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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 13 Stunden schrieb helmut:

aus Nebelspalter...

„Die Grippe und die Menschen“

Als Würger zieht im Land herum
Mit Trommel und mit Hippe,
Mit schauerlichem Bum, bum, bumm,
Tief schwarz verhüllt die Grippe.

Sie kehrt in jedem Hause ein
Und schneidet volle Garben –
 Viel rosenrote Jungfräulein
Und kecke Burschen starben.

Es schrie das Volk in seiner Not
Laut auf zu den Behörden:
„Was wartet ihr? Schützt uns vorm Tod –
Was soll aus uns noch werden?

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Interessanterweise wohl ja.

Ich habe mir echt Sorgen um sie gemacht: Kleiner Salon, eine Angestellte, zum Jahresbeginn 2020 den Salon übernommen, in dem sie vorher angestellt war.

Und als ich sie gefragt habe, sagte sie "Kein Problem".

Fand ich auch erstaunlich...

man sollte den lebensstandard von ärzten und handwerkern nicht am jammern beurteilen.

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vor 3 Stunden schrieb bw83:

Das wirft keine Fragen auf, weil 1. irgendwann das Geld einfach alle ist, 2. die Hilfen für November immer noch nicht komplett ausbezahlt sind (von den späteren ganz zu schweigen), 3. nicht jeder Hilfen in vollem Umfang bekommt und 4. die Öffnung ab März wenig mit Normalbetrieb zu tun hat, da es eine Begrenzung von x Kunden pro y Quadratmeter gibt, 5. weswegen es daher sein kann, dass für einige Friseure eine Öffnung nicht rentabel ist. 

 

Was ist hier eigentlich deine Agenda? Es kann nicht sein, was nicht sein darf? Man muss ja nicht immer die gleiche Meinung haben, aber du hinterlässt hier keinen positiven Eindruck. 

 

Ich hoffe für dich, dass du privat nicht genauso boshaft, arrogant und unempathisch auftrittst wie hier. 

das hast du, wie bei dir üblch, sachlich und klar herausgearbeitet.

 

oder meinst du mit "hier" dich selber?

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Es reicht, aber wirklich. 

Ich war da über 10 Jahre Stammkundschaft und bin einfach nur traurig. Angerührt hat mich, dass sie auf dem Anrufbeantworter zwei Friseursalons in Füssen als Empfehlung angab. Ich möchte das hier nicht breitgetreten sehen. Ich hatte meinen Kommentar verfasst, kurz nachdem ich es erfuhr,. Wenn ich geahnt hätte, wie darauf reagiert wird, dann hätte ich es nicht geschrieben. Solche Reaktion lässt für mich keine Zweifel mehr über die Gesinnung selbigen Users zu. 

Ich vermute, dass sie ob der verschärften Auflagen sich zum Aufgeben gezwungen sah. 10 qm pro Person hätte bedeutet, dass sie entweder nur noch alleine arbeiten darf. Ich kann Raumgrößen schlecht einschätzen, aber 40 qm hatte sie sicher nicht, man muss ja die noch freie Fläche rechnen. 

"mein" kurdischer friseur hat ca. 33qm. er hat pausiert, hat getestet, arbeitet jetzt, 2 leute warten, der dritte wird geschnitten. oder 1 leut wartet und 2 friseure schneiden 2 kunden.

er klagt nicht. vielleicht kann er nicht auf deutsch klagen.

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

Lt. RKI wurden von dem an Dtland gelieferten AstraZeneca Impfstoff - 730.000 an der Zahl - bislang 64.000 verimpft. :lol:

 

Wann wurde die Lieferung - verbindlich - angekündigt? Dann müssen ja erst mal die Termine freigeschaltet und vergeben werden (was schnell gehen sollte).

Ein wesentliches Problem dürfte sein, daß dieser Impfstoff nicht, wie geplant, Hochbetagten gespritzt wird.

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vor 3 Stunden schrieb bw83:

Ich hoffe für dich, dass du privat nicht genauso boshaft, arrogant und unempathisch auftrittst wie hier. 

Und ich hoffe im Bezug auf dich genau das Gegenteil.

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  vor 14 Stunden schrieb helmut:

aus Nebelspalter...

„Die Grippe und die Menschen“

 

Um dir wegen eventeller Urheberechtsverletzung einen Tadel der Moderation ersparen hier ein Nachweis, dass das Gedicht schon gemeinfrei ist. 

  • Like 1
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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

Angerührt hat mich, dass sie auf dem Anrufbeantworter zwei Friseursalons in Füssen als Empfehlung angab. Ich möchte das hier nicht breitgetreten sehen. 

Du könntest einfach oberhalb des Beitrags die Zeilen schreiben:

Diesen Beitrag bitte nicht lesen. Ich möchte nicht, dass der Inhalt bekannt wird. 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Moriz:

 

Wann wurde die Lieferung - verbindlich - angekündigt? Dann müssen ja erst mal die Termine freigeschaltet und vergeben werden (was schnell gehen sollte).

Ein wesentliches Problem dürfte sein, daß dieser Impfstoff nicht, wie geplant, Hochbetagten gespritzt wird.

 

Der ist als Vektorimpfstoff problemlos bei Kühlschranktemperatur haltbar. Es wäre ein leichtes den zu verimpfen - es gibt genug, die den gebrauchen können. Staatsversagen, mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Bei einer Politik, die im wesentlichen auf dem Wissen um Ränkespiele und zugekauften Experten beruht, ist das kein Wunder. Politiker werden heute nach allen möglichen Kriterien ausgewählt, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft, Konfession, usw. Qualifikation ist nicht darunter. 

Leider doch. In die EU-Kommission hat Deutschland bisher - so wie derzeit Frau von der Leyen - bevorzugt Personen geschickt, die hierzulande nicht mehr brauchbar waren bzw. sind.

Mir fallen wenige Bundesminister/innen ein, die quer durch alle politischen Lager so sehr abgelehnt werden wie sie. (Okay, vielleicht geht Andi Scheuer als Nächster zur EU oder zur UNO).

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vor 27 Minuten schrieb MartinO:

Mir fallen wenige Bundesminister/innen ein, die quer durch alle politischen Lager so sehr abgelehnt werden wie sie. (Okay, vielleicht geht Andi Scheuer als Nächster zur EU oder zur UNO).

 

Und wie ist das mit Oettinger? ;)

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Aktuell in unserem Qualitätsdummfunk:

Die 'englische' Variante des Virus ist in der letzten Woche in über 20% der untersuchten Proben gefunden worden, zwei Wochen vorher waren das erst 6%. Und dann wird von 'Zunahme' gequasselt und von möglichen Folgen, aber das wirklich interessante Ergebnis, nämlich ob die absoluten Zahlen der englischen Mutation trotz Lockdown zunehmen, das wird nicht berichtet.

 

Hier der Bericht des RKI: Auf der Tabelle auf Seite 4 unten sieht man, daß sich die absolute Zahl an Proben, in denen die 'englische' Mutation nachgewiesen wurde, fast verdreifacht hat :( , bei leicht rückläufiger Zahl an Gesamttests.

 

Lockdown, wir schärfen dich!

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Die 'englische' Variante des Virus ist in der letzten Woche in über 20% der untersuchten Proben gefunden worden, zwei Wochen vorher waren das erst 6%.

Das ist doch super! Ich gehe davon aus, dass die alte Variante, die schon so viele Tote gefordert hat, mindestens entsprechend abgenommen hat. Wenn das so weitergeht, ist die bald ausgerottet.

  • Haha 1
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Und wie ist das mit Oettinger? ;)

Ein Beispiel mehr für das, was ich geschrieben habe:
Für EU-Posten zählt die Qualifikation - im negativen Sinn.

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Genau hier müssten die Coronamaßnahmen dann aber einsetzen.

70% Hilfen vom Staat und für den Rest Kredite bzw. Übernahme der Garantie für die Kredite.

 

Stattdessen zahlt man irgendwelche Coronaboni an alle möglichen Berufe aus. In der Pflege ja. Alles andere: nein.

 

vor 5 Stunden schrieb rince:

Von MeckPomm wurde sogar berichtet, daß überhaupt gar keine einzige Pflegekraft den Bonus bekommen hat, weil Hürden/Vorgaben derartig abstruß waren, daß nicht ein einziges KH rankam. Ich wundere mich nicht, daß sich die Pflegekräfte dort und aus rinces Link ziemlich ver....schaukelt fühlen.

 

vor 5 Stunden schrieb bw83:

Von der Leyen hat in einem Interview mit "Die Zeit" zugegeben, dass der EU bzw. Politik i. A. nicht bewusst war, dass man die millionenfache Produktion von Impfstoffen nicht einfach so hochfahren könne. 

 

Das konnte auch wirklich keiner ahnen. 

Nein, also wirklich. Das zu ahnen ... entspricht einem Kristallkugeldiplom.

Aber ernsthaft: Das ist doch wohl mehr als klar. Das ist komischerweise auch in anderen Wirtschaftsbereichen ähnlich.

Wofür kriegen die da bei der EU eigentlich ihr Geld???

 

vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Bei einer Politik, die im wesentlichen auf dem Wissen um Ränkespiele und zugekauften Experten beruht, ist das kein Wunder. Politiker werden heute nach allen möglichen Kriterien ausgewählt, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft, Konfession, usw. Qualifikation ist nicht darunter. 

Irgendwie wird das immer deutlich. Das beste Beispiel war Frau von der Leyen im Karusell der Bundesministerien. *kopfschüttel*

 

vor 4 Stunden schrieb rorro:

Lt. RKI wurden von dem an Dtland gelieferten AstraZeneca Impfstoff - 730.000 an der Zahl - bislang 64.000 verimpft. :lol:

und zwischendurch der Erklärungsversuch von @Moriz, den ich hier nicht reinkriege.

vor 3 Stunden schrieb rorro:

Der ist als Vektorimpfstoff problemlos bei Kühlschranktemperatur haltbar. Es wäre ein leichtes den zu verimpfen - es gibt genug, die den gebrauchen können. Staatsversagen, mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.

Ich muß aber @rorro zustimmen. Halb so viel Bürokratie/Aufwand/Pseudo-Organisation und es wären schon 640.000 verimpft. Ich kann nur noch den Kopf schütteln.

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Am 16.2.2021 um 14:37 schrieb Gratia:

 

Jetzt kennst du eine mehr. Klar würde ich Biontech oder Moderna auch bevorzugen, aber ohne AZ dauert es eben alles noch viel länger. Und so lange es zu 100% gegen schwere Verläufe schützt, ist doch alles wichtige gut. Ich bin inzwischen in Gruppe 2 aufgerückt ...

 

Nachdem ich den Drosten--Podcast gelesen habe, hat sich meine Sicht auf den AstraZeneca-Impfstoff auch geändert.

 

Es gibt wohl Daten, die darauf schließen lassen, dass der Impfstoff tatsächlich schwere Verläufe (auch bei Infektionen mit der SA-Mutante) verhindern könnte. (Auch wenn das einstweilen noch Labordaten sind.)

bearbeitet von Naja
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vor 10 Minuten schrieb UHU:

 

 

und zwischendurch der Erklärungsversuch von @Moriz, den ich hier nicht reinkriege.

Ich muß aber @rorro zustimmen. Halb so viel Bürokratie/Aufwand/Pseudo-Organisation und es wären schon 640.000 verimpft. Ich kann nur noch den Kopf schütteln.

 

Das liegt z.T. sicher auch am Test- und Kommunikationsdesaster des Herstellers.

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Unsere Landesregierung hält aktuell eine Pressekonferenz zum Ausbruch mit B1.1.7 in Flensburg. Es wird dort erstmals eine Ausgangssperre geben.

Interessanterweise gibt es dort inzwischen praktisch keine asymptomatischen Fälle mehr, auch Kinder erkranken sichtbar. Zudem ist die Anzahl schwerer Verläufe höher, gerade auch bei Patienten zwischen 30 und 50.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Des Herstellers? Kläre mich bitte auf.

 

Der Podcast ist da sehr ausführlich.

 

Ansonsten: Testregime: Halbe Dosis (versehentlich, aber erstmal nicht so kommuniziert) / ganze Dosis; Zweitimpfung nach 4 Wochen / 12 Wochen,  Bluttests nach 2 Wochen / 4-5 Wochen

mit jeweils unterschiedlichen Ergebnissen, und nochmals unterschiedlichen zur Wirksamkeit bei Wildstamm/Mutanten

Kaum Untersuchungen zur Wirksamkeit bei Ü65

 

Die Ergebnisse der jeweiligen Untersuchungen gingen jeweils sofort durch die Presse, sodass der Eindruck entstehen musste, der Impfstoff wäre so gut wie überhaupt nicht wirksam, mit dem Erfolg, dass viele ihn nicht haben wollen, die ihn kriegen sollen.

Und man die angedachte Teststrategie jetzt ändern muss, aber noch nicht so recht weiß, wie das am sinnvollsten geschieht. Weil eben Daten fehlen.

 

bearbeitet von Naja
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vor 24 Minuten schrieb Naja:

 

Der Podcast ist da sehr ausführlich.

 

Ansonsten: Testregime: Halbe Dosis (versehentlich, aber erstmal nicht so kommuniziert) / ganze Dosis; Zweitimpfung nach 4 Wochen / 12 Wochen,  Bluttests nach 2 Wochen / 4-5 Wochen

mit jeweils unterschiedlichen Ergebnissen zur Wirksamkeit bei Wildstamm/Mutanten

Kaum Untersuchungen zur Wirksamkeit bei Ü65

 

Die Ergebnisse der jeweiligen Untersuchungen gingen jeweils sofort durch die Presse, sodass der Eindruck entstehen musste, der Impfstoff wäre so gut wie überhaupt nicht wirksam, mit dem Erfolg, dass viele ihn nicht haben wollen, die ihn kriegen sollen.

Und man die angedachte Teststrategie jetzt ändern muss, aber noch nicht so recht weiß, wie das am sinnvollsten geschieht. Weil eben Daten fehlen.

 


Ich denke inzwischen auch, dass man letztlich nehmen sollte, was man bekommt, gerade da sich die Mutanten jetzt wohl schlagartig verbreiten werden.

Bei uns werden angeblich jetzt erst mal die Kliniken durchgeimpft - was allerdings bei der absolut miserablen Informationspolitik in SH zum Thema „Impfen“ noch schwierig werden könnte.


(Mein Vater hat ja zum Glück beide Dosen - in seiner Wohnanlage wurde heute der erste Covid-Fall bekannt. Irgendein Plan, ob die Anlage ein Impfteam bekommt, oder wann: völlig unklar.)

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Unsere Landesregierung hält aktuell eine Pressekonferenz zum Ausbruch mit B1.1.7 in Flensburg. Es wird dort erstmals eine Ausgangssperre geben.

Interessanterweise gibt es dort inzwischen praktisch keine asymptomatischen Fälle mehr, auch Kinder erkranken sichtbar. Zudem ist die Anzahl schwerer Verläufe höher, gerade auch bei Patienten zwischen 30 und 50.

 

Ich weiß zwar nicht, woher diese Information stammen soll, aber wenn sie stimmt, dann ist das Anlass zur Hoffnung. Ja, zur Hoffnung!

Bislang konnte sich das Virus dadurch verbreiten, daß es unerkannt blieb. Da konnten die Gesundheitsämter noch so gut in der Kontaktnachverfolgung sein, solange die Mehrzahl der Infektionsketten unerkannt blieb konnte man dem Virus  nicht beikommen. Sollte die Flensburger Mutation tatsächlich nicht mehr asymptomatisch bleiben hat man mit der klassischen Nachverfolgung eine realistische Chance, das Virus einzudämmen.

Alleine: Wenn es so wäre, dann hätten wir das schon aus England vernommen, nicht erst aus Flensburg. Schade eigentlich!

 

PS.: Und ich weiß immer noch nicht, was das mit der Ausgangssperre soll. Oder ist die Mutante nachtaktiv?

bearbeitet von Moriz
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Auf Welt+ (leider nur im Abo) fand ich ein Interview mit dem US-Epidemologen Arnold Monto, Prof. in Michigan und maßgeblich an der Bekämpfung des Vorgängers von Sars-Cov-2 beteiligt.   Die USA haben weltweit die meisten Corona-Toten, nach seiner Auskunft, weil sie am Anfang die Ausbrüche in den Seniorenheimen und vor allem in den Gefängnissen nicht in den Griff bekommen haben. Was die Sterberate dagegen betrifft, hat Deutschland mittlerweile sowohl Schweden als auch die USA überholt, eine Sterberate, die übrigens seit November stetig angestiegen ist und erst seit Januar langsam sinkt, trotz Lockdown, der bei uns strenger ist als in allen Nachbarländern und bei gleichzeitig sinkenden "Inzidenzien".

 

Auch hier sind die bis heute nicht gelösten Probleme in den Heimen die Ursache. In den USA sinken die Zahlen auch nicht, weil so viel geimpft worden wäre, immerhin im Verhältnis mehr als dreimal soviel wie bei uns, sondern weil offenbar mittlerweile so viele Amerikaner die Infektion hinter sich haben. Die WHO bestätigt das mit ähnlichen Zahlen. Prof. Monto vergleicht das mit den Influenza-Pandemien von 1957 und 1968. Auch da gab es Wellen, die nach mehreren Wellen wieder zusammengebrochen sind. 

 

Das Virus wird seiner Ansicht nach nicht verschwinden, und auch die Impfungen werden daran nichts ändern. Vielmehr werde sich Sars-CoV-2 zu den vier anderen Coronaviren gesellen, mit denen wir auch jetzt schon leben. No-Covid-Strategien hält er für aussichtslos, und fragt, wie lange wir denn den Frankfurter Flughafen geschlossen halten wollten (was er übrigens bis jetzt nie war) oder die Grenzen zu den Nachbarstaaten. Wenn wir bei den Inzidenzzahlen beständig nach unten gehen, die Todesraten dagegen viele andere Länder überholen, liegt der Fehler offenbar woanders, jedenfalls nicht in den Schulen, Geschäften oder Restaurants. Das Problem ist, daß man ein Virus, das sich in so hohem Maße symptomfrei verbreitet, nicht eindämmen kann. Also muß man bei den Heimen und anderen Massenunterkünften ansetzen. Alles andere hilft nicht, und kommt dazu noch zu einem zu hohen Preis. 

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