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Politik für Alle


mn1217

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Nach fast 2 Jahrzehnten sollen also alle Truppen aus Afghanistan raus, auch die Bundeswehr.

 

Nun, ich denke man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, was dann passieren wird. Aber es war zumindest alles gut gemeint oder so, und wir haben unsere Demokratie am Hindukusch verteidigt...

 

Nein, ich bin nicht gegen den Abzug, der ist längst überfällig. Man hätte gar nicht erst hin gehen dürfen...

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vor 16 Minuten schrieb rince:

Nach fast 2 Jahrzehnten sollen also alle Truppen aus Afghanistan raus, auch die Bundeswehr.

 

Nun, ich denke man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, was dann passieren wird. Aber es war zumindest alles gut gemeint oder so, und wir haben unsere Demokratie am Hindukusch verteidigt...

 

Nein, ich bin nicht gegen den Abzug, der ist längst überfällig. Man hätte gar nicht erst hin gehen dürfen...

So sehr ich für das Selbstbestimmungsrecht der Völker bin so sehr habe ich Bauchgrummeln dort einen permanenten Asylgrund zu kreieren.

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vor 47 Minuten schrieb Flo77:

So sehr ich für das Selbstbestimmungsrecht der Völker bin so sehr habe ich Bauchgrummeln dort einen permanenten Asylgrund zu kreieren.

Wir kreieren Asylgründe? Also im kommunikativen Sinn gebe ich dir ja recht, aber wie kreieren wir in Afghanistan den Grund in Deutschland anerkannt zu werden?

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vor 3 Minuten schrieb Soulman:

Wir kreieren Asylgründe? Also im kommunikativen Sinn gebe ich dir ja recht, aber wie kreieren wir in Afghanistan den Grund in Deutschland anerkannt zu werden?

Indem wir das Land zu einem nicht sicheren Herkunftsland verkommen lassen in das nach unseren Maßstäben nicht repatriiert werden darf.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Indem wir das Land zu einem nicht sicheren Herkunftsland verkommen lassen in das nach unseren Maßstäben nicht repatriiert werden darf.

Wir lassen Länder verkommen? Ich denke das nicht. Mein Rat wäre, besorgt euch Waffen und jagt eure verkommenen Machthaber zum Teufel. Wenn ihr dann Machthaber seid, werdet nicht wie die. Ganz einfach.

 

Gruss, Martin

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vor 13 Minuten schrieb Soulman:

Wir lassen Länder verkommen? Ich denke das nicht. Mein Rat wäre, besorgt euch Waffen und jagt eure verkommenen Machthaber zum Teufel. Wenn ihr dann Machthaber seid, werdet nicht wie die. Ganz einfach.

Ich sag ja: Selbstbestimmungsrecht der Völker.

 

Aber letztlich kommen wir hier an einen Punkt, den ich zielmich problematisch finde. Eine Bevölkerung mit Waffen auszustatten um Revolution zu machen hat noch nie was Gutes hervorgebracht. Die Amis, Russen und Chinesen haben das weltweit mehrfach versucht.

 

Das erinnert mich sehr an die Stellvertreterkriege des Kalten Krieges.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich sag ja: Selbstbestimmungsrecht der Völker.

 

Aber letztlich kommen wir hier an einen Punkt, den ich zielmich problematisch finde. Eine Bevölkerung mit Waffen auszustatten um Revolution zu machen hat noch nie was Gutes hervorgebracht. Die Amis, Russen und Chinesen haben das weltweit mehrfach versucht.

 

Das erinnert mich sehr an die Stellvertreterkriege des Kalten Krieges.

Ja, dann lassen wir das mit den Waffen. Und dann? Womit lassen wir sie dann verkommen?

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Ich sag ja: Selbstbestimmungsrecht der Völker.

 

Aber letztlich kommen wir hier an einen Punkt, den ich zielmich problematisch finde. Eine Bevölkerung mit Waffen auszustatten um Revolution zu machen hat noch nie was Gutes hervorgebracht. Die Amis, Russen und Chinesen haben das weltweit mehrfach versucht.

 

Das erinnert mich sehr an die Stellvertreterkriege des Kalten Krieges.

Es gab einmal in den homerischen Zeiten gute Stellvertreterkriege: Der König kämpfte gegen den König, und wer starb, bekam das Volk, ohne dass das Volk kämpfen musste. Aber so war es dann leider doch nicht.

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4 hours ago, Flo77 said:

Indem wir das Land zu einem nicht sicheren Herkunftsland verkommen lassen in das nach unseren Maßstäben nicht repatriiert werden darf.

Das eigentliche Problem sind allerdings unsere Maßstäbe, die gut funktioniert haben, als es für 99,8% der Weltbevölkerung gar nicht vorstellbar war, nach D zu kommen, die heute aber längst von der Realität überrannt sind (pun intended).

Aber statt über unsere Maßstäbe zu diskutieren, glauben wir lieber, wir könnten die Welt so verändern, dass keiner mehr hierherkommen will. Und merken nicht, dass wir nicht die Welt in diesem Sinne verändern (was uns ja auch gar nicht möglich ist), sondern unser Land.

 

Werner

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vor 29 Minuten schrieb Werner001:

Das eigentliche Problem sind allerdings unsere Maßstäbe, die gut funktioniert haben, als es für 99,8% der Weltbevölkerung gar nicht vorstellbar war, nach D zu kommen, die heute aber längst von der Realität überrannt sind (pun intended).

Aber statt über unsere Maßstäbe zu diskutieren, glauben wir lieber, wir könnten die Welt so verändern, dass keiner mehr hierherkommen will. Und merken nicht, dass wir nicht die Welt in diesem Sinne verändern (was uns ja auch gar nicht möglich ist), sondern unser Land.

Oh, mir ist das durchaus bewusst.

 

Ich denke aber, daß das vielen anderen auch durchaus bewusst ist, die aber die Konsequenz der Alternative scheuen.

 

Sich bzw. das Land und unsere Lebensweise verteidigen zu müssen, ist meiner Generation ein völlig fremder Gedanke. Wir sind aufgewachsen in einer Wattewolke aus Pazifismus und Weltverbesserungsbeseeltheit in der unter dem Eindruck des Kalten Krieges immer die große Versöhnung der Welt als greifbares Utopia im Raum stand.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Das eigentliche Problem sind allerdings unsere Maßstäbe, die gut funktioniert haben, als es für 99,8% der Weltbevölkerung gar 

 

Und merken nicht, dass wir nicht die Welt in diesem Sinne verändern (was uns ja auch gar nicht möglich ist), sondern unser Land.

 

Werner

Veränderung ist doch normal und auch nicht zwangsläufig schlecht.

bearbeitet von mn1217
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vor 54 Minuten schrieb Flo77:

Oh, mir ist das durchaus bewusst.

 

Ich denke aber, daß das vielen anderen auch durchaus bewusst ist, die aber die Konsequenz der Alternative scheuen.

 

Sich bzw. das Land und unsere Lebensweise verteidigen zu müssen, ist meiner Generation ein völlig fremder Gedanke. Wir sind aufgewachsen in einer Wattewolke aus Pazifismus und Weltverbesserungsbeseeltheit in der unter dem Eindruck des Kalten Krieges immer die große Versöhnung der Welt als greifbares Utopia im Raum stand.

Utopien sind  die Realitäten von morgen.

Friedliches Zusamnenleben geht und ein Einsatz fär Frieden und Völkerverständigung ist allemal besser als Kriege zu führen.

 

Und "unsere Lebensweise"ist nichts Statisches.  Die Lebensweise von 2021 ist zB nicht mehr die von 1986 oder so.

bearbeitet von mn1217
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36 minutes ago, Flo77 said:

Oh, mir ist das durchaus bewusst.

 

Ich denke aber, daß das vielen anderen auch durchaus bewusst ist, die aber die Konsequenz der Alternative scheuen.

 

Sich bzw. das Land und unsere Lebensweise verteidigen zu müssen, ist meiner Generation ein völlig fremder Gedanke. Wir sind aufgewachsen in einer Wattewolke aus Pazifismus und Weltverbesserungsbeseeltheit in der unter dem Eindruck des Kalten Krieges immer die große Versöhnung der Welt als greifbares Utopia im Raum stand.

„Einer muss ja schließlich vorangehen“ sagte der einsame Wanderer, bevor er mutterseelenallein in der Wüste verdurstete

 

Werner

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4 minutes ago, mn1217 said:

Friedliches Zusamnenleben geht

Dann mach mal. Warum haben wir das immer noch nicht?

“es geht“ ist doch leider nichts weiter als eine inhaltslose Platitüde ohne irgendeine Bedeutung für das resle Leben.

Theoretisch könnte auch jeder Erdenbürger den Gipfel des Mt. Everest erklimmen, aber im realen Leben wird das nicht passieren, und da hilft es auch nicht, wenn ich auf den Katzenbuckel marschiere und sage „einer muss ja mal wenigstens einen ersten Schritt machen“

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Dann mach mal. Warum haben wir das immer noch nicht?

“es geht“ ist doch leider nichts weiter als eine inhaltslose Platitüde ohne irgendeine Bedeutung für das resle Leben.

Theoretisch könnte auch jeder Erdenbürger den Gipfel des Mt. Everest erklimmen, aber im realen Leben wird das nicht passieren, und da hilft es auch nicht, wenn ich auf den Katzenbuckel marschiere und sage „einer muss ja mal wenigstens einen ersten Schritt machen“

 

Werner

 

Ich bin friedlich. Und erkläre nichts zur Plattitüde,nur weil es mir nicht gefällt.

Ich klettere nicht auf den Everest,halte das aber nicht für grundsätzlich unmöglich. Wobei das für das Zusamnenleben auf der Erde nicht so entscheidend ist wie der Einsatz für ein friedliches Miteinander. 

 

Um Frieden zu erreichen, müssen schon viele mitmachen.

Und da gibt und gab es schon gute Ansätze.

 

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

 

Ich bin friedlich. Und erkläre nichts zur Plattitüde,nur weil es mir nicht gefällt.

Ich klettere nicht auf den Everest,halte das aber nicht für grundsätzlich unmöglich. Wobei das für das Zusamnenleben auf der Erde nicht so entscheidend ist wie der Einsatz für ein friedliches Miteinander. 

 

Um Frieden zu erreichen, müssen schon viele mitmachen.

Und da gibt und gab es schon gute Ansätze.

 

Ich bin ein unheimlich konfliktscheuer Mensch, Harmonie ist mir ein sehr hohes Gut.

 

Aber weißt Du, was mir die Grundlage jedes friedlichen Zusammenlebens ist?

 

Lass mich in Ruhe, dann lass ich dich in Ruhe.

Willst Du was von mir, dafür werde ich in 99% der Fälle etwas dafür von dir verlangen, was ich für angemessen halte, und beim Rest werde ich mir einreden es wäre ein gutes Werk gewesen.

 

Take & Pay oder Deny & Leave.

 

Zu nehmen ohne Gegenleistung wird die Harmonie jedenfalls empfindlich stören.

bearbeitet von Flo77
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12 minutes ago, mn1217 said:

Um Frieden zu erreichen, müssen schon viele mitmachen.

Nein, es müssen ausnahmslos ALLE mitmachen 

Und bevor das passiert, friert die Hölle ein

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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13 minutes ago, mn1217 said:

Und erkläre nichts zur Plattitüde,nur weil es mir nicht gefällt.

Ich erkläre such nichts zur Plattitüde weil es mir nicht gefällt, sondern weil es eine Plattitüde ist. Glaubst du vielleicht, Friede auf Erden würde mir nicht gefallen? Ich bin aber realistisch genug, zu erkennen, dass es nie Friede auf Erden geben wird. Und ich sehr keinerlei Vorteil darin, diesen Realismus gegen ein verträumtes „aber es wäre doch total schon wenn die Realität nicht existieren würde“ einzutauschen.

So ist die Welt nun mal leider, und wir müssen mit ihr umgehen wie sie ist. Da hilft es auch nichts, sich dauernd vorzusagen, sie sollte besser anders sein, denn sie wird nicht anders.

 

Werner

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17 minutes ago, mn1217 said:

Umso wichtiger,sich für Frieden einzusetzen. 

Du kannst ind darfst und sollst dich ja für Frieden einsetzen. Wer will dir das denn verbieten? Du solltest aber auch in der Lage sein, angesichts der Realität der Welt, Verständnis aufzubringen für die, die sagen, dass der Weltfrieden eine unerreichbare Utopie ist.

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Du kannst ind darfst und sollst dich ja für Frieden einsetzen. Wer will dir das denn verbieten? Du solltest aber auch in der Lage sein, angesichts der Realität der Welt, Verständnis aufzubringen für die, die sagen, dass der Weltfrieden eine unerreichbare Utopie ist.

Zumindest solange nicht eine Nation alle anderen Länder unterworfen und jede Opposition gegen eine solche Besatzung getilgt hat.

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vor 25 Minuten schrieb mn1217:
vor 34 Minuten schrieb rince:

Umso wichtiger,sich für Frieden einzusetzen. 

Ja, ich bin froh, dass es möglich wurde, dass Deutschland und Frankreich heute keine Erbfeinde mehr sind, sondern Partner, und dass ein gewaltsamer Konflikt zwischen beiden Ländern inzwischen undenkbar erscheint.

 

Aber leider ist Frieden brüchig... das zeigt die Welt. Aktuell droht der Konflikt in Nordirland wieder zu eskalieren. Zwischen der Ukraine und Russland bahnt sich der nächste Konflikt an. Ich habe da nicht viel Hoffnung, global gesehen.

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