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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

„Missbrauch von Wissenschaft“: Experten wettern gegen Merkels Corona-Plan - „Man nennt es Kuba-Syndrom“

 

„... Angela Merkel habe sich in einen Tunnel vergraben. „In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind.“ So könne es nur die Fortsetzung der Fehler geben. ...“

 

„Diese Wissenschaftler haben sich von der Regierung für Propaganda einspannen lassen.“ Das schade der Reputation der Wissenschaft und führe zu populistischen Gegenreaktionen. Viele Menschen könnten sich deshalb von der Wissenschaft abwenden, meint er. 

 

Die Leopoldina hätte im Dezember „den Stand der Debatte abbilden müssen“ statt die Marschrichtung vorzugeben, erklärte Esfeld der Bild - also etwa auch Positionen berücksichtigen, die sich auf den Schutz von Risikogruppen fokussieren. Doch die Bundesregierung instrumentalisiere die beratenden Experten, um die öffentliche Meinung zu bestimmen. Die Corona-Politik in Deutschland hätte das Kanzleramt „in einem transparenten, öffentlichen und kritischen Diskurs nie (...) durchsetzen können“

 

ein naturphilosoph, ein wirtschaftsphilosoph, ein philosoph der physik wettert.

 

ein zweiter wissenschaftler hätte gerne beraten. seine sachkenntnis äußert er in einer rechten zeitschrift und läßt dort fragen ob angela merkel krank sei.

weiterhin meint er: "Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. "

 

es stellt sich die frage: für was sind diese "experten" experten?

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vor 44 Minuten schrieb bw83:

....

Ein grober Fehler war und ist nicht nur, dass die Verbreitung des Virus in bestimmten Situationen zu wenig bis gar nicht untersucht wurde. .....

woher weißt du dieses? vielleicht gingen sie in die modelle ein?

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Inzidenzen sind ja nicht frei von R und umgekehrt. 

 

Ein grober Fehler war und ist nicht nur, dass die Verbreitung des Virus in bestimmten Situationen zu wenig bis gar nicht untersucht wurde. Sondern auch der Umstand, dass binnen eines Jahres die Teststrategie massiv verändert wurde bzw. die Regierung und das RKI mehrfach eine Änderung anordneten.

 

Die Teststrategie des Frühjahrs 2020 war anders als die im Sommer, die im Sommer anders als die im Herbst, die im Herbst anders als die im Winter und kürzlich hörte man von Spahn wieder etwas in die Richtung der Veränderung der Strategie. 

 

Das macht eine Vergleichbarkeit von Inzidenzen und R einfach schlichtweg unmöglich. Dies hindert aber diverse Politiker und Wissenschaftler nicht, trotzdem vergangene Inzidenzwerte zu verweisen, ganz egal, dass da anders getestet wurde und die Zahlen anders zustandekamen. 

 

Selbst innerhalb der Bundesländer war und ist die Teststrategie nicht einheitlich, nicht mal die Gesundheitsämter von Nachbarlandkreisen agieren gleich (selbst persönlich mehrfach erlebt). 

 

Soweit ich weiß, wurde die Teststrategie in Bayern (zumindest offiziell) nie verändert.

Trotzdem verläuft der Anstieg / die Senkung der Inzidenzzahlen weitgehend synchron zu denen in anderen Bundesländern.

 

Kann natürlich sein, dass sich die Vorgaben der KV verändert haben.

bearbeitet von Naja
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

„Missbrauch von Wissenschaft“: Experten wettern gegen Merkels Corona-Plan - „Man nennt es Kuba-Syndrom“

 

„... Angela Merkel habe sich in einen Tunnel vergraben. „In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind.“ So könne es nur die Fortsetzung der Fehler geben. ...“

 

„Diese Wissenschaftler haben sich von der Regierung für Propaganda einspannen lassen.“ Das schade der Reputation der Wissenschaft und führe zu populistischen Gegenreaktionen. Viele Menschen könnten sich deshalb von der Wissenschaft abwenden, meint er. 

 

Die Leopoldina hätte im Dezember „den Stand der Debatte abbilden müssen“ statt die Marschrichtung vorzugeben, erklärte Esfeld der Bild - also etwa auch Positionen berücksichtigen, die sich auf den Schutz von Risikogruppen fokussieren. Doch die Bundesregierung instrumentalisiere die beratenden Experten, um die öffentliche Meinung zu bestimmen. Die Corona-Politik in Deutschland hätte das Kanzleramt „in einem transparenten, öffentlichen und kritischen Diskurs nie (...) durchsetzen können“

 

Das ist das grundsätzliche Problem der Leute, die den Euthyphron-Dialog nicht gelesen und Euthyphrons Dilemma nicht verstanden haben. Es gibt keinen Schluss vom Sein auf das Sollen.

 

Will heißen: Wissenschaftler können Tatsachen beschreiben und Wenn-Dann-Prognosen erstellen (die natürlich ebenfalls fehlerhaft sind, aber das ist ein sekundäres Problem). Was Wissenschaft nicht kann, ist Handlungsweisen aus diesen Prognosen ableiten. Denn dazu bedarf es immer, als zusätzlichen Input, des zu erreichenden Ziels. Die Setzung dieses Zieles ist aber eine politische Aufgabe, keine Aufgabe der Wissenschaft. Hier haben die Wissenschaftler auch keinen "Expertenbonus" - zur Setzung der Ziele, die wir gesellschaftlich erreichen wollen, ist die ganze Gesellschaft berufen, nicht nur die Wissenschaftler.

 

Wenn ein Wissenschaftler also sagt, "Wir müssen...", dann macht er keine Wissenschaft, sondern Politik. Er setzt stillschweigend ein selbstgewähltes Ziel voraus, und versucht das wissenschaftlich zu verbrämen. Deshalb ist "Hört auf die Wissenschaft!" auch so irreführend. Ja, man muss auf die Wissenschaft hören, um ans Ziel zu gelangen. Aber was das Ziel ist, wohin die Reise gehen soll, entscheidet nicht die Wissenschaft.

 

Kampagnen wie "No Covid" oder "Zero Covid" sind deshalb genauso unwissenschaftlich wie die Verschwörungstheoretiker von Qanon. Wir "müssen" nur dann tun, was diese Wissenschaftler uns sagen, wenn wir auch deren Ziele teilen. Wenn wir also eine Covid-Inzidenz von 0, die Zerstörung unserer Volkswirtschaft, und die dauerhafte psychische Schädigung unserer Kinder wollen. Wenn wir all das nicht wollen, müssen wir, im Gegenteil, etwas ganz anderes tun.

 

Der Herr Esfeld formuliert das sehr klar:

Zitat

Wissenschaft kann herausfinden, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs gibt. Aber zu schlussfolgern, dass niemand mehr rauchen soll, ist nicht Aufgabe der Wissenschaft.

 

Ich finde es mittlerweile hochgradig gefährlich, wie gerade Wissenschaftler sich in Talkshows und in der Öffentlichkeit aufführen. Kritik oder Ablehnung von ihnen vorgeschlagener Maßnahmen sehen sie als einen Angriff gegen die Wissenschaftlichkeit. Dabei zeigt sich darin nur die Ablehnung der persönlich gewählten Ziele der Wissenschaftler, die diese möglichst ohne Diskussion der ganzen Gesellschaft aufzwingen wollen.

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vor 26 Minuten schrieb helmut:

ein naturphilosoph, ein wirtschaftsphilosoph, ein philosoph der physik wettert.

 

ein zweiter wissenschaftler hätte gerne beraten. seine sachkenntnis äußert er in einer rechten zeitschrift und läßt dort fragen ob angela merkel krank sei.

weiterhin meint er: "Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. "

 

es stellt sich die frage: für was sind diese "experten" experten?

Nun, wenn eine niedlich anzusehende Chemikerin auf youtube über Klima, Impfen oder Covid spricht, was für eine Expertin ist diese "Expertin"?

bearbeitet von rince
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vor 19 Minuten schrieb helmut:

woher weißt du dieses? vielleicht gingen sie in die modelle ein?

Wann soll das denn stattgefunden haben, diese Untersuchung in verschiedenen Szenarien oder Situationen bzw. Lokalitäten? Man hat doch entweder ohne jegliche Differenzierung (fast) alles geschlossen - und bei einer Schließung kann man nix messen - oder man hatte so gut wie alles offen - und auch da nix gemessen.

Die meisten Studien oder Zahlen dazu kommen doch aus dem Ausland.

Sequenziert wurde bei uns ja auch kaum.

Man hat geschlafen von Anfang an und tut es immer noch.

 

Modelle sind eben Modelle und bilden nicht per se die Realität ab. Irgendwelche Modelle sagten ja angeblich auch, dass Schulen harmlos seien, weswegen die ja ewig offen blieben.

Dann kamen wohl irgendwelche anderen Modelle ins Spiel, sonst hätte man die vormalig harmlosen Schulen nicht ratzekahl dichtgemacht.

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vor 28 Minuten schrieb helmut:

seine sachkenntnis äußert er in einer rechten zeitschrift und läßt dort fragen ob angela merkel krank sei.

Ja, im Münchner Merkur! Der ist ja sowas von rechts! 😂

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vor 1 Minute schrieb bw83:

Wann soll das denn stattgefunden haben, diese Untersuchung in verschiedenen Szenarien oder Situationen bzw. Lokalitäten? Man hat doch entweder ohne jegliche Differenzierung (fast) alles geschlossen - und bei einer Schließung kann man nix messen - oder man hatte so gut wie alles offen - und auch da nix gemessen.

Die meisten Studien oder Zahlen dazu kommen doch aus dem Ausland.

Sequenziert wurde bei uns ja auch kaum.

Man hat geschlafen von Anfang an und tut es immer noch.

 

Modelle sind eben Modelle und bilden nicht per se die Realität ab. Irgendwelche Modelle sagten ja angeblich auch, dass Schulen harmlos seien, weswegen die ja ewig offen blieben.

Dann kamen wohl irgendwelche anderen Modelle ins Spiel, sonst hätte man die vormalig harmlosen Schulen nicht ratzekahl dichtgemacht.

wenn du eine modellphobie hast, kann ich nicht helfen. jegliche studien und zahlen müssen einen qualitätsstandard aufweisen. der name "studie" ist es jedenfalls nicht.

am lebenden die realität messen, braucht keine modelle, schafft aber tote. da möchte ich nicht dabei sein.

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vor 17 Minuten schrieb Naja:

 

Soweit ich weiß, wurde die Teststrategie in Bayern (zumindest offiziell) nie verändert.

Trotzdem verläuft der Anstieg / die Senkung der Inzidenzzahlen weitgehend synchron zu denen in anderen Bundeslänern.

 

Kann natürlich sein, dass sich die Vorgaben der KV verändert haben.

1. Die BRD besteht nicht nur aus Bayern.

2. Ich weiß schon alleine von Hausärzten, die mal häufiger/mal seltener getestet haben, ganz unabhängig der Strategie, je nachdem wie ausgelastet die Labore waren. Frei nach dem Motto: Hast du Symptome und so gut wie keinen Kontakt zu irgendjemand, schreibe ich dich krank und gut ist. Hast du Symtpome und viel Kontakt zu Menschen, teste ich dich lieber. In meinem früheren Wohnort, wo immer noch mein Hausarzt ist, hat genau der Hausarzt so gut wie "alles" getestet. Der andere Hausarzt des Orts, ein etwas "alternativer angehauchter" Arzt, hat so gut wie nie getestet. Wo ist da die Stringenz? Nirgends.

3. Selbst wenn die Teststrategie nicht verändert wurde, hat sich das Testen in der Realität geändert und zwar aus mehreren Gründen, zwei seien kurz angeführt: a) Es gab eine ganze Zeit lang gar keine Teststraßen und Testzentren in großem Ausmaß. b) Es waren zwischenzeitlich die Kapazitäten komplett ausgeschöpft und Reagenzien waren auch schon knapp.

4. Das RKI hat mehrfach, nachweislich, eine Änderung der Teststrategie empfohlen. Es wäre schon sehr seltsam, wenn sich da niemand dran gehalten hätte.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Ja, im Münchner Merkur! Der ist ja sowas von rechts! 😂

nein, nicht MM sondern afd-nah, aber von rechts her.

 

Wissenschaftler warnen von Kuba-Syndrom

Ist Angela Merkel krank? Merkel lässt keine andere Meinung mehr zu

Nach den immer neuen Maßnahmen des Merkel-Lockdowns, wird zum ersten Mal über eine möglich Krankheit der Kanzlerin spekuliert.

...Der Infektiologe Prof. Dr. med. Matthias Schrappe hat nun darauf verwiesen, dass Angela Merkel unter dem sogenannten Kuba-Syndrom leiden könnte. Dieser krankhafte Zustand.....

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vor 11 Minuten schrieb helmut:

wenn du eine modellphobie hast, kann ich nicht helfen. jegliche studien und zahlen müssen einen qualitätsstandard aufweisen. der name "studie" ist es jedenfalls nicht.

am lebenden die realität messen, braucht keine modelle, schafft aber tote. da möchte ich nicht dabei sein.

Warum verdrehst du jetzt die Elemente der Diskussion? Von dir kam doch die rhetorische Frage, dass die Untersuchungen ja vllt. in die Modelle eingegangen wären?

Ich habe nix gegen Modelle, aber du warst doch derjenige, der durch seine Frage durch die Blume behauptet hatte, dass ja irgendjemand irgendwas gemessen haben könnte, was ja dann in die Modelle eingeflossen sein könnte.

Warum drehst du mir da jetzt einen Strick draus, wenn doch der Logikfehler bei dir selbst liegt?

Modelle haben ihren Platz und Berechtigung, aber sie sind eben nicht mehr als Modelle. 

 

Ich habe keine Modellphobie, andere aber sind vllt. modellhöriger als die Modellierer selbst.

 

Der Witz ist ja, dass ich im Grunde Befürworter vieler Maßnahmen bin und mich an alle Vorgaben halte, aber hier fühle ich mich wirklich so, als müsste ich "dagegen" reden, weil seitens Politik und Co. teilweise so absurd agiert wird, dass ich es gar nicht mehr in anständige Worte packen kann.

bearbeitet von bw83
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vor 29 Minuten schrieb Aristippos:

....Will heißen: Wissenschaftler können Tatsachen beschreiben und Wenn-Dann-Prognosen erstellen (die natürlich ebenfalls fehlerhaft sind, aber das ist ein sekundäres Problem). Was Wissenschaft nicht kann, ist Handlungsweisen aus diesen Prognosen ableiten. Denn dazu bedarf es immer, als zusätzlichen Input, des zu erreichenden Ziels. Die Setzung dieses Zieles ist aber eine politische Aufgabe, keine Aufgabe der Wissenschaft. Hier haben die Wissenschaftler auch keinen "Expertenbonus" - zur Setzung der Ziele, die wir gesellschaftlich erreichen wollen, ist die ganze Gesellschaft berufen, nicht nur die Wissenschaftler......

in einem auf längere zeit orientierten system ist das  machbar, z.b. klimapolitik. aber selbst dort bedeutet nichtentscheidung eine negativentscheidung mit folgen.

 

in der pandemie sieht es ganz anders aus.  kurzfristiges dramatisches problem, keinerlei bekannte lösungsmöglichkeiten, nur massive abwehr, weitere starke dynamisierung.

 

das ziel war und ist bekannt, jedenfalls in D. retten von leben nach menschlichen maßstäben. dieses ist verfassungsrechtlich gesichert wird aber immer wieder von abwägenden infrage gestellt. abwägen heißt abwiegen und vergleichen. wie wiegst du geld gegen leben? vor 100 jahren sprach der bürger von ballastexistenzen. ballast den man abwerfen könne oder sogar müsse.

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vor 14 Minuten schrieb bw83:

Der Witz ist ja, dass ich im Grunde Befürworter vieler Maßnahmen bin und mich an alle Vorgaben halte, aber hier fühle ich mich wirklich so, als müsste ich "dagegen" reden, weil seitens Politik und Co. teilweise so absurd agiert wird, dass ich es gar nicht mehr in anständige Worte packen kann.

Welcome to the club.

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vor 14 Minuten schrieb bw83:

.....

Modelle haben ihren Platz und Berechtigung, aber sie sind eben nicht mehr als Modelle.

was gibt es in der wenn-dann-frage besseres als modelle? welche alternative siehst du?

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vor 15 Minuten schrieb helmut:

in einem auf längere zeit orientierten system ist das  machbar, z.b. klimapolitik. aber selbst dort bedeutet nichtentscheidung eine negativentscheidung mit folgen.

 

in der pandemie sieht es ganz anders aus.  kurzfristiges dramatisches problem, keinerlei bekannte lösungsmöglichkeiten, nur massive abwehr, weitere starke dynamisierung.

 

das ziel war und ist bekannt, jedenfalls in D. retten von leben nach menschlichen maßstäben. dieses ist verfassungsrechtlich gesichert wird aber immer wieder von abwägenden infrage gestellt. abwägen heißt abwiegen und vergleichen. wie wiegst du geld gegen leben? vor 100 jahren sprach der bürger von ballastexistenzen. ballast den man abwerfen könne oder sogar müsse.

Keinerlei bekannte Lösungsmöglichkeiten für das Virusproblem selbst, ja.

Aber es gab und gibt bekannte Lösungsmöglichkeiten für die Probleme, die durch das Virus entstehen. Allein sie wurden nicht angegangen. Bspw. Luftfilter für Schulen, Teststrategien oder Reihen für Personal in Heimen, Lehrkräfte, Schüler, Erzieher, Kindergartenkinder, Entzerrung des ÖPNV statt Verdichtung, usw. usf.

Warum tat man da nichts?

bearbeitet von bw83
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vor 11 Minuten schrieb helmut:

was gibt es in der wenn-dann-frage besseres als modelle? welche alternative siehst du?

Der Ausgangspunkt war, dass du (durch eine rhetorische Frage ) behauptet hast, dass ja evtl. Messungen (wo soll es die geben, wenn nicht in der Realität) in die Modelle eingeflossen sein könnten. Jetzt fragst du mich, ob ich etwas besseres wüsste als Modelle. Ganz ehrlich: Wenn du dir alles drehst wie du es brauchst, sehe ich keine Diskussionsbasis.

bearbeitet von bw83
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1 hour ago, helmut said:

 

...Der Infektiologe Prof. Dr. med. Matthias Schrappe hat nun darauf verwiesen, dass Angela Merkel unter dem sogenannten Kuba-Syndrom leiden könnte. Dieser krankhafte Zustand.....

Eine wirklich unerhörte Überlegung. Beinahe so unerhört wie die Überlegung, ob Jesus auch mal auf‘s Klo musste. Sowas darf man nicht mal denken!

 

Werner

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Mal eine ganz andere Frage: 

Was haltet Ihr generell vom Astra-Zeneca-Impfstoff? Nachdem, was ich inzwischen so gelesen habe, ist mir die Lust auf eine Impfung einigermaßen vergangen.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.10.21251247v1

 

https://www.fr.de/politik/astrazeneca-impfstoff-impfung-corona-studie-vektorimpfstoff-rna-dna-kritik-90195947.html

 

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vor 46 Minuten schrieb bw83:

Keinerlei bekannte Lösungsmöglichkeiten für das Virusproblem selbst, ja.

Aber es gab und gibt bekannte Lösungsmöglichkeiten für die Probleme, die durch das Virus entstehen. Allein sie wurden nicht angegangen. Bspw. Luftfilter für Schulen, Teststrategien oder Reihen für Personal in Heimen, Lehrkräfte, Schüler, Erzieher, Kindergartenkinder, Entzerrung des ÖPNV statt Verdichtung, usw. usf.

Warum tat man da nichts?

teststrategien haben wieder modelle zur grundlage. teil einer strategie sind zielvorgaben die in den modellen enthalten sein müssen. luftfilter sind versäumt. ÖPNV(fahrt zur arbeit) greift in die betriebsorganisation ein. digitaler unterricht erfordert den guten willen der länder und der lehrer. wer nach öffnungen schreit, wird kein verständnis für grundsätzliche unbequeme lösungen erreichen.

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vor 53 Minuten schrieb bw83:

Ganz ehrlich: Wenn du dir alles drehst wie du es brauchst, sehe ich keine Diskussionsbasis.

Zu der Erkenntnis kommt jeder Forant über kurz oder lang bei helmut

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vor 52 Minuten schrieb bw83:

Der Ausgangspunkt war, dass du (durch eine rhetorische Frage ) behauptet hast, dass ja evtl. Messungen (wo soll es die geben, wenn nicht in der Realität) in die Modelle eingeflossen sein könnten. Jetzt fragst du mich, ob ich etwas besseres wüsste als Modelle. Ganz ehrlich: Wenn du dir alles drehst wie du es brauchst, sehe ich keine Diskussionsbasis.

konkrete frage -> konkrete antwort.

 

trotzdem: messungen für ein modell müssen eine passende messstrategie haben. das modelldesign entsteht nicht aus den messungen.

 

es bleibt bei dir offen wo du den platz für modelle siehst. entstehung, erarbeitung/design, validierung, nutzung -> eingang in politische entscheidungen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Zu der Erkenntnis kommt jeder Forant über kurz oder lang bei helmut

deswegen kann ich ja soviel lernen. was konnte ich bei dir lernen?

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Mal eine ganz andere Frage: 

Was haltet Ihr generell vom Astra-Zeneca-Impfstoff? Nachdem, was ich inzwischen so gelesen habe, ist mir die Lust auf eine Impfung einigermaßen vergangen.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.10.21251247v1

 

https://www.fr.de/politik/astrazeneca-impfstoff-impfung-corona-studie-vektorimpfstoff-rna-dna-kritik-90195947.html

 

 

Ich habe die Aufregung um die Lieferschwierigkeiten bei Astra-Zeneca von Anfang an nicht verstanden.

Bis jetzt kenne ich nur ganz wenige, die damit geimpft werden wollen. Diejenigen, die zustimmen, tun das deswegen, weil sie befürchten, bei Verweigerung ganz hinten in der Warteschlange zu landen.

 

Für mich persönlich bin ich froh, dass mein möglicher Impftermin noch in weiter Ferne ist. Bis dahin wird man anhand der Daten aus UK ja sehen, was von dem Impfstoff zu halten ist.

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Ja, da ist die Unehrlichkeit, der rhetorische Trick: Zu behaupten, das Ziel sei klar und es herrsche Einigkeit darüber. Also kann der Wissenschaftler loslegen, den Weg zum allseits anerkannten Ziel zu weisen.

 

Stimmt nur nicht. Das zeigt ja schon deine Wischiwaschi-Formulierung: Was sind "menschliche Maßstäbe"? Da hat wohl jeder seine eigenen. Der Wissenschaftler erwartet natürlich, dass ich seine anwende, und nicht meine. Warum sollte ich das tun? Ich bin genauso Mensch wie der Wissenschaftler, meine Maßstäbe sind kein Stück weniger "menschlich" als seine. Außerdem: Retten von wie vielen Leben? Alle kann man eh nicht retten. Was sind die Grenzparameter? Retten von Leben unter Inkaufnahme welcher Konsequenzen? Der Wissenschaftler möchte natürlich, dass ich seine Maßstäbe für die Konsequenzenbewertung annehme, statt meiner. Tue ich aber nicht.

ganz unrhetorisch: maßstab ist die verfassung. die menschlichen maßstäbe der verfassung bestimmt weder der wissenschaftler noch eine person. dazu gibt es urteile des bundesverfassungsgerichtes.

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