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Politik für Alle


mn1217

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Long John Silver
vor 1 Stunde schrieb rorro:

Die Frage, die helmut und viele andere beantworten müssen, ist, ob ein - zumal demokratischer - Staat das Recht hat (und zwar moralisch wie juridisch), Immigration zu reglementieren. Das schließt ein sie zu regeln, sie zu limitieren, sie zu steuern.

 

Natuerlich. In dem Moment, wo es rechtmaessigee Staaten gibt und Laender, hat jedes Land das Recht, zu bestimmen, wer auf seinen Boden darf und wer nicht und wenn es dort haben will oder nicht. Bzw. wenn es auffordert, zu kommen oder ablehnt, herein zu lassen. Alles ist anzunehmen (sorry, Frank!) ist Babykacke. 

 

Es ist auch ein Fehler, da juristisch und moralisch gegeneinander auszuspielen oder dem einen mehr Recht zu zu gestehen als dem anderen oder umgekehrt. 

 

Eine andere Frage (und diese ist viel wichtiger), wie der innere Prozess in einem Land verlaeuft hinsichtlich der Auswahl, die man hinein lassen moechte oder nicht. Das sind aber interne Angelegenheiten  einzelner Staaten und ich halte es fuer eine eher ueble Idee, sich da einmischen zu wollen. Da kommt nix Gescheites raus. 

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Warum muss Migration zu regeln mit einer Limitierung der Migration verbunden sein?

 

Muß nicht, zumindest nicht zwangsläufig, da hast Du Recht. Wie sieht es mit der Finanzierung von Eingewanderten aus? Das BVerfG hat betont, daß wegen Art. 1 des GG eine Grundausstattung (materiell wie immateriell) aus öffentlicher Hand notwendig ist, und Art. 1 spricht von Menschen, nicht von Deutschen, insofern gelte es für alle.

 

Siehst Du das Risiko der Ressourcenknappheit (wenn man ungebremste Staatsschulden nicht als erstrebenswert ansieht)? Und vor allem, ganz unmonetär (und derzeit viel virulenter von Wählern empfunden):  siehst Du ein mögliches Risiko der kulturellen Inkompatibilität, wenn keine intrinsische Motivation zur Integration besteht?

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb helmut:

recht hat mehrere seiten, eine moralische, eine pragmatische ..... manches geschriebene gesetz läßt sich nicht durchsetzen. damit wird es zum politischen symbol degradiert. z.b. bayerns grenzpolizei.

z.b. das freitagsschuleschwänzen, die überwiegende anzahl der geschwindigkeitsbegrenzungen, das verbot von schwarzarbeit, manche steuerzahlungen.

 

Ist das eine Antwort auf meine Frage? Eher nicht ...

 

(Oder bist Du der Meinung, daß Gesetze per se unsinnig seien? Oder nur bestimmte? Und wenn ja welche und wer bestimmt das aufgrund welcher Autorität?)

bearbeitet von rorro
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vor einer Stunde schrieb Frank:

Ich werde nicht zu lassen dass das heute so hysterisch weiter geht wie es gestern aufgehört hat!
Es ist zwar schlechter Moderationsstil eine Debatte zu schliessen an der man selber teil genommen hat, aber - und das ist an alle(!) gerichtet -  es soll keiner denken ich hätte Angst vor einem solchen Stilbruch!
Frank

(Moderation)

Wobei das Zitierte ziemlich neutral formuliert ist. 

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vor 18 Stunden schrieb helmut:

nein, das verhalten das ich stütze, ist nicht desaströs. ich bin allerdings nicht in clan-mentalität gefangen. ich stabilisiere es bewußt. ein flüchtling ist mein nächster durch meine geschichte. die gotteskindschaft aller, sicher differenziert gelebt,  ist meine grundlage.

"Gotteskindschaft" - sind wir nicht alle, auch die bösen Italiäner und die bösen AfD'ler "Gottes Kinder"?:unsure:

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Ja,sicher. Darum geht es gar nicht.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

recht hat mehrere seiten, eine moralische, eine pragmatische ..... manches geschriebene gesetz läßt sich nicht durchsetzen. damit wird es zum politischen symbol degradiert. z.b. bayerns grenzpolizei.

z.b. das freitagsschuleschwänzen, die überwiegende anzahl der geschwindigkeitsbegrenzungen, das verbot von schwarzarbeit, manche steuerzahlungen.

Mit der moralischen Seite des Rechts und der Rechtsprechung ist das so eine Sache - da fordert im Vergewaltigungsprozess von Freiburg ein Anwalt tatsächlich "Freispruch" für seinen Mandanten.

bearbeitet von Howe
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Long John Silver

Sollte man  besser nicht dieses Schlagwort von der Gotteskindschaft aus der Diskussion hier rauslassen ?

 

Ich finde es im religioesen Kontext bereits meistens nervig und meistens hohl, noch mehr in einer solchen Diskussion.

 

Jedenfalls fuer mich hat es bei solchen Fragen nichts zu suchen, aber ich mag sowieso dieses abgegriffene Jonglieren mit bestimmten Schlagworten nicht. 

Dieses hier hat fuer mich die Qualitaet von Watte, die einem in die Kehle gedrueckt wird und die Luft zum atmen nimmt.

 

 

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Ja,sicher. Darum geht es gar nicht.

 

 

Sondern? Auch ein AfD'ler ist "mein Nächster", ich muss ihn nicht lieben aber ich muss ihn als meinen Nächsten behandeln.

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Gerade eben schrieb Long John Silver:

Sollte man  besser nicht dieses Schlagwort von der Gotteskindschaft aus der Diskussion hier rauslassen ?

 

Ich finde es im religioesen Kontext bereits meistens nervig und meistens hohl, noch mehr in einer solchen Diskussion.

 

Jedenfalls fuer mich hat es bei solchen Fragen nichts zu suchen, aber ich mag sowieso dieses abgegriffene Jonglieren mit bestimmten Schlagworten nicht. 

Dieses hier hat fuer mich die Qualitaet von Watte, die einem in die Kehle gedrueckt wird und die Luft zum atmen nimmt.

 

 

 

 

 

Ja!👍

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vor 46 Minuten schrieb Werner001:

Nein, das zeigtest du nicht. Du hast gezeigt, dass der Interviewer Mädchen begrapscht hat. Was hat das mit dem Interview zu tun?

 

Werner

es hat mit der zuverlässigkeit des interviewers und der zuverlässigkeit seines gesamten umfeldes zu tun. das macht mich skeptisch und ich gehe auf distanz. ich halte es für eine obskure quelle.

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Just now, helmut said:

es hat mit der zuverlässigkeit des interviewers und der zuverlässigkeit seines gesamten umfeldes zu tun. das macht mich skeptisch und ich gehe auf distanz. ich halte es für eine obskure quelle.

Bist du in anderen Fällen auch ein Anhänger von Pauschalurteilen? Oder nur wenn es dir genehm ist?

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Long John Silver:

Sollte man  besser nicht dieses Schlagwort von der Gotteskindschaft aus der Diskussion hier rauslassen ?

 

Ich finde es im religioesen Kontext bereits meistens nervig und meistens hohl, noch mehr in einer solchen Diskussion.

 

Jedenfalls fuer mich hat es bei solchen Fragen nichts zu suchen, aber ich mag sowieso dieses abgegriffene Jonglieren mit bestimmten Schlagworten nicht. 

Dieses hier hat fuer mich die Qualitaet von Watte, die einem in die Kehle gedrueckt wird und die Luft zum atmen nimmt.

 

 

 

 

 

das kannst du gerne für dich gelten lassen. ich denke und fühle anders. das bekenne ich.

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7 minutes ago, rorro said:

Nein. Für mich als Christen spielt das eine große Rolle.

Aber in der Diskussion ist es nicht hilfreich. Es gab im früheren Leben des Forums einen User, der pflegte irgendwann immer zu sagen „aber es geht doch um Menschen!“

Ja und? Das ist kein Grund, den Verstand auszuschalten. Gotteskindschaft auch nicht.

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb helmut:

nein, dieser beitrag von mistah war der ursprung hier . er wurde zur hetze benutzt und fällt zurück auf die füße.

 

"...In Jakob Augsteins Wochenzeitung "Der Freitag" zu diesem Thema ein Bericht eines Syrers über einen anderen Syrer, beide als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen:..."

 

Ich habe aus Augsteins Wochenzeitung zitiert, die, wer Augstein kennt, ist nicht überrascht, weit im linken Spektrum anzusiedeln ist. Deine Quelle hingegen ist am anderen Ende des politischen Spektrums - also weit rechts - positioniert. 

 

Wenn hier also jemanden etwas auf die Füße fällt, dann gewiss nicht mir. Im übrigen verwahre ich mich energisch gegen die Behauptung, ich würde "hetzen". Ich habe eine konkrete Meinung zu der Migrationsproblematik, dass nämlich die Förderung der Emigration mehr schadet als nutzt, und dass das Problem an seiner Quelle, nämlich den Herkunftsländern angegangen werden muss. Sonst pfuschen wir nur an den Symptomen herum ohne damit dem Übel wirklich Abhilfe zu schaffen. 

 

Ich habe hier schon an anderer Stelle verschiedene Vorschläge gemacht, wie das Übel an der Wurzel angegangen werden kann. Die würden den entwickelten Ländern (Europa, USA, Japan, Südkorea etc.) auch einiges kosten, wir würden unseren Wohlstand teilen müssen, ohne aber zugleich der Entwurzelung von Menschen Vorschub zu leisten. 

 

Wie kann man hier eigentlich nach eigenen Beiträgen suchen, also solche, die man selber irgendwann zuvor verfasst hat?

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Was ich an der gegenwärtigen Diskussion in Deutschland erstaunlich finde, ist die Bereitschaft, den Sinn für Diplomatie und europäische Kooperation in ungewohntem Maß zu vernachlässigen.

Ich kannte das bisher so nur von der AfD - die Bereitschaft, zuerst immer die europäische Position zuerst zu denken, schwindet hingegen allgemein.

Deutsche politische Kraftmeierei ist jedoch im moralistischen Gewand genauso lächerlich wie im  völkisch-nationalistischem.

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@Werner001Doch, es ist hilfreich. Das Gleichnis des Barmherzigen Samariters ist auch sehr hilfreich.

Den es ist wichtig zu beachten, was dieser nicht tat - er recherchierte nicht vorab, was der Gastwirt, den er selbst(!) bezahlte, mit diesem Geld oder mit dem Verletzen tun würde. Er stellte keine Untersuchungen an, ob der Verletzte vielleicht komplett allein gelassen werden würde und das Geld veruntreut wird.

 

All das gab es auch schon damals und war nicht die Aufgabe des von Jesus vorgestellten Vorbildes aus Samarien.

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Was ich an der gegenwärtigen Diskussion in Deutschland erstaunlich finde, ist die Bereitschaft, den Sinn für Diplomatie und europäische Kooperation in ungewohntem Maß zu vernachlässigen.

Ich kannte das bisher so nur von der AfD - die Bereitschaft, zuerst immer die europäische Position zuerst zu denken, schwindet hingegen allgemein.

Deutsche politische Kraftmeierei ist jedoch im moralistischen Gewand genauso lächerlich wie im  völkisch-nationalistischem.

 

Ich muss auch sagen, dass ich darob geradezu erschrocken bin. Der Bundespräsident (und ehem. Außenminister)!! Der Außenminister!! 

 

Sind das alles Anfänger? 

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Zitat

 

Stephan E. widerruft Geständnis

Stand: 02.07.2019 12:55 Uhr

Im Mordfall Lübcke hat der dringend tatverdächtige Stephan E. sein Geständnis nach SWR-Informationen widerrufen - vermutlich aus taktischen Gründen. Auswirkungen auf die weiteren Ermittlungen werden nicht erwartet.

 

 

Von Holger Schmidt, SWR, ARD-Terrorismusexperte [klick]

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vor 13 Minuten schrieb Werner001:

Bist du in anderen Fällen auch ein Anhänger von Pauschalurteilen? Oder nur wenn es dir genehm ist?

 

Werner

"das macht MICH skeptisch und ICH gehe auf distanz" ist deutlich auf diese situation bezogen und kein urteil, sondern MEINE konsequenz. dir bleibt es unbenommen, derartiges für bare münze zu nehmen und zu verbreiten.

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Aber in der Diskussion ist es nicht hilfreich. Es gab im früheren Leben des Forums einen User, der pflegte irgendwann immer zu sagen „aber es geht doch um Menschen!“

Ja und? Das ist kein Grund, den Verstand auszuschalten. Gotteskindschaft auch nicht.

 

Werner

gotteskindschaft schließt den verstand nicht aus, sondern ein. wer mich verstehen will sollte die quelle meiner gedanken und gefühle kennen. wer das nicht will, liest bitte drüber weg. dann hat er allerdings nur einen begrenzten zugang zu mir. das wäre sein problem. eine zensur meiner gedanken und gefühle lehne ich ab. nehmt sie zur kenntnis.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Warum muss Migration zu regeln mit einer Limitierung der Migration verbunden sein?

Natürlich hat ein Staat ein Recht Migration zu regeln. Die Grünen, nur als ein Beispiel, treten seit Jahrzehnten für ein Einwanderungsgesetz ein. Ob ein Staat Mirgration regeln darf ist unstrittig. Die spannende Frage ist wie diese Regelungen aussehen sollen.

 

Wozu braucht man ein Einwanderungsgesetz, wenn man die Migration nicht in irgend einer Weise limitiert? Und wenn ein Staat die Migration regeln darf, darf er dann sagen "wir wollen uns weder kulturell noch sozial überfordern und begrenzen daher die jährliche Zuwanderung auf xxx pro Jahr"? Und wenn er das darf, was wäre das anderes als eine Limitierung der Migration auf ein zu bewältigendes Ausmaß?

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vor 14 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich habe aus Augsteins Wochenzeitung zitiert, die, wer Augstein kennt, ist nicht überrascht, weit im linken Spektrum anzusiedeln ist. Deine Quelle hingegen ist am anderen Ende des politischen Spektrums - also weit rechts - positioniert. 

 

Wenn hier also jemanden etwas auf die Füße fällt, dann gewiss nicht mir. Im übrigen verwahre ich mich energisch gegen die Behauptung, ich würde "hetzen". Ich habe eine konkrete Meinung zu der Migrationsproblematik, dass nämlich die Förderung der Emigration mehr schadet als nutzt, und dass das Problem an seiner Quelle, nämlich den Herkunftsländern angegangen werden muss. Sonst pfuschen wir nur an den Symptomen herum ohne damit dem Übel wirklich Abhilfe zu schaffen. 

 

Ich habe hier schon an anderer Stelle verschiedene Vorschläge gemacht, wie das Übel an der Wurzel angegangen werden kann. Die würden den entwickelten Ländern (Europa, USA, Japan, Südkorea etc.) auch einiges kosten, wir würden unseren Wohlstand teilen müssen, ohne aber zugleich der Entwurzelung von Menschen Vorschub zu leisten. 

 

Wie kann man hier eigentlich nach eigenen Beiträgen suchen, also solche, die man selber irgendwann zuvor verfasst hat?

quelle ist der interwiewer. augstein ist zitierer. die quelle bedient rassistische klischees und sie werden von augstein und dir kolportiert. das ist für mich hetze. die quelle allen übels ist nicht afrika sondern die ausbeutung afrikas, also du und ich. es gibt zwei wege zur hilfe, situative hilfe, allerdings begrenzt, heute und morgen und die hilfe am st. nimmerlein.

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vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz:

 

Wozu braucht man ein Einwanderungsgesetz, wenn man die Migration nicht in irgend einer Weise limitiert? Und wenn ein Staat die Migration regeln darf, darf er dann sagen "wir wollen uns weder kulturell noch sozial überfordern und begrenzen daher die jährliche Zuwanderung auf xxx pro Jahr"? Und wenn er das darf, was wäre das anderes als eine Limitierung der Migration auf ein zu bewältigendes Ausmaß?

ich lebe als norddeutscher in österreich mit muslimischen nachbarn. ich bin weder sozial noch kulturell überfordert. wenn du es bist, kann ich es nicht ändern. eine bedenkliche kulturelle überforderung ist nach meinem dafürhalten, wenn in einem katholischen forum meine inanspruchnahme einer gotteskindschaft kritisiert wird.

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