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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

das ist und bleibt unsinn und zeigt von Überheblichkeit aber das ergibt sich aus der kath Lehre

 

Stimmt. Christus war überheblich. Die Zitate dazu sind bekannt. Es sei denn es stimmt, was Er gesagt hat, dann war es nicht überheblich, sondern bloß wahr.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Stimmt. Christus war überheblich. Die Zitate dazu sind bekannt. Es sei denn es stimmt, was Er gesagt hat, dann war es nicht überheblich, sondern bloß wahr.

 ja "wahr" für Christen
nicht "wahr" für den Rest

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vor 17 Minuten schrieb Spadafora:

das ist und bleibt unsinn und zeigt von Überheblichkeit aber das ergibt sich aus der kath Lehre

Wenn man  es als überheblich ansieht, Jesus Christus, wie Benedikt sagt, als Wahrheit zu verstehen, die sich in der Liebe erweist, dann ist die Kirche eben überheblich. Ich finde Überheblichkeit zum Leben am Ende viel besser als Demut zum Tode.

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vor 7 Minuten schrieb ThomasB.:

Wenn man  es als überheblich ansieht, Jesus Christus, wie Benedikt sagt, als Wahrheit zu verstehen, die sich in der Liebe erweist, dann ist die Kirche eben überheblich. Ich finde Überheblichkeit zum Leben am Ende viel besser als Demut zum Tode.

aus kath sicht  klar

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vor 7 Minuten schrieb Spadafora:

aus kath sicht  klar

Jesus Christus ist aus jeder Sicht derselbe, war es und wird es sein. Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit.

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2 hours ago, gouvernante said:

Meiner Beobachtung und meinen Beziehungen in diese Gruppe nach, sind es vor allen die jüngeren, die sich sehr bewusst für den Diakonat als nicht-Durchgangsstation entschieden haben und sicher nicht zum Priester geweiht werden wollen.

Aber aus welchen Gründen wollen sie nicht Priester werden? Prinzipiell nicht, oder wegen der Umstände, die in der RKK damit verknüpft sind?

bei den Anglikanern und bei den Alt-Katholiken gibt es ehrenamtliche Priester, die einen zivilen Beruf ausüben.

Ich vermute, einer Gründe, warum es das in der RKK nicht gibt, ist auch, dass es wohl schwer zu vermitteln wäre, warum “der Bäcker an der Ecke” Priester werden kann, die Professorin für Theologie aber nicht....

 

Werner

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Eben, gerade das ist ja die Gretchenfrage: Wollen überhaupt alle, die als Hoffnung der Pastoral gehandelt werden (ständige Diakone, Pastoralreferenten, Priester ohne Amt), sich für dieses Projekt überhaupt zur Verfügung stellen bzw. vor den Weihealtar treten? 

 

Das war es, was ich gestern mit "Selbstbewusstsein der Laien" und der schleichenden Klerikalisierung meinte: Vielleicht gefallen sich Pastoralreferenten oder Religionslehrer ja dezidiert in der Rolle, die sie innehaben, und streben gar keine Weiheämter an? Vielleicht ist der ständige Diakonat als eigenständige Berufung, wie ihn das hochheilige Konzil wieder sichtbar hat werden lassen, vielen bereits genug? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Aber aus welchen Gründen wollen sie nicht Priester werden?

Die, die ich gut kenne, verstehen den Diakonat als Berufung sui generis. Sie sehen sich schlicht nicht zum priesterlichen Dienst berufen.

(Was besonders für die Singles unter ihnen nervig ist, weil der Bischof oder Personalchef sie beständig anbaggert, ob sie sich nicht vielleicht doch...)

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vor 29 Minuten schrieb ThomasB.:

Jesus Christus ist aus jeder Sicht derselbe, war es und wird es sein. Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit.

kein Nicht Christ wird dir da zustimmen so mit ist es nicht objektiv so sondern innerhalb des christlichen Denksystems

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Gut, ein katholischer ständiger Diakon, der nicht verheiratet ist, hat natürlich in mancher Augen ein Geschmäckle (Jetzt hätte er gedurft und hat es nicht, was ist da faul...). Genauso wie früher - also vor der Öffnung der Pfarrhäuser für LGBT - ein unverheirateter ev. Pastor Spekulationen Nahrung gab. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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@Amerika: Es gibt/gab ja den Mythos, dass Quetzalcoatl eines Tages wiederkehren und die Herrschaft neu errichten werde. Wenn Benedikt da sagt, Jesus sei dieser erwartete Gott, kann man naturgemäß anderer Ansicht sein, aber es ist auch nicht überheblicher als die Behauptung, Jesus sei der Messias, auf den die Juden immer warteten

 

Werner

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An bereits in den zu missionierenden Kulturen vorgefundenen Götterglauben anzudocken muss als erster Schritt nicht verkehrt sein. Und hat eine gute Tradition bis zu Paulus: Der wollte den Griechen ja auch begreiflich machen, dass sie unter dem Titulus des unbekannten Gottes bereits den einen Gott verehrten. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 20 Minuten schrieb Spadafora:

kein Nicht Christ wird dir da zustimmen

Ob eine Aussage wahr ist, hängt nicht davon ab, wer ihr zustimmt.

 

Zwei und zwei bleiben vier, auch wenn Du es nicht glaubst. Jesus Christus ist nicht, wie Du insinuierst, ein Gedankenkonstrukt von Christen, sondern eine lebendige Person. Wenn er nur ein Konstrukt ist, braucht man nicht weiter darüber zu reden und kann die Kirche zumachen.

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vor 23 Minuten schrieb ThomasB.:

Ob eine Aussage wahr ist, hängt nicht davon ab, wer ihr zustimmt.

 

Zwei und zwei bleiben vier, auch wenn Du es nicht glaubst. Jesus Christus ist nicht, wie Du insinuierst, ein Gedankenkonstrukt von Christen, sondern eine lebendige Person. Wenn er nur ein Konstrukt ist, braucht man nicht weiter darüber zu reden und kann die Kirche zumachen.

genau das selbe wird ein Muslim  von seinem Propheten sagen was ist der Unterschied und jetzt bitte keine religiöse Argumentation

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

genau das selbe wird ein Muslim  von seinem Propheten sagen

Ich habe nichts dagegen, dass er das sagt.

 

Ich habe nur was dagegen, dass er mir den Kopf abschneidet, wenn ich das nicht glaube.

 

Ich schneide schließlich auch niemand den Kopf ab, weil der nicht an Jesus Christus glaubt.

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vor 53 Minuten schrieb Spadafora:

das war nicht meine Frage sondern was unterscheidet die Argumentationen die auch für nicht Christen klar stellt daß die christliche Antwort stimmt

Das beste Argument wären wir selber. Wenn man in unserem Leben und Handeln als Christen den Herrn erkennen könnte, wäre das überzeugender, als Menschen mit Aussagen zuzutexten, die sie nicht interessieren oder die sie nicht verstehen.

 

Und jetzt schlage ich einen eleganten Bogen zum Thema des Threads: Wenn sich die Synode damit beschäftigen würde, wie wir gemeinsam dafür sorgen können, dass in der Kirche der lebendige Jesus Christus sichtbar ist, dann wäre das eine tolle Veranstaltung.

 

Leider steht das Thema aber nicht mal auf der Agenda. Auf der Agenda stehen vielmehr Machtfragen. Die interessieren (außer ein paar davon betroffenen Funktionären) niemanden. Mich übrigens auch nicht.

bearbeitet von ThomasB.
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Das, was Thomas schreibt, deckt sich vom Ansatz her sehr mit dem, was etwa noch Paul VI. in Evangelii nuntiandi schreibt. Mission beginnt beim Individuum, seinem Handeln und führt erst im letzten Schritt und im Idealfall zu der Rückfrage nach der Hoffnung, die uns trägt. 

 

 

Nur frage ich mich, ob das Instrument des authentisch gelebten Evangeliums, das sich im Handeln erschöpft, in unserer Zeit nicht etwas stumpf geworden ist. Die Kirche wirkt ja weltweit segensreich: In Afrika baut sie Schulen und bohrt Brunnen, in den indischen Slums hält sie die Hand der Sterbenden, in die Favellas trägt sie materielle Hilfe und moralische Unterstützung. Nur frage ich mich: Tun das nicht säkulare, philanthropische und karitative Vereinigungen genauso? Die Kirche scheint auf dem Bereich der Bildung und Mildtätigkeit inzwischen Konkurrenz bekommen zu haben. 

 

Was hat sie da als Alleinstellungsmerkmal zu bieten, wenn nicht die seligmachende Lehre vom Christus und die Sakramente? Es scheint mir, als müsse die Rangfolge der Evangelisierung heute nachgerade umgedreht werden. 

 

In dieser Hinsicht bin ich durchaus progressiv und flexibel: Was in den 1970er als Rezept für die Evangelisierung probat erschienen sein mag, muss 2020 nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen sein. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 56 Minuten schrieb ThomasB.:

Das beste Argument wären wir selber. Wenn man in unserem Leben und Handeln als Christen den Herrn erkennen könnte, wäre das überzeugender, als Menschen mit Aussagen zuzutexten, die sie nicht interessieren oder die sie nicht verstehen.

 

Bist du wirklich sicher? Es gibt kaum Überzeugtere als die ZJ. Denen ist die Glückseligkeit geradezu ins Gesicht gemeißelt, und ich kenne niemanden, den das NICHT abschreckt.

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Nur frage ich mich, ob das Instrument des authentisch gelebten Evangeliums, das sich im Handeln erschöpft, in unserer Zeit nicht etwas stumpf geworden ist.

Ich glaube nicht, dass das Instrument stumpf geworden ist. Viele von uns sind stumpf geworden, das ist etwas anderes.

 

vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Was hat sie da als Alleinstellungsmerkmal zu bieten, wenn nicht diebseligmachende Lehre vom Christus und die Sakramente?

Man kann natürlich darüber streiten, ob man Diebe selig machen soll 😉

 

Ernsthaft: Eucharistia und Caritas sind zwei Seiten derselben Medaille. Man sollte sie nicht gegeneinander ausspielen. Ich schrub ja auch vom christlichen Leben und Handeln. Das ist sehr viel mehr als Caritas. Um es mit Nietzsche zu sagen: Wir sollten etwas erlöster aussehen. Es heißt: Frohe Botschaft.

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Oder um mal Ghandi zu zitieren: Sähen die Christen nur erlöster aus...

 

 

Naja, ich weiß ja nicht! 

 

Edit: Oh, dann wars Nietzsche, sry! Im nichtkatholischen Schrifttum bin ich nicht so firm. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Jesus Christus ist aus jeder Sicht derselbe, war es und wird es sein. Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit.

 

Wie bitte? 

Aus jeder Sicht? 

Aus der Sicht von Muslimen ist er ein Prophet, aus der Sicht von Atheisten nicht existent, aus der Sicht von Buddhisten ein interessanter, aber toter Mann usw. 

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vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

Aus der Sicht von Muslimen ist er ein Prophet, aus der Sicht von Atheisten nicht existent, aus der Sicht von Buddhisten ein interessanter, aber toter Mann usw. 

Stimmt. Aber wer/was Er ist, hängt nicht davon ab, was jemand denkt, wer/was er sei.

 

Wenn Du mich für eine Gesäßvioline hältst, bleibe ich trotzdem das Genie, das ich bin.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Stimmt. Aber wer/was Er ist, hängt nicht davon ab, was jemand denkt, wer/was er sei.

 

Wenn Du mich für eine Gesäßvioline hältst, bleibe ich trotzdem das Genie, das ich bin.

und wer stellt das fest

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"Für wen aber haltet ihr mich?" - Das ist in der Tat die entscheidende Frage, die sicher kritisch vorlegen muss. 

 

Für wen ich Christus halte hat Konsequenzen bis ins Letzte. Und natürlich auch dafür, für was ich seine Stiftung halte. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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