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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

Maqn dachte auch in Konservativen Kreisen in Rom Im Juni 1963 ist  schluß  und es wird wieder wie vorher  das Ergebnis kennen wir

 

Ja, wirklich Schluss ist im Vatikan und in der Oper nie. Zumindest nicht bis die dicke Dame (damit meine ich nicht Kardinal Burke) gesungen hat. Wann das sein wird, weiß ich nicht. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 41 Minuten schrieb Studiosus:

 

Nicht süß, eher salzig: Auch und gerade dem Papst müsste klar sein, dass der Papst nicht über der Tradition der Kirche und dem geoffenbarten Glauben steht. Pastor aeternus erhebt den Nachfolger Petri gerade nicht in den Rang eines crazy dictator, der nach Belieben neue Lehren verkündet, sondern macht ihn zum ersten Beschützer und Bewahrer der Lehre. Man hätte den päpstlichen Krönungseid nicht abschaffen sollen..

 

Ich paraphrasiere aus PA: Dem Nachfolger Petri ist der Heilige Geist nicht zugesagt, auf dass er unter seiner Inspiration neue Lehren verkünde, sondern damit er die überkommene Lehre heilig bewahre und treu darlege. 

 

Vielleicht mal bisschen weniger Hubert Wolf und mehr Pastor aeternus lesen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

auch dieser wäre seit 1870 Makulatur  den der Papst kann von keiner kirchlichen Autorität zur Rechenschaft gezogen werden er tut was ihm lustig ist alle schauen zu manche wie Burke klagen halt wie Waschweiber aber das hat keine Wirkung

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1 hour ago, Studiosus said:

 

Nicht süß, eher salzig: Auch und gerade dem Papst müsste klar sein, dass der Papst nicht über der Tradition der Kirche und dem geoffenbarten Glauben steht. Pastor aeternus erhebt den Nachfolger Petri gerade nicht in den Rang eines crazy dictator, der nach Belieben neue Lehren verkündet, sondern macht ihn zum ersten Beschützer und Bewahrer der Lehre. Man hätte den päpstlichen Krönungseid nicht abschaffen sollen..

 

Ich paraphrasiere aus PA: Dem Nachfolger Petri ist der Heilige Geist nicht zugesagt, auf dass er unter seiner Inspiration neue Lehren verkünde, sondern damit er die überkommene Lehre heilig bewahre und treu darlege. 

 

Vielleicht mal bisschen weniger Hubert Wolf und mehr Pastor aeternus lesen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Und wo ist die lange überlieferte Lehre, dass Homosexuelle keine Zivilunion eingehen dürfen? Da dieses Thema ein relativ neues ist, gibt es dazu keine überlieferte Lehre. Und ein Glaubensthema ist es ja gleich gar nicht.

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Und wo ist die lange überlieferte Lehre, dass Homosexuelle keine Zivilunion eingehen dürfen? Da dieses Thema ein relativ neues ist, gibt es dazu keine überlieferte Lehre. Und ein Glaubensthema ist es ja gleich gar nicht.

 

Werner

 

Die Zivilunion sicher nicht, das ist richtig. Die Sittenlehre der Kirche betreffend die homosexuellen Akte (nicht Neigungen) ist hingegen - ich betone: nach römischer Katechismus-Diktion - sowohl biblisch begründet, als auch beständig durch die Kirche gehalten und vorgetragen. Insofern berührt diese neuerliche Frage natürlich den Nahbereich des Glaubens. 

 

Es sei denn, man ginge wirklich davon aus, in einer gleichgeschlechtlichen, eingetragenen Partnerschaft käme es zu solchen Akten unter keinen Umständen. Aber so naiv wird man wohl nicht mal im Vatikan sein. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

... und kath.net als Quelle traue ich nicht wirklich.

CNA und der Tagesspiegel berichten auch darüber.  Es gibt keinen Grund, sich aufzuregen. Soweit ersichtlich hat er lediglich die Möglichkeit, sich rechtlich abzusichern gutgeheißen. Dass die Kirche von einem Paar einen unsicheren rechtlichen Status fordert, werden hoffentlich auch die konservativsten Kreise nicht behaupten.

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vor 33 Minuten schrieb Merkur:

CNA und der Tagesspiegel berichten auch darüber. 

Danke. Ich habe dann mal die Links gesucht und sie auch gefunden.

 

Das bin ich ja in der Servicewüste mykath.de inzwischen schon gewohnt.

vor 36 Minuten schrieb Merkur:

Dass die Kirche von einem Paar einen unsicheren rechtlichen Status fordert, werden hoffentlich auch die konservativsten Kreise nicht behaupten.

Der seinerzeitige Präfekt der Glaubenskongregation, Josef R., hat in seinen „Erwägungen” die Schaffung eines solchen rechtlichen Status' als „das Böse” gebrandmarkt – und damit Werner aus der römisch-katholischen Kirche vertrieben. Das war nicht seine beste Leistung.

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Seinerzeit war die Situation noch neu und ungewohnt. Inzwischen hat sich die Aufregung anscheinend etwas gelegt. Angesichts der Wertschätzung, die die Kirche der Familie entgegenbringt, wäre es ungewöhntlich, wenn sie verlangen würde, dass Menschen die Beziehung zu ihrem Lebenspartner zu opfern haben, nur um damit ein Zeichen zu setzen.

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vor 7 Minuten schrieb Merkur:

Seinerzeit war die Situation noch neu und ungewohnt. Inzwischen hat sich die Aufregung anscheinend etwas gelegt. Angesichts der Wertschätzung, die die Kirche der Familie entgegenbringt, wäre es ungewöhntlich, wenn sie verlangen würde, dass Menschen die Beziehung zu ihrem Lebenspartner zu opfern haben, nur um damit ein Zeichen zu setzen.

Äh?

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

 

Nicht süß, eher salzig: Auch und gerade dem Papst müsste klar sein, dass der Papst nicht über der Tradition der Kirche und dem geoffenbarten Glauben steht. Pastor aeternus erhebt den Nachfolger Petri gerade nicht in den Rang eines crazy dictator, der nach Belieben neue Lehren verkündet, sondern macht ihn zum ersten Beschützer und Bewahrer der Lehre. Man hätte den päpstlichen Krönungseid nicht abschaffen sollen

Und wer entscheidet, ob der Papst der Lehre folgt oder nicht? Prima sedes a nemine iudicatur - oder etwa nicht?

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vor 5 Stunden schrieb ThomasB.:

Und jetzt schlage ich einen eleganten Bogen zum Thema des Threads: Wenn sich die Synode damit beschäftigen würde, wie wir gemeinsam dafür sorgen können, dass in der Kirche der lebendige Jesus Christus sichtbar ist, dann wäre das eine tolle Veranstaltung.

 

Leider steht das Thema aber nicht mal auf der Agenda. Auf der Agenda stehen vielmehr Machtfragen. Die interessieren (außer ein paar davon betroffenen Funktionären) niemanden. Mich übrigens auch nicht.

 

Falsch.

 

Es gibt viele engagierte Katholiken die sich nicht mehr in der Lage sehen für ihre Kirche einzutreten weil deren Probleme im Umgang mit Macht zu offensichtlich geworden sind. Diese Probleme müssen zunächst mal wenigstens ansatzweise gelöst sein bevor sie eine Chance sehen, "dass in der Kirche der lebendige Jesus Christus sichtbar ist". Damit will der Synodale Weg genau das: Die Voraussetzungen schaffen, damit eben wieder in unserer Kirche der lebendige Jesus Christus sichtbar werden kann und nicht durch diverseste Formen von Machtmissbrauch, bis hin zum sexuellen Kindesmissbrauch, verdunkelt wird.

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

 Prima sedes a nemine iudicatur - oder etwa nicht?

 

Natürlich gilt das. Habe ich behauptet, es würde eine (juristische) Handhabe gegen einen Papst geben? Nein. Seit Giftmord aus der Mode kam, eher nicht (und diese Methode ist wohl kaum kanonisch). Und die Figur eines häretischen Papstes und was gegen einen solchen zu unternehmen sei, ist interessante, aber nicht lebensnahe Spekulation. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 3 Stunden schrieb Studiosus:

Nicht süß, eher salzig: Auch und gerade dem Papst müsste klar sein, dass der Papst nicht über der Tradition der Kirche und dem geoffenbarten Glauben steht. Pastor aeternus erhebt den Nachfolger Petri gerade nicht in den Rang eines crazy dictator, der nach Belieben neue Lehren verkündet, sondern macht ihn zum ersten Beschützer und Bewahrer der Lehre. Man hätte den päpstlichen Krönungseid nicht abschaffen sollen..

 

Ich paraphrasiere aus PA: Dem Nachfolger Petri ist der Heilige Geist nicht zugesagt, auf dass er unter seiner Inspiration neue Lehren verkünde, sondern damit er die überkommene Lehre heilig bewahre und treu darlege. 

Mal wieder päpstlicher als der Papst? :D

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vor 9 Minuten schrieb Studiosus:

 

Natürlich gilt das. Habe ich behauptet, es würde eine (juristische) Handhabe gegen einen Papst geben? Nein. Seit Giftmord aus der Mode kam, eher nicht (und diese Methode ist wohl kaum kanonisch). Und die Figur eines häretischen Papstes und was gegen einen solchen zu unternehmen sei, ist interessante, aber nicht lebensnahe Spekulation. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Nach PA und dem CIC von 1983 stellt sich die Frage nach dem häretischen Papst gar nicht erst - er ist der Ausleger der Tradition, und seine Auslegung ist per Definition korrekt und verbindlich. Man kann das für falsch halten, dann teilt man die Position Hans Küngs.

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

Man kann das für falsch halten, dann teilt man die Position Hans Küngs.

 

Oder die Robert Bellarmins. Wobei dieser hier ausdrücklich spekuliert, nicht mit angemaßter Autorität festzustellen meint wie Küng. Ich halte die Frage, ob es einen häretischen Papst geben könne (Konjunktiv) ebenfalls höchstens als Theorie für interessant. 

 

Natürlich geht Bellarmin hier nicht vom 1983er Kodex aus. Der trotz der auf dem Konzil beschworenen Kollegialität recht papalistisch daher kommt. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Dann ist ja alles klar in der Frage, wie die Kirche zur Homoehe nun steht. Zumindest für alle, die die ganze Lehre der Kirche treu annehmen und glauben.

 

Wie meinen? Gilt die Meldung über eine vermeintliche mündliche Aussage eines Papstes, in einem Dokumentarfilm, den noch niemand (von uns) gesehen hat, jetzt schon als Apostolische Konstitution? Bitte nicht übertreiben. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 9 Minuten schrieb Chrysologus:

 in der alltäglichen Lehrtätigkeit.

 

Und ein Filmausschnitt ist Lehrtätigkeit?

 

Man muss da die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen. Wenn man die Latte für Kirchenlehre so tief hängt, dass quasi jedes Wort, das einem päpstlichen Mund entfleucht, schon (ordentliches) Lehramt ist, dann haben wir mittlerweile ziemlich viele Lehren, seit Franziskus beispielsweise "Kinder schlagen: Ja. Aber mit Würde". Und hat der Papst während einer Fragerunde nicht auch einmal gesagt, Johannes Paul II. habe die Frage der Frauenordination abschließend in einem Dokument geklärt? Das ist dann ja praktischerweise auch Lehre (ist es sowieso, nur for arguments sake). 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Dann ist ja alles klar in der Frage, wie die Kirche zur Homoehe nun steht.

 

Von "Ehe" habe ich da nun nichts gelesen. Da ging es um die Einführung eines staatlichen Rechtsinstituts für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften.

 

Mich würde interessieren, wie der Papst zu Lebensgemeinschaften für z.B. Bruder und Bruder oder Bruder und Schwester oder Tochter und Mutter steht. Sollte es für die auch ein solches staatliches Rechtsinstitut geben? Oder für Menschen, die in einer Gruppe zusammenleben?

 

 

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vor 35 Minuten schrieb Guppy:

Mich würde interessieren, wie der Papst zu Lebensgemeinschaften für z.B. Bruder und Bruder oder Bruder und Schwester oder Tochter und Mutter steht. Sollte es für die auch ein solches staatliches Rechtsinstitut geben? Oder für Menschen, die in einer Gruppe zusammenleben?

Das gibt es bereits (Verwandtschaft). Bei Menschen, die in einer Gruppe zusammenleben, könnte ggf. das Vereins- oder Gesellschaftsrecht eingreifen.  Ich glaube nicht, dass der Papst da etwas dagegen hat.

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4 hours ago, Studiosus said:

 

Die Zivilunion sicher nicht, das ist richtig. Die Sittenlehre der Kirche betreffend die homosexuellen Akte (nicht Neigungen) ist hingegen - ich betone: nach römischer Katechismus-Diktion - sowohl biblisch begründet, als auch beständig durch die Kirche gehalten und vorgetragen. Insofern berührt diese neuerliche Frage natürlich den Nahbereich des Glaubens. 

 

Es sei denn, man ginge wirklich davon aus, in einer gleichgeschlechtlichen, eingetragenen Partnerschaft käme es zu solchen Akten unter keinen Umständen. Aber so naiv wird man wohl nicht mal im Vatikan sein. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Ja und? Das gilt auch für Geschiedene, aber dass die Kirche großartig gegen deren zivile Neuheirat schimpfen würde, hab ich noch nie gehört.

Wer standesamtlich heiratet geht die Kirche nichts an

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Wer standesamtlich heiratet geht die Kirche nichts an

 

Werner

 

Das sehe ich prinzipiell ganz genauso. Nur warum regt der Papst in Punkto Lebenspartnerschaft die allgemeine Einführung dieser zivilen, will sagen: rein weltlichen, Union an? 

 

Das ist nicht seine Einflusssphäre. Das haben die Staaten einzurichten nach den Maßgaben ihres Rechts. 

 

Aber die Reaktionen sind mal wieder bezeichnend. Hätte der Papst genau das Gegenteil gesagt, wäre wieder Polen offen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:

Das ist nicht seine Einflusssphäre. Das haben die Staaten einzurichten nach den Maßgaben ihres Rechts.

 

Wenn der Papst sich in einem Interview für die EInführung einer Vermögenssteuer in den Staaten aussprechen würde, wäre die Vermögenssteuer dann Bestandteil des katholischen Glaubens und jeder Katholik, der treu zum Lehramt steht, müsste zwingend auch eine Vermögenssteuer fordern? Und wer gegen eine Vermögenssteuer ist, der ist dann ein Schismatiker?

 

 

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vor 15 Minuten schrieb Guppy:

 

Wenn der Papst sich in einem Interview für die EInführung einer Vermögenssteuer in den Staaten aussprechen würde, wäre die Vermögenssteuer dann Bestandteil des katholischen Glaubens und jeder Katholik, der treu zum Lehramt steht, müsste zwingend auch eine Vermögenssteuer fordern? Und wer gegen eine Vermögenssteuer ist, der ist dann ein Schismatiker?

 

 

 

Das zwar nicht. Es dürfte dann aber niemand mehr Politiker, die für die Einführung einer Vermögenssteuer sind, mit der Exkommunikation bedrohen.

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