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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Was am Ende von solchen Unruhen steht, ist schwer vorherzusagen. Dauerhafter Bürgerkrieg ist genauso möglich wie eine offene Diktatur.

Du hast deine Wahl ja schon getroffen.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

Ich habe mal eine Frage. Es gibt ja Forderungen, das Ehegattensplitting abzuschaffen - offizielle Begründung: wir wollen die Frauen motivieren, selbst zu arbeiten.

 

Die Logik, die ich dahinter sehe, ist diese: wir machen die Ehepaare ärmer, damit mehr Frauen arbeiten.

 

Verstehe ich das richtig?

 

Mehr Armut als Schritt zur Gleichberechtigung?

 

(So wie Churchill sinngemäß sagte: Kapitalismus ist die ungerechte Verteilung des Wohlstandes, Kommunismus ist Elend für fast alle)

 

Sagen wir es so: das Ehegattensplitting entspricht nicht mehr dem vorherrschenden Menschenbild.

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Du hast deine Wahl ja schon getroffen.

Ja.
Ich will solche Unruhen nach Möglichkeit vermeiden.

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

Ich habe mal eine Frage. Es gibt ja Forderungen, das Ehegattensplitting abzuschaffen - offizielle Begründung: wir wollen die Frauen motivieren, selbst zu arbeiten.

 

Die Logik, die ich dahinter sehe, ist diese: wir machen die Ehepaare ärmer, damit mehr Frauen arbeiten.

 

Verstehe ich das richtig?

 

Mehr Armut als Schritt zur Gleichberechtigung?

Ehegattensplitting ist ein Klientelmodell. Wer nicht zum Klientel gehört fordert natürlich die Abschaffung. Das ist ja nun nicht so schwer zu verstehen.

 

Ich frage mich nur, wie du darauf kommst. Die Ampel hat ja nun wirklich gar keine Bestrebungen in der Richtung. 

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Ja.
Ich will solche Unruhen nach Möglichkeit vermeiden.

Du möchtest deine gestern gelöschten Forderungen ohne Unruhen durchsetzen? Wie geht das denn?

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Sagen wir es so: das Ehegattensplitting entspricht nicht mehr dem vorherrschenden Menschenbild.

 

Was entspricht denn bei einer Ehe als "Zugewinngemeinschaft", denn das sind die allermeisten Ehen, nicht dem vorherrschenden Menschenbild? Diese beduetet ja auch, daß nicht der Mehrverdiener für sich arbeitet, sondern für beide gleich (respektive bei Kindern für alle).

 

Ist das nicht en vogue? Zu wenig egoistisch? Muß deswegen der Staat mehr Steuern haben?

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Du möchtest deine gestern gelöschten Forderungen ohne Unruhen durchsetzen? Wie geht das denn?

Meinst du ernsthaft, eine Antwort darauf bliebe hier stehen?

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Ich frage mich nur, wie du darauf kommst. Die Ampel hat ja nun wirklich gar keine Bestrebungen in der Richtung. 

 

Doch. Sie will die Steuerklassen III und V abschaffen lt. Koalitionsvertrag.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Doch. Sie will die Steuerklassen III und V abschaffen lt. Koalitionsvertrag.

Dann wird es eine Ersatzregelung geben. Die SPD wird nie im Leben an das Splitting Hand anlegen

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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Meinst du ernsthaft, eine Antwort darauf bliebe hier stehen?

Ich hatte jetzt eigentlich gehofft, du würdest die Gelegenheit nutzen, dich von der Nummer zu distanzieren. War eine blöde Idee.

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vor 34 Minuten schrieb Thofrock:

Dann wird es eine Ersatzregelung geben. Die SPD wird nie im Leben an das Splitting Hand anlegen

 

Och, ich traue denen durchaus zu, daß sie die Facharbeiter noch mehr verlieren wollen.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Och, ich traue denen durchaus zu, daß sie die Facharbeiter noch mehr verlieren wollen.

Nur wenn die Aussicht besteht, dass sie mehr Facharbeiter gewinnen als verlieren. So wäre das wahrscheinlich sogar. Die Früchte ernten würde aber die FDP. 

 

Aber das Splitting müsste natürlich in der Tat weg. Das ist was für Islamisten und die AfD, wo die Frau hinter den Herd gehört. Eine Milliardensubventionierung für ewig Gestrige.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Die Logik, die ich dahinter sehe, ist diese: wir machen die Ehepaare ärmer, damit mehr Frauen arbeiten.

Die Logik ist: um unseren Sozialstaat halbwegs finanzieren zu können, müssen wir aus so vielen Leuten wie möglich so viel wie möglich herauspressen, weil es in Deutschland (und nur dort) als unveräußerliches Menschenrecht gilt, von der allgemeinen „Solidarität“ zu leben, ohne irgendeinen Beitrag dafür leisten zu müssen.

 

Werner

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Schweden kämpft weiter gegen Bandenkriminalität:

 

https://www.n-tv.de/23875489

 

Interessant ist bei der Berichterstattung hierzulande, dass das Thema der Zuwanderung und verfehlten Integration komplett ausgeblendet wird. Denn dort schiessen keine überwiegend blonde, hellhäutige Jugendliche aufeinander...

 

Aber das Problem beim Namen zu nennen, ist halt rassistisch. Genau diese Einstellung hat Schweden die Probleme eingebrockt, die es jetzt hat. Und es ist mit ein Grund, warum die rechten Schwedendemokraten zweitstärkste Partei werden konnten und nun mit der Regierung zusammen arbeiten.

bearbeitet von rince
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vor 9 Stunden schrieb rorro:

Doch. Sie will die Steuerklassen III und V abschaffen lt. Koalitionsvertrag.

 

Das ist aber noch keine Abschaffung des Ehegattensplittings.

Eigentlich ist es nur Abrechungskosmetik: Anstatt deutlich unterschiedliche Einkommen von vorneherein beim Steuereinzug zu berücksichtigen wird das dann erst bei der Jahresabrechung (Steuererklärung) gemacht. In sofern erst mal ein Nachteil für alle ungleichen Zugewinngemeinschaften. Allerdings bleibt bei Steuerklasse IV vergleichsweise wenig vom Lohn übrig, was bei den finanztechnisch Ungebildeten (also der breiten Mehrheit der Bevölkerung) den Eindruck erweckt, es lohne sich für die Frau* kaum zu arbeiten. Dieser Irrtum entfällt, auch wenn die Familie dann erst mal weniger in der Kasse hat (weil dem Mann* deutlich mehr Einkommensteuer abgezogen wird). Die zuviel gezahlten Steuern gibt es dann erst nach der Steuererklärung zurück (irgendwann, wenn man denn eine macht). Es ist allerdings jetzt schon keiner verpflichtet, Steuerklasse III und IV eintragen zu lassen, beide können es bei Steuerklasse II (?) belassen.

 

[*Bei einer unüblichen familiären Einkommenverteilung bitte vertauschen.]

 

Eine Abschaffung des Ehegattensplittings wäre noch mal was anderes. Dann würden gegenseitige Unterhaltspflichten nur über Freibeträge geregelt, über deren Aufteilung man sich dann Gedanken machen müsste. Auch dem Modell kann ich was abgewinnen.

 

Spannend bleibt der Ausgleich von reduzierten Einzahlungen in die Rentenkasse wegen Familienarbeit/Kindererziehung.

 

bearbeitet von Moriz
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1 hour ago, rince said:

Aber das Problem beim Namen zu nennen, ist halt rassistisch. Genau diese Einstellung hat Schweden die Probleme eingebrockt, die es jetzt hat. Und es ist mit ein Grund, warum die rechten Schwedendemokraten zweitstärkste Partei werden konnten und nun mit der Regierung zusammen arbeiten.

 

@Lothar1962 hat hier meiner Erinnerung nach mal vor einiger Zeit etwas zur schwedischen Lebensart geschrieben, die zwar sehr tolerant ist, aber trotzdem nicht so, dass man sich dort quasi voraussetzungslos integrieren kann.

“Rassismus“ hat inzwischen in der Zuwanderungsdiskussion fast jeden Erklärwert verloren und ist zum identitätspolitischen „buzzword“ verkommen, das eine Integrationsdebatte eher verhindert. 

An sich sind sich ja inzwischen fast alle einig, dass Integration notwendig ist, das Problem ist nur, dass man sich nicht mit den enormen praktischen Herausforderungen auseinandersetzen möchte, die dafür erforderlich sind.

Ähnlich wie bei Sicherheitspolitik, Energiewende und Wohnungsbau wird gerne auf die theoretische Notwendigkeit von Zuwanderung und Intergration verwiesen - nur sagt das in keiner Weise aus, ob diese dann auch gelingt oder welche konkreten Ressourcen es dazu braucht.

Und diese Ressourcen sind nunmal in absolut jeder Hinsicht enorm.

Solange man sich aber schon weigert, realistisch diesen Bedarf zu ermitteln und danach die eigenen Möglichkeiten abzuschätzen, wird es keine zielführende Integrationsdebatte geben.

Eine Situation wie in Schweden ist dann die Folge, samt „Schwedendemokraten“, gesellschaftlicher Gewaltzunahme und folgender innerer Aufrüstung.

 

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6 minutes ago, Moriz said:

Steuerklasse IV

 

Meines Wissens ist das diejenige, die bei gleicher Veranlagung übrigbleibt.

Als emanzipierter Mann habe ich meiner Frau höflicherweise die III überlassen, damit mich meine Kollegen immer verwundert fragen können, warum ich mir für so wenig Kohle (Klasse V) überhaupt den Job antue.

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vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

 

Meines Wissens ist das diejenige, die bei gleicher Veranlagung übrigbleibt.

Als emanzipierter Mann habe ich meiner Frau höflicherweise die III überlassen, damit mich meine Kollegen immer verwundert fragen können, warum ich mir für so wenig Kohle (Klasse V) überhaupt den Job antue.

Angesichts der Perversion, daß z.B. ALG1 nach dem Nettoeinkommen berechnet werden, haben wir schon seit Jahrzehnten IV/IV gemacht.

 

Ich halte ich es für durchaus sinnvoll, die Abzüge beim niedrigeren Einkommen nicht höher zu setzen als unbedingt nötig.

 

(Daß unser Steuersystem in sich seine Tücken hat ist unbestritten, die Abschaffung des Ehegattensplittings ist aber reine Ideologie.)

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5 minutes ago, Flo77 said:

Angesichts der Perversion, daß z.B. ALG1 nach dem Nettoeinkommen berechnet werden, haben wir schon seit Jahrzehnten IV/IV gemacht.

 

Ah, danke, das ist tatsächlich wichtig. Da so ein alter Gaul in meinem Job irgendwann evtl. auf den Schindanger muss und die BU-Versicherung dieses Jahr ausläuft, eine wichtige Info!

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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ah, danke, das ist tatsächlich wichtig. Da so ein alter Gaul in meinem Job irgendwann evtl. auf den Schindanger muss und die BU-Versicherung dieses Jahr ausläuft, eine wichtige Info!

Bitte was???

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17 hours ago, nannyogg57 said:

Ihn gar nicht erst ins Land lassen? Nachher ist man immer schlauer.

 

Tatsächlich und realistisch hätte die größte Chance die Bluttat zu vermeiden darin bestanden, ihn nach der abgesessenen Strafe eben nicht unbetreut auf die Straße zu setzen.

 

Dein Vorschlag erfordert konkrete, qualifizierte Ressourcen.

Woher sollen die kommen, wenn die Zuwanderung quasi per Definition weder qualitativ noch quantitativ steuerbar ist?

Wir sind uns doch heute weitgehend einig, dass die Unendlichkeit von Ressourcen oder quantitativem Wachstum keine sinnvolle Annahme ist, warum sollte das bei Migrationspolitik dann plötzlich funktionieren?

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1 minute ago, Flo77 said:

Bitte was???

 

Arbeitslosigkeit ist halt eine realistische Alternative, wenn man bei uns im Einsatzdienst nicht mehr mithalten kann, kann auch bei deutlich jüngeren Mitarbeitern passieren. Dafür sinnvoll vorzusorgen, scheint mir wichtig.

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vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

Arbeitslosigkeit ist halt eine realistische Alternative, wenn man bei uns im Einsatzdienst nicht mehr mithalten kann, kann auch bei deutlich jüngeren Mitarbeitern passieren. Dafür sinnvoll vorzusorgen, scheint mir wichtig.

Natürlich.

 

Das halte ich unabhängig vom Arbeitsplatz für notwendig.

 

Genauso wie die Reserve von 2-3 Monatseinkommen, die man eigentlich immer auf der hohen Kante haben sollte (und Gott weiß, daß das teilweise schwierig bis unmöglich ist).

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vor 9 Stunden schrieb Werner001:

Die Logik ist: um unseren Sozialstaat halbwegs finanzieren zu können, müssen wir aus so vielen Leuten wie möglich so viel wie möglich herauspressen, weil es in Deutschland (und nur dort) als unveräußerliches Menschenrecht gilt, von der allgemeinen „Solidarität“ zu leben, ohne irgendeinen Beitrag dafür leisten zu müssen.

 

Werner

Nicht nur in Deutschland, in ganz (West-)Europa. Es gibt aber durchaus größere Gruppen von Menschen, die vom Sozialstaat profitieren und wohl kaum freiwillig darauf verzichten. Daher glaube ich nicht, dass eine "Amerikanisierung" (eine völlig gleiche Entwicklung wie in den USA halte ich sowieso für ausgeschlossen) ohne massive Unruhen geschieht.

In Großbritannien unter Thatcher ist Ähnliches geglückt, ja. Allerdings hatte Thatcher als Premierministerin (und hätte auch Sunak, wenn er wollte) Handlungsmöglichkeiten, die ein deutscher Bundeskanzler aus gutem Grund nicht hat.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Genauso wie die Reserve von 2-3 Monatseinkommen, die man eigentlich immer auf der hohen Kante haben sollte (und Gott weiß, daß das teilweise schwierig bis unmöglich ist).

Mit anderen Worten: wenn es möglich ist, ist es nicht nötig, und wenn es nötig ist, ist es nicht möglich.

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