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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 17 Minuten schrieb rorro:

Nur ist offenbar die Wichtung dieser Probleme eine ganz andere, als der Papst und andere das fordern. Es geht lt. Papst eben nicht um "sacramentalized, but not evagelized", was faktisch Hauptfokus vieler Bischöfe ist. Hauptsache Sakramentenversorgung. Lernangebote für den Glauben der Kirche oder fürs Gebet sind sekundär bzw. voll verzichtbar. So wird das aber nichts. Ganz sicher nicht.

Nun ist es Aufgabe der Bischöfe, die Sakramentenversorgung sicherzustellen. Und vielen Gläubigen geht es eben nicht nur um die reine Sakramentenversorgung (dafür reicht auch der umhereilende Importpriester) sondern um erlebbare Kirche. Ohne die braucht's auch keine "Lernangebote für den Glauben der Kirche oder fürs Gebet" mehr.

Das heißt ja nicht, daß selbige nicht wichtig wären und in der öffentlichen Darstellung zu kurz kommen.

 

vor 21 Minuten schrieb rorro:

Wie gut, daß Du weißt was der Papst "müsste".

Spar dir bitte deine Frechheiten. Wenn dir Ortskirchliche Ansätze zu wenig sind, was willst du dann?

 

vor 21 Minuten schrieb rorro:

Jeder Bischof darf diözesan machen, was nach diözesanem Recht möglich ist.

Und im Synodalen Weg wird gemeinsam darüber nachgedacht, was hierzulande sinnvoll ist. Die deutschen Diözesen sind schließlich nicht sooo verschieden.

 

vor 23 Minuten schrieb rorro:

Nun ja, wenn es, wie Du richtigerweise schreibst, kein genuin kirchliches Problem ist, warum sollte es dann wirksame Lösungen geben, die am Charakteristikum der lateinischen Kirche kratzen? Denn offenbar sind Mißbrauchsverbrecher bspw. im Sportbereich werde an Weihe noch an Zölibat gebunden. Daran kann es also nicht liegen. Natürlich kann es an Macht liegen - das scheint ja ziemlich klar.

Eben: Macht. Und damit muß man umgehen, umgehen können.

Da es offensichtlich noch keine weltweite Methode gibt, dem Machtmissbrauch Einhalt zu gebieten muß halt jede Organisation selbst schauen, was sie in ihrem Bereich machen kann. Wenn die RKK hier brauchbare Wege findet kann sie durchaus (mal wieder) zum Vorbild für andere werden.

Und gerade weil es kein "genuin kirchliches Problem ist", das am "Charakteristikum der lateinischen Kirche" kratzt ist so ein Synodaler Weg, mit vielen beteiligten Laien, ein hervorragender Versuch da geeignete Wege zu finden!

 

vor 27 Minuten schrieb rorro:

Okay, ich werte ihren Einfluß dreimal so hoch wie den Gläubigenanteil. Wären 6%...

Das müssen andere erst mal nachmachen!

 

(Über die Rezeption deutscher Theologen in der Welt können dir andere hier sicherlich besser berichten als ich. Aber mal als Gegenfrage: Wie viele ins deutsche übersetzte Werke internationaler Theologen kennst du?)

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vor 15 Stunden schrieb rorro:

Da es spätestens beim nächsten DBK-Vorsitzenden wieder so etwas gibt, brauchen wir noch Namensvorschläge für den dritten Teil der Trilogie "Gescheiterte Veranstaltungen": erster Teil "Dialogprozeß", zweiter Teil "Synodaler Weg", wer hat Vorschläge für den dritten?

 

Da du ja seit Monaten hier und anderswo gegen den Synodalen Weg stänkerst, hast du ganz sicher ein Beispiel, wo es so richtig gut läuft.

Wo es mit Kirche aufwärts und nicht abwärts geht ...

Schick doch mal einen Link ...

 

Ich meine hier jetzt übrigens nicht die neokonservativen Vorzeigeprojekte wie "Nightfever", die sich primär an ein Laufpublikum wenden...

bearbeitet von laura
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16 hours ago, nannyogg57 said:

Darf ich ganz vorsichtig darauf aufmerksam machen, dass dieses Wunder als Vermehrungswunder zu den nachösterlichen Erzählungen gehört und nur in diesem Kontext interpretiert Sinn macht? Mit der eschatologischen Brille, sozusagen?

Trifft das nicht auch zu was die Auferstehung betrifft?

bearbeitet von phyllis
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vor 17 Stunden schrieb nannyogg57:

Darf ich ganz vorsichtig darauf aufmerksam machen, dass dieses Wunder als Vermehrungswunder zu den nachösterlichen Erzählungen gehört und nur in diesem Kontext interpretiert Sinn macht? Mit der eschatologischen Brille, sozusagen?

Darfst Du, auch ganz ohne Vorsicht.

Nur wer mir erzählen will, daß ich die Bibel wörtlich nehmen muß, dem werde ich demnächst diese sehr spezielle Interpretation entgegenhalten. :P 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Da du ja seit Monaten hier und anderswo gegen den Synodalen Weg stänkerst, hast du ganz sicher ein Beispiel, wo es so richtig gut läuft.

Wo es mit Kirche aufwärts und nicht abwärts geht ...

Schick doch mal einen Link ...

 

Ich meine hier jetzt übrigens nicht die neokonservativen Vorzeigeprojekte wie "Nightfever", die sich primär an ein Laufpublikum wenden...

 

Verstehe, wenn Menschen als "Laufpublikum" Christi Nähe erfahren, ist das weniger Wert als so ein richtig schöner Gremienkatholizismus. Und "neokonservativ", stimmt, mit Beichte und so, wie schlimm. Vergebung erfahren, ganz übel. Zwecklose Anbetung, auch zu verurteilen. Du hast ja so Recht.

 

Ich behaupte nicht zu wissen, wo es so richtig gut läuft. Ich kenne zwar einige, die durch einen Alpha-Kurs gläubige Christen wurden, aber das ist ja in Deinen Augen auch Pfui-Bäh bzw. Evangelisierung ist ja gar nicht Priorität, gell?

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Nun ist es Aufgabe der Bischöfe, die Sakramentenversorgung sicherzustellen.

 

Echt? Seit wann das?

 

Zitat

Und vielen Gläubigen geht es eben nicht nur um die reine Sakramentenversorgung (dafür reicht auch der umhereilende Importpriester) sondern um erlebbare Kirche. Ohne die braucht's auch keine "Lernangebote für den Glauben der Kirche oder fürs Gebet" mehr.

 

Es geht aber gar nicht um Kirche, das ist ja der Witz, es geht um Jesus. Die Kirche hat keine eigene Existenzberechtigung. Seltsamerweise schaffen es auch nichtkatholische Christen, Menschen ganz ohne Sakramente zum Gebet zu führen. Dürfen die das überhaupt?

 

Zitat

Wenn dir Ortskirchliche Ansätze zu wenig sind, was willst du dann?

 

Die sind mir in der Breite zu wenig. Ich gehöre zur Kirche von Köln und kann andere nicht beurteilen (selbst diese nicht wirklich sehr gut). Es gibt in einem Erzbistum hier mit mehreren Millionen Einwohnern aller Couleur nur vier Anlaufstellen für Menschen, die katholisch werden wollen. Vier. In bspw. den USA hat nahezu jede Pfarrei jedes Jahr einen Kurs für Erwachsene, die daran Interesse haben (RCIA).

Die Glaubensverbreitung hat hierzulande keine Priorität. Genau daran hat der Papst erinnert, daß das sich ändern sollte. Warum ist es aber so bei uns? Entweder glauben die Entscheider selbst nicht genug oder aber sie glauben nicht, daß ihr Glaube vermittelbar sei oder sie halten ihn für irrational oder sie haben Angst, keine Ahnung. Alles Sachen, die ich nicht verstehen kann.

 

Zitat

Eben: Macht. Und damit muß man umgehen, umgehen können.

Da es offensichtlich noch keine weltweite Methode gibt, dem Machtmissbrauch Einhalt zu gebieten muß halt jede Organisation selbst schauen, was sie in ihrem Bereich machen kann.

 

Abgesehen von der Verwaltungsgerichtsbarkeit, für die man nicht so einen Popanz bräuchte, sehe ich keinen neuen Ansatz, der mit der Lehre der Kirche vereinbar wäre.

 

Zitat

(Über die Rezeption deutscher Theologen in der Welt können dir andere hier sicherlich besser berichten als ich. Aber mal als Gegenfrage: Wie viele ins deutsche übersetzte Werke internationaler Theologen kennst du?)

 

Auch hier kenne ich die Fachjournals nicht gut. Wenn ich das populäre auch auf die letzten zehn Jahre beschränke, dann fallen mir zwar ein paar ein (Scott Hahn, Richard Rohr ofm), allerdings gibt es auch immer mal wieder Neuausgaben oder -übersetzungen von Leuten wie G.K. Chesterton (okay, war kein Theologe) oder John Henry Cardinal Newman. Einiges lese ich aber auch im spanischen oder englischen Original, da weiß ich gar nicht, ob das übersetzt wurde.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Verstehe, wenn Menschen als "Laufpublikum" Christi Nähe erfahren, ist das weniger Wert als so ein richtig schöner Gremienkatholizismus. Und "neokonservativ", stimmt, mit Beichte und so, wie schlimm. Vergebung erfahren, ganz übel. Zwecklose Anbetung, auch zu verurteilen. Du hast ja so Recht.

 

Ich behaupte nicht zu wissen, wo es so richtig gut läuft. Ich kenne zwar einige, die durch einen Alpha-Kurs gläubige Christen wurden, aber das ist ja in Deinen Augen auch Pfui-Bäh bzw. Evangelisierung ist ja gar nicht Priorität, gell?

Könntest du bitte sachlich argumentieren, anstatt mich persönlich anzugreifen?

 

Ich lebe in einer Gemeinde, in der 2-3 Mal pro Jahr ein Nightfever stattfindet.

Weder vorher noch nachher sieht man die jungen Menschen. Niemand von ihnen ist im Gottesdienst, niemand engagiert sich irgendwo.

Und das ist dann für mich auch nicht nachhaltig. Und auch nicht Gemeinschaft der Kirche ...

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Die Glaubensverbreitung hat hierzulande keine Priorität. Genau daran hat der Papst erinnert, daß das sich ändern sollte. Warum ist es aber so bei uns? Entweder glauben die Entscheider selbst nicht genug oder aber sie glauben nicht, daß ihr Glaube vermittelbar sei oder sie halten ihn für irrational oder sie haben Angst, keine Ahnung. Alles Sachen, die ich nicht verstehen kann.

Du hältst auch den den Glauben in seiner "konservativen" Ausprägung (Kreationismus, Wunderglauben usw.) für vermittelbar? 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich lebe in einer Gemeinde, in der 2-3 Mal pro Jahr ein Nightfever stattfindet.

Weder vorher noch nachher sieht man die jungen Menschen. Niemand von ihnen ist im Gottesdienst, niemand engagiert sich irgendwo.

Und das ist dann für mich auch nicht nachhaltig. Und auch nicht Gemeinschaft der Kirche .

Dafür gibt man für die Funktionäre und die Events viel böse Kirchensteuer aus...

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vor 46 Minuten schrieb Chrysologus:

Dafür gibt man für die Funktionäre und die Events viel böse Kirchensteuer aus...

... die man dann natürlich gerne in Anspruch nimmt ...

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vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

Wenn es Gott nicht gäbe, dann wäre dasfurchtbar für mich, wenn er, der gekreuzigt wurde, immer noch tot wäre, dann wäre mein Leben so, wie es ist, absurd.

 

Nur auf welcher Grundlage existiert dein Glaube? Welche verlässliche Quelle hast du dafür, dass der dreifaltige existriert, dass er für uns Mensch wurde, dass er stellvertretend für unsere Sünden gestorben und wieder auferstanden ist und lebt? Woher weisst du irgendetwas davon über Gott? Doch nur durch die Zeugnisse der Heiligen Schrift.

 

Wenn du aber der Bibel in so vielen Fällen misstraust, wie kannst du dann sicher glauben, dass die Bibel in den für dich relevanten Punkten (z.B. dass Gott lebt) die Wahrheit sagt? Allein der Umstand, dass es für dich persönlich relevant ist, sagt ja noch nichts über den Wahrheitsgehalt der Aussagen der Bibel aus.

 

Ob etwas wahr oder unwahr ist, ist ja nicht von seiner Bedeutung für einzelne Menschen abhängig.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Könntest du bitte sachlich argumentieren, anstatt mich persönlich anzugreifen?

 

Laufkundschaft und neokonservativ sind jetzt auch keine sachlichen Begriffe.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

Ich lebe in einer Gemeinde, in der 2-3 Mal pro Jahr ein Nightfever stattfindet.

Weder vorher noch nachher sieht man die jungen Menschen. Niemand von ihnen ist im Gottesdienst, niemand engagiert sich irgendwo.

Und das ist dann für mich auch nicht nachhaltig. Und auch nicht Gemeinschaft der Kirche ...

 

Vielleicht nicht in Eurem Gottesdienst, vielleicht allerdings woanders. Und wenn auch nicht - das Gleichnis vom Sämann ist Dir doch ein Begriff. Darum geht es: säen. Er entscheidet was wo aufgeht. Den Glauben sollen wir aussäen. Das ist sauschwer, ich will das nicht in Abrede stellen. Man macht sich schnell lächerlich, weil man eben in absoluter Minderheitensituation ist. Dann ist das eben so. Doch ums Säen geht es. "Zeit zur Aussaat" hieß das Papier der DBK nicht umsonst.

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vor 1 Stunde schrieb Merkur:

Du hältst auch den den Glauben in seiner "konservativen" Ausprägung (Kreationismus, Wunderglauben usw.) für vermittelbar? 

 

Ich halte den Glauben der Kirche, wie er im Katechismus der Katholischen Kirche niedergelegt ist, für vermittelbar. Nicht mehr, nicht weniger. Wird da der Glaube an Kreationismus gefordert? Nein. Wird da der Wunderglaube gefordert? Ja, und zwar an die Auferstehung von den Toten - und zwar von allen - und an die jungfräuliche Empfängnis einer einzelnen Person. Das war's dann aber auch. Mehr Wunderglaube ist nicht.

bearbeitet von rorro
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vor 54 Minuten schrieb Chrysologus:

Dafür gibt man für die Funktionäre und die Events viel böse Kirchensteuer aus...

 

Was kostet denn Nightfever extra außer Strom fürs Licht und viele Kerzen? Bekommen Priester für die Beichte abends Schichtzulage?

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Was kostet denn Nightfever extra außer Strom fürs Licht und viele Kerzen? Bekommen Priester für die Beichte abends Schichtzulage?

Die Strahler sind in der Anschaffung teuer.

Die Bands spielen hierzulande nicht umsonst.

Die Priester haben Fahrtkosten, die sie abrechnen, wenn sie z.B. 30 km fahren.

Die Kirchen müssen evtl. zusätzlich gereinigt werden (nein, das Verantwortlichenteam putzt nicht, die Putzkräfte müssen Extraschichten schieben. Auf Kosten der Gemeinde). Im Gemeindezentrum muss jemand da sein, es braucht Heizung und auch eine Reinigung.

Der Küster macht Überstunden, die bezahlt werden müssen.

 

Und so manche Prayerfestivals finden in Hallen statt, die dafür gemietet werden.

 

bearbeitet von laura
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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Was kostet denn Nightfever extra außer Strom fürs Licht und viele Kerzen? Bekommen Priester für die Beichte abends Schichtzulage?

Funktionäre, die das in Gang halten, und ein paar 1000€ für die Lichtshow.

 

Von den Unkosten einer Nightfeaversession kann ich unseren Pfadfinderstamm 5 Jahre finanzieren.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Die Strahler sind in der Anschaffung teuer.

Die Bands spielen hierzulande nicht umsonst.

Die Priester haben Fahrtkosten, die sie abrechnen, wenn sie z.B. 30 km fahren.

Die Kirchen müssen evtl. zusätzlich gereinigt werden (nein, das Verantwortlichenteam putzt nicht, die Putzkräfte müssen Extraschichten schieben. Auf Kosten der Gemeinde). Im Gemeindezentrum muss jemand da sein, es braucht Heizung und auch eine Reinigung.

Der Küster macht Überstunden, die bezahlt werden müssen.

 

Und so manche Prayerfestivals finden in Hallen statt, die dafür gemietet werden.

 

Ich habe noch kein Nightfever mit "Strahlern" erlebt, 30km Fahrt kosten steuerfrei €9, aber sei's drum, die Kosten für Band und Reinigung sind ja korrekt. Ehrlich gesagt erscheint mir das jetzt nicht übermäßig viel.

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Ich habe noch kein Nightfever mit "Strahlern" erlebt, 30km Fahrt kosten steuerfrei €9, aber sei's drum, die Kosten für Band und Reinigung sind ja korrekt. Ehrlich gesagt erscheint mir das jetzt nicht übermäßig viel.

Ich kann das nur von den Diskussionen in der Gemeinde her berichten:

Gottesdienst um 18.30, Aufbau ab 17 Uhr, Ende 22.30 Uhr, Abbau bis Mitternacht. Der Küster muss also von 17-24 Uhr da sein, das sind 7 Überstunden, die er entweder bezahlt bekommt oder abfeiern kann.

Das Putzen einer Kirche sind gut und gern 3 Stunden mindestens.

Das sind alleine 10 Arbeitsstunden, mit allen Abgaben wahrscheinlich 500 Euro mindestens.

Hinzukommen eben die Kosten für die Bands - normalerweise nehmen Bands hier 100 Euro für einen Gottesdienst (also eine Stunde), zuzüglich Fahrtkosten.

Das macht bei 4 Stunden "Programm" 400 Euro.

Fahrtkosten für die Band und sagen wir mal 4 Priester: Gut und gerne 150 Euro.

Heizung, Strom, Reinigung des Gemeindezentrums etc.: 100 Euro

Dann kostet ein Nightfever ca 1150 Euro - mindestens.

 

Nicht gerechnet die Tatsache, dass das Team natürlich auch gerne noch einen Snack auf Kosten der Gemeinde bekommt ... Und auch nicht gerechnet, die "Arbeitszeit" für die Priester, die ja auch alle mindestens 5-6 Stunden unterwegs sind und eigentlich auch eine eigene Gemeinde zu betreuen haben.

 

 

bearbeitet von laura
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Gerade eben schrieb laura:

Ich kann das nur von den Diskussionen in der Gemeinde her berichten:

Gottesdienst um 18.30, Aufbau ab 17 Uhr, Ende 22.30 Uhr, Abbau bis Mitternacht. Der Küster muss also von 17-24 Uhr da sein, das sind 7 Überstunden, die er entweder bezahlt bekommt oder abfeiern kann.

Das Putzen einer Kirche sind gut und gern 3 Stunden mindestens.

Das sind alleine 10 Arbeitsstunden, mit allen Abgaben wahrscheinlich 500 Euro mindestens.

Hinzukommen eben die Kosten für die Bands - normalerweise nehmen Bands hier 100 Euro für einen Gottesdienst (also eine Stunde), zuzüglich Fahrtkosten.

Das macht bei 4 Stunden "Programm" 400 Euro.

Fahrtkosten für die Band und sagen wir mal 4 Priester: Gut und gerne 150 Euro.

Heizung, Strom, Reinigung des Gemeindezentrums etc.: 100 Euro

Dann kostet ein Nightfever ca 1150 Euro - mindestens.

 

Nicht gerechnet die Tatsache, dass das Team natürlich auch gerne noch einen Snack auf Kosten der Gemeinde bekommt ...

 

Nun ja, da hätte ich einige Fragen zu ob der Notwendigkeit mancher Kostenpunkte, aber das geht hier zu weit. Wäre sehr OT.

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Übrigens fürs Protokoll: ich seh durchaus kirchlichen Reformbedarf, insbesondere bei den Stellenbesetzungen. Und bei manchen Aufgabenbereichen. Ich fände es bspw. mal sympathisch, wenn die Zuständigkeit für die Männerorden in einem Bistum in die Hand einer Ordensfrau käme und umgekehrt. Dazu braucht es keinen Weihbischof. Und überall da, wo kein Kleriker sitzen muß, sitzt auch keiner.

 

Ach ja, und verpflichtende Führungskräfteentwicklung für kirchliche Führungskräfte (angehend und bestehend), egal ob mit oder ohne Weihe.

bearbeitet von rorro
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vor 22 Minuten schrieb rorro:

Und bei manchen Aufgabenbereichen. Ich fände es bspw. mal sympathisch, wenn die Zuständigkeit für die Männerorden in einem Bistum in die Hand einer Ordensfrau käme und umgekehrt

Die meisten Ordennunterstehen keiner bischöflichen Aufsicht, und ob eine Frau Klerikern Weisungen erteilen darf, das ist eine weltkirchlich sehr verschieden beurteilte Frage. Deine deutsche Sicht ist hier nicht relevant.

 

vor 23 Minuten schrieb rorro:

Und überall da, wo kein Kleriker sitzen muß, sitzt auch keiner

Auch das muss die Weltkirche entscheiden. Gerade im Kontakt zu anderen Regionen ist es hier wichtig, keinen deutschen Sonderweg einzuschlagen,cder die Kleriker auf Sakramentenspendung zu reduzieren versucht. Afrikaner haben hierfür kein Verständnis.

 

vor 26 Minuten schrieb rorro:

Ach ja, und verpflichtende Führungskräfteentwicklung für kirchliche Führungskräfte (angehend und bestehend), egal ob mit oder ohne Weihe

Das gibt es lange schon, der Hl. Karl Borromäus hat da Pionierarbeit geleistet, es gibt klare und rezipierte römische Vorgaben, warum bitte meinst du, ein deutscher, die protestantischen Kirchen nachahmender Sonderweg wäre hier besser als Treue zum römischen Lehr- und Hirtenamt? Hat der Hl. Johannes-Paul II. hier keine gute Vorarbeit geleistet?

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vor 45 Minuten schrieb Chrysologus:

Funktionäre, die das in Gang halten, und ein paar 1000€ für die Lichtshow.

 

Von den Unkosten einer Nightfeaversession kann ich unseren Pfadfinderstamm 5 Jahre finanzieren.

 

Ich muß gestehen, daß ich mir nie Gedanken über die Finanzierung des Nightfevers gemacht habe. Hier wird das aber nicht von irgenwelchen Funktionären, sondern von sehr engagierten jungen Menschen getragen. Bei der Musik bin ich mir nicht sicher, ob die alle was bekommen und die Priester haben hier eher kein 30km Anfahrt (dafür allerdings etliche Euronen fürs Parkhaus).

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Die meisten Ordennunterstehen keiner bischöflichen Aufsicht, und ob eine Frau Klerikern Weisungen erteilen darf, das ist eine weltkirchlich sehr verschieden beurteilte Frage. Deine deutsche Sicht ist hier nicht relevant.

 

Natürlich ist meine Sicht nicht relevant, ob deutsch oder nichtdeutsch. So wichtig nehme ich mich nicht.

 

vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Auch das muss die Weltkirche entscheiden. Gerade im Kontakt zu anderen Regionen ist es hier wichtig, keinen deutschen Sonderweg einzuschlagen,cder die Kleriker auf Sakramentenspendung zu reduzieren versucht. Afrikaner haben hierfür kein Verständnis.

 

Afrikanische Diözesen haben wahrscheinlich nicht einmal die (säkularen) Leitungsämter, von denen die Rede ist. Und die Weltkirche entscheidet, wer bspw. Finanzchef eines Bistums wird? Interessant.

 

vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Das gibt es lange schon, der Hl. Karl Borromäus hat da Pionierarbeit geleistet, es gibt klare und rezipierte römische Vorgaben, warum bitte meinst du, ein deutscher, die protestantischen Kirchen nachahmender Sonderweg wäre hier besser als Treue zum römischen Lehr- und Hirtenamt? Hat der Hl. Johannes-Paul II. hier keine gute Vorarbeit geleistet?

 

Du scheinst nicht zu wissen, was Führungskräfteentwicklung macht.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Wird da der Wunderglaube gefordert? Ja, und zwar an die Auferstehung von den Toten - und zwar von allen - und an die jungfräuliche Empfängnis einer einzelnen Person. Das war's dann aber auch. Mehr Wunderglaube ist nicht. 

 

Was ist mit Christi Himmelfahrt oder dem Pfingstwunder?

 

Was ist mit den vielen Wundern, die Christus nach den Evangelien getan hat?

 

Daran muss man nach Katechismus nicht glauben und darf das das alles ablehnen und für unwahr halten?

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