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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Wenn der Herr Doktor dann mal regelmäßig vorbeikommt, kann er doch gleich impfen. Irgendwie seh ich das Problem immer noch nicht wirklich.

 

Wenn es zu einer allergischen Reaktion auf die Impfung kommt, dann muß schnellstmöglich gehandelt werden. Da kommt es dann nicht so gut, wenn der Doktor schon vor zehn Minuten aus dem Haus gegangen ist und wieder zehn Minuten braucht um zurück zu kommen. Deswegen sollte er die erste, riskante viertel Stunde vor Ort bleiben. Aber vielleicht lässt die sich ja auch mit einem Tässchen Kaffee überbrücken.

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Just now, Moriz said:

 

Wenn es zu einer allergischen Reaktion auf die Impfung kommt, dann muß schnellstmöglich gehandelt werden. Da kommt es dann nicht so gut, wenn der Doktor schon vor zehn Minuten aus dem Haus gegangen ist und wieder zehn Minuten braucht um zurück zu kommen. Deswegen sollte er die erste, riskante viertel Stunde vor Ort bleiben. Aber vielleicht lässt die sich ja auch mit einem Tässchen Kaffee überbrücken.

Wenn er einen Hausbesuch macht, ist er doch sowieso einige Zeit da. Der kommt doch nicht zu einem Hausbesuch und ist nach zwei Minuten wieder weg.

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb Werner001:

Wenn der Herr Doktor dann mal regelmäßig vorbeikommt, kann er doch gleich impfen. Irgendwie seh ich das Problem immer noch nicht wirklich. 
 

Werner

 

Gibt ja auch keines. Er kommt halt mal nicht regelmäßig am zweiten Mittwoch, sondern am ersten Dienstag im Monat, wenn die Apotheke den Impfstoff geliefert hat (oder nimmt ihn unterwegs aus der Apotheke mit), und er braucht für die Tour halt ne Stunde länger als sonst. Oder so ... Keine Ahnung. Es ging um die 91-jährige Dame in Frankfurt, bei der der impfende Hausarzt noch nicht vorbeigekommen ist. und darum, dass Angelika im Gegensatz zu selbiger die zehn Minuten in einer Halle mit x anderen abgesessen hat, ehe sie sich empfahl ...

bearbeitet von Julius
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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

 Aber vielleicht lässt die sich ja auch mit einem Tässchen Kaffee überbrücken.

 

Das dürfte allein wirtschaftlich nicht machbar sein. Denn die Arbeitszeit des Arztes ist Geld.

Und bei 100 Impfungen pro Wochen wären das 25 Stunden Kaffee trinken...

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Wenn der Herr Doktor dann mal regelmäßig vorbeikommt, kann er doch gleich impfen. Irgendwie seh ich das Problem immer noch nicht wirklich. 
 

Werner

 

Na ja, der ärztliche Hausbesuch ist heute schon die große Ausnahme, in Zeiten, in denen es nicht ganz einfach ist, überhaupt von einem Hausarzt akzeptiert zu werden, oder Facharzttermine ein logistisches Problem sind.

Und wenn der Arzt dann jedes Mal noch eine viertel Stunde Tee trinken soll, reden wir von den 50er oder 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.

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2 minutes ago, laura said:

 

Das dürfte allein wirtschaftlich nicht machbar sein. Denn die Arbeitszeit des Arztes ist Geld.

Und bei 100 Impfungen pro Wochen wären das 25 Stunden Kaffee trinken...

Wenn der Arzt so viele Hausbesuche machen will, muss er sowieso privat abrechnen.

😂

Werner

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4 minutes ago, Shubashi said:

 

Na ja, der ärztliche Hausbesuch ist heute schon die große Ausnahme, in Zeiten, in denen es nicht ganz einfach ist, überhaupt von einem Hausarzt akzeptiert zu werden, oder Facharzttermine ein logistisches Problem sind.

Und wenn der Arzt dann jedes Mal noch eine viertel Stunde Tee trinken soll, reden wir von den 50er oder 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Wie gesagt, es geht hier um ein paar seltene Ausnahmefälle und nicht im hunderte Bettlägerige, die jeder Hausarzt nun heimsuchen muss.

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Wenn er einen Hausbesuch macht, ist er doch sowieso einige Zeit da. Der kommt doch nicht zu einem Hausbesuch und ist nach zwei Minuten wieder weg.

 

Werner

 

Gib's auf.... 

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

 

Na ja, der ärztliche Hausbesuch ist heute schon die große Ausnahme, in Zeiten, in denen es nicht ganz einfach ist, überhaupt von einem Hausarzt akzeptiert zu werden, oder Facharzttermine ein logistisches Problem sind.

Und wenn der Arzt dann jedes Mal noch eine viertel Stunde Tee trinken soll, reden wir von den 50er oder 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.

 

Meine Erfahrung mit pflegebedürfigen Angehörigen deckt sich mit dieser Aussage. Man ruft beim Hausarzt an und bittet um einen Rückruf. Der erfolgt in der Regel alles andere als zeitnah, oft erst ein paar Tage später. Man bittet um einen Hausbesuch. Der wird abgelehnt. Im besten Fall lässt sich der Hausarzt die Symptome schildern und faxt ein Rezept. Aber regelmäßige Betreuung des Pflegebedürftigen zuhause? Fehlanzeige. Auch ohne Corona schon.

Das wohlgemerkt bei Privatpatienten, die seit knapp 30 Jahren Patienten in der Praxis sind.

Aus meiner Erfahrung dürfte daher die Impfung der Pflegebedürftigen daheim durch den Hausarzt eher in die Arztserie im TV gehören als in die Realität des 21. Jh.

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Hausbesuche werden tw an Veras oder Näpas abgegeben.

Da,wo der Arzt selbst hinfährt,bleibt er so kurz wie möglich. 

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Wie gesagt, es geht hier um ein paar seltene Ausnahmefälle und nicht im hunderte Bettlägerige, die jeder Hausarzt nun heimsuchen muss.

 

Werner

 

Ich denke, da wären ein paar KV-Spezialisten mit der Lizenz zum Impfen realistischer.

(Wie gesagt - früher, da hatten wir noch Notärzte, die selbst mit 180 durch‘s Dorf rasten und hin und wieder mal ein Huhn totfuhren, oder Notärzte, die einfach von der Station auf den NAW hüpften. Ich habe aber gelernt, dass früher das Leben viel zu einfach war und viel zu wenig Formulare ausgefüllt wurden. Früher löste man Probleme, heute gibt es für sowas Systeme.)

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vor 18 Minuten schrieb laura:

Aus meiner Erfahrung dürfte daher die Impfung der Pflegebedürftigen daheim durch den Hausarzt eher in die Arztserie im TV gehören als in die Realität des 21. Jh. 


Das nun auch wieder nicht, nur läuft's nicht auf der Schiene "Hausarzt", auch wenn sich die Hausärzte dabei durchaus mit eingeklinkt haben. Wenn ich hier von "den Hausärzten" überhaupt noch sprechen darf, ohne dass hier jemand von Hausarztbashing brüllt ...


https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/leutkirch_artikel,-allgaeuer-projekt-so-koennen-senioren-geimpft-werden-die-es-nicht-ins-impfzentrum-schaffen-_arid,11319652.html

bearbeitet von Julius
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Wir wissen es leider nicht - sowas werden wohl maximal die Chefärzte einzelner Häuser entscheiden können, oder eben die einzelnen Hausärzte, wenn milde Fälle behandelt werden. Bis da zum Off-Label-Use die Diskussionen abgeschlossen sind, dürfte es noch etliche Monate dauern.

Also, vielversprechender Off-Label-Use dauert etliche Monate, tiefgreifende Beschneidungen von Grundrechten gehen sofort... 

 

Finde den Fehler...

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vor 1 Minute schrieb Julius:


Das nun auch wieder nicht, nur läuft's nicht auf der Schiene "Hausarzt", auch wenn sich die Hausärzte dabei durchaus mit eingeklinkt haben.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/leutkirch_artikel,-allgaeuer-projekt-so-koennen-senioren-geimpft-werden-die-es-nicht-ins-impfzentrum-schaffen-_arid,11319652.html

 

Ich kann zwar den Artikel nicht lesen, aber aus den Anfangszeilen die Richtung erahnen.

So etwa stelle ich mir auch eine praktikable Lösung in der heutigen Zeit vor, die Hausärzte könnten dazu ihre „Hausbetreuten“ auf eine Liste setzen, zu denen dann das Impfteam kommt.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ich nicht. Es gibt nur eine Studie,nicht placebokontrolliert,mit wenig TN (habe grade die pharmazeutische Zeitung dazu gelesen).

Einfach so irgendwas anwenden kann ja nicht die Lösung sein- Remdesevir hat sich ja auch als nicht so ser Gamechanger erwiesen,als das es mal galt.

Dexamethadon wird meines Wissens nach eingesetzt. 

Ich bin wirklich mal gespannt, ob zu Budosenid noch mehr komnt und wenn ja,was. 

 

Einfach irgendwelche Grundrechtsbeschränkungen verhängen, das geht aber problemlos und soll die Lösung sein...

 

p.s.: Und wenn die Alternative die Beatmuingsmaschine auf der Intensivstation inkl. Option  auf den sicheren Tod ist, warum ist dann ein verschreibungspflichtiges Asthma-Spray die schlechtere Alternative?

bearbeitet von rince
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vor 35 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich kann zwar den Artikel nicht lesen, aber aus den Anfangszeilen die Richtung erahnen.

So etwa stelle ich mir auch eine praktikable Lösung in der heutigen Zeit vor, die Hausärzte könnten dazu ihre „Hausbetreuten“ auf eine Liste setzen, zu denen dann das Impfteam kommt.


Oh, sorry, ich habe die Schwäbische Online abonniert und sehe das nicht immer, dass Nichtabonnenten ausgeblendet bleiben.
Das Projekt "mobiles Impfen light" lief auch in anderen streubesiedelten baden-württembergischen Landesteilen - über die ambulanten Pflegedienste eben - ist auch effektiver, denn die sind ja wirklich ständig ambulant unterwegs. Mitarbeiter der Pflegedienste haben auch die anschließende Überwachung übernommen, und die beteiligten Hausärzte hatten bereits Routine, weil sie sich bei den mobilen Impfteams mit eingeklinkt hatten, die in den Altenheimen impften, in denen sie ja gleichfalls Patienten betreuen ... Es Ist halt ein bisschen Organisationsaufwand, aber die Leute, die das Projekt gestrickt haben, waren mit Herzblut dabei und haben das gerne gemacht ... Der Unterschied zum jetzigen "Hausarztimpfen" bestand halt darin, dass der Impfstoff von den Impfzentren kam und von den Hausärzten nicht über die Apotheken bestellt werden musste.

Da ist der vorige Artikel nochmal, diesmal aus dem Wochenblatt.

bearbeitet von Julius
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vor 1 Minute schrieb rince:

Also, vielversprechender Off-Label-Use dauert etliche Monate, tiefgreifende Beschneidungen von Grundrechten gehen sofort... 

 

Finde den Fehler...

 

Na ja, als „vielversprechend“ wurden schon so einige Arzneien angepriesen.

Es gibt inzwischen starke Belege, dass Cortikoide in die Covid-Therapie gehören, aber bis die Details geklärt sind...da Du aus der Branche bist, kennst Du die Zeiträume und Aufwände.

(Ich als potentieller Patient würde mir schlicht ein Privatrezept verschaffen, Beipackzettel lesen und mal losnebeln ... ein Hoch auf Max Pettenkofer, Werner Forßmann und Barry Marshall!)

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Es gibt inzwischen starke Belege, dass Cortikoide in die Covid-Therapie gehören, aber bis die Details geklärt sind...da Du aus der Branche bist, kennst Du die Zeiträume und Aufwände.

Ja. Medizin ist furchtbar konservativ. Dagegen können Vogonen richtig schnell sein*. Das sind keine Zeiträume, die man während einer Hochphase einer Pandemie hat, vor allem wenn die Alternative die Aussicht auf eine Triage ist. Vielleicht sollte man manchmal einfach etwas pragmatischer sein...

 

*wir erinnern uns: Vogonen würden nicht mal den kleinen Finger rühren, um ihre eigene Großmutter vor dem Gefräßigen Plapperkäfer von Traal zu retten, ohne daß Anweisungen in dreifacher Ausfertigung unterschrieben, eingereicht, zurückgereicht, beanstandet, verloren, gefunden, einer öffentlichen Untersuchung unterworfen, wieder verloren und schließlich drei Monate in weichen Torf gesteckt und als Feueranzünder wiederverwendet werden.

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Was das Impfen durch HÄ angeht - wer es nicht weiß: die HÄ bekommen den Impfstoff aufgetaut durch ihre Apotheke geschickt, die ihn wiederum auch schon aufgetaut durch den Großhandel bekam - ab dem Auftauen hat man 120h Zeit das Zeug zu verimpfen. Das bedeutet faktisch höchstens 5 Tage, da Lieferung an Apotheke und Lieferung an Praxis auch noch dauern.

 

Wer also von der ersten Lieferung für die Praxen jetzt noch impft, macht was falsch bzw. verimpft wirkungsloses Zeug.

 

Das bedeutet auch: mit nur einer Lieferung pro Woche werden immer Tage verschenkt.

 

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Und was das Impfen in Betrieben angeht: viele Firmen machen sich bereit und haben auch schon Tiefkühlschränke angeschafft, die -85°C schaffen um lange mRNA-Impfstoff lagern zu können - nach derzeitigem Plan (wer weiß ob es sich ändert) ist allerdings auch für sie die Auslieferung von aufgetautem Impfstoff geplant - mit den oben genannten Problemen.

 

Das bedeutet die Firmen könnten weiteren logistischen Aufwand abbauen, indem sie das Zeug einfach bekommen (Trockeneismangel gibt es eher nicht) - doch die Entscheider sehen das nicht so.

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Ja. Medizin ist furchtbar konservativ. Dagegen können Vogonen richtig schnell sein*. Das sind keine Zeiträume, die man während einer Hochphase einer Pandemie hat, vor allem wenn die Alternative die Aussicht auf eine Triage ist. Vielleicht sollte man manchmal einfach etwas pragmatischer sein...

Das wäre aber eine gesetzgeberische Meisterleistung gewesen. Ebenso wie die Änderung des Urheberrechts im Bezug auf die Lernplattformen. War beides nicht zu erwarten...

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Wenn der Arzt so viele Hausbesuche machen will, muss er sowieso privat abrechnen.

😂

Werner

 

Was er nicht darf bei GKV-Patienten.

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59 minutes ago, Shubashi said:

Ich habe aber gelernt, dass früher das Leben viel zu einfach war und viel zu wenig Formulare ausgefüllt wurden.

Wenn es denn wenigstens was bringen würde. Die Versorgung ist nicht besser geworden, sondern schlechter, die Krankenkassen haben notorischen Geldmangel und damit das System nicht kollabiert braucht man Lockdowns. Aber die Bürokraten haben zusätzliche W*chsvorlagen, das ist ja das, worauf es ankommt.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

So etwa stelle ich mir auch eine praktikable Lösung in der heutigen Zeit vor, die Hausärzte könnten dazu ihre „Hausbetreuten“ auf eine Liste setzen, zu denen dann das Impfteam kommt.

Stimmt. Bei einem ganzen Impfteam lohnt sich wenigstens das Kaffeekochen.

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So, nun habe ich meine Impftermine, per Post, und mit der gleichen Post, aber in einem zweiten Brief, gleich die Erinnerung an diesen Termin. Unser Bürokratie ist schon erstaunlich!

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Gast
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