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Politik für Alle


mn1217

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vor 28 Minuten schrieb laura:

Warum tut das das Kleid mehr als der Hosenanzug?

Weil unser kulturelles Narrativ nunmal so lautet. Wenn Du ein anderes Narrativ willst, such Dir eine andere Kultur.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Spannend!

Naja,so aussagekräftig fand ich es nicht.

 Und dass es im Puppenhaus friedlich/ruhig zugeht,halte ich für ein Gerücht. 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich weiß gar nicht, ob das Problem in der Kleinkinderzeit liegt. Die meisten Eltern werden wohl problemlos tolerieren, wenn der Sohn mit Puppen oder das Mädchen mit Autos spielt.

Spannender wird es in der späteren Kindheit, wenn z.B. ein Mädchen keine Kleidchen oder Röcke tragen will oder sich in der Pubertät bewusst maskulin gibt. Oder eben der Junge lange Haare haben will. 

 

Man muss sich auch bewusst machen, wie viele Geschlechterstereotypen es in unserer Gesellschaft ganz selbstverständlich gibt.

War irgendein User hier schon auf einer kirchlichen Trauung, bei der die Braut kein Kleid trug? Oder hat jemand schon mal ein Mädchen im Hosenanzug bei der Erstkommunion gesehen (nicht unter einer Kutte der Gemeinde sondern anstatt des Kommunionkleides)? 

Bei den Abifeiern gibt es vielleicht 1 von 50 Abiturientinnen, die kein Abikleid, sondern einen Hosenanzug trägt.

 

Nichts dagegen, solange das freiwillig ist. Aber ich glaube nicht, dass es das immer ist. 

 

Mädchen im Hosenanzug bei Erstkommunion weiss ich zumindest von-so alt wie Nichte eins.

Und ich war zwar noch nicht selbst auf einer Hochzeit, auf der die Braut kein Kleid trug,aber das gibt es mittlerweile öfter.

Warum auch nicht.

Ändert ja nix an der Gültigkeit.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Weil unser kulturelles Narrativ nunmal so lautet. Wenn Du ein anderes Narrativ willst, such Dir eine andere Kultur.

Danke. Deutlich könnte man die Problematik nicht darstellen - und die Notwendigkeit der Genderforschung nicht begründen. 

Genau weil die kulturellen Narrative Menschen an ihrer Selbstentfaltung hindern können (übrigens nicht  nur Frauen, sondern auch Männer), muss man sie kritisch hinterfragen und alternative Handlungsoptionen eröffnen. 

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Ein Brautkleid anzuziehen ist doch Grund Nr. 1 für eine kirchliche Trauung. Warum sollte sich eine Frau, die kein Kleid tragen will, kirchlich trauen lassen?

Warum nicht?

Keine Voraussetzung für die Gültigkeit. 

Und warum du auch immer geheiratet hast,bei mir  waren es folgende Gründe:

Ich liebe den Mann

Rechtliche Gründe

Kirchliche Hochzeit : Ich bin religiös und es ist mir wichtig.  Wenn er das gar nicht gewollt hätte,hätten wir es aber nicht gemacht.

Das Kleid war schön, aber eher eine nette Zugabe.

bearbeitet von mn1217
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vor 58 Minuten schrieb Flo77:

Same here.

 

Im Gegensatz zu den konservativ-binären Werten meines Hauses, erschien mein Neffe zum Weihnachtsessen mit seiner Mutter mit im Partnerlook lackierten Fingernägeln. Er ist im Kindergarten. Wo er auch schon im Röckchen seiner Schwester aufgelaufen sein soll.

 

Was ich davon halte, darf man heutzutage ja schon gar nicht mehr laut aussprechen.

Wo ist Nagellack denn binär oder nicht binär?

(Ich habe nur durchsichtigen, den ich nicht benutze,aber binär?)

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb laura:

Selbstentfaltung

Genau das ist das Problem.

 

Du - und andere Vertreter dieser Unfugsideologie - scheinen zu glauben, der Mensch könne sich über seine tierische Natur und seine biologischen Voreinstellungen hinwegsetzen.

 

Damit schüttet ihr das Kind mit dem Bade aus.

 

Eine Frau wird nun mal kein Mann, egal ob sie Hosen, Glatze oder Latzhose trägt und ein Mann wird keine Frau, nur weil er Strapse trägt, Bleistiftrock oder Lederkorsage.

 

Wenn es Euch wirklich um die Gleichberechtigung der Geschlechter ginge, tätet ihr Frauen gut daran euer Geschlecht erstmal selbst wertzuschätzen anstatt lachnummermäßige Männerkopien werden zu wollen.

 

Ich bin in Kreisen starker, sich selbst bewusster Frauen aufgewachsen. Frauen, die eben keine Männer waren. Und als solche respektiert und geachtet werden wollten und werden.

 

Den Einheitsbrei hatten wir in der DDR, unter Stalin und unter Mao. Entbindet vielleicht von der Frage "Was ziehe ich an?", löst aber kein einziges gesellschaftliches Problem.

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1 hour ago, laura said:

Ich weiß gar nicht, ob das Problem in der Kleinkinderzeit liegt. Die meisten Eltern werden wohl problemlos tolerieren, wenn der Sohn mit Puppen oder das Mädchen mit Autos spielt.

Spannender wird es in der späteren Kindheit, wenn z.B. ein Mädchen keine Kleidchen oder Röcke tragen will oder sich in der Pubertät bewusst maskulin gibt. Oder eben der Junge lange Haare haben will. 

 

Man muss sich auch bewusst machen, wie viele Geschlechterstereotypen es in unserer Gesellschaft ganz selbstverständlich gibt.

War irgendein User hier schon auf einer kirchlichen Trauung, bei der die Braut kein Kleid trug? Oder hat jemand schon mal ein Mädchen im Hosenanzug bei der Erstkommunion gesehen (nicht unter einer Kutte der Gemeinde sondern anstatt des Kommunionkleides)? 

Bei den Abifeiern gibt es vielleicht 1 von 50 Abiturientinnen, die kein Abikleid, sondern einen Hosenanzug trägt.

 

Nichts dagegen, solange das freiwillig ist. Aber ich glaube nicht, dass es das immer ist. 


Wie will man überhaupt Traditionen erhalten, wenn jede Tradition allein dadurch unter Verdacht gerät, dass sie praktiziert wird?

Im Prinzip wird so nichts weiter als eine Pflicht zum Nonkonformismus produziert - also eine neue Form der Anpassung.

Ich finde aktuell z.B. interessant, dass es im englischsprachigen Raum als ziemlich unproblematisch gilt, dass die Bestimmung der gesellschaftlichen Frauenrolle ausgerechnet von denjenigen kommen soll, die bisher als Mann gelebt haben.

Dass z.B. traditionelle Feministinnen wie Kathleen Stock von ihrer Uni vertrieben werden können, weil sie überhaupt ein eigenständiges Frauenbild einfordern. Ich hätte solche Vorgänge mit Maos Kulturrevolution oder dem Studentenmob der Nazis gleichgesetzt - aktuell wird so etwas in einem bestimmten progressiv-rechthaberischen Milieu bejubelt.

Wieso herrscht also mehr Freiheit, wenn eine kleine Clique die gesellschaftliche mit anonymen Drohungen und Einschüchterungskampagnen bestimmt, als wenn eine schweigende Mehrheit einfach unrevolutionär ihren Alltag praktiziert?

Und warum regen sich die Medien dann auf, wenn z.B. eine neue skurrile Kleingruppe wie die Impfgegner genau dieses Einschüchterungsmodell kopiert, um jetzt der ganz traditionell „Weißkittelgläubigen“ Gesellschaft die Hölle heiß zu machen?

 

Was ist so schlecht am demokratischen Mehrheitsprinzip, dass es demontiert werden müsste? Und was sollte stattdessen gelten?

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Man kann natürlich ungeliebte Fakten als 'anekdotische Evidenz' ins lächerliche ziehen.

 

In dem konkreten Fall hat es tatsächlich nur anekdotischen Charakter, auch wenn Marcellinus auch über seinen Einzelfall hinaus recht haben dürfte. 

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

Was ist so schlecht am demokratischen Mehrheitsprinzip, dass es demontiert werden müsste?

Über die Schwächen der Demokratie haben wir glaube ich schon an anderer Stelle geschrieben.

 

Grundsätzlich ist eine demokratische Ordnung nur dann auch eine rechtsstaatliche, wenn ihre Verfassung zu verhindern weiß,  daß bestimmte Gruppen ungerechtfertigt von der politischen Teilhabe ausgeschlossen werden können oder durch Akte der Legislative ihre als allgemeine verstandenen Rechte durch den Mehrheitsbeschluss in unrechtmäßiger Weise und in unangemessener Weise eingeschränkt werden.

 

Das hat meiner Meinung allerdings nichts mit der gesellschaftlichen - bürgerlichen - Ordnung zu tun, die sich aus dem bürgerlichen Konsens ergibt, den das Gegendernde wie auch andere Kleingruppen aufkündigen (wollen).

 

Sie treiben damit nichts weiter voran als die Schaffung einer weiteren Parallelgesellschaft. Angesichts der aktuellen Bedrohungslage ein interessanter Ansatz.

 

Ich pers. hielte die Einheit der Nation, des Kontinents und der westlichen Welt zwar für weitaus wichtiger (und hätte lieber Sarah Wagenknecht nach Moskau geschickt als unser trampolinhüpfendes Quotenexperiment), aber so setzt halt jeder seine Prioritäten.

bearbeitet von Flo77
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vor 44 Minuten schrieb mn1217:

Lächerlich gemacht wird,wer darauf hinweist ;dass Frauen die gleichen Rechte genießen sollen wie Männer. 

Humbug

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Same here.

 

Im Gegensatz zu den konservativ-binären Werten meines Hauses, erschien mein Neffe zum Weihnachtsessen mit seiner Mutter mit im Partnerlook lackierten Fingernägeln. Er ist im Kindergarten. Wo er auch schon im Röckchen seiner Schwester aufgelaufen sein soll.

 

Was ich davon halte, darf man heutzutage ja schon gar nicht mehr laut aussprechen.

Es gibt von mir ein Foto, wo ich das damals das typische weisse Blumen-Kopfschmuck-Teil vom Erstkommunions-Outfit meiner Schwester trug. Warum auch nicht. Ich habe auch einen Bauernhof zum Spielen gehabt und eine Puppe zum verunstalten (sie hatte am Ende eine Filzstift-OP-Narbe auf der Stirn...). Klar hatte ich auch Ritterburgen, Piraten & Co, mit denen ich viel mehr gespielt habe. Panzer oder Spielzeugpistolen waren dagegen in nem Pädagogen-Haushalt verpönt, darum hab ich damit bei Kumpels immer am liebsten gespielt.

 

Desweiteren hatte ich kein Problem bei Dance4Fans in der Tanzschule "Hit me Baby one more Time" im Knappen Britney-Outfit zu performen (An dem Tag, an dem ich solche Wetten nicht mehr annehme, erschiesst mich). Apropos Tanzschule: Mit meinem besten Kumpel (also zwei Männer) habe ich seinerzeit die Tanzschulmeisterschaft gewonnen. Keine Ahnung, warum Eugen danach erst mal keine mehr gemacht hat :D

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb laura:

Spannender wird es in der späteren Kindheit, wenn z.B. ein Mädchen keine Kleidchen oder Röcke tragen will oder sich in der Pubertät bewusst maskulin gibt. Oder eben der Junge lange Haare haben will. 

Was ist daran im Jahr 2022 spannend? Das ist langweilig und kalter Kaffee, Schnee von gestern. Genau wie Jungs, die gerne nen Rock tragen wollen. Damit lockst du nun wirklich niemanden mehr hinterm Ofen vor.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Aber es wird ihnen in der Regel eben nicht und nur widerwillig gestattet, sich so zu geben, wie sie möchten

In islamisch geprägten Parallelgesellschaften definitiv :ninja: 

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vor 54 Minuten schrieb mn1217:

Lächerlich gemacht wird,wer darauf hinweist ;dass Frauen die gleichen Rechte genießen sollen wie Männer. 

Welche Rechte haben Frauen denn im Gegensatz zu Männern nicht?


Werner

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vor 36 Minuten schrieb mn1217:

Warum nicht?

Keine Voraussetzung für die Gültigkeit. 

Weil es den meisten um die Show geht... Die Gültigkeit kannst du auch im Kartoffelsack bekommen.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Desweiteren hatte ich kein Problem bei Dance4Fans in der Tanzschule "Hit me Baby one more Time" im Knappen Britney-Outfit zu performen (An dem Tag, an dem ich solche Wetten nicht mehr annehme, erschiesst mich). Apropos Tanzschule: Mit meinem besten Kumpel (also zwei Männer) habe ich seinerzeit die Tanzschulmeisterschaft gewonnen.

Videos, Videos - wir wollen Videos...

 

(frei nach Asterix)

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Welche Rechte haben Frauen denn im Gegensatz zu Männern nicht?


Werner

Frauen dürfen keine katholischen Weiheämter bekleiden :ninja: 

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Gerade eben schrieb Flo77:

Videos, Videos - wir wollen Videos...

 

(frei nach Asterix)

Weisst du, wie froh ich bin, meine Jugend/Studentenzeit in der Zeit VOR Smartphone & Co durchlebt zu haben? :lol: 

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vor 49 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Man kann natürlich ungeliebte Fakten als 'anekdotische Evidenz' ins lächerliche ziehen.

In dem konkreten Fall hat es tatsächlich nur anekdotischen Charakter, auch wenn Marcellinus auch über seinen Einzelfall hinaus recht haben dürfte. 

Wenn wir uns über die Grundannahmen nicht einigen können, dann können wir auch nicht miteinander diskutieren.

Sind die Unterschiede im Verhalten bei Mädchen und Jungen nun auch biologisch bestimmt oder reine Erziehungsfolge?

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vor 25 Minuten schrieb rince:

Weisst du, wie froh ich bin, meine Jugend/Studentenzeit in der Zeit VOR Smartphone & Co durchlebt zu haben? :lol: 

Mit anderen Worten: Das Smartphone ist der eigentliche Feind der Gleichberechtigung! :D

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Ich lasse mich lieber von einer engagierten Krankenschwester1 pflegen als von einem Krankenpfleger1, der seinen Beruf rein aus Paritätsgründen ergriffen hat.

Und ich lasse mein Auto lieber von einem motivierten Automechaniker1 reparieren als von einer Automechanikerin1, die diesen Beruf nur aus Paritätsgründen ergreifen musste.

 

1(m/w/d/x/y/z/...)

 

bearbeitet von Moriz
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Wenn die Kinder nur so nen Blödsinn-sorry-bekommen,ist es ja nicht weit mit der Auswahl.

Marcellinus schrieb explizit, dass alle Kinder den gleichen Zugang zu allen Spielzeugen hatten. 

 

So ist es auch bei uns. Wir haben eine Märklin-Eisenbahn, die auf Grund ihres mittlerweile beträchtlichen Umfangs ihre Runden im Wintergarten dreht. Die Kinder dürfen dort mit ihr spielen. Meine Tochter hat sie seit ihrer Existenz nicht einmal angeschaut.

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: Das Smartphone ist der eigentliche Feind der Gleichberechtigung! :D

Eher der Feind einer unbeschwerten Pubertät ohne permanente digitale Zeugen 

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vor 39 Minuten schrieb rince:

Weisst du, wie froh ich bin, meine Jugend/Studentenzeit in der Zeit VOR Smartphone & Co durchlebt zu haben? :lol: 

Natürlich. Same here.

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