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Politik für Alle


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vor einer Stunde schrieb rorro:

Redundanz bedeutet nicht, dass einer alles liefert der andere nur bereithält.

Selbst, wenn man zwei oder drei Lieferanten hat heißt das nicht, daß die so eben mal ihre Liefermengen um 50% bis 100% steigern können, um einen ausfallenden Lieferanten auszugleichen. Und wenn man richtig Pech hat, dann sind auch vier Lieferanten vom selben Rohstoff- oder Halbzeuglieferanten abhängig...

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Selbst, wenn man zwei oder drei Lieferanten hat heißt das nicht, daß die so eben mal ihre Liefermengen um 50% bis 100% steigern können, um einen ausfallenden Lieferanten auszugleichen. Und wenn man richtig Pech hat, dann sind auch vier Lieferanten vom selben Rohstoff- oder Halbzeuglieferanten abhängig...

Doch, das heißt es.

 

https://efahrer.chip.de/news/kabelbaum-krise-wegen-ukrainekrieg-wie-vw-das-dilemma-loesen-will_108107

 

BMW hat kein Problem und VW verkauft halt weniger. 

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Hast du den von dir zitierten Text wirklich gelesen?

Die Ausfälle aus der Ukraine können eben nicht 'mal so eben' ausgeglichen werden. Also denkt man über Verlagerung nach. Entweder total (Marokko statt Ukraine) oder so weit es geht (Tschechien statt Ukraine; mit den Arbeitern aus der Ukraine. Aber 900 statt 40.000 Kabelbäume pro Woche ist noch nicht mal ansatzweise ein vollwertiger Ersatz).

BMW hat mehr verschiedene Zulieferer - aber die, die ausfallen, führen eben auch zu Produktionseinschränkungen für die entsprechenden Modelle.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ist schon passiert. Die ersten Industriebetriebe machen dicht und wandern ins Ausland ab. 

Nenn doch mal ein paar.

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vor 7 Stunden schrieb Aristippos:

Jede Tonne Kohle und Gas, die wir nicht verbrennen, verbrennt jemand anderes.

Ja, ist klar. Eigentlich ist der Spruch aus der Zeit der Hexenverfolgung. Aber in Anwaltskreisen ist er auch sehr beliebt. 

vor 7 Stunden schrieb Aristippos:

 

Wenn wir die Energie bei uns verteuern, so dass Industrie ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagert, wird dadurch kein Gramm CO2 eingespart. Es wird nur anderswo erzeugt. 

Nach der Logik könntest du mal erklären, wieso die Kohle- und Stahlindustrie in den USA derartig auf den Hund gekommen ist. Da ist sie nämlich abgewandert.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Hast du den von dir zitierten Text wirklich gelesen?

Die Ausfälle aus der Ukraine können eben nicht 'mal so eben' ausgeglichen werden. Also denkt man über Verlagerung nach. Entweder total (Marokko statt Ukraine) oder so weit es geht (Tschechien statt Ukraine; mit den Arbeitern aus der Ukraine. Aber 900 statt 40.000 Kabelbäume pro Woche ist noch nicht mal ansatzweise ein vollwertiger Ersatz).

BMW hat mehr verschiedene Zulieferer - aber die, die ausfallen, führen eben auch zu Produktionseinschränkungen für die entsprechenden Modelle.

aus dem Artikel:

 

Zitat

Duale Strategie

BMW sieht keinen großartigen Handlungsbedarf: „Unsere Sourcing-Strategie hat sich bewährt, vor allem auch in Krisensituationen wie den harten Lockdown-Zeiten aufgrund von Corona und auch bei den Halbleitern. Wir beziehen wichtige Komponenten wie zum Beispiel Kabelbäume schon immer aus mehreren Ländern, zum Teil auch aus der Ukraine. In der Folge sind nur wenige BMW Group Werke unseres Produktionsnetzwerks von den Auswirkungen betroffen gewesen“, heißt es aus München.

Gruß, Martin

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Die sind bereits da. Wir verbrauchen zur Zeit 24% weniger Gas als im Vorjahr. Der Großteil davon ist bedingt durch Produktionsrückgänge in der Industrie. 

 

Siehe hier zum Beispiel. Villeroy & Boch macht seine Fliesen ab jetzt nicht mehr im Saarland, sondern in der Türkei. Für Grüne natürlich super, denn es senkt unseren Gasverbrauch und unseren CO2-Ausstoß. Das CO2 wird jetzt halt in der Türkei ausgestoßen. So retten wir das Klima!

Du bist dir nicht zu schade, Erdogans Propaganda zu verbreiten? Der hat bereits seit 2007 das Sagen bei V&B, und so lange steht auch fest, dass die mit der Produktion in die Türkei wollen. 

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Du bist dir nicht zu schade, Erdogans Propaganda zu verbreiten? Der hat bereits seit 2007 das Sagen bei V&B, und so lange steht auch fest, dass die mit der Produktion in die Türkei wollen. 

Die wollen also schon seit 15 Jahren weg? Na welch ein Zufall, dass sie gerade dieses Jahr gegangen sind!

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Wohin gehen die denn? Soulman hatte den Link ja bereits mit dem Vermerk "Wahlwerbung für die AFD" eingeführt, auf Nachfrage aber nicht geantwortet. Ich hatte daraufhin Island vermutet.

 

Zu erwähnen wäre übrigens noch, dass Stahlkonzerne zu Beginn einer Rezession der Weltwirtschaft tatsächlich gelegentlich dazu neigen, ihre Produktion zu verringern.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Die wollen also schon seit 15 Jahren weg? Na welch ein Zufall, dass sie gerade dieses Jahr gegangen sind!

Offenbar stellst du dir vor, dass so eine Produktionsverlagerung heute beschlossen wird, und morgen sind sie dann weg. Wie naiv kann man eigentlich sein?

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Oha,

 

bald können wir auch kein eigenes Klopapier mehr herstellen.

 

Ich fordere ein Rettungspaket. Für jeden eins. Oder mehr Masken.

bearbeitet von Soulman
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vor 12 Minuten schrieb Soulman:

Oha,

 

bald können wir auch kein eigenes Klopapier mehr herstellen.

 

Ich fordere ein Rettungspaket. Für jeden eins. Oder mehr Masken.

Das ist das Problem, wenn man nur die Überschrift liest. Im Text steht dann, dass der Betrieb in gewohnter Weise weitergeführt wird.

 

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:
vor 10 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn wir die Energie bei uns verteuern, so dass Industrie ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagert, wird dadurch kein Gramm CO2 eingespart. Es wird nur anderswo erzeugt. 

Nach der Logik könntest du mal erklären, wieso die Kohle- und Stahlindustrie in den USA derartig auf den Hund gekommen ist. Da ist sie nämlich abgewandert.

Da kann ich behilflich sein, da kenne ich mich aus. Zuerst hat man die Kohle importiert, weil die Importkohle billiger war als die heimische, dann das Erz, und als die Inder und Chinesen anfingen, in großem Stil Stahl auf den Weltmarkt zu bringen, konnte man trotz Importkohle und -erz nicht mehr konkurrieren.

Da muss ich Aristippos nämlich ein wenig korrigieren, nur ein Teil der Industrie kann Produktionsstätten verlagern, der größere Teil geht schlicht und einfach ein.

Ich wohne hier in einer Gegend, in der nur noch Trigema davon zeugt, dass der Wohlstand dereinst durch die Textilindustrie kam.
 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Da muss ich Aristippos nämlich ein wenig korrigieren, nur ein Teil der Industrie kann Produktionsstätten verlagern, der größere Teil geht schlicht und einfach ein.

Ich wohne hier in einer Gegend, in der nur noch Trigema davon zeugt, dass der Wohlstand dereinst durch die Textilindustrie kam.

Na ja, praktisch wird in beiden Fällen das, was im Inland gemacht wurde, dann halt im Ausland gemacht. Ob das unter Regie derselben juristischen Person geschieht, ist nur eine rechtliche Nebensache.

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vor 23 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist das Problem, wenn man nur die Überschrift liest. Im Text steht dann, dass der Betrieb in gewohnter Weise weitergeführt wird.

Achso. Wenn sie alles in gewohnter Weise weiterführen, dann gehen sie natürlich nicht nochmal an den Energiekosten pleite. Planwirtschaftslogik?

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Minuten schrieb Soulman:

Achso. Wenn sie alles in gewohnter Weise weiterführen, dann gehen sie natürlich nicht nochmal an den Energiekosten pleite. Planwirtschaftslogik?

Als Grund für die Insolvenz wird angegeben Rohstoff- und Energiekosten, sowie eine Marktlage, die es nicht möglich mache, die erhöhten Kosten an die Kunden weiterzugeben. Wie eine Insolvenz in Eigenregie daran etwas ändern soll, ist mir nicht klar,,es sei denn, die Geschäftsleitung verwendet es als Hebel, um die Mitarbeiter zu Zugeständnissen zu nötigen. Ob das gelingt, und ob das dann reicht, kann ich nicht beurteilen.

 

Bei uns in der Tageszeitung wurde von einer Geschäftsfrau berichtet, die 5 Edeka-Märkte betreibt, und die, wenn die Energiekosten so kommen, wie von den Stadtwerken angekündigt, im nächsten Jahr Märkte schließen muß. Das dürfte erst der Anfang sein. 

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vor 13 Minuten schrieb Aristippos:

Na ja, praktisch wird in beiden Fällen das, was im Inland gemacht wurde, dann halt im Ausland gemacht. 

Von zyklischen Nachfrageschwankungen hast du wirklich noch nie gehört? Gerade in der Stahlbranche ist das recht verbreitet. 

 

Du schreibst wirklich ziemlich seltsame Sachen heute. Die Nummer mit Erdogan fand ich aber noch besser.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Bei uns in der Tageszeitung wurde von einer Geschäftsfrau berichtet, die 5 Edeka-Märkte betreibt, und die, wenn die Energiekosten so kommen, wie von den Stadtwerken angekündigt, im nächsten Jahr Märkte schließen muß. Das dürfte erst der Anfang sein. 

Wieso wettern die ehemaligen Freunde des Neoliberalismus eigentlich plötzlich alle gegen die Marktwirtschaft? Ihr solltet euch freuen, dass ihr die FDP erfolgreich in die Regierung gewählt habt. Aber nein, jetzt soll es auf einmal die Planwirtschaft sein. 

 

Die OPEC hat übrigens heute mal wieder die Fördermengen begrenzt. Jetzt geht bestimmt wieder das Gejammer los, dass man den Tankrabatt wieder haben möchte.

 

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vor 21 Minuten schrieb Soulman:

Achso. Wenn sie alles in gewohnter Weise weiterführen, dann gehen sie natürlich nicht nochmal an den Energiekosten pleite. Planwirtschaftslogik?

Jetzt regst du dich darüber auf, dass dir der von dir selbst verlinkte Text nicht passt. Könnte man natürlich vermeiden, wenn man vorher selbst mal liest, was man da verlinkt.

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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Oha,

 

bald können wir auch kein eigenes Klopapier mehr herstellen.

 

Ich fordere ein Rettungspaket. Für jeden eins. Oder mehr Masken.

 

Kaum zu glauben, dass ein Klopapierhersteller Insolvenz anmelden muss. Bei dem Haufen an Scheicße, der in der Poltiik produziert wird, müsste eigentlich die Nachfrage steigen. 

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vor 4 Stunden schrieb Soulman:

aus dem Artikel:

Zitat

In der Folge sind nur wenige BMW Group Werke unseres Produktionsnetzwerks von den Auswirkungen betroffen gewesen“

 

Gruß, Martin

Eben. Auch BMW ist betroffen.

Wer weniger als andere in der Ukraine produzieren lässt ist natürlich auch von den dortigen Ausfällen weniger betroffen.

  • Confused 1
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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Die OPEC hat übrigens heute mal wieder die Fördermengen begrenzt. Jetzt geht bestimmt wieder das Gejammer los, dass man den Tankrabatt wieder haben möchte.

Nee, aber das 9-Euro-Ticket!

Nicht wegen des Preises, sondern wegen der Einfachheit.

 

Habe gerade längere Zeit mit meiner Schwester telefoniert und wir haben gemeinsam versucht, per Internet herauszufinden, wo sie ein Nahverkehrsticket in den nächsten Verkehrsverbund kaufen kann... (Nein, Ticketautomat am Bahnsteig geht nicht, der könnte ja kaputt sein oder eine Schlange davor und ob sie das Ticket dann noch entwerten muß oder nicht weiß sie auch nicht. In der Praxis düfte der Zug so viel Verspätung haben, daß sie locker zehn Tickets am Automaten kaufen könnte. Außer, wenn man damit rechnet - ich war gestern wegen diverster Staus eine Minute zu spät am Bahnhof und sah den Zug ausnahmsweise pünktlich abfahren...).

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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

Nee, aber das 9-Euro-Ticket!

Nicht wegen des Preises, sondern wegen der Einfachheit.

 

Es war der Preis, nicht die Einfachheit. Das gleiche Ticket für 69,00 € wäre ein Ladenhüter geblieben, Einfachheit hin oder her. 

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Wieso wettern die ehemaligen Freunde des Neoliberalismus eigentlich plötzlich alle gegen die Marktwirtschaft?

 

Ah, der Atomausstieg und das EEG ist also "Marktwirtschaft", verstehe.

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Es war der Preis, nicht die Einfachheit. Das gleiche Ticket für 69,00 € wäre ein Ladenhüter geblieben, Einfachheit hin oder her. 

Vertu dich da mal nicht!

Bis man mal rausgefunden hat, welche Preisstufe man benötigt und wo man das passende Ticket bekommt ist man schon drei mal mit dem Auto gefahren und hat sich noch nicht mal um den Fahrplan gekümmert. Das dürfte meist viel abschreckender sein als der Preis (der auch nicht ohne ist).

Ein attraktiver Preis ist natürlich auch ein Verkaufsargument.

 

Ein landesweit gültiges Ticket für 29 € düfte in Zukunft doch den ein- oder anderen animieren, sich ein solches zuzulegen, um problemlos mit Öffis mobil zu sein.

Die jetzt angekündigten 49 € bis 69 € für ein bundesweites Ticket dürften dagegen nur für die interessant sein, die jetzt schon ein Abo haben, denn das ist immer noch weniger als man z.B. hierzustadt bislang für die städtische Monatskarte zahlen muß. Die bundesweite Gültigkeit ist dabei ein nettes Schmankerl mit minimalem Nutzen - es ist natürlich nett, auch im Urlaub einfach in den Bus steigen zu können, aber kein Grund, so ein Ticket zu kaufen.

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