig sein dürfen sondern möglichst konkret festgelegt sein müssen, sonst geht das mit der Umsetzung schief.

@mn1217 meinte aber, das sei nur eine Blockierungstaktik.

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Moriz:

 

 

Von "nur" steht da nix.

Die Taktik existiert.

 

Und von Auto abschaffen habe  ich gar nix geschrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb mn1217:

Von "nur" steht da nix.

Die Taktik existiert.

Dann solltest du vielleicht nicht Beiträge zitieren, auf die du nicht eingehst. Sonst sind solche Missverständnisse nämlich unvermeidlich.

 

vor 55 Minuten schrieb mn1217:

Und von Auto abschaffen habe  ich gar nix geschrieben.

Und wieder so eine Unterstellung!

 

Nein, von Auto abschaffen magst du nichts geschrieben haben.

Das hat dir aber auch keiner unterstellt.

 

Dein Diskussions'stil' ist echt anstrengend...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

marcellinus hat das als rhethoische Frage gestellt, worauf ich dann geantwortet habe.

 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Auf eine rhetorische Frage geantwortet?

Selbst schuld!

🙄

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moritz,ist es zu heiß?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Könnte ich auch im Umwelt-Thread schreiben: Danke liebe Politik für die Verpflichtung von Verkaufsläden zur Entgegenabnahme von Altelektrogeräten.

Der hiesige Supermarkt wurde dermaßen von Abgabewilligen überrannt, daß sie ihre Kleingeräte für den Haushalt aus dem Sortiment genommen haben. Damit gibt es keine Möglichkeit mehr in uhu-town bspw. einen Wasserkocher zu kaufen. (Abgesehen von Wochenangeboten in Discountern, die aber nichts nützen, wenn das Gerät zeitnah ersetzt werden muß.)

Vielen Dank! :angry2:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb UHU:

Könnte ich auch im Umwelt-Thread schreiben: Danke liebe Politik für die Verpflichtung von Verkaufsläden zur Entgegenabnahme von Altelektrogeräten.

Der hiesige Supermarkt wurde dermaßen von Abgabewilligen überrannt, daß sie ihre Kleingeräte für den Haushalt aus dem Sortiment genommen haben. Damit gibt es keine Möglichkeit mehr in uhu-town bspw. einen Wasserkocher zu kaufen. (Abgesehen von Wochenangeboten in Discountern, die aber nichts nützen, wenn das Gerät zeitnah ersetzt werden muß.)

Vielen Dank! :angry2:

 

Sorry, aber da zeigt sich mMn ein anderes Problem: Die Entsorgung ist einfach zu kompliziert! Ich habe hier auch eine Sammlung defekter Geräte, die ich irgendwann mal zum Recyclinghof bringen sollte. Irgendwann mal...

 

Die Annahmepflicht an den Verkaufsstellen ist da ein großer Fortschritt! Natürlich führt das erstmal dazu, daß die Leute ihre Elektroschrottsammlungen endlich mal entsorgen. Auf Dauer dürfte das aber stark nachlassen.

Euer Supermarkt hätte einfach nur ein bisschen mehr Geduld gebraucht. Oder auch nur ein bisschen Vorausdenken: Das da erst mal Unmengen ankommen, das ist in so einer abgelegenen Ecke wie der euren doch zu erwarten!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Sorry, aber da zeigt sich mMn ein anderes Problem: Die Entsorgung ist einfach zu kompliziert! Ich habe hier auch eine Sammlung defekter Geräte, die ich irgendwann mal zum Recyclinghof bringen sollte. Irgendwann mal...

Ja, die Entsorgung ist hier auch kompliziert.

Der städtische Wertstoffhof im Industriegebiet mit 10 Stunden Öffnungszeit pro Monat nach einem undurchschaubaren System und das nur im Sommerhalbjahr. Im Winterhalbjahr gar nicht. Extrem bürgernah. Die Kommune macht sich einen schlanken Fuß: Das Angebot ist ja schließlich vorhanden.

Anstatt da Verbesserungen und mehr Bürgernähe (zeitlich und örtlich) zu erreichen, wird diese Aufgabe einfach an die Privatwirtschaft ausgelagert. :angry2:

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Die Annahmepflicht an den Verkaufsstellen ist da ein großer Fortschritt! Natürlich führt das erstmal dazu, daß die Leute ihre Elektroschrottsammlungen endlich mal entsorgen. Auf Dauer dürfte das aber stark nachlassen.

Euer Supermarkt hätte einfach nur ein bisschen mehr Geduld gebraucht. Oder auch nur ein bisschen Vorausdenken: Das da erst mal Unmengen ankommen, das ist in so einer abgelegenen Ecke wie der euren doch zu erwarten!

Ein Supermarkt, der genau in der Ecke mit der höchsten Bevölkerungsdichte liegt, ist nicht die zentrale Annahmestelle für den gesamten Haushaltsgeräteschrott des Ortes zuständig.

Selbst mit Geduld und Vorausdenken wäre es nichts geworden: Die haben schlicht keinen Platz für Container o. ä.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Politik ist ja die Kunst, einen gesellschaftlich umfassenden Ausgleich der Interessen und Konflikte hinzubekommen - themenübergreifend eben.

Und das bekommt die aktuelle Regierung mehr schlecht als recht hin:

der Zukunftspessimismus wächst

 

Auch wenn die realen Probleme aktuell erheblich größer sind als in der Merkel-Ära, mir scheint die Ampel konzeptionell nicht gut aufgestellt. Wenn das so weitergeht, wird sie ein „one-term-wonder“ bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...