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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist auch ein mieses Spiel.

 

Nur was genau hat eine Frau Schavan zu befürchten?

Keine Ahnung. Aber ich trauen manchen Spezies auch eine Verleumdungsklage gegen irgendjemand zu, der deren Machtspiele aufdeckt und öffentlich macht. 

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Journalismus war schon immer ein „Tendenzbetrieb“, nicht umsonst abonniert man eine Zeitung auch aus gewissen politischen Vorlieben heraus.

Dass es heute keine relevanten „kirchenorientierten“ Medien mehr gibt, sind ja nun mal auch kirchliche Entscheidungen. Und es ist eben eine „soziologische“ Entwicklung, dass man gesellschaftlich kirchlich-theologisch Stellungnahmen nicht mehr ernst nimmt. Wenn die Kirche es als quasi „gottgewollt“ ansieht, mit den Anfragen der Welt möglichst wenig zu tun haben zu wollen oder zu müssen, dann ist so eine Entwicklung schlicht logisch.

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vor 14 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist auch ein mieses Spiel.

 

Nur was genau hat eine Frau Schavan zu befürchten?

Wie dem auch sei Frau Schavan hat völlig recht die Kirche ist am besten Weg so bedeutend wie die Zeugen Jehovas für die Gesellschaft zu werden

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vor 43 Minuten schrieb Marcellinus:

"Wir verwalten Antworten, die nicht mehr überzeugen, auf Fragen, die niemand mehr stellt" (Annette Schavan)

 

Die kann das gar nicht wissen, sie ist eine Frau. Völlig uninteressant, was die sagt.

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treffender kann man es nicht formulieren den die von @rorro so geschätzten  Besucher von Bibelkreisen und vom gemeinschaftlichen Stundengebet wobei,ganz wichtig!!! Niemand im Altarraum ist fallen in der Gesellschaft nicht ins Gewicht

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Nur mal ein kurzer Zwischenruf:

also gestern, da durfte ich, von meinem Arbeitgeber angeboten, eine Spirituelle Auszeit nehmen. Sie wurde geleitet von einem römisch-katholischen Geistlichen und ich habe mich sehr daheim gefühlt. Der Tag hat mir sehr gut getan, insbesondere auch die Abendandacht, die so richtig typisch römisch-katholisch war.

auf der Heimfahrt war ich fast ein wenig wehmütig, traurig, eben weil mir diese Form der Liturgie, der Spiritualität in der evangelischen Kirche vermisse.

Nun,-wer weiß, was passiert wäre, wenn ich gestern Abend nicht mehr hier reingeschaut hätte....Fast hatte es mir schon leidgetan, konvertiert zu sein. 

Aber ganz offen, wenn ich sehe, wie römisch-katholische Glaubensgeschwister hier miteinander umgehen, nein, das möchte ich nicht mehr, das halte ich nicht mehr aus, da bleibe ich lieber in meiner liturgisch spirituell defizitären evangelischen Nische. Denn das, was ich hier erlebe, würde mich, da geht es mir sehr ähnlich wie @Werner001 zur Atheistin werden lassen, wenn ich nicht ein klein wenig Ruhe in meiner evangelischen Nische finden könnte. Nun ja, und so langsam, glaube ich, könnte ich mich wirklich damit auseinandersetzen, inwiefern ich meinen "katholischen Stallgeruch" (wie eine evangelische Kollegin mal bei rpi meinte) gewinnbringend für alle in die evangelische Kirche einbringen könnte. Bisher halte ich mich da nämlich sehr zurück. 

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vor 34 Minuten schrieb laura:

Keine Ahnung. Aber ich trauen manchen Spezies auch eine Verleumdungsklage gegen irgendjemand zu, der deren Machtspiele aufdeckt und öffentlich macht. 

Schavan sagt einerseits, es sei unheimlich wichtig, dass die verschiedenen Gruppen nicht mehr ausschließlich schlecht übereinander reden und das Teuflische beim anderen sehen. Andererseits tätigt sie kurz später eine Behauptung (Aufträge für römische Kritik käme aus Deutschland), die mehr eskalierend wirkt als befriedend. Man sieht es ja an Lauras Reaktion und ihrer Rede von "Machtspielen" und dass sie den Konservativen Verleumdungklagen "zutraut". Schon geht das Gift wieder los.

 

Es ist im Zusammenhang mit der Aberkennung ihres Doktortitels ja recht still um Frau Schavan geworden. Mich würde interessieren, wie dieses Interview zustandegekommen ist. Ich glaube nicht, dass sie ein paar Jahre Rom zu einer "exzellenten" Kennerin der Einflussverhältnisse macht.

 

 

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

Nur mal ein kurzer Zwischenruf:

also gestern, da durfte ich, von meinem Arbeitgeber angeboten, eine Spirituelle Auszeit nehmen. Sie wurde geleitet von einem römisch-katholischen Geistlichen und ich habe mich sehr daheim gefühlt. Der Tag hat mir sehr gut getan, insbesondere auch die Abendandacht, die so richtig typisch römisch-katholisch war.

auf der Heimfahrt war ich fast ein wenig wehmütig, traurig, eben weil mir diese Form der Liturgie, der Spiritualität in der evangelischen Kirche vermisse.

Nun,-wer weiß, was passiert wäre, wenn ich gestern Abend nicht mehr hier reingeschaut hätte....Fast hatte es mir schon leidgetan, konvertiert zu sein. 

Aber ganz offen, wenn ich sehe, wie römisch-katholische Glaubensgeschwister hier miteinander umgehen, nein, das möchte ich nicht mehr, das halte ich nicht mehr aus, da bleibe ich lieber in meiner liturgisch spirituell defizitären evangelischen Nische. Denn das, was ich hier erlebe, würde mich, da geht es mir sehr ähnlich wie @Werner001 zur Atheistin werden lassen, wenn ich nicht ein klein wenig Ruhe in meiner evangelischen Nische finden könnte. Nun ja, und so langsam, glaube ich, könnte ich mich wirklich damit auseinandersetzen, inwiefern ich meinen "katholischen Stallgeruch" (wie eine evangelische Kollegin mal bei rpi meinte) gewinnbringend für alle in die evangelische Kirche einbringen könnte. Bisher halte ich mich da nämlich sehr zurück. 

Vielleicht mit der Einführung von Stundengebeten? Als Grundlage könnte das "Evangelische Tagzeitenbuch" der evangelischen Michaelsbruderschaft dienen, ist den katholischen Stundengebeten sehr ähnlich.

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

... Man sieht es ja an Lauras Reaktion und ihrer Rede von "Machtspielen" und dass sie den Konservativen Verleumdungklagen "zutraut". Schon geht das Gift wieder los.

Na ja. Wenn ich mir anschaue, gegen wen ein Herr Woelki alles klagt, habe ich durchaus das Gefühl, nicht völlig falsch zu liegen mit dieser Befürchtung... 

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Na ja. Wenn ich mir anschaue, gegen wen ein Herr Woelki alles klagt, habe ich durchaus das Gefühl, nicht völlig falsch zu liegen mit dieser Befürchtung... 

Und seine Gegner handeln natürlich nur aus Liebe zu Kirche und Wahrheit.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Na ja. Wenn ich mir anschaue, gegen wen ein Herr Woelki alles klagt, habe ich durchaus das Gefühl, nicht völlig falsch zu liegen mit dieser Befürchtung... 

Du bist echt eine Meisterin im Themenspringen und Übergeneralisieren. Fest steht, dass Schavans Äußerung bei Dir Dein Feindbild genährt hat. Sie warnt einerseits vor "schlecht reden", andererseits gibt sie Stimuli für Feindbildnährung. Fragwürdig.

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vor 7 Minuten schrieb Inge33:

Du bist echt eine Meisterin im Themenspringen und Übergeneralisieren. Fest steht, dass Schavans Äußerung bei Dir Dein Feindbild genährt hat. Sie warnt einerseits vor "schlecht reden", andererseits gibt sie Stimuli für Feindbildnährung. Fragwürdig.

 

Deine Argumente sind ein wunderbares Beispiel für den Beißreflex gegen den vermeintlichen kirchenpolitischen Gegner. 

Ich verlinke den Schavanartikel - ohne jeglichen Kommentar meinerseits - in dem übrigens auch nicht die Rede von "konservativ gegen progressiv" ist. Sondern nur von der Tatsache, dass es eine weitere Polarisierung gibt und dass Schavan annimmt, dass die römischen Stellungnahmen zu Fragen der deutschen Kirche auf gezielte Anfragen einzelner deutscher Bischöfe (deren kirchenpolitische Tendenz sie nicht nennt)zurückgeht.

 

Das löst dann bei dir - und anderen Usern - sofort den Beißreflex aus. "Böse Laura zitiert böse Frau Schavan..." Wer hier das Feindbild hat, dürfte auf der Hand liegen. 

 

Ein wunderschönes Beispiel für die Notwendigkeit des Dialogs. Genau der scheint hier im Forum aber auch zu scheitern. 

 

bearbeitet von laura
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Gerade eben schrieb Inge33:

Unbelegt und eskalationsförderlich.

man schaue sich in der Gesellschaft um das ist Beleg genug oder mangelt es den Aussagen  von Joseph Ratzinger in seiner Funktion als Papst Benedikt XVI wo er immer wieder Wortreich den Relativismus beklagt hat auch an Belegen?

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vor 12 Minuten schrieb Florianklaus:

Und seine Gegner handeln natürlich nur aus Liebe zu Kirche und Wahrheit.

Die Motive des einzelnen können weder du noch ich wirklich einschätzen. 

 

Ich unterstelle übrigens beiden gleichermaßen Liebe zur Kirche. Das Problem ist nur, dass beide Seiten gleichermaßen dialogunfähig sind. 

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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Deine Argumente sind ein wunderbares Beispiel für den Beißreflex gegen den vermeintlichen kirchenpolitischen Gegner. 

Ich verlinke den Schavanartikel - ohne jeglichen Kommentar meinerseits - in dem übrigens auch nicht die Rede von "konservativ gegen progressiv" ist. Sondern nur von der Tatsache, dass es eine weitere Polarisierung gibt und dass Schavan annimmt, dass die römischen Stellungnahmen zu Fragen der deutschen Kirche auf gezielte Anfragen einzelner deutscher Bischöfe (deren kirchenpolitische Tendenz sie nicht nennt)zurückgeht.

 

Das löst dann bei dir - und anderen Usern - sofort den Beißreflex aus. "Böse Laura zitiert böse Frau Schavan..." Wer hier das Feindbild hat, dürfte auf der Hand liegen. 

 

Ein wunderschönes Beispiel für die Notwendigkeit des Dialogs. Genau der scheint hier im Forum aber auch zu scheitern. 

 

 

Vor allem wenn man bedenkt, dass das, was Schavan da vermutet, das ist, was @Guppy sich letztlich vor etlichen Seiten hier im Thread gewünscht hat

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Vor allem wenn man bedenkt, dass das, was Schavan da vermutet, das ist, was @Guppy sich letztlich vor etlichen Seiten hier im Thread gewünscht hat

Nicht nur @Guppy. Auch andere User haben hier schon von dem "Machtwort" aus Rom fabuliert, das sie gerne hätten ... 

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Man kann es drehen und wenden wie man will durch die absolutistische und Demokratie verachtende Struktur der Kirche wird es darauf hinauslaufen es sei den der Papst gibt der bevorstehenden Bischofssynode Vollmachten, was möglich und auch vorgesehen ist aber es hat bis heute kein Papst gewagt

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vor 28 Minuten schrieb laura:

 

Deine Argumente sind ein wunderbares Beispiel für den Beißreflex gegen den vermeintlichen kirchenpolitischen Gegner. 

Ich verlinke den Schavanartikel - ohne jeglichen Kommentar meinerseits - in dem übrigens auch nicht die Rede von "konservativ gegen progressiv" ist. Sondern nur von der Tatsache, dass es eine weitere Polarisierung gibt und dass Schavan annimmt, dass die römischen Stellungnahmen zu Fragen der deutschen Kirche auf gezielte Anfragen einzelner deutscher Bischöfe (deren kirchenpolitische Tendenz sie nicht nennt)zurückgeht.

 

Das löst dann bei dir - und anderen Usern - sofort den Beißreflex aus. "Böse Laura zitiert böse Frau Schavan..." Wer hier das Feindbild hat, dürfte auf der Hand liegen. 

 

Ein wunderschönes Beispiel für die Notwendigkeit des Dialogs. Genau der scheint hier im Forum aber auch zu scheitern. 

 

Du hast den Schavanartikel mit Kommentaren verlinkt. Von einer weiteren Polarisierung ist darin nicht die Rede, nur von der alten. Die kirchenpolitische Tendenz ist klar, wenn Frau Schavan von "von Deutschland beauftragter römischer Kritik" spricht. Das liegt auf der Hand und hast Du auch so verstanden, denn Du hast die These, es gäbe "Machtspiele" und es gäbe diese Beauftragungen bereitwillig aufgenommen. Dein Feindbild von den "klagewütigen Konservativen" wurde genährt. Damit löst Frau Schavan etwas aus, was sie vorab als schlecht definiert. Was man ihr zugutehalten kann, ist, dass sie meint, es gäbe zu viele Texte, zu wenig Dialog. Dazu sind die Bischöfe ja jetzt in Rom.

 

Im Übrigen finde ich den Dialog hier gar nicht so schlecht. Hier gibt es viele vernünftige Leute. Es sind nur einzelne, die nicht an sich halten können.

bearbeitet von Inge33
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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Du hast den Schavanartikel mit Kommentaren verlinkt. Von einer weiteren Polarisierung ist darin nicht die Rede, nur von der alten. Die kirchenpolitische Tendenz ist klar, wenn Frau Schavan von "von Deutschland beauftragter römischer Kritik" spricht. Das liegt auf der Hand und hast Du auch so verstanden, denn Du hast Dich die These, es gäbe "Machtspiele" und es gäbe diese Beauftragungen bereitwillig aufgenommen. Dein Feindbild von den "klagewütigen Konservativen" wurde genährt. Damit löst Frau Schavan etwas aus, was sie vorab als schlecht definiert. Was man ihr zugutehalten kann, ist, dass sie meint, es gäbe zu viele Texte, zu wenig Dialog. Dazu sind die Bischöfe ja jetzt in Rom.

 

Im Übrigen finde ich den Dialog hier gar nicht so schlecht. Hier gibt es viele vernünftige Leute. Es sind nur einzelne, die nicht an sich halten können.

Ich finde es wirklich interessant, was du in dem Artikel liest - was ich nicht sehe. 

 

In der Tat ist es für mich eine beklagenswerte Situation, wenn offensichtlich Bischöfe, die in Deutschland weder die Mehrheit ihres Bistums hinter sich haben und ihre Stimme in der DBK nicht gehört sind, sich nach Rom wenden und um ein Machtwort betteln. Das hat für mich das Geschmäckle von "Petzen". 

Und dabei wäre es übrigens auch völlig irrelevant, ob diese Personen progressiv oder konservativ wären. 

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