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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Man muss das eine tun ohne das andere zu lassen. Ich kenne jemanden, den hat die Schönheit einer Kathedrale bekehrt (kein Witz!), andere brauchen die intensive Begleitung. Alles was wir tun muss darauf ausgelegt sein - Möglichkeiten zu eröffnen, damit Er wirken kann. Wie überlassen wir Ihm.

 

Wir müssen säen, säen, säen - wohl wissend, dass sehr viel nicht aufgeht und dennoch nicht verzagen.

 

Es kann nur um eine Begegnung mit Christus gehen, alles andere ist unwichtig. Wirklich unwichtig.

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Gerade eben schrieb rorro:

Man muss das eine tun ohne das andere zu lassen. Ich kenne jemanden, den hat die Schönheit einer Kathedrale bekehrt (kein Witz!), andere brauchen die intensive Begleitung. Alles was wir tun muss darauf ausgelegt sein - Möglichkeiten zu eröffnen, damit Er wirken kann. Wie überlassen wir Ihm.

 

Wir müssen säen, säen, säen - wohl wissend, dass sehr viel nicht aufgeht und dennoch nicht verzagen.

 

Es kann nur um eine Begegnung mit Christus gehen, alles andere ist unwichtig. Wirklich unwichtig.

also der Weg in die Sekte wie Evangelikale und ZJ?

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vor 16 Stunden schrieb Studiosus:

 

Wann hat denn bitte zuletzt ein "kritischer Theologe" einen Maulkorb verpasst bekommen? Sagen wir in der letzten Dekade? Denunziantentum, ok, mags geben. Keine freie Rede? Also Theologen sprechen, vor allem in unseren Gefilden, mittlerweile Dinge offen in Mikrofone, die mehr oder weniger offen der Lehre der Kirche, wenn nicht widersprechen, so doch in deutlicher Spannung zu ihr stehen. Orden als politisches Mittel? Ja, aber sicher nicht nur an Ja-Sager. Einige (in meiner Wahrnehmung) sehr suspekte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft tragen/trugen päpstliche Orden. 

Weil die Römer sich schlicht nicht mehr trauen weil dann durchaus der Fall eintreten könnte dass Theologische Fakultäten oder Diözesen das verweigern zu recht 

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vor 16 Stunden schrieb Studiosus:

 

Wann hat denn bitte zuletzt ein "kritischer Theologe" einen Maulkorb verpasst bekommen? Sagen wir in der letzten Dekade? Denunziantentum, ok, mags geben. Keine freie Rede? Also Theologen sprechen, vor allem in unseren Gefilden, mittlerweile Dinge offen in Mikrofone, die mehr oder weniger offen der Lehre der Kirche, wenn nicht widersprechen, so doch in deutlicher Spannung zu ihr stehen. Orden als politisches Mittel? Ja, aber sicher nicht nur an Ja-Sager. Einige (in meiner Wahrnehmung) sehr suspekte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft tragen/trugen päpstliche Orden. 

Ich hätte da bezüglich der Theologen, die da ganz offen mehr oder weniger der Lehre der Kirche widersprechen, gerne ein paar aktuelle Beispiele.

 

Um welche Themen handelt es sich hierbei?

 

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vor 45 Minuten schrieb rorro:

Man muss das eine tun ohne das andere zu lassen. Ich kenne jemanden, den hat die Schönheit einer Kathedrale bekehrt (kein Witz!), andere brauchen die intensive Begleitung. Alles was wir tun muss darauf ausgelegt sein - Möglichkeiten zu eröffnen, damit Er wirken kann. Wie überlassen wir Ihm.

 Ja und nein. Grundsätzlich hat die Kirche auch meiner Meinung nach nur eine einzige Aufgabe: Räume eröffnen, in denen Menschen Gott begegnen können. Alles andere ist sekundär - aber deswegen nicht unwichtig.

 

Derzeit lese ich Berichte von Opfern geistlichen Missbrauchs, die meisten Berichte sind auf Französisch, einfach weil das Phänomen dort wohl aufgrund der vielen neuen geistlichen Gemeinschaften noch verbreiteter ist. Dabei fällt mir auf, dass es ein häufig wiederkehrendes Schema gibt, nach dem Frauen zu Opfern von Priestern und Leiterinnen der Gemeinschaft werden:

- unsichere Persönlichkeit, in der Regel eher Frauen als Männer

- traditionelles Rollenbilder (die Frau ordnet sich unter)

- wenig Freunde, eher Außenseiter, oft Singles

- wenig theologische Kenntnisse, oft aber überdurchschnittliche Intelligenz

- keine Ansprechpartner außerhalb der Gemeinschaft, die man kennengelernt hat, also kein Heimatpfarrer, Pasti, Relilehrer, mit dem man über die Erfahrung redet

- entweder zerrüttete Familienverhältnisse oder sehr unkritischer Katholizismus in der Herkunfsfamilie

- intensive religiöse Erfahrungen 

 

Was hat das mit der Bekehrung zu tun?

Aus den Berichten würde ich schlussfolgern, dass gerade diejenigen, die eine intensive religiöse Erfahrung machen, die sie aufgrund fehlender Kontakte zu guten, professionellen Seelsorger*innen und fehlender theologischer Kenntnisse nicht einordnen können, gefährdet sind für geistlichen Missbrauch. Wenn dann eine unsichere Persönlichkeit und fehlender Rückhalt bzw, fehlende kritische Distanz in der Herkunftsfamilie hinzukommen, haben gefährliche Gemeinschaften und manipulative geistliche Begleiter ein leichtes Spiel. 

 

Deswegen: Gerade diejenigen, die zufällig die eine tiefe religiöse Erfahrung machen, brauchen die gute seelsorgerliche Begleitung. Auch im Alltag. 

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Wie soll das in der Praxis funktionieren?

Eine Kirche, die ihre Glaubwürdigkeit verloren hat, kann sich Evangelisierungsbemühungen in die Haare schmieren. Die muss erst wieder glaubwürdig werden, damit Menschen überhaupt Evangeliumsverkündigung an sich ranlassen. 

„Die Kirche....“

Wen meinst du denn konkret damit ? 

Zunächst ist doch die Kirche die Gemeinschaft der Glaubenden. Und auch wenn es dir schwer fällt, es zu akzeptieren: Auch die römisch-katholische Kirche ist Teil dieser universellen Kirche als „Gemeinschaft der Glaubenden“. Und ich würde es kategorisch bestreiten, dass „die Kirche“ insgesamt ihre „Glaubwürdigkeit“ verloren hat. Die Kirche besteht immer aus einzelnen handelnden Subjekten. Und ich kenne genügend Menschen in dieser Kirche - Amtsträger und auch Laien - die sehr glaubwürdig Zeugnis von ihrem Glauben geben und auch Ihren katholischen Glauben sehr unaufgeregt und unspektakulär in ihrem Leben praktizieren. Ich kennen Kirchengemeinden, die lebendiges Gemeindeleben haben und insofern durchaus „glaubwürdig“ ihren katholischen Glauben praktizieren....

 

Und ja, weil dann doch wieder sehr schnell die „Amtskirche“ herangezogen wird: Auch ins Bereich der „Amtskirche“ gibt es sehr viele glaubwürdige Zeugen des Evangeliums., den derzeitigen Papst möchte ich durchaus unter diese glaubwürdigen Zeugen des Evangeliums zählen.....

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Ich weiß nicht a priori, was jemand braucht und was nicht. Nachher ist man immer schlauer, doch man kann genauso gut Sein Wirken totbegleiten, weil jeder Mensch - besonders ich - nur eingeschränkt ist und nicht übersehen kann, was Er mit einer konkreten Person will.

 

The road to hell is paved with good intentions.

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Ich würde das nicht gegeneinander ausspielen.

 

Unsere Kerngemeinde hat gelernt, auch diejenigen als Mitglieder der Gemeinde zu akzeptieren, die sich bei besonderen Events engagieren und es nicht so mit dem regelmäßigen Kirchgang haben.

 

Ebenso erwarte ich, dass der Dienst der treuen Kirchgänger*innen gewürdigt wird.

 

Jede Art von Polemik spaltet und ist fehl am Platz.

 

Genau deshalb habe ich diese Entgegnung geschrieben. Ich mag das einfach nicht mehr hören und lesen, dass Unregelmäßigkirchgänger angeblich die Sakramente zu wenig schätzen. Vielleicht schätzen sie sie ja sogar höher als der Regelmäßigkirchgänger, der nach dem Kirchgang seiner Ex-Frau das Leben schwer macht und eine Art Wohlstandsevangelium Predigt, wenn er denn schon Mal außerkirchlich über Glauben spricht.

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Lebendiger Glaube an Jesus Christus zeigt sich aber auch nicht unbedingt im allsonntäglichen Kirchengang.

Die Hallelujasänger und Herr, Herr-Rufer sind nicht unbedingt Garanten für eine lebendige Christusbeziehung.

Auch nicht der regelmäßige Sakramentenempfang.

Eine lebendige Beziehung zu Christus zeigt sich im ganz alltäglichen Leben, nämlich dann, wenn ich da, wo ich gebraucht werde, für meine Mitmenschen da bin, vorbehaltlos. Wenn du dann, wenn du darauf angesprochen wirst, was dich hält, was dich trägt, was dir Kraft gibt, von deinem Glauben erzählst. Dann nämlich bist du auch glaubwürdig, weil du davor schon veranschaulicht hast, was dir Glaube ist, ohne dass du viel geredet hättest.

 

 

 

Das ist ja wieder so ein beliebtes Spiel „Engagement“ im „ganz alltäglichen Leben“ und  Gottesdienstbesuch und Sakramentenempfang gegeneinander auszuspielen. Natürlich gehört zu einem „lebendigen“ Glauben auch Gottesdienst hinzu und auch die regelmäßige Teilnahme an der Messfeier / Eucharistiefeier, gehört es selbstverständlich dazu, den Glauben nicht nur im stillen Kämmerlein zu praktizieren, sondern ihn gemeinsam mit anderen Glaubenden im Gottesdienst zu feiern und gemeinsam zu bekennen. 

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vor 5 Minuten schrieb Cosifantutti:

Und auch wenn es dir schwer fällt, es zu akzeptieren: Auch die römisch-katholische Kirche ist Teil dieser universellen Kirche als „Gemeinschaft der Glaubenden“.

 

Fettung von mir

 

Wie meinen?

Wenn du mich genau gelesen hättest, dann solltest du bemerkt haben, dass ich genau das hier permanent sage. Das fällt mir nun wahrlich alles Andere als schwer. Das scheint eher einem @rorro, einem @Florianklaus oder einem @Sauerteig schwerzufallen zu akzeptieren.

 

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Bischof Bätzing kritisiert das gemeinsame Kommuniqué, das vor allem von Rom federführend ausgegangen sei. Er empfindet die Bezeichung "geduldiges Gottesvolk" als "höhnisch":

'

"In Wirklichkeit sei das Gottesvolk in Deutschland 'sehr ungeduldig, es ist nicht geduldig'. Eine derartige Formulierung sei 'höhnisch'. Es gebe erheblichen Druck. Dies auszusprechen, 'wäre vielleicht wahrhaftiger gewesen', so Bätzing. Er tue sich mit einigen Wendungen im Kommuniqué 'eher schwer'".

https://de.catholicnewsagency.com/story/bischof-baetzing-wir-bleiben-katholisch-aber-wir-wollen-anders-katholisch-sein-12083

 

War zu erwarten.

bearbeitet von Inge33
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und es zeigt Rom die Kurie ist betriebsblind und DBK könnte man als feig sehen ,aber ich hab das jetzt ganz gelesen  die Macht der Römer ist extremst geschwächt unter den vorhergehenden Päpsten wäre es undenkbar gewesen das die deutschen Bischöfe den Vorschlag des Dikasteriums für die Bischöfe zurückweisen und bereits am nächsten Tag klar sagen dass die Kurie lügt
das ist ja jetzt wirklich spannend

bearbeitet von Spadafora
eigenen Irrtum korrigiert
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vor 4 Minuten schrieb Cosifantutti:

Das ist ja wieder so ein beliebtes Spiel „Engagement“ im „ganz alltäglichen Leben“ und  Gottesdienstbesuch und Sakramentenempfang gegeneinander auszuspielen. Natürlich gehört zu einem „lebendigen“ Glauben auch Gottesdienst hinzu und auch die regelmäßige Teilnahme an der Messfeier / Eucharistiefeier, gehört es selbstverständlich dazu, den Glauben nicht nur im stillen Kämmerlein zu praktizieren, sondern ihn gemeinsam mit anderen Glaubenden im Gottesdienst zu feiern und gemeinsam zu bekennen. 

 

Ist dir entgangen, dass dieses "Spiel" @Guppy mit umgekehrten Vorzeichen eröffnet hat, indem sie aus dem unregelmäßigen Gottesdienstbesuch eine mangelhafte Beziehung zu Christus konstruiert hat?

Ja, selbstverständlich gehört auch für mich zum Glauben Gemeinschaft. Aber die sollte nicht auf gemeinsame liturgische Praxis reduziert sein. 

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vor 3 Minuten schrieb Inge33:

Bischof Bätzing kritisiert das gemeinsame Kommuniqué, das vor allem von Rom federführend ausgegangen sei. Er empfindet die Bezeichung "geduldiges Gottesvolk" als "höhnisch":

'

"In Wirklichkeit sei das Gottesvolk in Deutschland 'sehr ungeduldig, es ist nicht geduldig'. Eine derartige Formulierung sei 'höhnisch'. Es gebe erheblichen Druck. Dies auszusprechen, 'wäre vielleicht wahrhaftiger gewesen', so Bätzing. Er tue sich mit einigen Wendungen im Kommuniqué 'eher schwer'".

https://de.catholicnewsagency.com/story/bischof-baetzing-wir-bleiben-katholisch-aber-wir-wollen-anders-katholisch-sein-12083

 

War zu erwarten.

 

Gott sei Dank benennen mittlerweile auch Bischöfe, dass Teile des Gottesvolkes in Deutschland so langsam keine Geduld mehr haben....

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

 

Erstens geht es nicht um die Kirche, sondern um Christus und zweitens habe ich einige Menschen kennengelernt, die durch WJT, Nightfever und Taizé Jesus Christus als Gott, Retter und Herrscher annehmen konnten. Und - das ist der zweite Schritt - Ihn in Seiner Kirche leibhaftig erfahren.

 

Nicht alle, vielleicht nicht viele. Doch Christus hat auch keine Vorauswahl bei der Verkündigung der Bergpredigt getroffen - wer da war, wurde angesprochen.

Kann ich in gewisser Hinsicht bestätigen: In meiner eigenen Glaubensbiografie war es - unter anderem - auch „Taizé“, inzwischen doch schon einige Jahre her, aber es waren mehrere immer zweiwöchige Aufenthalte, auch mit Retraiten ( = „Schweigewochen“ ) und persönlicher Begleitung durch die  Schweigewochen in „jungen Jahren“, also inzwischen schon ein paar Jahre her. Die Begegnung mit dieser „Communauté“, die persönliche Begegnung auch mit einzelnen Brüdern von Taizé, auch die Lektüre der Schriften von Roger Schutz in diesem Kontext haben mir einen sehr konkreten Weg gebahnt, den Glauben zu leben. 

 

Fasziniert hat mich natürlich vor allem auch „Kirche“ zu erleben als eine universale Gemeinschaft ( „Weltkirchenräte“ ), die konkrete Begegnung und der Austausch mit Gleichaltrigen aus allen Herren Ländern.... 

 

Auch: Die Schriften der Bibel als lebendige Quelle des Glaubens zu entdecken und nicht nur als spannende und interessante „Weltliteratur“, dann: Das die Eucharistie auch in einer gemeinsamen Kirche, die verschiedene religiöse Traditionen umfasst doch immer wieder Zentrum und Höhepunkt der Liturgie ist. Was mir vor allem auch bis heute zu denken gegeben hat: Roger Schutz und die Brüder von Taizé können sich eine konkrete weltweite Kirchengemeinschaft - wie immer die dann konkret ausgestaltet wird - immer nur zusammen mit dem Papst vorstellen und nicht ohne und gegen ihn, freilich das Amt des Papstes als höchstes Dienstamt der Kirche, die Brüder und Schwestern im Glauben zu stärken..... 

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vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Fettung von mir

 

Wie meinen?

Wenn du mich genau gelesen hättest, dann solltest du bemerkt haben, dass ich genau das hier permanent sage. Das fällt mir nun wahrlich alles Andere als schwer. Das scheint eher einem @rorro, einem @Florianklaus oder einem @Sauerteig schwerzufallen zu akzeptieren.

 

Mir geht es um etwas vollkommen anderes: Ich habe deinem Satz, „die Kirche“ hat jede Glaubwürdigkeit verloren“ widersprochen.....

bearbeitet von Cosifantutti
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Einer unserer Geschäftsführer sagte vor über einem Jahr im Blick auf die Corona- Pandemie. „Bitte denken Sie trotz aller Meinungsverschiedenheiten daran, dass wir nach der Pandemie weiterhin gut zusammenarbeiten wollen.“ Daran fühlte ich mich erinnert: Denken wir bei allen Meinungsdifferenzen daran, daß wir nach der Weltsynode weiterhin Eine Kirche sein werden und uns in den Gemeinden in die Augen sehen werden.

 

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vor 23 Minuten schrieb Cosifantutti:

Mir geht es um etwas vollkommen anderes: Ich habe deinem Satz, „die Kirche“ hat jede Glaubwürdigkeit verloren“ widersprochen.....

 

Und wieso garnierst du deinen Widerspruch mit der Bemerkung "auch wenn es dir schwer fällt,....."?

Willst du etwa allen Ernstes behaupten, dass die rk Kirche als Teil der universellen Kirche als einzige noch für Glaubwürdigkeit stehe?

Mit Kirche meine ich gerade auch evangelische Kirchen, auch die leiden am Glaubwürdigkeitsverlust

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Gott sei Dank benennen mittlerweile auch Bischöfe, dass Teile des Gottesvolkes in Deutschland so langsam keine Geduld mehr haben....

 

Würde er von "Teile" sprechen, wäre das ja noch okay. So spricht Bischof Bätzing von allen, das ist faktisch falsch. Schade, so fühlen sich manche unberechtigterweise vereingenommen.

 

Die Beteiligung sowohl am SW als auch am Synodalen Weltprozess in Deutschland ist numerisch (und demokratisch) so marginal, daß eine Behauptung, wie denn "das Gottesvolk" in Deutschland so ticke, schon mathematisch eher peinlich - übrigens egal ob von rechts oder links.

 

Gefühlte Mehrheiten sind nur gefühlt und Nichtwahl ist eben Nichtwahl.

bearbeitet von rorro
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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Bischof Bätzing kritisiert das gemeinsame Kommuniqué, das vor allem von Rom federführend ausgegangen sei. Er empfindet die Bezeichung "geduldiges Gottesvolk" als "höhnisch":

'

"In Wirklichkeit sei das Gottesvolk in Deutschland 'sehr ungeduldig, es ist nicht geduldig'. Eine derartige Formulierung sei 'höhnisch'. Es gebe erheblichen Druck. Dies auszusprechen, 'wäre vielleicht wahrhaftiger gewesen', so Bätzing. Er tue sich mit einigen Wendungen im Kommuniqué 'eher schwer'".

https://de.catholicnewsagency.com/story/bischof-baetzing-wir-bleiben-katholisch-aber-wir-wollen-anders-katholisch-sein-12083

 

War zu erwarten.

 

Wahrscheinlich denken die Römer jetzt: ja, wir haben verstanden, daß Du Teutone von Dir wahnsinnig überzeugt bist. Mille grazie.

 

Ob so ein Tonfall dem Anliegen gerecht wird oder eher dem Marketing nach Deutschland gerichtet ist, sei mal dahingestellt.

 

Ich weiß auch nicht, wer dieses "wir" ist, das irgendwie "anders" katholisch sein will. Fürs Protokoll: ich bleibe römisch-katholisch und will nichts anderes.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Fettung von mir

 

Wie meinen?

Wenn du mich genau gelesen hättest, dann solltest du bemerkt haben, dass ich genau das hier permanent sage. Das fällt mir nun wahrlich alles Andere als schwer. Das scheint eher einem @rorro, einem @Florianklaus oder einem @Sauerteig schwerzufallen zu akzeptieren.

 

 

Nö. Nur mit "katholischer Kirche" meinen wir das, was die Kirche über sich selbst aussagt - Du meinst damit das, was Du eben so meinst. Offenbar ist das unterschiedlich (ganz wertfrei).

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Würde er von "Teile" sprechen, wäre das ja noch okay. So spricht Bischof Bätzing von allen, das ist faktisch falsch. Schade, so fühlen sich manche unberechtigterweise vereingenommen.


Herr Bischof Bätzing ist genauso gefangen in der Wahrnehmung von Gruppen, die sein primäres Umfeld bestimmen, deswegen tut er sich schwer damit, darüber hinaus Probleme wahrzunehmen. Wer etwas hinschaut merkt, wie die Aufbruchsstimmung während des Ad Limina-Besuchs immer weiter relativiert wurde. Mit dem Ämtermarathon hat Rom unseren Bischöfen in sehr kluger Weise vermittelt, wie wenig unser Papst ein absolutistischer Alleinherrscher ist, der für die richtige Überzeugung nur gewonnen werden müsse.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Würde er von "Teile" sprechen, wäre das ja noch okay. So spricht Bischof Bätzing von allen, das ist faktisch falsch. Schade, so fühlen sich manche unberechtigterweise vereingenommen.

 

Die Beteiligung sowohl am SW als auch am Synodalen Weltprozess in Deutschland ist numerisch (und demokratisch) so marginal, daß eineBehauptung, wie denn "das Gottesvolk" in Deutschland so ticke, schon mathematisch eher peinlich - übrigens egal ob von rechts oder links.

 

Gefühlte Mehrheiten sind nur gefühlt und Nichtwahl ist eben Nichtwahl.

Man kann als sicher annehmen, dass die Zahl der Unzufriedenen ist sicher größer als die  jener die Bibelkreise schätzen und denen es sehr wichtig ist dass im Altarraum dabei niemand anwesend ist auch dass wohl eine Mehrheit jener die den Synodalen Weg unterstützt auch die Mehrheit der engagierten  Laien und Amtsträger ist die die Arbeit machen 
Generell muß man sagen es ist bemerkenswert dass es der Kurie nicht gelungen ist wie es der hinterhältige Vorschlag von Em Quellet wohl  beabsichtigte den Synodalen Weg abzudrehen-
ein ewig dauerndes Moratorium in Rom hat sich offenbar geändert dass die Ortskirche zur Kurie schlicht nein sagen kann

bearbeitet von Spadafora
Dinge vergessen
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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Wahrscheinlich denken die Römer jetzt: ja, wir haben verstanden, daß Du Teutone von Dir wahnsinnig überzeugt bist. Mille grazie.

 

Ob so ein Tonfall dem Anliegen gerecht wird oder eher dem Marketing nach Deutschland gerichtet ist, sei mal dahingestellt.

 

Ich weiß auch nicht, wer dieses "wir" ist, das irgendwie "anders" katholisch sein will. Fürs Protokoll: ich bleibe römisch-katholisch und will nichts anderes.

es sind in dem Wir sicher nicht enthalten jene die Bibelkreise schätzen und denen es wichtig ist dass beim gemeinschaftlichen Stundengebet  im Altarraum niemand anwesend ist

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