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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 2 Minuten schrieb laura:

 

Warum bitte lässt sich Papst Franziskus nicht mal 2 Stunden zu einer Synodalversammlung zuschalten und hört einfach mal wohlwollend zu?

 

 

 

Woher weißt Du so genau, dass das nicht passiert? Vielleicht sitzt der Papst abends in Santa Martha und schaut sich die Synodalversammlungen, die ja alle mitgeschnitten wurden, auf Youtube an? 

 

Das klingt vielleicht auf den ersten Blick komisch, aber Franziskus scheint mir ein anderer Schlag zu sein als etwa Benedikt, dem ich wirklich abgekauft hätte, dass das Internet für ihn Neuland ist. 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Woher weißt Du so genau, dass das nicht passiert? Vielleicht sitzt der Papst abends in Santa Martha und schaut sich die Synodalversammlungen, die ja alle mitgeschnitten wurden, auf Youtube an? 

 

Das klingt vielleicht auf den ersten Blick komisch, aber Franziskus scheint mir ein anderer Schlag zu sein als etwa Benedikt, dem ich wirklich abgekauft hätte, dass das Internet für ihn Neuland ist. 

 

Wenn er das täte, wüsste er, dass der SW keine kirchenpolitische Versammlung der Ultra-Reformer ist, die die Kirche gefährden, sondern aus Menschen besteht, die am Kipppunkt der Kirche aus Liebe zu ihr alles tun, um sie mittelfristig in Deutschland vor der völligen Irrelevanz zu bewahren. 

Wer sich die Synodalversammlungen anschaut merkt, dass hier Menschen sind, die aus ihrem Glauben heraus, Verantwortung wahrnehmen.

 

Und man muss nur 5 min zuhören, um herauszubekommen, dass hier - außer den Bischöfen und einigen Professor:innen - keine Elite am Werk ist, sondern ganz normale Katholik:innen, die innerhalb ihrer Organisation, Diözese etc. Verantwortung übernehmen.

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Wenn er das täte, wüsste er, dass der SW keine kirchenpolitische Versammlung der Ultra-Reformer ist, die die Kirche gefährden

Liebe Laura, wenn er einen Blick hier ins Forum wirft, dann sieht er Ultras, die die Hierarchiestruktur der Kirche nicht akzeptieren können, die Kirche immer weiter unter Druck setzen wollen (nerven, nerven, nerven; Druck, Druck, Druck) oder sogar Gottesdienste stören wollen, um Diskussionen anzufangen. Er sieht Leute, die die Kirche als ein diktatorisches System ansehen. Wenn das mal kein ultrareformerisches Denken ist. Solche Ideen kamen auch von Dir.

bearbeitet von Inge33
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@laura

 

Nun ja, da verlangst Du, dass jeder Mensch, der sich diese Aufzeichnungen ansieht, zum selben Ergebnis kommen müsste wie Du. 

 

Ich habe bisher jede Versammlung aufmerksam verfolgt und teile eher die Auffassung des Papstes. Spätestens wenn die üblichen Verdächtigen das Wort ergreifen (Söding, Knop, Eckholt, Aschmann, Sattler, Stetter-Karp, etc., ich vergesse einige: zum Beispiel diese ältere Frau mit Doppelnamen vom ZDK). Die sind nicht nur kirchlich bzw. staatlich alimentierte (Wissenschafts-)Funktionäre, sondern in meinen Augen Radikalreformer, bei denen nach meiner Wahrnehmung nicht die Liebe zur Kirche, das sentire cum ecclesia, im Vordergrund steht. Das wird schon am aggressiven Ton, etwa von Julia Knop, deutlich. Von Leuten wie Gregor Podschun gar nicht erst zu sprechen.

 

Ich habe es gestern schon geschrieben: die 10% Synodalen, die nicht Kleriker oder etablierte und bestallte Laien sind, sind deutlich weniger prominent. Falsche Ansichten haben diese freilich meiner Einschätzung nach auch. Aber sie sind nicht so ostentativ "Elite" wie die Vorgenannten. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Inge33:

Liebe Laura, wenn er einen Blick hier ins Forum wirft, dann sieht er Ultras, die die Hierarchiestruktur der Kirche nicht akzeptieren können, die Kirche immer weiter unter Druck setzen wollen (nerven, nerven, nerven; Druck, Druck, Druck) oder sogar Gottesdienste stören wollen, um Diskussionen anzufangen. Er sieht Leute, die die Kirche als ein diktatorisches System ansehen. Wenn das mal kein ultrareformisches Denken ist. Solche Ideen kamen auch von Dir.

Und von einem guten Hirten, der sich für die anvertrauten Gläubigen interessiert, würde ich erwarten, dass er nachfragt und zuhört. Und nicht belehrt.

 

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

.... wenn die üblichen Verdächtigen das Wort ergreifen (Söding, Knop, Eckholt, Aschmann, Sattler, Stetter-Karp, etc.). Die sind nicht nur kirchlich bzw. staatlich alimentierte (Wissenschafts-)Funktionäre, sondern in meinen Augen Radikalreformer, bei denen nicht die Liebe zur Kirche im Vordergrund steht. Das wird schon am aggressiven Ton, etwa von Julia Knop, deutlich. Von Leuten wie Gregor Podschun gar nicht erst zu sprechen.

 

Nochmal:

Die von die genannten Personen arbeiten ehrenamtlich außerhalb ihrer Arbeitszeit beim SW mit.

Ihnen mangelnde Liebe zur Kirche zu unterstellen, ist schlicht und einfach eine dreiste Unterstellung.

bearbeitet von laura
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vor 6 Minuten schrieb laura:

 

Nochmal:

Die von die genannten Personen arbeiten ehrenamtlich außerhalb ihrer Arbeitszeit beim SW mit.

Ihnen mangelnde Liebe zur Kirche zu unterstellen, ist schlicht und einfach eine dreiste Unterstellung.

 

Na und? Wenn ich Professor mit einem stattlichen monatlichen Salär bin, kann ich mir wohl die Zeit für dieses Unternehmen nehmen. Zumal keiner der genannten gezwungen wurde, am Synodalen Weg teilzunehmen. 

 

Was soll dieses Argument "Ehrenamt" aussagen? Dass es egal ist, was man in die Diskussion einbringt, wenn es nicht im offiziellen Hauptamt geäußert wird? 

 

Im Übrigen habe ich den genannten nichts unterstellt, sondern meine subjektive Wahrnehmung kundgetan. Ob die genannten Personen privatim fromme und von der Liebe zum Haus Gottes verzehrte Christen sind, habe ich nicht zu beurteilen. Ich bewerte lediglich, wie sich diese Personen in den öffentlichen Debatten geben. Und da vermisse ich, gerade wenn Kirche in fast allen ihren Facetten in Frage gestellt wird, einen positiven Zugang. Natürlich meinen auch sie, mit ihren Beiträgen die Kirche voranzubringen. Eine subjektive Einschätzung, die ich nicht teile. Und Rom offensichtlich auch nicht. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Minuten schrieb laura:

Und von einem guten Hirten, der sich für die anvertrauten Gläubigen interessiert, würde ich erwarten, dass er nachfragt und zuhört. Und nicht belehrt.

 

 

Dann hast Du einfach falsche Erwartungen von einem guten Hirten. Er hört zu, belehrt aber auch. Deshalb heißt es ja auch "Lehramt". Werfe doch einmal einen Blick in die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils.

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Gerade eben schrieb Inge33:

 

Dann hast Du einfach falsche Erwartungen von einem guten Hirten. Er hört zu, belehrt aber auch. Deshalb heißt es ja auch "Lehramt". Werfe doch einmal einen Blick in die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Klar

Aber bevor er belehrt, muss er zuhören und sich für die Leute interessieren. 

Das tut er nicht.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Aber bevor er belehrt, muss er zuhören und sich für die Leute interessieren. 

Das tut er nicht.

Natürlich tut er das. Seit Jahren schon. Wer etwas nicht tut, bist etwa Du, stellvertretend für den "Synodalen Weg": Du hörst ihm in seiner Lehrantwort nicht zu. Weil Du sie nicht hören willst. Weil sie nicht Deiner Ansicht entsprechen.

 

Der "Synodale Weg" verstopft sich seine Ohren.

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Die Entwicklung in der RKK in Deutschland ist interessant. Nachdem der synodale Weg von konservativen Kritikern abgelehnt wurde, entgegnete das progressive Lager mit „Ja die konservative Minderheit, die nicht offen ist für den progressiven Kurs in Rom“. Bald kamen Briefe vom Papst und die Ablehnung des Weges durch führende Kardinäle. Reaktion der progressiven Fraktion: „Ja ein paar Konservative Kardinäle, die den synodalen Kurs vom Papst nicht teilen, der den synodalen Weg in Deutschland unterstützt.“ Jetzt haut der Papst auf den Tisch. Reaktion der progressiven Fraktion: „Ja der Papst hat inhaltlich und personell keine Ahnung vom synodalen Weg“.

 

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vor 2 Stunden schrieb Inge33:

So schief läuft das nicht. Man sollte seine Einschätzung zur Lage der Kirche mal korrigieren.

 

Hand auf's Herz: Wenn Du der Meinung bist, auf Deiner Station sollten neue Pflegemethoden eingeführt werden und die Patienten hätten ein Recht, darüber mitzubestimmen, Dein Chef ist aber dagegen und mahnt das bei Dir mehrmals an: würdest Du dann im Oberbayerischen Volksblatt einen Leserbrief veröffentlichen und Dich über Deinen Chef beschweren?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Als stellvertretende Wohnbereichsleitung bin ich Teil der Abteilungsleitung und somit selbstverständlich an die Weisungen meiner Pflegedienstleitung, die die Fachaufsicht hat, gebunden.

Nur ist das ein anderes Verhältnis als das zwischen Papst und Bischöfe. Die Bischöfe sind nicht die Abteilungsleiter Roms.

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Gerade eben schrieb theta:

Die Entwicklung in der RKK in Deutschland ist interessant. Nachdem der synodale Weg von konservativen Kritikern abgelehnt wurde, entgegnete das progressive Lager mit „Ja die konservative Minderheit, die nicht offen ist für den progressiven Kurs in Rom“. Bald kamen Briefe vom Papst und die Ablehnung des Weges durch führende Kardinäle. Reaktion der progressiven Fraktion: „Ja ein paar Konservative Kardinäle, die den synodalen Kurs vom Papst nicht teilen, der den synodalen Weg in Deutschland unterstützt.“ Jetzt haut der Papst auf den Tisch. Reaktion der progressiven Fraktion: „Ja der Papst hat inhaltlich und personell keine Ahnung vom synodalen Weg“.

 

 

Der Papst und die Kurie agieren so, dass sie den weiteren Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland beschleunigen.

Die Verantwortung hierfür werden sie übernehmen müssen.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Als stellvertretende Wohnbereichsleitung bin ich Teil der Abteilungsleitung und somit selbstverständlich an die Weisungen meiner Pflegedienstleitung, die die Fachaufsicht hat, gebunden.

Nur ist das ein anderes Verhältnis als das zwischen Papst und Bischöfe. Die Bischöfe sind nicht die Abteilungsleiter Roms.

Kurze Nachfrage: Was musst du tun, wenn die Vorgaben der Konzernleitung (bzw. des Trägers) eklatanter Unfug sind und die Gesundheit und das Wohlergehen der Bewohner:innen eindeutig gefährden und daher  bei euch zahlreiche Zimmer leer stehen? 

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vor 56 Minuten schrieb Studiosus:

Woher weißt Du so genau, dass das nicht passiert?


Weil das für Laura nur dann naheliegend ist, wenn der Papst den synodalen Weg bejubelt. Dass ein realistisches Bild zu einer Ablehnung führen kann, existiert im selbstherrlichen Kosmos der progressiven Katholiken nicht. 

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Gerade eben schrieb theta:


Weil das für Laura nur dann naheliegend ist, wenn der Papst den synodalen Weg bejubelt. Dass ein realistisches Bild zu einer Ablehnung führen kann, existiert im selbstherrlichen Kosmos der progressiven Katholiken nicht. 

Geht es auch ohne Beleidigungen?

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vor 53 Minuten schrieb laura:

Wer sich die Synodalversammlungen anschaut merkt, dass hier Menschen sind, die aus ihrem Glauben heraus, Verantwortung wahrnehmen.

🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

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vor 16 Minuten schrieb laura:

Der Papst und die Kurie agieren so, dass sie den weiteren Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland beschleunigen.

Die Verantwortung hierfür werden sie übernehmen müssen.

 

Verantwortung für sein Handeln und Unterlassen wird jeder übernehmen müssen. Du, ich, Bischof Bätzing und auch die Entscheider in Rom. Das ist ein No-brainer.

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vor 41 Minuten schrieb Studiosus:

Na und? Wenn ich Professor mit einem stattlichen monatlichen Salär bin, kann ich mir wohl die Zeit für dieses Unternehmen nehmen. Zumal keiner der genannten gezwungen wurde, am Synodalen Weg teilzunehmen. 


Ich habe nur mal in die Liste der synodalen geschaut. Das sind größtenteils Gremienleute, Doktoren, Professoren… die normal arbeitenden Leaien, besonders wenn sie ihrer Berufung im sozialen Bereich folgen, oder aber einfach ältere Gemeindemitglieder, finde ich dort nicht. Die normal arbeitende Bevölkerung bekommt dafür nicht frei und die Urlaubspläne sind geschrieben. Es liegt in der Natur solcher Veranstaltungen, dass die Basis fehlt, schon weil diese oftmals gar nicht mit diesen Gesprächsformaten vertraut sind.

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