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Politik für Alle


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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Die Frage ist, warum diese Form der Benachteiligung so oft vorkommt. Und es sogar selbst in Akademikerfamilien die Regel ist, dass bei zwei gleich qualifizierten Partnern die Frau reduziert und nicht der Mann. 

 

DAs sollte man vielleicht die Betroffenen selbst fragen, anstatt darüber zu fabulieren, dass eine angeblich genderunsensible Sprache die Ursache sei.

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Du übersiehst hierbei, dass das Konzept bundesdeutscher Kinderbetreuung nicht das der ehemaligen DDR ist.

Während in der ehemaligen DDR die Eltern ersetzt werden sollten, die sollten gar nicht erziehen, sind in der BRD laut Art. 6 Abs. 2 Grundgesetz 

" Pflege und Erziehung der Kinder [...] das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht"

Sollte nicht eher durch die Ganztagesbetreuung der Kinder, die Möglichkeit einer Vollzeitsarbeitsstelle für Frau geschaffen werden?
Nein, nicht aus frauenfreundlichem Aspekt sondern weil die Arbeitskraft für die Wirtschaft gebraucht wurde.

Oder andersherum: Ziel der DDR-Führung war eine möglichst hohe Arbeiterquantität. Maschinen mußten zum Teil für teure Devisen eingeführt werden. Menschen waren da und konnten auch nicht weg. Um die Quote zu erhöhen, wurden die Frauen in den Produktionsprozeß integriert. Damit diese überhaupt die Zeit hatten, mußte die Kinderbetreuung entsprechend ausgebaut sein. Eine Kindergärtnerin mit 20 Knirpsen schafft 19 Frauen für die Produktion.

 

Vom Elternersatz zum Sozialwaisen => siehe einige Seiten vorher.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Was verstehst du hier genau unter "Gendern". 

Ich habe sehr deutlich zwischen dem sprachlichen Gendern (kann man geteilter Meinung drüber sein) und der Genderforschung differenziert. 

 

Wie schwach kann das Leseverstehen von Forum-Usern eigentlich sein?! 

 

Vielleicht sollte man auch noch zwischen Gender und Sexus unterscheiden und käme dann eher zu einem weniger konstruiert wirkenden Ergebnis?

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2 minutes ago, Die Angelika said:

Gesetzlich sind hinreichend Änderungen gegeben, sodass Paare durchaus andere als tradierte Rollenvorstellungen leben können. Es wird gesetzlich weder ein Vater noch eine Mutter daran gehindert, ihre Arbeitszeit zugunsten der Erziehungszeit zu reduzieren. Gesetzlich lässt sich allerdings nicht das Denken von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Kollegen festlegen. Das ändert sich allmählich. Wer will, dass es sich umgehend zu ändern hat, will letztlich eine Diktatur, die den Menschen bis ins Intimste hinein vorschreibt, was sie gut und was sie schlecht zu finden haben.

da besteht aber schon noch Luft nach oben, vor allem was die Renten angeht. mmn müsste Erziehungsarbeit zu 50% auf das erworbene Renteneinkommen in der Zeit angerechnet werden. Viele Frauen arbeiten auch umsonst im Geschäft ihres Mannes mit. Kommt es später zur Scheidung, gucken sie echt doof in die Röhre.

 

All das ist aber relativ simple Mathematik und hat mit Gendern oder Gender"forschung" nix zu tun.

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vor 3 Minuten schrieb phyllis:

Viele Frauen arbeiten auch umsonst im Geschäft ihres Mannes mit. Kommt es später zur Scheidung, gucken sie echt doof in die Röhre.

 

Auf jede von denen kommt aber eine, die als Angestellte geführt wird, obwohl sie nix für die Firma tut. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Domingo:

 

Eben... Also ist das bloße Empfinden, benachteiligt zu sein, kein Kriterium. Wenn ich aber das (gar als Mann) sage, ist das anscheinend 'frauenverachtend'.

 

 

Ich will gar nich wissen, woher Du Dein Beziehungsbild bekommst - es sei denn, "den Kürzeren ziehen" bedeutet, (nicht) arbeiten zu müssen - dann ja, jemand muss wohl arbeiten. Ich verstehe bloß nicht, wieso nicht arbeiten und mit den Kindern zu bleiben achso unterdrückerisch sein sollte. Ist da nicht die bourgoeis-kapitalistische Ethik am Werk?

 

Nun ja, "nicht arbeiten (besser: nicht berufstätig sein) und mit den Kindern bleiben" bedeutet im Falle einer Scheidung jedenfalls, dass derjenige "den Kürzeren zieht".

Das ist mMn so lange in Ordnung, wie nicht während der Ehezeit die rechtlichen Gegebenheiten so geändert werden, dass das eben so ist.

Wer heute heiratet und sich bei Elternschaft dafür entscheidet, nicht zu arbeiten und mit den Kindern zu bleiben, weiß, welche Konsequenzen das in diesem Falle hat. Er kann also vorsorgen, indem er sich rechtlich entsprechend absichert oder aber diese Konsequenz durch die Reduktion der Kinderanzahl bzw. Kinderzeit möglichst gering hält. Genau das machen derzeitige junge Paare. Das wiederum scheint einigen nicht zu gefallen, die ihre Rente gerne gesichert sähen, die ja an die nachfolgende Generation gekoppelt ist. Folglich bildet man sich ein, man müsse wieder für mehr Kinder sorgen, was man durch diese ganzen Gleiche-Berufschancen-Schaffen zu tun glaubt, anstatt sich mal über die Rentenfinanzierung etc.grundlegende Gedanken zu machen

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Jo... Genderforschung... so wie Genderneutrale Gletscherforschung (nein, kein Witz). Das wird deinen Kolleginnen und Freundinnen bestimmt helfen...

 

Was bitte hast du da wieder ausgegraben?

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

Nun ja, "nicht arbeiten (besser: nicht berufstätig sein) und mit den Kindern bleiben" bedeutet im Falle einer Scheidung jedenfalls, dass derjenige "den Kürzeren zieht".

 

Ist das wirklich so? Vielleicht sollte man mal einen Scheidungsanwalt dazu befragen. Stichwort: Zugewinnausgleich. Trifft übrigens mittlerweile auch Frauen, wenn sie mehr verdienen als ihre Männer. Und das gibt's nicht nur im Showbusiness. 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Ad 1:

Ich beobachte, dass althergebrachte Rollenvorstellungen immer noch so mächtig sind, dass es eben keine wirkliche Gleichberechtigung in der innerfamiliären Rollenverteilung gibt. 

Ad 2: Jeder kann völlig frei entscheiden. Wenn eine Akademikerin gerne zuhause sitzt und Socken strickt, kann sie dies tun. Vorausgesetzt sie belastet nicht die Sozialkassen - weder jetzt noch nach ihrer Scheidung. 

 

Es geht mir nicht darum, dass Frauen dem traditionellen Rollenideal nicht entsprechen dürfen. Es geht mir um die Frage, wie "frei" ihre vermeintlich "freie Entscheidung" wirklich ist. 

 

Aso sorry, deine Kollegin braucht nur ihrem werten Gatten zu sagen, dass sie sich auf diesen posten bewerben will und wird und wenn ihm das nicht passt, kann er sich ja scheiden lassen. Punkt.

Wenn sie sich zu dieser Ansage nicht entscheidet, dann ist das ihre freie Entscheidung. Denn das einzige, was sie an einer solchen Entscheidung hindert, kann doch nur sein, dass ihr die Stelle weniger wichtig ist als der Frieden mit ihrem Mann. Und auch das ist eine Entscheidung. Könnte es sein, dass deine Beispielfrau erst einmal reflektieren müsste, wie frei sie vor dem Gesetz eigentlich ist, um eben nicht tun zu müssen, was ihr Mann meint, dass sie tun muss. Wir leben nicht mehr in der Zeit, in der Frauen die Einwilligung ihres Mannes brauchen, um einen Arbeitsvertrag unterschreiben zu können. 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Ach so. Und du als Mann glaubst immer noch, dass Frauen es aus ureigener Motivation so total toll finden, in einem Großteil der Familien immer noch den größeren Teil der Hausarbeit zu machen. 

 

Sogar ich als Frau glaube, dass es durchaus Frauen gibt, die aus ureigener Motivation es total toll  finden, den größeren Teil der Hausarbeit zu machen.

Aber vielleicht stimmt auch irgendwas mit mir nicht und ich bin eigentlich gar keine richtige Frau. Da muss ich wohl nochmal reflektieren.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Ich mache in meinem Haushalt 100% der Hausarbeit. Ob ich das toll finde oder nicht, danach fragt mich auch niemand.

 

Wenn ich mal Langeweile haben sollte, suche ich nach ner Packung Mitleid für die armen, unterdrückten Frauen in Deutschland.

 

Männer werden übrigens auch eher selten gefragt, was sie besonders toll finden und was weniger, sodass man das durch neue Sprachregelungen ändern könnte

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vor 3 Stunden schrieb laura:

 

Mir geht es nur um die Frage, inwiefern gesellschaftlich tradierte Rollenvorstellungen unnötig zu einer Rollenaufteilung führen, die eigentlich nicht mehr gewollt wird. 

Was heißt denn "eigentlich" nicht mehr gewollt? Die Leute wollen zwar, aber "eigentlich" wollen sie nicht?

 

Klingt so, als ginge es darum, besser zu wissen was Eltern wollen als diese selber.

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vor 28 Minuten schrieb phyllis:

da besteht aber schon noch Luft nach oben, vor allem was die Renten angeht. mmn müsste Erziehungsarbeit zu 50% auf das erworbene Renteneinkommen in der Zeit angerechnet werden. Viele Frauen arbeiten auch umsonst im Geschäft ihres Mannes mit. Kommt es später zur Scheidung, gucken sie echt doof in die Röhre.

Ich bin kein Sozialrechtler und bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich ging immer davon aus, dass während der Ehe erworbene Rentenansprüche unter den Partnern geteilt werden. Es sei denn, die Dame war so clever, Gütertrennung zu vereinbaren.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Gleichzeitig können wir den Stuhl noch Tisch nennen, den Tisch dafür das Bett Regal. Oder wir erfinden gleich eine neue Sprache. 

 

Oder wir übernehmen die komplett gender-gerechte Sprache Türkisch, weil sich ja gezeigt hat, wie wichtig das für die Gleichberechtigung der Frau in der türkischen Gesellschaft ist :) 

 

Manch Tisch wird schließich auch als Stuhl genutzt, wobei zu reflektieren wäre, ob ein Tisch, der als Stuhl genutzt wird, nicht  Hocker genannt werden muss, weil es sich dann um einen Stuhl ohne Lehne (oder Wand?) handelt?

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Was braucht man Bildung, wenn man eine "Haltung" hat. 

 

Ach? Daher kommt dann wohl der Begriff "Haltungsnote"

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vor 3 Stunden schrieb laura:

 

Aber ich kenne Frauen, die sich nach wie vor in der Gesellschaft benachteiligt fühlen. Und ich nehme mit zunehmender Wut wahr, dass Frauen immer noch den größeren Teil der Erziehungs- und Hausarbeit machen, obwohl sie es nicht wollen.

Warum machen sie es denn, wenn sie nicht wollen? Wer zwingt sie dazu? Oder sind sie einfach nur doof?

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vor 1 Stunde schrieb Schmiede:


Ein relativ schlechtes Argument für die Forderung, Frauen als Männer ansprechen zu dürfen.

 

Wo wird das gefordert?

Berufsbezeichnungen sind erstmal sprachlich nur Berufsbezeichnungen.

 

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vor 29 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ist das wirklich so? Vielleicht sollte man mal einen Scheidungsanwalt dazu befragen. Stichwort: Zugewinnausgleich. Trifft übrigens mittlerweile auch Frauen, wenn sie mehr verdienen als ihre Männer. Und das gibt's nicht nur im Showbusiness. 

 

Der Zugewinnsausgleich gleicht nicht die Nachteile aus, die dem Partner dadurch entstehen, dass er durch die Erziehungsarbeit einige Jahre an Rentenansprüchen und Gehaltssteigerung verloren hat. Da hilft auch das Gefasel von der Erwerbsobliegenheit reichlich wenig. Wer entsprechend lang aus seinem Beruf draußen war, hat halt ne Lücke in der Erwerbsbiografie, die sich entsprechend auswirkt. Und dann hat er noch Glück, wenn er überhaupt wieder in einen seiner Ausbildung entsprechenden Beruf einsteigen kann. Bis zur Scheidung erworbene Rentenansprüche werden geteilt, aber auch das funkioniert nur, wenn der ehemalige Partner nicht so sehr Karriere gemacht hat, dass er aus der gesetzlichen Rentenversicherung ausgestiegen ist. Hat er das, rechnet er sich im Falle einer Scheidung wahrscheinlich grunsätzlich eher arm als fair zu bleiben.

 

Zudem gibt es auch Ehen mit Gütertrennung. 

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vor 23 Minuten schrieb Aristippos:

Ich bin kein Sozialrechtler und bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich ging immer davon aus, dass während der Ehe erworbene Rentenansprüche unter den Partnern geteilt werden. Es sei denn, die Dame war so clever, Gütertrennung zu vereinbaren.

 

Die Ansprüche werden geteilt, auch bei Gütertrennung. Das ist ein anderer Posten.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Ich erlebe bei meinen jungen Kolleginnnen, dass sie hochkompetent und motiviert anfangen und dann nach 2 Dienstjahren das erste Kind und dann zwei weitere bekommen. Während der Kleinkinderphase arbeiten sie nur sehr reduziert (30%), dann dauerhaft zwischen 50 und 70%. Für sie ist es unvorstellbar, sich zum Beispiel auf eine Schulleitungsstelle zu bewerben, auch wenn sie die Kompetenzen hätten.

Warum? Weil die Vorstellung, dass die Mutter (nicht der Vater) sich um die Kinder kümmern muss und dass Kinder unendlich leiden, wenn sie z.B. in einer Ganztagsgrundschule sind und in der Schule essen oder in eine Nachmittagsbetreuung gehen, so tief verwurzelt ist, dass Mütter ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie das ihren Kindern zumuten. 

Dass der Vater auch reduziert arbeiten könnte, wird überhaupt nicht reflektiert

Pardon, aber 1. ist das wieder ein schönes Beispiel für den unheimlich sozialen Umgang von Frauen untereinander (ein Mann würde sich die Frage ob ein anderer Mann ein Rabenvater ist schlicht nie stellen, wenn es ihm seine Frau nicht tratscht) und 2.: Was zur Hölle geht Dich das Privatleben Deiner Kolleginnen an?

 

Wenn die Damen zu beschränkt sind, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, kann ich nur sagen, wir können nicht alle retten. Das ist auch nicht mein Job.

 

Daß sie im Schuldienst gelandet sind? Nun ja, es wird Gründe gehabt haben, warum sie sich für diesen Job entschieden haben.

 

Und ganz nebenbei: meine Kinder waren auf einer Ganztagsgrundschule und Gott sei mein Zeuge, wenn es irgendwie auch nur ansatzweise finanziell zu stemmen gewesen wäre, hätte ich meine Job drangegeben und hätte versucht den dort verzapften Bockmist noch irgendwie zu retten und meinen Kindern das Bildungsniveau zu vermitteln, das ihrer Herkunft entspricht anstatt sie in dieser rot-grün-linken Maschinerie verblöden zu lassen. Und nein, aufgrund der völlig unterschiedlichen Jobs, die meine Frau und ich ausüb(t)en und die völlig unterschiedlichen Lohn- und Gehaltsgefüge stellte sich die Frage von vorneherein nicht. Und da ist es alles andere als hilfreich, wenn selbsternannte Rächende den Kindern auch noch aus ideologischen Gründen und übersteigertem Missionsbewusstsein den Gebrauch eines fehlerhaften Deutschs vorleben.

 

Es können nunmal nicht alle von uns Beamte werden (was einer Kindheit als Lehrerkind durchaus Annehmlichkeiten bringt, aber auch einen hohen Preis fordert).

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Ich bin kein Sozialrechtler und bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich ging immer davon aus, dass während der Ehe erworbene Rentenansprüche unter den Partnern geteilt werden. Es sei denn, die Dame war so clever, Gütertrennung zu vereinbaren.

Zumindest in NRW kommt ein Paar bei der Scheidung nicht um den Rentenausgleich herum. Nichteinmal mit einer notariellen Scheidungsvereinbarung in der man auf die gegenseitigen Ansprüche verzichtet.

 

Die Rentenpunkte werden addiert und halbiert. (Wobei ich im Moment nicht auswendig weiß, ob das Verzichtsverbot auch für Betriebsrenten und private Rentenversicherungen gilt.)

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2 hours ago, Marcellinus said:

 

Auf jede von denen kommt aber eine, die als Angestellte geführt wird, obwohl sie nix für die Firma tut. ;)

weil man so ziemlich viel Steuern sparen kann. Frau verdient ein wenig, dh ihre Einkünfte sind kaum steuerpflichtig weil viel zu tief, aber sie lassen sich als Betriebskosten absetzen. Oft sieht die Frau überhaupt nix von ihrem angeblichen Gehalt.

 

1 hour ago, Aristippos said:

Ich bin kein Sozialrechtler und bei weitem kein Experte auf dem Gebiet, aber ich ging immer davon aus, dass während der Ehe erworbene Rentenansprüche unter den Partnern geteilt werden. Es sei denn, die Dame war so clever, Gütertrennung zu vereinbaren.

ist hier so, glaube auch egal ob Gütertrennung oder nicht, aber die Sache hat einen Haken - wenn die Frau wegen Kindern 3-5 Jahre vom Arbeitsmarkt weg ist, und sie nach einer Scheidung meist auch die Kinder bei sich hat, schränkt das ihre Verdienstmöglichkeiten ziemlich ein und ergo ebenso ihre "post-Scheidung"-Rentenansprüche. Bei den meisten Kampf-Scheidungen wird auch gar nicht um das Sorgerecht der Kinder gestritten, die gehen eh an die Mutter, sondern um finanzielles.

 

Klar, alles freiwillig, streit ich gar nicht ab. Aber Kinder sind trotz allen Fortschritten immer noch für die Mütter primär ein finanzielles Risiko. Da könnte man was tun staatlicherseits finde ich.

bearbeitet von phyllis
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1 hour ago, Die Angelika said:

Nun ja, "nicht arbeiten (besser: nicht berufstätig sein) und mit den Kindern bleiben" bedeutet im Falle einer Scheidung jedenfalls, dass derjenige "den Kürzeren zieht".

Das ist mMn so lange in Ordnung, wie nicht während der Ehezeit die rechtlichen Gegebenheiten so geändert werden, dass das eben so ist.

 Das ist natürlich zu bedenken. Mir scheint aber, dass bei solchen Diskussionen meist die Vorstellung mitschwingt, Selbstverwirklichung gehe nur über den Beruf und Kinder seien nur schreiende Bleikugeln, die an die Beine von Frauen angekettet werden und sie daran hindern, ihrer Bestimmung entgegenzufliegen.

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vor 8 Stunden schrieb Schmiede:


Ein relativ schlechtes Argument für die Forderung, Frauen als Männer ansprechen zu dürfen.

Wenn du intellektuell mit der Muttersprache überfordert bist, ist das erst einmal dein Problem und das deiner offensichtlich unzureichenden Schulbildung. 

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vor 5 Stunden schrieb Domingo:

 Das ist natürlich zu bedenken. Mir scheint aber, dass bei solchen Diskussionen meist die Vorstellung mitschwingt, Selbstverwirklichung gehe nur über den Beruf und Kinder seien nur schreiende Bleikugeln, die an die Beine von Frauen angekettet werden und sie daran hindern, ihrer Bestimmung entgegenzufliegen.

Wobei die derzeitige Rechtsordnung schon insinuiert, dass der Mann, der ein Unternehmen aufgebaut hat, etwas geleistet habe, derweil die Frau, die die Kinder erzog, dies nicht tat.

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