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Politik für Alle


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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Und vielleicht - aber vermutlich verlange ich da wieder viel zu viel - sollte sich der Robert mal mit der Funktion von Häuptlingen in tribal organisierten Gesellschaften beschäftigen...

Der ist Kinderbuchautor! Du verlangst eindeutig zu viel.

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8 minutes ago, Flo77 said:

Die Rodungen zogen sich über einen Zeitraum von über 500 Jahren.

 

Wälder bedecken heute noch ca. 1/3 der Fläche unseres Landes. Über die Hälfte wird landwirtschaftlich genutzt.

 

"Unsere Vorfahren"? Hat der Herr Habeck da etwa Sippenhaft und völkisches Denken im Sinn?

Über seine eigene Familiengeschichte habe ich ad hoc nichts gefunden, außer daß sich zwei seiner Söhne als Angehörige der dänischen Minderheit identifizieren (was für mich jetzt die Frage aufwirft, ob das nun Flucht, Verwirrung oder Familiengeschichte ist...).

 

Und vielleicht - aber vermutlich verlange ich da wieder viel zu viel - sollte sich der Robert mal mit der Funktion von Häuptlingen in tribal organisierten Gesellschaften beschäftigen...

 

Möglicherweise geht Herr Habeck immer noch vom Schleswig-Holsteinischen Waldanteil aus, der beträgt tatsächlich nur 10% unserer Landesfläche.

Brasilien ist hingegen groß wie ein Kontinent, 8.5 Mio qkm, davon 3 Mio. Amazonas-Regenwald. D.h. der Anteil an der Landesfläche ist vergleichbar, nur eben die absolute Dimension riesenhaft. Und damit der globale Anteil.

Brasilien kann also klimatechnisch tatsächlich was reissen, Deutschland hingegen evtl. eher politisch. 

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vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

Der ist Kinderbuchautor! Du verlangst eindeutig zu viel.

Ich fürchte, wobei Kästner, Ende, Lindgren, Wölfl, Preussler, Rowling, etc. anscheinend mehr Ahnung von der Welt hatten...

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Brasilien kann also klimatechnisch tatsächlich was reissen, Deutschland hingegen evtl. eher politisch. 

Zum ersten Teil sicher, zum zweiten Teil musste ich jetzt den Boden wischen, weil ich vor Lachen mein Getränk nicht schlucken konnte.

 

Dieses Marionettenensemble nimmt doch außerhalb seiner Parteien kein Mensch mehr ernst.

bearbeitet von Flo77
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vor 6 Stunden schrieb rince:

Wenn erst mal ein Paritätsgesetz, das viele mit Gleichberechtigung verwechseln, ins Wahlrecht geprügelt wird, müssen eh aus jedem Wahlkreis ein sich als Mann und ein sich als Frau identifizierender Mensch in den Bundestag geschickt werden. :ninja: 

Die ganze Quotiererei ist ja vollends absurd, wenn „Geschlecht“ nichts real Existierendes, sondern nur etwas subjektiv Empfundenes ist.

Dass die Verfechter der Quoten nicht selten auch die Vertreter[*:!?]innen der Empfindungstheorie sind, rundet den Irrsinn ab.

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Die ganze Quotiererei ist ja vollends absurd, wenn „Geschlecht“ nichts real Existierendes, sondern nur etwas subjektiv Empfundenes ist.

Dass die Verfechter der Quoten nicht selten auch die Vertreter[*:!?]innen der Empfindungstheorie sind, rundet den Irrsinn ab.

 

Werner

Der Irrsinn ist in gewissen Kreisen halt weit verbreitet. Regenbogen-Queere treten ja auch voller Inbrunst für die palästinensische Sache ein. Dass sie vor Ort bei den Palästinensern die ersten wären, die an einem Baukran baumeln würden, stört sie dabei offensichtlich auch nicht.

bearbeitet von rince
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vor 6 Minuten schrieb rince:

Regenbogen-Queere treten ja auch voller Inbrunst für die palästinensische Sache ein.

Das ist mir nun noch nicht speziell aufgefallen, aber ausschließen will ich das nicht.


Werner

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19 minutes ago, rince said:

Der Irrsinn ist in gewissen Kreisen halt weit verbreitet. Regenbogen-Queere treten ja auch voller Inbrunst für die palästinensische Sache ein. Dass sie vor Ort bei den Palästinensern die ersten wären, die an einem Baukran baumeln würden, stört sie dabei offensichtlich auch nicht.

 

Soweit ich die Diskussion richtig verstanden habe, geht es umgekehrt eher von der BDS-Bewegung aus, die Israel vorwirft, sogen. „pink-washing“ zu betreiben (also nicht ernsthaft die Anliegen der LGBT-Bewegung zu unterstützen), und so den Eindruck zu erwecken, dass keine emanzipatorische Bewegung irgendetwas mit Israel am Hut haben könne (und Schwule im Sinne „intersektionaler“ Solidarität daher grundsätzlich „pro Palestine“ sein müssten.)

Dazu hat insbes. auch die Haltung Judith Butlers beigetragen, die „Hamas“ zum Teil linker Emanzipationsbestrebungen gerechnet hatte.

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Die Bundestagspräsidentin Frau Bas von der SPD macht sich doch für eine weitere Wahlrechtsänderung mit dem Ziel der Geschlechterparität im Bundestag stark...

Also das Ende echter Gleichberechtigung.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Zum ersten Teil sicher, zum zweiten Teil musste ich jetzt den Boden wischen, weil ich vor Lachen mein Getränk nicht schlucken konnte.

 

Dieses Marionettenensemble nimmt doch außerhalb seiner Parteien kein Mensch mehr ernst.

Die Machthaber hinter den Kulissen freut es. 

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Über seine eigene Familiengeschichte habe ich ad hoc nichts gefunden, außer daß sich zwei seiner Söhne als Angehörige der dänischen Minderheit identifizieren

Naja, es ist inzwischen schon irgendwie wieder peinlich (war es in meiner Jugendzeit schon mal), sich als Deutscher outen zu müssen. Da ist es ganz praktisch, dass man sich als Däne einfach nur selbst bezeichnen muss.

Ich selbst bin ja auch Orientale durch Heirat. So als PoC ist vieles einfacher.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

V.a., da man an der Kompetenz der verantwortlichen Minister durchaus zweifeln kann; man lese diesen Bericht der gemeinsamen Brasilien-Reise von Habeck & Özedemir:

vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

„Ich bin Robert, das ist Cem und wir sind Minister in der deutschen Regierung – das ist so etwas wie euer Häuptling, aber in einem anderen Land“.

 

 

Warum fällt mir da spontan der Herr Lübke ein?

“Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!“

 

Hoffentlich hat er nicht auch noch Glasperlen als Geschenk mitgebracht 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 9 Stunden schrieb o_aus_h:

1. Das neue Wahlrecht legt die Größe des Bundestages auf 630 fest, das sind 108 weniger als aktuell, kein Wachstum möglich. Das ist schon eine substanzielle Verkleinerung.

2. Die Arbeitsbelastung der Parlamentarier ist hoch – in der letzten Legislatur sind zweimal Abgeordnete am Ende eines Sitzungstages (der von morgens um 8 bis nachts um 2 gehen kann) zusammengeklappt. Wenn man die Zahl der Parlamentarier mehr als halbiert, dann wird das nur funktionieren, wenn das Parlament weniger Detailarbeit macht, also noch öfter die Vorlagen der Regierung unbesehen abnickt.

3. Eine Abschaffung der Erststimme und der direkt gewählten Abgeordneten wäre möglich, wäre aber sicher gar nicht im Konsens zu beschließen. Da gilt also noch mehr als schon bei der jetzt beschlossenen Änderung, dass es nur durch eine momentane Mehrheit der Regierungsfraktionen beschließend wäre, und ein Regierungswechsel ziemlich sicher zu einer erneuten Umschreibung des Wahlrechts führen würde. Das ist nicht, wie meines Erachtens das Wahlrecht behandelt werden sollte. Ja, auch der aktuelle Entwurf krankt schon an dieser Stelle, aber das hat sich dann auch in erster Linie die CSU zuzuschreiben, die seit mehreren Legislaturperioden nur solchen Änderungen zustimmen wollte, die sie allein besonders bevorzugt hätten.

Bürgersprechstunden vor Ort bieten nach meiner Beobachtung alle Parteien an – aber EIN solcher Termin  pro Flächenwahlkreis kann natürlich für interessierte Bürger:innen trotzdem schwierig zu erreichen sein. Eine gesetzliche Regelung würde da auch wenig helfen können.

4. Eine Abschaffung der Zweitstimme würde meiner Vermutung nach am Bundesverfassungsgericht scheitern, weil das in allen bisherigen Entscheidungen zum Wahlrecht die Verhältniswahl betont und gestärkt hat. Ich wäre in jedem Fall auch dagegen, weil es die Kräfteverhältnisse im Parlament auch extrem verzerren kann: Wenn die Ergebnisse in allen Wahlkreisen stabil die selbe Platzierung der Parteien ergäbe, würde die größte Partei logischerweise in allen Wahlkreisen den Abgeordneten stellen: 100% Mehrheit ohne jede parlamentarische Opposition. Und es erhöht die Anfälligkeit fürs Gerrymandering, dass also über eine Verschiebung der Wahlkreisgrenzen das Wahlergebnis zu den eigenen Gunsten beeinflusst werden soll.

Dazu kommt noch: Die Abschaffung der Verhältniswahl senkt nicht den Einfluss der Parteien, sondern es senkt höchstens den Einfluss der kleinen Parteien. Die Kandidaten für die Direktwahl werden ja nach wie vor von den Wahlkreisparteitagen nominiert – unabhängige Kandidaten ohne Parteiunterstützung haben es gerade mal 1949 ein oder zwei in den Bundestag geschafft. 

5. Jedwede Vorgaben, wer kandidieren darf, schränkt die Wahlfreiheit ein. Bei der Frage Geschlechterparität, die in zwei  oder drei Landtagswahlordnungen eingefügt werden sollte (=abwechselnd Frauen und Männer auf der Wahlliste) hat das Bundes- oder das jeweilige Landesverfassungsgericht dies schon zurückgewiesen. Wenn eine Partei meint, mit ungelernten – früher nannte man das Hilfsarbeiterinnen und Hilfsarbeiter – antreten zu wollen, oder ausschließlich mit Studierenden, oder eben nur Menschen mit Lehre, Studium und 50 Jahren Berufserfahrung, oder oder, dann steht es in der Entscheidung der Wählerinnen und Wähler, ob sie dieses Angebot mit ihrer Stimme unterstützen oder nicht. Es soll da auch meiner Meinung nach keinen Zwang, keinen staatlichen Eingriff geben.

zu 1. Ich habe mal in der Schule gelernt, daß der Deutsche Bundestag von der Grundidee her 598 Sitze hat. Ich persönlich finde schon das zu viel.

zu 2. Es gibt für alles Pro- und Contrabeispiele. Manches ist weder noch sondern einfach nur schlechte Organisation. Ich meine mich dunkelschwarz an Medienberichte im Herbst 2021 erinnern zu können, deren Tenor war: Es gibt viel zu viele Abgeordnete, für die alle reichen die Ausschußplätze und Aufgaben nicht, so daß irgendwelche Teil- und Unterausschüsse geschaffen werden müssen, um alle zu "beschäftigen" (Klingt böse, meine ich aber nicht so.) Wie geschrieben dunkelschwarze und wahrscheinlich nicht mehr verifizibare Erinnerungsfetzen.

zu 3. Ich habe von Möglichkeiten nicht von einem Termin geschrieben. Das wäre Nonsens. Schon den unterschiedlichen Bevölkerungsdichten und Entfernungen muß Rechnung getragen werden. Wo ein Wille, ist auch persönliches Gespräch.

zu 4. a) Die von Dir beschriebene 100 % halte ich äußerst unwahrscheinlich, dazu ist Deutschland viel zu unterschiedlich. Ginge heute auch schon, wenn alle das Gleiche wählen würden.

zu 4. b) Sehe ich anders, wenn eine Partei X weiß, mit Person A kann ich Wahlkreis B gewinnen, wären sie ja schön doof, Person A zu streichen und Person C dahin zu setzen. Kann nämlich sein, daß dann der Wahlkreis B an Person D aus Partei Y geht und Partei X wäre ihren Sitz los.

zu 5. Geschlechterparität ist Käse. Der/die/das Beste muß kandidieren. Und die Zulassungskriterien sollten in dem Falle für alle Parteien identisch sein, sonst ist es natürlich Quark. Ich ganz persönlich finde, einen Berufsabschluß und entsprechende -erfahrung bringt einfach Lebenserfahrung auch außerhalb der eigenen Blase. Denn Politik wird nun mal für alle Menschen gemacht, egal, ob die den gewählt haben oder nicht. Daher sollte jeder Kandidat schon mal über den eigenen Tellerrand geschaut haben und unterschiedlichste Menschen (und eventuell Ausschnitte von ihrem Leben) kennengelernt haben. (Bei den Kandidaten für die Erststimme in meinem Wahlkreis schaue ich immer zuerst nach, wo derjenige aufgewachsen ist und welchen Berufsabschluß er hat, erst dann kommt der Inhalt.)

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vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Und warum ist Hasch immer noch nicht komplett freigegeben?

Das frage ich mich auch immer mehr.

Das scheint inzwischen der einzige Weg zu sein, um diese Zeit zu überstehen ... :wacko:

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:
vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Brasilien kann also klimatechnisch tatsächlich was reissen, Deutschland hingegen evtl. eher politisch. 

Zum ersten Teil sicher, zum zweiten Teil musste ich jetzt den Boden wischen, weil ich vor Lachen mein Getränk nicht schlucken konnte.

 

Dieses Marionettenensemble nimmt doch außerhalb seiner Parteien kein Mensch mehr ernst.

Wenn dieses "Marionettenensemble" keine Macht hätte, wäre es sicherlich sehr amüsant, aber da sie in meinen Alltag stark bestimmen, muß ich sie leider ernst nehmen.

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Das Einfachste wäre doch, einfach immer 2 Wahlkreise zusammenzulegen. Damit könnte man die Zahl der Abgeordneten halbieren (da würden natürlich viele Pfründe wegfallen).

Unseren Wahlkreis könnte man mit jedem Nachbar-Wahlkreis zusammenlegen, ohne dass man sagen müsste „die sind so fremd und weit weg, das passt nicht“

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Die Machthaber hinter den Kulissen freut es. 

Wen genau meinst Du?

 

 

Nein, war eine rhetorische Frage aus dem Bereich :feedtroll:.

;)

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vor 4 Minuten schrieb UHU:

zu 1. Ich habe mal in der Schule gelernt, daß der Deutsche Bundestag von der Grundidee her 598 Sitze hat. Ich persönlich finde schon das zu viel.

zu 2. Es gibt für alles Pro- und Contrabeispiele. Manches ist weder noch sondern einfach nur schlechte Organisation. Ich meine mich dunkelschwarz an Medienberichte im Herbst 2021 erinnern zu können, deren Tenor war: Es gibt viel zu viele Abgeordnete, für die alle reichen die Ausschußplätze und Aufgaben nicht, so daß irgendwelche Teil- und Unterausschüsse geschaffen werden müssen, um alle zu "beschäftigen" (Klingt böse, meine ich aber nicht so.) Wie geschrieben dunkelschwarze und wahrscheinlich nicht mehr verifizibare Erinnerungsfetzen.

zu 3. Ich habe von Möglichkeiten nicht von einem Termin geschrieben. Das wäre Nonsens. Schon den unterschiedlichen Bevölkerungsdichten und Entfernungen muß Rechnung getragen werden. Wo ein Wille, ist auch persönliches Gespräch.

zu 4. a) Die von Dir beschriebene 100 % halte ich äußerst unwahrscheinlich, dazu ist Deutschland viel zu unterschiedlich. Ginge heute auch schon, wenn alle das Gleiche wählen würden.

zu 4. b) Sehe ich anders, wenn eine Partei X weiß, mit Person A kann ich Wahlkreis B gewinnen, wären sie ja schön doof, Person A zu streichen und Person C dahin zu setzen. Kann nämlich sein, daß dann der Wahlkreis B an Person D aus Partei Y geht und Partei X wäre ihren Sitz los.

zu 5. Geschlechterparität ist Käse. Der/die/das Beste muß kandidieren. Und die Zulassungskriterien sollten in dem Falle für alle Parteien identisch sein, sonst ist es natürlich Quark. Ich ganz persönlich finde, einen Berufsabschluß und entsprechende -erfahrung bringt einfach Lebenserfahrung auch außerhalb der eigenen Blase. Denn Politik wird nun mal für alle Menschen gemacht, egal, ob die den gewählt haben oder nicht. Daher sollte jeder Kandidat schon mal über den eigenen Tellerrand geschaut haben und unterschiedlichste Menschen (und eventuell Ausschnitte von ihrem Leben) kennengelernt haben. (Bei den Kandidaten für die Erststimme in meinem Wahlkreis schaue ich immer zuerst nach, wo derjenige aufgewachsen ist und welchen Berufsabschluß er hat, erst dann kommt der Inhalt.)

zu 1.: Das hast Du dann falsch gelernt, denn der Bundestag hat nur mindestens 598 Sitze.

zu 2.: Das bezieht sich aber auf die aktuell 738 Abgeordneten – zwischen der Zahl und den von Dir vorgeschlagenen 299 ist halt doch einreihigen Unterschied.

zu 4.: In Bayern ist es aber fast so: 45 von von 46 Direktabgeordneten sind von der CSU. Soll die gesamte bayerische Opposition im Bundestag nur noch durch einen Grünen aus München Nord vertreten werden? Und nein, es ginge heute eben nicht, weil nach altem wie neuen Wahlrecht die größte Partei nur nach ihrem Zweitstimmenanteil im Bundestag vertreten ist.

zu 5.: Aber der/die/das Beste darf nach Deinem Vorschlag nicht kandidieren, wenn kein Berufsabschluss vorliegt. Warum bist Du Dir sicher, dass eine Geschlechtervorgabe die Besten ausschließen würde, eine Ausbildungsvorgabe aber das Gegenteil bewirkte – und warum findest Du, dass die Entscheidung welche Kandidaturen die Besten sind, nicht mehr von der Wählerschaft und nicht von den antretenden Parteien, sondern vorab durch das Gesetz fallen sollte? Wenn Du Deine Entscheidung nach dem Berufsabschluss fällen möchtest, mach das; wenn Du aber eine gesetzliche Vorgabe forderst, müsstest Du auch damit leben, dass Dir die gesetzliche Vorgabe nur Leute vor die Nase setzt, die nicht Deinen Kriterien entsprechen. Ich bin an der Stelle sehr dafür, dass es eben nicht gesetzlich eingeschränkt wird.

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Das Einfachste wäre doch, einfach immer 2 Wahlkreise zusammenzulegen. Damit könnte man die Zahl der Abgeordneten halbieren (da würden natürlich viele Pfründe wegfallen).

Unseren Wahlkreis könnte man mit jedem Nachbar-Wahlkreis zusammenlegen, ohne dass man sagen müsste „die sind so fremd und weit weg, das passt nicht“

 

Werner

Wäre eine Idee. Auf dem platten Land entstünden teils riesige Gebiete. Aber falls soll's! Wenn ich den aus 80 km Entfernung nicht habhaft werden kann, dann kann er auch 140 km weit weg sein.

(Übrigens der Vorvorgänger vom meinem aktuellen Wahlkreisdirektabgeordneten kam prinzipiell immer ca. vier Wochen vor der nächsten Bundestagswahl auf Stimmenfang nach uhu-town offiziell. Tatsächlich war es immer eine Besuchsreise der Unternehmensführungen rund um uhu-town. Egal wen ich vom Fußvolk fragte, ob sich eine Gelegenheit zum Gespräch zwischen Fußvolk und Bundestagsabgeordneten ergeben hat oder gar gesucht wurde. Nö. Schon aus dem Grund habe ich ihn nicht gewählt. So!)

 

Falls das dennoch (mit Wahlkreisfusionen) klappen sollte, kann gerne mit der Zusammenlegung von Bundesländern fortgesetzt werden.

 

*duckundwegrenn*

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vor 5 Minuten schrieb o_aus_h:

zu 1.: Das hast Du dann falsch gelernt, denn der Bundestag hat nur mindestens 598 Sitze.

zu 2.: Das bezieht sich aber auf die aktuell 738 Abgeordneten – zwischen der Zahl und den von Dir vorgeschlagenen 299 ist halt doch einreihigen Unterschied.

zu 4.: In Bayern ist es aber fast so: 45 von von 46 Direktabgeordneten sind von der CSU. Soll die gesamte bayerische Opposition im Bundestag nur noch durch einen Grünen aus München Nord vertreten werden? Und nein, es ginge heute eben nicht, weil nach altem wie neuen Wahlrecht die größte Partei nur nach ihrem Zweitstimmenanteil im Bundestag vertreten ist.

zu 5.: Aber der/die/das Beste darf nach Deinem Vorschlag nicht kandidieren, wenn kein Berufsabschluss vorliegt. Warum bist Du Dir sicher, dass eine Geschlechtervorgabe die Besten ausschließen würde, eine Ausbildungsvorgabe aber das Gegenteil bewirkte – und warum findest Du, dass die Entscheidung welche Kandidaturen die Besten sind, nicht mehr von der Wählerschaft und nicht von den antretenden Parteien, sondern vorab durch das Gesetz fallen sollte? Wenn Du Deine Entscheidung nach dem Berufsabschluss fällen möchtest, mach das; wenn Du aber eine gesetzliche Vorgabe forderst, müsstest Du auch damit leben, dass Dir die gesetzliche Vorgabe nur Leute vor die Nase setzt, die nicht Deinen Kriterien entsprechen. Ich bin an der Stelle sehr dafür, dass es eben nicht gesetzlich eingeschränkt wird.

zu 1.: Dann werde ich meinen Sozi-Lehrer verklagen. ;)

zu 2: Ich glaub', wir drehen uns im Kreis. Ich finde einfach 598, 630 und 738 zu hoch.

zu 5: Warum schließt eine Geschlechtervorgabe den Besten aus? Die Besten sollen antreten, egal was sie sind. Ist mir übrigens auch egal, er, sie oder es soll, wenn er, sie oder es gewählt wird, meine Interessen vertreten. Dazu braucht es eine Schnittmenge an Lebenserfahrung zwischen Kandidaten und Wähler, die sich mMn auch durch (berufliche) Lebenserfahrung ergibt. Außerdem kann diese Erfahrung als erster Realitätscheck dienen, ob die eigene Idee so überhaupt umsetzbar wäre.

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Todesstrafe für Homosexuelle

Das Parlament von Uganda hat ein neues, noch schärferes Anti-Homosexuellengesetz beschlossen. Homosexuellen, die sich «schwerer» Vergehen schuldig machen, droht im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Was schwere Vergehen sein sollen, definiert das Gesetz nicht. Hier ein Link zu einem Bericht über den Beschluss.

Uganda ist ein christliches Land, 75 Prozent der Ugander sind Christen (40 Prozent katholisch, 35 Prozent angelikanisch). Muslime machen 12 Prozent aus.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb Alfons:

Todesstrafe für Homosexuelle

Das Parlament von Uganda hat ein neues, noch schärferes Anti-Homosexuellengesetz beschlossen. Homosexuellen, die sich «schwerer» Vergehen schuldig machen, droht im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Was schwere Vergehen sein sollen, definiert das Gesetz nicht. Hier ein Link zu einem Bericht über den Beschluss.

Uganda ist ein christliches Land, 75 Prozent der Ugander sind Christen (40 Prozent katholisch, 35 Prozent angelikanisch). Muslime machen 12 Prozent aus.

 

 

 

Da sieht man mal wieder wie weit die Macht oder in diesem Falle Ohnmacht eines Papstes in der Realität reicht. (Und das sage ich nicht hämisch - mir wäre es lieber, Afrikas Parlamente folgten hier Franziskus) 

bearbeitet von Studiosus
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Das wird Uganda in Windeseile an die Spitze der reichsten und fortschrittlichsten Länder katapultieren und der Welt die Überlegenheit der afrikanischen Kultur vor Augen führen, da bin ich ganz sicher

 

Werner

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Dem kann man bestimmt mit feministischer Aussen- und Entwicklungspolitik entgegen wirken.

 

 

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8 hours ago, Studiosus said:

 

Da sieht man mal wieder wie weit die Macht oder in diesem Falle Ohnmacht eines Papstes in der Realität reicht. (Und das sage ich nicht hämisch - mir wäre es lieber, Afrikas Parlamente folgten hier Franziskus) 

 

Es wäre aber auch interessant, ob die ugandische Bischofskonferenz in ihrer Haltung dazu jetzt mit Kommentaren aus dem internationalen Kollegenkreis begleitet wird, wie es dem „synodalen Weg“ hier passierte.

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