Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 50 Minuten schrieb rorro:

....

Der einzig messbare Erfolg für einen Politiker sind Wahlstimmen. Weder Umfragen noch Lebensumstände der Bürger sind entscheidend.

....

aus seinen  lebensumständen entscheidet jeder bürger. das ist demokratie, bürgerliche demokratie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bw83:

.....

 

Der macht nix aus Überzeugung, der macht das nur zum Wählerfang. 

jeder politiker präsentiert zum wählerfang eine überzeugung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Bis zu einem gewissen Grad sind alle Politiker Populisten. Anders ist man als Politiker nämlich nicht erfolgreich. Ich bestreite aber die Unterstellung, bei Söder wäre alles nur Populismus. Dazu ist er zu sehr CSU. Und im Vergleich zur CDU oder der SPD gibt es bei der CSU immer noch so was wie einen Markenkern. Das ist ja der Grund, warum sie häufig angefeindet wird, weil sie in vielen gesellschaftlichen Fragen, eine wertkonservative Position vertrat, die von Merkel oft nonchalant vom Tisch gefegt wurde. Allenfalls kann man ihr vorwerfen, sich dann doch oft der Parteiräson der Union bzw. Merkel-CDU, dem Druck der Medien und der politischen Freunde gebeugt zu haben und wider besseres Wissen/Gewissen umgefallen zu sein. 

Söder ist so lange die "typische CSU" wie ihm das Stimmen bringt. Aber das war es dann auch. 

 

Der entblödet sich nicht, den Grünen im Spätherbst 2019 und im Frühjahr 2020 eine mehr als deutliche Absage bzgl. Koalitionsfähigkeit zu erteilen, obwohl er vorher schon "Bäume umarmt" hat (warum wohl?), um sich dann im Dezember 2020 für eine schwarz-grüne Koalition nach der Wahl 2021 auszusprechen. Was da zwischenzeitlich passiert ist, weiß wohl nur er. Außer eine Veränderung der Popularitätswerte und ein paar Ergebnisse von Umfragen eben. 

 

Der Seehofer war ja nicht umsonst auch der "Drehhofer", aber was der Söder an Pirouetten raushaut, ist in der Vehemenz und Frequenz einzigartig. 

 

Dass die Vereinigung von Ökologie und Ökonomie dringlich ist, ist richtig. Aber dass er das nun als Grund her nimmt, warum Schwarz-Grün attraktiv wäre, ist einfach unsäglich. Denn den Grund hätte es schon lange gegeben. 

 

Aber so ist er halt. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb helmut:

jeder politiker präsentiert zum wählerfang eine überzeugung.

Das ist in dieser Pauschalität schlichtweg banal und dient der Diskussion kein bisschen. 

 

Interessant wird es dann, wie "flexibel" man mit diesem Thema umgeht. Es gibt Leute, die haben eine Uberzeugung und stehen dafür ein, egal ob sie dabei beliebt sind oder nicht. Und dann gibt es welche, die passen ihre Überzeugungen den Beliebtheitheitswerten an. 

 

Wie Söder. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lassen wir bitte die Politik-Diskussion hier sein. Dazu gibt es einen eigenen Diskussionsstrang. Hier sollten wir uns mehr auf Corona & Co. konzentrieren. 

 

Dazu bzw. zu den Impfstoffen zwei Meldungen: Sanofi wird seinen Impfstoff nicht vor 2022 fertig haben, die von Sanofi durch die EU bestellten Dosen fallen also de facto völlig aus. Und noch eine gute Meldung: lt. zweier israelischer Studien ist der Impfstoff von BionTech und Pfizer auch in der Praxis sehr wirksam (>90%); herangezogen wurden für die Studien die Daten von 600.000 bereits geimpfte Israelis. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bw83:

......

 

Dass die Vereinigung von Ökologie und Ökonomie dringlich ist, ist richtig. Aber dass er das nun als Grund her nimmt, warum Schwarz-Grün attraktiv wäre, ist einfach unsäglich. Denn den Grund hätte es schon lange gegeben. 

 

Aber so ist er halt. 

aber es sehen jetzt mehr wähler als vorher. will er glaubhaft bei csu-grün sein darf er grün-grün nicht verteufeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb bw83:

Das ist in dieser Pauschalität schlichtweg banal und dient der Diskussion kein bisschen. 

 

.....

gutes argument, oder doch keines?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 43 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Lassen wir bitte die Politik-Diskussion hier sein. Dazu gibt es einen eigenen Diskussionsstrang. Hier sollten wir uns mehr auf Corona & Co. konzentrieren. 

 

Dazu bzw. zu den Impfstoffen zwei Meldungen: Sanofi wird seinen Impfstoff nicht vor 2022 fertig haben, die von Sanofi durch die EU bestellten Dosen fallen also de facto völlig aus. Und noch eine gute Meldung: lt. zweier israelischer Studien ist der Impfstoff von BionTech und Pfizer auch in der Praxis sehr wirksam (>90%); herangezogen wurden für die Studien die Daten von 600.000 bereits geimpfte Israelis. 

 

Curevac sieht aber wohl ganz vielversprechend aus  und Johnson&Johnson. Das könnte wohl evtl noch im ersten Quartal was mit der Zulassung werden. Quelle: Die Tagesschau der letzten Tage,wenn ich mich richtig erinnere.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Münster: 16.8

Bielefeld, Coesfeld, Mönchengladbach unter 30.

Düsseldorf: 33.8

 

9 von 53 Städten und Landkreisen unter 50.

 

Nur zwei Städte über 100 (Solingen 110.5 und Hagen 111.8).

 

Mülheim/Ruhr hat 6 Intensivbetten freibekommen. Jetzt 82%.

 

wdr.de

 

Belegte Intensivbetten NRW: 4.994

Freie Intensivbetten: 772

Coronistas: 672 (beatmet 385)

 

intensivregister.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tiaaaa...

 

Die Kanzlerin hat die Inzidenzgrenze mal eben von 50 auf 35 gesenkt, "wegen der neuen Mutationen".

Laschet plant schon viele Lockerungen, wenn die 35 'stabil' erreicht ist.

Keiner weiß, wie stark sich die britische Mutation schon verbreitet hat.

Es kann durchaus sein, daß sie auch in absoluten Zahlen steigt - was bedeuten würde, daß der bisherige Lockdown zu milde ist, um sie auszubremsen und die Zahlen in absehbarer Zeit wieder steigen werden.

Es bleibt spannend :(

 

Irgendwann wird den Politikern das Kleben an den pseudoobjektiven 'Inzidenzen' auf die Füße fallen. Die sind zwar sehr leicht zu berechnen, sagen aber (zu) wenig aus. Wir hätten uns schon lange um die Reproduktionszahlen kümmern müssen und um die Wirksamkeit diverser Maßnahmen auf diese. Dann hätten wir jetzt einen 'Werkzeugkasten' und wüssten, welche Maßnahme welche Auswirkung auf R erwarten ließe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Dazu bzw. zu den Impfstoffen zwei Meldungen: Sanofi wird seinen Impfstoff nicht vor 2022 fertig haben, die von Sanofi durch die EU bestellten Dosen fallen also de facto völlig aus. Und noch eine gute Meldung: lt. zweier israelischer Studien ist der Impfstoff von BionTech und Pfizer auch in der Praxis sehr wirksam (>90%); herangezogen wurden für die Studien die Daten von 600.000 bereits geimpfte Israelis. 

 

Das Aufkommen der mRNA-Impfstoffe könnte möglicherweise als DIE positive Innovation dieser Pandemie in Erinnerung bleiben. Als Jenner und Fleming des 21. Jh. sozusagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Moriz:

.....

Irgendwann wird den Politikern das Kleben an den pseudoobjektiven 'Inzidenzen' auf die Füße fallen. Die sind zwar sehr leicht zu berechnen, sagen aber (zu) wenig aus. Wir hätten uns schon lange um die Reproduktionszahlen kümmern müssen und um die Wirksamkeit diverser Maßnahmen auf diese. Dann hätten wir jetzt einen 'Werkzeugkasten' und wüssten, welche Maßnahme welche Auswirkung auf R erwarten ließe.

die modelle sind der werkzeugkasten. die detaillierten modelle werden dem laien unverständlich sein. jede institution wird ihr eigenes modell haben. ein regierungsmodell wird es nicht geben. durch die dynamik der wachsenden und korrigierten erkenntnisse werden die modelle laufend verändert.

 

auf dieser schwimmenden dynamik reiten die politiker bis zur bundestagswahl.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

„Missbrauch von Wissenschaft“: Experten wettern gegen Merkels Corona-Plan - „Man nennt es Kuba-Syndrom“

 

„... Angela Merkel habe sich in einen Tunnel vergraben. „In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind.“ So könne es nur die Fortsetzung der Fehler geben. ...“

 

„Diese Wissenschaftler haben sich von der Regierung für Propaganda einspannen lassen.“ Das schade der Reputation der Wissenschaft und führe zu populistischen Gegenreaktionen. Viele Menschen könnten sich deshalb von der Wissenschaft abwenden, meint er. 

 

Die Leopoldina hätte im Dezember „den Stand der Debatte abbilden müssen“ statt die Marschrichtung vorzugeben, erklärte Esfeld der Bild - also etwa auch Positionen berücksichtigen, die sich auf den Schutz von Risikogruppen fokussieren. Doch die Bundesregierung instrumentalisiere die beratenden Experten, um die öffentliche Meinung zu bestimmen. Die Corona-Politik in Deutschland hätte das Kanzleramt „in einem transparenten, öffentlichen und kritischen Diskurs nie (...) durchsetzen können“

 

bearbeitet von Marcellinus
  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir aus dem Artikel besser gefällt: „Die Problematik beim Lockdown ist, dass man damit die Zahlen zwar schönen kann. Aber was macht man, wenn man wieder aufhören will?“, erklärt Schrappe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut ein Jahrzehnt bei meiner Friseuse ist vorbei, sie hat dichtgemacht.... 😔

aber klar, die kann mit über 50 nochmal ganz neu anfangen... Die Frau war jahrzehnte selbstständig, immer bestens ausgebucht, hauptsächlich hochzufrieden Stammkunden wie mich und hat vor 3 Jahren nochmal in ihren Salon investiert.... irgendwie... mir fehlen grad die Worte, um auszudrücken, was ich fühle... 

  • Sad 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Tiaaaa...

 

Die Kanzlerin hat die Inzidenzgrenze mal eben von 50 auf 35 gesenkt, "wegen der neuen Mutationen".

Laschet plant schon viele Lockerungen, wenn die 35 'stabil' erreicht ist.

Keiner weiß, wie stark sich die britische Mutation schon verbreitet hat.

Es kann durchaus sein, daß sie auch in absoluten Zahlen steigt - was bedeuten würde, daß der bisherige Lockdown zu milde ist, um sie auszubremsen und die Zahlen in absehbarer Zeit wieder steigen werden.

Es bleibt spannend :(

 

Irgendwann wird den Politikern das Kleben an den pseudoobjektiven 'Inzidenzen' auf die Füße fallen. Die sind zwar sehr leicht zu berechnen, sagen aber (zu) wenig aus. Wir hätten uns schon lange um die Reproduktionszahlen kümmern müssen und um die Wirksamkeit diverser Maßnahmen auf diese. Dann hätten wir jetzt einen 'Werkzeugkasten' und wüssten, welche Maßnahme welche Auswirkung auf R erwarten ließe.

Inzidenzen sind ja nicht frei von R und umgekehrt. 

 

Ein grober Fehler war und ist nicht nur, dass die Verbreitung des Virus in bestimmten Situationen zu wenig bis gar nicht untersucht wurde. Sondern auch der Umstand, dass binnen eines Jahres die Teststrategie massiv verändert wurde bzw. die Regierung und das RKI mehrfach eine Änderung anordneten.

 

Die Teststrategie des Frühjahrs 2020 war anders als die im Sommer, die im Sommer anders als die im Herbst, die im Herbst anders als die im Winter und kürzlich hörte man von Spahn wieder etwas in die Richtung der Veränderung der Strategie. 

 

Das macht eine Vergleichbarkeit von Inzidenzen und R einfach schlichtweg unmöglich. Dies hindert aber diverse Politiker und Wissenschaftler nicht, trotzdem vergangene Inzidenzwerte zu verweisen, ganz egal, dass da anders getestet wurde und die Zahlen anders zustandekamen. 

 

Selbst innerhalb der Bundesländer war und ist die Teststrategie nicht einheitlich, nicht mal die Gesundheitsämter von Nachbarlandkreisen agieren gleich (selbst persönlich mehrfach erlebt). 

bearbeitet von bw83
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Massenweise Schnelltests als Ausweg aus der Pandemie?

Die Idee hat was! So könnte die hochproblematische Dunkelziffer geknackt werden, an der bisher alle Maßnahmen scheitern.

Gefährlich ist dabei, dass Schnelltests aber nicht von den Maßnahmen befreien. Das werden aber viele im Privaten so sehen. Wie viele auch immer. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bw83: Weitgehende Zustimmung.

 

Allerdings lässt sich der R-Wert auch noch aus fragwürdigen Inzidenzen bestimmen, weil es da nur um deren Änderung geht. Solange die Teststrategie nicht geändert wird dürften die Änderungen der gemessenen Inzidenzen relativ nahe an der Wahrheit sein, auch wenn die Dunkelziffer hoch ist. Bei Änderungen der Teststrategien ist der R-Wert dann halt vorübergehend unsicherer.

 

Genau genommen geht in die Unsicherheit des R-Wertes die Änderung der Dunkelziffer ein. Die dürfte aber überschaubar sein solange man die Teststrategien nicht gerade ändert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb bw83:

Gefährlich ist dabei, dass Schnelltests aber nicht von den Maßnahmen befreien. Das werden aber viele im Privaten so sehen. Wie viele auch immer. 

 

Auch das wäre wohlmöglich das kleinere Übel.

Denn: 10% falsch-negative Schnelltests sind immer noch besser als 100% unbekannte Infektionen, selbst bei schlechterer Einhaltung von Kontaktbeschränkungen.

Hatten die Schnelltests eigentlich eine messbare Auswirkung auf die Infektionen in Altenheimen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb bw83:

Ein grober Fehler war und ist ...

 

... eine Virusinfektion, noch dazu eine, die sich asymptomatisch verbreitet, mit staatlichen Zwangsmaßnahmen kontrollieren zu wollen, und dann auch noch zu meinen, das unvermeidliche Auf und Ab von zufälligen Infektionstests sage irgendetwas über den Erfolg oder Misserfolg dieser Maßnahmen aus. "Wir haben die Kontrolle verloren", sagte Merkel. Viel schlimmer, ihr habt sie nie gehabt! All die Opfer waren vergebens, aber ganz und gar nicht umsonst.

 

Und nun kommen noch die Toten dazu, die aufs direkte Konto der Regierung gehen, weil sie die Impfungen versemmelt haben, wenn sie sie denn je wollten. Aber um Menschenleben ging es ja schon die ganze Zeit nicht.

bearbeitet von Marcellinus
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Moriz:

Hatten die Schnelltests eigentlich eine messbare Auswirkung auf die Infektionen in Altenheimen?

 

Welche Schnelltests? In den meisten Heimen ist nichts angekommen, ebensowenig wie die Finanzhilfen auf der anderer Seite. Die allgemein gemessenen Infektionszahlen sinken (was immer das bedeuten mag), die Zahl der Toten in den Heimen steigt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

35 minutes ago, Die Angelika said:

Gut ein Jahrzehnt bei meiner Friseuse ist vorbei, sie hat dichtgemacht.... 😔

aber klar, die kann mit über 50 nochmal ganz neu anfangen... Die Frau war jahrzehnte selbstständig, immer bestens ausgebucht, hauptsächlich hochzufrieden Stammkunden wie mich und hat vor 3 Jahren nochmal in ihren Salon investiert.... irgendwie... mir fehlen grad die Worte, um auszudrücken, was ich fühle... 

damit ist sie zumindest aus der Schusslinie, wenn nach der Bundestagswahl (natürlich nachher) die große Rechnung präsentiert wird.

 

Werner

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...