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Politik für Alle


mn1217

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vor 20 Minuten schrieb mn1217:

Da Brasilien nicht in der NATO ist  kommt es hierhin:

Das, was Herr Lula bezüglich des Ukrainekrieges vorschlägt, finde ich keine schlechte Idee.

Wenn er, mit  oder China etwas erreichen kann- bitte.

Und manchmal kann ja jemand, der außen steht, einen Blick von außen hat, wirklich mehr erreichen.

Also, den Versuch wär es mMn definitiv wert.

 

Natürlich kann er was versuchen, aber ich denke er nimmt sich da etwas zu wichtig. Letztlich wird er nicht mehr erreichen als Gerhard Schröder.

 

Und China kann doch gar nichts besseres passieren, als wenn der Konflikt möglichst lange fortdauert. Die haben doch nur Vorteile. 

Im günstigsten Fall ziehen sie noch die Lehre daraus, dass sie das mit Taiwan lieber sein lassen, weil sie dann fix genauso blöd da stehen wie die Russen.

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22 minutes ago, mn1217 said:

Also, den Versuch wär es mMn definitiv wert.

 

Du vergißt, dass „Lulas Versuch“ von Anfang zu Lasten der Ukraine gehen soll. Herrn Lula und Herrn Xi kostet es gar nichts, ihnen kommt es vor allem darauf an ihrem Erzfeind Amerika eins auszuwischen.

Den Preis an Menschenleben und Ressourcen zahlt aber allein die Ukraine.

Ich verstehe die Moral dahinter auch nicht ganz: würdest Du Dich von jemandem drangsalieren und berauben lassen, nur weil die Kumpels Deines Angreifers sagen: „Ach, schlag sie noch nicht ganz tot! Nimm erst mal das Geld, umbringen kannst Du sie ja nächste Woche noch, dann guckt vielleicht keiner mehr!“

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Leute!

Wenn ihr die Wehrpflicht wieder einführen wollt, dann bitte mit brauchbaren Argumenten!

 

Wer 'Argumente' vorbringt die noch nie funktioniert haben, der macht sich einfach nur lächerlich.

 

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Am 1.2.2023 um 12:20 schrieb Flo77:

Was aber auch elementar an der Qualität dieses Dienstes lag (liegt) ...

Interessanterweise sind mehrere Kinder von Freunden von mir bei der Bundeswehr - z.B. im freiwilligen Wehrdienst oder als Zeitsoldat. Und das was sie berichten, klingt völlig anders als die Erfahrungen, die die Vertreter meiner Generation in den 80er/90er Jahren gemacht haben. 

Inzwischen scheint die Bundeswehr durchaus ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

 

Und die Frage, ob wir nicht in D kollektiv mit der Illusion gelebt haben, dass uns die Landesverteidigung nicht betrifft, finde ich durchaus berechtigt.

Ich gebe ganz offen zu, dass auch meine Einstellung zur Verteidigung sich durch den Ukrainekrieg geändert hat. 

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vor 11 Minuten schrieb phyllis:

Wenn "Flüchtlinge" Deutsche oder Ausländer abmurksen, ist vor allem eins klar. Sie sind - ich hasse zwar es so auszudrücken - auch Opfer. Die einer total verfehlten Asyl- und Migrationspolitik. Zwischen Aemtern und Aufnahmestellen herumgeschoben zu werden, ohne Sprachkenntnisse, ohne Bildung, ohne Chance auf Integration. Verpfuschte Existenzen. Man versprach ihnen weiss der Kuckuck was, oder so wurde es verstanden, eingehalten wurde praktisch nichts. Ihre Verbrechen sind ganz klar die Folge einer bestimmten Politik. Aber von Umdenken keine Spur.

Gute Analyse!

 

Wobei zwei Dinge zu unterscheiden sind:

Zum einen die Lebenslüge der BRD, sie sei kein Einwanderungsland. Das hat bisher erfolgreich verhindert, daß wir uns Gedanken um Einwanderung machen. Eine wichtige Frage dabei ist: Wie viel Integration verlangen wir und wie viel Diversität vertragen wir?

Zum anderen hat Deutschland selbst den Leuten, die illegal kamen, nichts versprochen. Ich weiß nicht, wie die auf die Idee kommen können, hier würden die Euros auf den Bäumen wachsen. Das müssen die aus anderen Quellen haben. Aber ich kenne das Leben in D ja auch.

 

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Ich weiß nicht, wie die auf die Idee kommen können, hier würden die Euros auf den Bäumen wachsen. 

Im Verhältnis zu anderen Ländern haben wir in D traumhafte Sozialleistungen. 

Und die Löhne sind hier deutlich höher als z.B. in Osteuropa ... 

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Gerade eben schrieb laura:

Im Verhältnis zu anderen Ländern haben wir in D traumhafte Sozialleistungen. 

Noch. Bezahlbar ist das in dieser Form eigentlich nicht mehr.

 

Gerade eben schrieb laura:

Und die Löhne sind hier deutlich höher als z.B. in Osteuropa ... 

Und deutlich höhere Lebenshaltungskosten...

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Interessanterweise sind mehrere Kinder von Freunden von mir bei der Bundeswehr - z.B. im freiwilligen Wehrdienst oder als Zeitsoldat. Und das was sie berichten, klingt völlig anders als die Erfahrungen, die die Vertreter meiner Generation in den 80er/90er Jahren gemacht haben. 

Inzwischen scheint die Bundeswehr durchaus ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

Das kann ja durchaus sein. Mein Ältester hatte sich ja auch mit dem Gedanken getragen, bis er sich nochmal umorientiert hat.

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

Und die Frage, ob wir nicht in D kollektiv mit der Illusion gelebt haben, dass uns die Landesverteidigung nicht betrifft, finde ich durchaus berechtigt.

Ich gebe ganz offen zu, dass auch meine Einstellung zur Verteidigung sich durch den Ukrainekrieg geändert hat. 

Mein Umdenken in dieser Sache kam schon etwas früher (ich schätze so rund um die Buddhas von Bamiyan) aber die Themen Autarkie und Autonomie beschäftigen mich eigentlich noch sehr viel länger.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Und deutlich höhere Lebenshaltungskosten...

Gute Frage. Sicherlich in vielen Bereichen. Aber nicht in allen. In den Supermärkten sind die Preisunterschiede nicht sehr hoch. 

Also konkret gefragt: Lebt eine polnische Durchschnitts-Krankenschwester besser von einem polnischen Gehalt in Polen als von einem deutschen in Deutschland? 

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vor 54 Minuten schrieb mn1217:

Da Brasilien nicht in der NATO ist  kommt es hierhin:

Das, was Herr Lula bezüglich des Ukrainekrieges vorschlägt, finde ich keine schlechte Idee.

Wenn er, mit  oder China etwas erreichen kann- bitte.

Und manchmal kann ja jemand, der außen steht, einen Blick von außen hat, wirklich mehr erreichen.

Also, den Versuch wär es mMn definitiv wert.

 

Gemäss den wirren Gedankengängen eines Herrn Lula ist wohl eine Frau auch mit schuldig, wenn sie vergewaltigt wird.  Der nächste logische Schritt ist dann der Vorschlag eines indischen Verantwortlichen, dass es die Frau doch einfach geniessen soll...

bearbeitet von rince
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Also konkret gefragt: Lebt eine polnische Durchschnitts-Krankenschwester besser von einem polnischen Gehalt in Polen als von einem deutschen in Deutschland? 

Mieten und Energiekosten dürften woanders niedriger sein.

 

Allerdings dürfte das Maß an persönlicher Freiheit und der sozialen Absicherung im Vergleich hier immer noch weitaus höher sein, was die Frage, wo es sich besser lebt schon relativiert.

 

(Zumal die Entwicklung bei uns jetzt auch nicht gerade in Richtung "mehr Freiheit" oder "Bewahrung der Freiheit" deutet.)

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12 minutes ago, Moriz said:

Zum anderen hat Deutschland selbst den Leuten, die illegal kamen, nichts versprochen. Ich weiß nicht, wie die auf die Idee kommen können, hier würden die Euros auf den Bäumen wachsen. Das müssen die aus anderen Quellen haben. Aber ich kenne das Leben in D ja auch.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ein Selfie der Kanzlerin mit lachenden Flüchtingen drauf wohl mehr als 10000 Worte. Ich bin in der dritten welt aufgewachsen. Ich weiss wie die Leute dort ticken wenn jemand vom wohlhabenden Westen fabuliert. Oder Verwandte oder Bekannte, die bereits im Westen leben, prahlen mit ihrem angeblichen Reichtum (gesichtswahrend, mit den Ueberweisungen nach Hause haperts dann öfters doch). Politiker die mit dem Asylwesen betraut werden sollten mit diesen Phänomenen eigentlich vertraut sein.

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59 minutes ago, laura said:

Und die Frage, ob wir nicht in D kollektiv mit der Illusion gelebt haben, dass uns die Landesverteidigung nicht betrifft, finde ich durchaus berechtigt.

Ich gebe ganz offen zu, dass auch meine Einstellung zur Verteidigung sich durch den Ukrainekrieg geändert hat. 

 

Um mehr als die Diskussion geht es mir eigentlich auch nicht.

Gegen die Wehrpflicht sprechen aktuell v.a. Sachgründe - zu teuer, zu wenig vorhandene Logistik und Infrastruktur, zu kompliziert, eine hohe und teils ungerecht verteilte Belastung freier Bürger.

Aber wenn wir darauf verzichten, müssen wir trotzdem umdenken.

Es ist ein leider noch notwendiger Dienst an der Demokratie in gerade wieder barbarischen Zeiten, für den gerade in den Bildungseliten ugedacht werden sollte.

(Leider gerade auch bei der GEW - die Bundeswehr aus politischen Gründen zu verteufeln, passt nicht mehr in Zeit.)

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Leider gerade auch bei der GEW - die Bundeswehr aus politischen Gründen zu verteufeln, passt nicht mehr in Zeit.

Denen kann man es doch nun am wenigsten übel nehmen. Nach Jahrzehnten entsprechend ideologisierter Politik dürfte der "Antimilitarismus" dieser Clique in Fleisch und Blut übergegangen sein.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Nach Jahrzehnten entsprechend ideologisierter Politik dürfte der "Antimilitarismus" dieser Clique in Fleisch und Blut übergegangen sein.

 

Abgesehen davon, dass mir irgendwie die Wortwahl deines Postings widerstrebt ("ideologisiert", "Clique") stimme ich dir völlig zu: Man muss die Zeitgeschichte sehen: Wir sind aufgewachsen unter dem Schock des 2. Weltkriegs und in der Bedrohung des Kalten Krieges. "Bloß nicht wieder" - war doch das Schlagwort. 

Und daraus entstand dann verständlicherweise der Antimilitarismus der 80, 90er etc. Dass der blauäugig war, wollten wir damals nicht sehen. 

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vor 6 Minuten schrieb laura:

 

Abgesehen davon, dass mir irgendwie die Wortwahl deines Postings widerstrebt

Na das schreibt die Richtige.

 

vor 6 Minuten schrieb laura:

Wir sind aufgewachsen unter dem Schock des 2. Weltkriegs und in der Bedrohung des Kalten Krieges. "Bloß nicht wieder" - war doch das Schlagwort. 

Und daraus entstand dann verständlicherweise der Antimilitarismus der 80, 90er etc. Dass der blauäugig war, wollten wir damals nicht sehen. 

Ich würde das gerne noch etwas differenzieren.

 

"Wir" sind nicht mehr unter dem Schock des 2. Weltkriegs aufgewachsen. Under dem permanenten Eindruck des kalten Krieges ja - und das war sicherliche nicht weniger wirkungsvoll - aber der Krieg als eigenes prägendes Ereignis ist an uns dann doch vorbeigegangen.

 

Und auch da noch eine Anmerkung zu: meine Großeltern haben gerne betont, wie schlecht "die Deutschen" nach dem Krieg von den Alliierten behandelt wurden. Inwiefern da auch die persönliche Unschuld mitspielte kann ich nicht mehr sagen, was aber auffällig war, daß die Vorgeschichte, warum es überhaupt zu dem Desaster kam, eher ausgeblendet wurde. Der Krieg als "gerechtfertigtes Instrument" schien da immer noch nachzuwirken. Das Militär war für die letzte Kriegsgeneration also durchaus noch etwas völlig normales und den Toten gebührte Respekt und Erinnerung. Erst die Nachkriegsgenerationen haben sich von dieser Verbindung losgesagt und versucht die Erinnerung zu bannen.

 

In den 80er und 90er Jahren (also meiner bewussten Kinder- und Jugendzeit war "nie wieder Krieg" eine Selbstverständlichkeit. Es konnte doch nach WK2 und den ganzen Völkerverständigungsprojekten unmöglich wieder einen Krieg in Europa geben.

 

Der Balkan war da schon mit dem - im Grunde ja rassistischen - Vorurteil, daß diese Region ja wirtschaftlich unterentwickelt war versehen. In "zivilisierten Ländern" kann das ja gar nicht passieren. Ich glaube diese Haltung war auch beim Golfkrieg, den Irakkriegen und Afghanistan noch weit verbreitet.

Bei uns geschah schließlich die friedliche Wiedervereinigung...

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vor 22 Minuten schrieb laura:

Dass der blauäugig war, wollten wir damals nicht sehen. 

 

Einige, mich eingeschlossen, haben das auch damals schon gesehen. Und bis zur Wiedervereinigung, gerade 30 Jahre her, verdiente die Bundeswehr auch noch die Bezeichnung „Armee“. Danach hat man sie dann allerdings brachial demontiert. 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Im Verhältnis zu anderen Ländern haben wir in D traumhafte Sozialleistungen. 

Und die Löhne sind hier deutlich höher als z.B. in Osteuropa ... 

 

Für wen haben wir traumhafte Sozialleistungen und wer darf/muss/soll/kann sie finanzieren?

Und im übrigen mögen die Löhne hier deutlich höher als in Osteuropa sein, leider sind die fixen Monatskosten auch deutlich höher. Und wenn der Monat länger dauert als Geld in deinem Geldbeutel ist, dann findest du solche Platten Verweise auf Osteuropa von Leuten, bei denen der Monat kürzer dauert als Geld in ihrem Geldbeutel ist, ziemlich ***** Das trägt unsagbar zum sozialen Frieden bei.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Für wen haben wir traumhafte Sozialleistungen und wer darf/muss/soll/kann sie finanzieren?

Und im übrigen mögen die Löhne hier deutlich höher als in Osteuropa sein, leider sind die fixen Monatskosten auch deutlich höher. Und wenn der Monat länger dauert als Geld in deinem Geldbeutel ist, dann findest du solche Platten Verweise auf Osteuropa von Leuten, bei denen der Monat kürzer dauert als Geld in ihrem Geldbeutel ist, ziemlich ***** Das trägt unsagbar zum sozialen Frieden bei.

Wie wäre es mal auf der Sachebene ohne persönlichen Angriff?

 

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass es in D keine Probleme haben. Ich habe nur erwähnt, dass unsere Sozialleistungen im internationalen Vergleich immer noch deutlich besser sind als anderswo. In Polen gibt es nämlich nämlich 140 Euro Sozialhilfe pro Person  - und das bei ähnlichen Preisen wie bei uns.

Quelle

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Wie wäre es mal auf der Sachebene ohne persönlichen Angriff?

 

Das ist kein persönlicher Angriff, sondern Fakt. Wenn du mit deinem Geld nicht mehr durch den Monat kommst, sind Hinweise auf schlechtere Verhältnisse von Menschen , die mit ihrem monatlichen Budget mehr als locker und  lässig durch den Monat kommen, mehrr als daneben. Das erinnert in der Geisteshaltung schon stark an die Empfehlungen eines Friedrich Merz bezüglich der privaten Altersvorsorge.

Und das sage ich als jemand, der mit seinem Gehalt gut um die Runden kommen kann.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

Das ist kein persönlicher Angriff, sondern Fakt. Wenn du mit deinem Geld nicht mehr durch den Monat kommst, sind Hinweise auf schlechtere Verhältnisse von Menschen , die mit ihrem monatlichen Budget mehr als locker und  lässig durch den Monat kommen, mehrr als daneben. Das erinnert in der Geisteshaltung schon stark an die Empfehlungen eines Friedrich Merz bezüglich der privaten Altersvorsorge.

Und das sage ich als jemand, der mit seinem Gehalt gut um die Runden kommen kann.

Nein. Es ist durchaus möglich, Sachverhalte zu diskutieren (und hier mit Zahlen zu belegen), die einen selbst nicht betreffen.

Sonst dürften wir hier über überhaupt kein politisches Thema diskutieren, weil die meisten von uns von den diskutierten Themen nicht persönlich betroffen sind. 

 

Ich sehe wie du die Gefahr des Zynismus, wenn man aus der Perspektive des Wohlhabenden über soziale Armut redet und anderen erklärt, was sie falsch gemacht haben, so dass sie kein Geld haben. Da gebe ich dir völlig Recht. Aber die Sozialleistungen in zwei Ländern zu vergleichen, ist etwas anderes. 

 

Daher wiederhole ich meine These: Armutsmigration liegt unter anderem darin begründet, dass die Grundversorgung in Deutschland traumhaft ist im Vergleich mit dem Großteil aller anderen Länder der Welt.

Auch wenn nicht alles optimal ist: Wir haben Krankenhäuser, die halbwegs ok sind. Wir haben eine allgemeine Krankenversicherung. Die öffentlichen Schulen sind zu 95% Ok. Das ist für einen Rumänen oder einen Kosovo-Albaner das Paradies. 

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13 minutes ago, Die Angelika said:

Das ist kein persönlicher Angriff

 

Mir ist egal wie man es nennt, aber die völlig sinnlosen Anzickereien, die regelmäßig daraus entstehen, nerven ungemein.

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vor 34 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Für wen haben wir traumhafte Sozialleistungen und wer darf/muss/soll/kann sie finanzieren?

Und im übrigen mögen die Löhne hier deutlich höher als in Osteuropa sein, leider sind die fixen Monatskosten auch deutlich höher. Und wenn der Monat länger dauert als Geld in deinem Geldbeutel ist, dann findest du solche Platten Verweise auf Osteuropa von Leuten, bei denen der Monat kürzer dauert als Geld in ihrem Geldbeutel ist, ziemlich ***** Das trägt unsagbar zum sozialen Frieden bei.

Deutschland hat für die meisten Länder im internationalen Vergleich natürlich traumhafte Sozialleistungen. Davon können Menschen, die einen anderen Lebensstandard gewöhnt sind, immer noch Geld in die Heimat schicken. Diese Summen übersteigen inzwischen die Deutsche Entwicklungshilfe, und für einige arme Länder machen diese Rücküberweisungen bis zu einem Drittel des Bruttoinlandsprodukts aus. 

Und das sind alles keine Millionäre, die dies tun.

Für die in Osteuropa lebenden Kinder hier Arbeitender gibt es nach einem aktuellen Urteil sogar die hiesigen Bezüge, auch wenn besagte Kinder gar nicht die hiesigen Lebenskosten haben.

 

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Für die in Osteuropa lebenden Kinder hier Arbeitender gibt es nach einem aktuellen Urteil sogar die hiesigen Bezüge, auch wenn besagte Kinder gar nicht die hiesigen Lebenskosten haben.

Hast du hier eine Quelle? Das würde mich echt interessieren, weil ich mich vor 30 Jahren im Freundeskreis mal um einen solchen Fall gekümmert habe und es damals sich auch nach dem Lebensstandard in Osteuropa richtete.  Damals war es so, dass der Unterhalt nicht nach deutschen Regelungen gezahlt wurde, sondern geringer war, weil die Kinder eben in Rumänien waren. Er war aber für die rumänische Mutter immer noch sehr gut. 

Da müsste sich was geändert haben. 

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Hast du hier eine Quelle? Das würde mich echt interessieren, weil ich mich vor 30 Jahren im Freundeskreis mal um einen solchen Fall gekümmert habe und es damals sich auch nach dem Lebensstandard in Osteuropa richtete.  Damals war es so, dass der Unterhalt nicht nach deutschen Regelungen gezahlt wurde, sondern geringer war, weil die Kinder eben in Rumänien waren. Er war aber für die rumänische Mutter immer noch sehr gut. 

Da müsste sich was geändert haben. 

Ist ein Urteil für Österreich, aber halt EU-weit

 

EuGH-Urteil: Gleiches Kindergeld für Wanderarbeitende | tagesschau.de

bearbeitet von rince
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