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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Die Coronaleugner besser Corona-nicht-ernst-Nehmer scheinen sich rasend schnell zu vermehren.

 

Die gab‘s doch von Anfang an, ebenso wie die, die meinen, Corona sei so etwas wie die Pest. Weder ist Covid-19 harmlos, noch der Untergang der Menschheit. Beide übertreiben, jeder nach seiner Seite, nur daß Letztere leider an der Regierung sind.

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4 hours ago, Flo77 said:

Wir können das Geld doch auch in Briefmarkem direkt an Biontech schicken.

 

Und Herrn Bezos leg ich gleich auch direkt 'nen 10er in eine Grußkarte. Der soll ja auch nicht leben wie ein Hund.

 

Wozu der Umweg?

 

Tja, mein Lieber, Du hast Bill vergessen: 

Dem musst Du drei Goldmark in einem mit drei Schwarzen Einsern frankierten Eilpostbrief schicken.

Und wenn der nicht am 29. Februar freigestempelt ist, kann sich Dein Backofen dennoch einen Virus einfangen, was in der Regel zu sieben Jahren versengter Pizza führt!

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Die Coronaleugner besser Corona-nicht-ernst-Nehmer scheinen sich rasend schnell zu vermehren.

 

Könnte an der verworrenen Lage liegen.

Die veröffentlichte Meinung und das persönliche Erleben gehen immer weiter auseinander. Monatelang wurden wir mit Horrornachrichten aus Altenpflegeheimen traktiert und mussten vergleichsweise milde Maßnahmen ertragen. Jetzt sind diese Hotspots durchgeimpft und tauchen nicht mehr in den Nachrichten auf. Ein Grund zum aufatmen!

Stattdessen hören wir jetzt von in Zukunft volllaufenden Intensivstationen und Drohungen mit wirklich harten Maßnahmen bis hin zu Ausgangsperren. Zu einem Zeitpunkt, wo man sich eigentlich schon auf das sich abzeichnende Ende der Pandemie gefreut hatte. Zusammen mit einer offensichtlichen Unfähigkeit der Politiker noch zu handeln.

Die Probleme mit den Impfstoffen sind auch nicht geeignet, das Vertrauen wieder herzustellen. Warum bitteschön klappt das mit dem Impfen in GB und USA angeblich so viel besser? Und wie gefährlich ist das Zeugs von AstraZeneca denn jetzt wirklich? Wenn kann ich endlich geimpft werden? Schon im Mai oder doch erst im Juli? Oder besser doch nicht?

Das bekommen viele einfach nicht mehr auf die Reihe. Und die hier gerne von @Marcellinus kolportierte Machtgeilheit der Politiker immer mehr zu einer annehmbaren Erklärung des Ganzen.

Die Leute haben einfach zunehmend die Nase voll!

 

vor 3 Stunden schrieb UHU:

Trefft ihr im Alltag auch solche Leute? Hat Corona doch schon Hirn gefressen?

Ja. Dem Virus schmeckt offensichtlich Politikerhirn besonders gut... :(

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Und wie gefährlich ist das Zeugs von AstraZeneca denn jetzt wirklich?

 

Ich probier das gerade aus. ;)

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Stattdessen hören wir jetzt von in Zukunft volllaufenden Intensivstationen

Also ich habe zunehmend das Gefühl, dass wir nicht dieselben Nachrichten schauen oder lesen.

WDR 1 - Intensivstationen NRW

ZDF über Jena

 

Zitat

Zusammen mit einer offensichtlichen Unfähigkeit der Politiker noch zu handeln.

Das erlebe ich genauso. Es ist alles völlig planlos und das ständige Gemeckere und Rumgezicke der Politiker*innen untereinander geht mir auch tierisch auf den Senkel...

Nur: Was ist die Lösung? Ignorieren kann man das Virus nun wirklich nicht. Auch wenn du recht hast, wenn du schreibst:

 

Zitat

Die Leute haben einfach zunehmend die Nase voll!

Das Tragische ist, dass das dem Virus relativ egal ist.

Unüberlegte Öffnungen bringen daher gerade gar nichts. Selbst wenn die Leute die Nase voll haben und nichts mehr wollen als Öffnungen...

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Indien bietet als neuen Exportschlager einen neuen Virusmuonkel, der eine Kombination aus der britischen und südafrikanischen Variante zu sein scheint.

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vor 24 Minuten schrieb Moriz:
vor 3 Stunden schrieb UHU:

Die Coronaleugner besser Corona-nicht-ernst-Nehmer scheinen sich rasend schnell zu vermehren.

 

Könnte an der verworrenen Lage liegen.

Die veröffentlichte Meinung und das persönliche Erleben gehen immer weiter auseinander. Monatelang wurden wir mit Horrornachrichten aus Altenpflegeheimen traktiert und mussten vergleichsweise milde Maßnahmen ertragen. Jetzt sind diese Hotspots durchgeimpft und tauchen nicht mehr in den Nachrichten auf. Ein Grund zum aufatmen!

Stattdessen hören wir jetzt von in Zukunft volllaufenden Intensivstationen und Drohungen mit wirklich harten Maßnahmen bis hin zu Ausgangsperren. Zu einem Zeitpunkt, wo man sich eigentlich schon auf das sich abzeichnende Ende der Pandemie gefreut hatte. Zusammen mit einer offensichtlichen Unfähigkeit der Politiker noch zu handeln.

Die Probleme mit den Impfstoffen sind auch nicht geeignet, das Vertrauen wieder herzustellen. Warum bitteschön klappt das mit dem Impfen in GB und USA angeblich so viel besser? Und wie gefährlich ist das Zeugs von AstraZeneca denn jetzt wirklich? Wenn kann ich endlich geimpft werden? Schon im Mai oder doch erst im Juli? Oder besser doch nicht?

Das bekommen viele einfach nicht mehr auf die Reihe. Und die hier gerne von @Marcellinus kolportierte Machtgeilheit der Politiker immer mehr zu einer annehmbaren Erklärung des Ganzen.

Die Leute haben einfach zunehmend die Nase voll!

 

vor 3 Stunden schrieb UHU:

Trefft ihr im Alltag auch solche Leute? Hat Corona doch schon Hirn gefressen?

Ja. Dem Virus schmeckt offensichtlich Politikerhirn besonders gut... :(

Da ich nicht mehrere Likes für Dein Posting vergeben kann, bekommst Du hiermit ein ausgeschriebens Like&Thanks für den ersten Teil und für den zweiten ... tja wenn nicht so :( wäre ... ein :D

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Impfverweigerung und arbeitsrechtliche Konsequenzen

 

Auch wenn derzeit nicht genug Impfstoff für Impfungen da ist, finde ich es gut, dass das schon mal zur Sprache kommt.

Und ja, ich finde es richtig. Denn am Arbeitsplatz habe ich als Arbeitnehmer nahezu nicht die Möglichkeit, mich gegen Ignoranten zu schützen, es sei denn, ich verzichte auf die Sicherung meiner materiellen Existenz.

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Die Lösung ist, dass jeder Einzelne endlich kapiert, dass nicht "der Staat" für ihn verantwortlich ist, sondern er selbst.

 

Grundsätzlich hast du meine vollste Zustimmung. Natürlich ist der Einzelne verantwortlich und nicht der Staat.

 

Nun haben wir derzeit aber das Problem, dass diese Form der Verantwortung leider nur von einem kleinen Prozentsatz der Deutschen so wahrgenommen wird, je länger die Pandemie dauert, desto weniger.

Die meisten haben einfach keinen Bock mehr.  Die Appelle verhallen ungehört. Im Gegenteil: Menschen fordern noch ihre (realen oder vermeintlichen) Rechte lautstark ein.

 

Die Verantwortung des einzelnen funktioniert gerade nicht.

 

Ich mache dir ein Beispiel aus meiner Schule: Vor Weihnachten waren die Inzidenzzahlen hier bei 300. Die Schulen waren noch offen, ohne jedes Abstandsgebot, mit vollen Schulbussen. Der Schulleiter hat die Eltern schier angefleht, die Kinder nicht zu schicken (geht in BW rechtlich). 40% der Eltern haben die Kinder nicht geschickt. Alle anderen waren da.

 

Wenn ab morgen alles erlaubt wäre, würden die meisten Menschen gerade nicht verantwortungsbewusst handeln und die Kontakte eigenverantwortlich einschränken, sondern der Großteil der Bevölkerung würde Party machen.

 

Was also tun?

 

 

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Was also tun?

Nun, der Staat könnte damit anfangen aufzuhören so zu tun, als sei die Pandemiebekämpfung seine ureigenste Aufgabe für die er kompetent und handlungsfähig sei und vorallem bei der er klaren Strategien und funktionierende Werkzeuge hätte.

 

Aber von Anfang an hat der Staat der Bevölkerung suggeriert, die Verantwortung läge bei ihm. Damit hat er den Bürger entmündigt (was sich jetzt in der Ignoranz zeigt) und ihm die Gelegenheit genommen sich mit der Situation zu arrangieren bzw. Strategien zum Umgang mit dem Virus zu entwickeln und zu verinnerlichen.

 

Es war doch vorhersehbar, daß ein Volk wie das unsere nicht damit klarkommt, wenn man es wie unmündige Kinder behandelt. Trotzreaktionen müssten allen Eltern vertraut sein.

 

Ach ja...

bearbeitet von Flo77
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vor 7 Minuten schrieb laura:

 

Grundsätzlich hast du meine vollste Zustimmung. Natürlich ist der Einzelne verantwortlich und nicht der Staat.

 

Nun haben wir derzeit aber das Problem, dass diese Form der Verantwortung leider nur von einem kleinen Prozentsatz der Deutschen so wahrgenommen wird, je länger die Pandemie dauert, desto weniger.

Die meisten haben einfach keinen Bock mehr.  Die Appelle verhallen ungehört. Im Gegenteil: Menschen fordern noch ihre (realen oder vermeintlichen) Rechte lautstark ein.

 

Die Verantwortung des einzelnen funktioniert gerade nicht.

 

Ich mache dir ein Beispiel aus meiner Schule: Vor Weihnachten waren die Inzidenzzahlen hier bei 300. Die Schulen waren noch offen, ohne jedes Abstandsgebot, mit vollen Schulbussen. Der Schulleiter hat die Eltern schier angefleht, die Kinder nicht zu schicken (geht in BW rechtlich). 40% der Eltern haben die Kinder nicht geschickt. Alle anderen waren da.

 

Wenn ab morgen alles erlaubt wäre, würden die meisten Menschen gerade nicht verantwortungsbewusst handeln und die Kontakte eigenverantwortlich einschränken, sondern der Großteil der Bevölkerung würde Party machen.

 

Was also tun?

 

 

 

Die Verantwortung des Einzelnen funktioniert schon lange nicht mehr. Corona zeigt das nur durch ein Brennglas.

Du  kannst natürlich jetzt versuchen, das Ganze schnellstmöglich in den Griff zu bekommen, indem du das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lässt und eine Flut an Regelungen und Verboten erlässt. Das funktioniert aber eben auch nicht, wie wir ja nun wirklich anschaulich sehen, vor allem auch, wenn die Regelungen und Verbote nicht einmal mehr für Verünftige und Vernunftwillige einsichtig sind. Purer Aktionismus verrellt leider alle.  Keine Mutter käme auf die Idee, mit Kleinkindern nur mehr kalte Küche anzubieten, weil das Kind sich an der Herdplatte verbrennen könnte. Diese "Qualität" haben aber mMn diverse Regelungen. Das Einzige, was hilft, ist Konsequenz. Du kannst nicht zur Regeleinhaltung animieren, wenn du die geltenden Regeln nicht selbst konsequent durchsetzst. Es darf erwartet werden, dass Regeln zu Feiern auch für Familien gelten, die das nicht einsehen und renitent sind. Wer da nachgibt, hat schon verloren, und zwar für alle. Denn wenn da Sonderregelungen vereinbart werden, dann ist für niemanden mehr einsichtig, wieso für ihn anderes gelten sollte. Da braucht man dann auch nicht mehr die Solidarität beschwören. Da wird dann derjenige, der Regeln erlässt, schlichtweg nicht mehr ernstgenommen.

Das siehst du im Kleinen und so ist das eben auch im Großen.

Denk nur mal dran, was passiert, wenn du vor Beginn einer Klassenarbeit nochmals ausdrücklich darauf hinweist, dass Unterschleif ohne weitere Ermahnung mit der Note 6 geahndet wird, und du dann doch ermahnst. Umgehend nehmen sich weitere Schüler aus der Klasse dasselbe (Un)-Recht heraus und probieren es einfach mal mit Unterschleif. Wenn du dann einem ohne Ermahnung die Arbeit abnimmst, kannst du die Klassenarbeit knicken, weil es einen Aufstand gibt, und das völlig zu Recht.

MMn würde es reichen, die bestehenden Regeln konsequent durchzusetzen.

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vor 14 Minuten schrieb laura:

Wenn ab morgen alles erlaubt wäre, würden die meisten Menschen gerade nicht verantwortungsbewusst handeln und die Kontakte eigenverantwortlich einschränken, sondern der Großteil der Bevölkerung würde Party machen.

 

Was also tun?

 

Wenn man die falschen Fragen stellt, bekommt man auch die falschen Antworten! Die Frage ist nicht, was die anderen Menschen tun sollen, damit dir nichts passiert, sondern was du tun kannst und musst, um dich zu schützen!

 

Eigenverantwortung ist das Stichwort, das komischerweise seit über einem Jahr viele nicht nur nicht mehr schreiben, sondern offenbar auch schon nicht mehr denken können! Statt dessen kritisierst du ständig an den sogenannten Partys anderer herum, die dich einen feuchten Kericht angehen. 

 

Du erscheinst hier wie die Person, die während der sogenannten ersten Welle bei uns mitten in der Fußgängerzone stand, und sich lauthals darüber beklagte, daß sie viele (andere) Menschen in der Stadt seien. Tja, hätte man ihr zurufen mögen: bleibt doch zuhause! Aber ich war damals noch höflich. ;)

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Die Verantwortung des Einzelnen funktioniert schon lange nicht mehr. Corona zeigt das nur durch ein Brennglas.

 

Unsinn, was bis vor einem reichlichen Jahr funktioniert hat, funktionierte auch heute noch, wenn man den Menschen nicht eingeredet hätte (was viele auch nur allzugern geglaubt haben), andere seien für ihr Wohlergehen zuständig. Ich nenne das die „autoritäre Versuchung“. Dazu gehört eine Bevölkerung, die nur zu gern bereit ist, ihr Erstgeburtsrechts bürgerlicher Freiheit gegen das Linsengericht staatlicher Fürsorge zu tauschen, und eine Regierung, die das Einkassieren von Freiheit schon für eine Leistung hält (die einzige, zu der sie in der ganzen Zeit bis heute in der Lage war). 

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vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Unsinn, was bis vor einem reichlichen Jahr funktioniert hat, funktionierte auch heute noch, wenn man den Menschen nicht eingeredet hätte (was viele auch nur allzugern geglaubt haben), andere seien für ihr Wohlergehen zuständig. Ich nenne das die „autoritäre Versuchung“. Dazu gehört eine Bevölkerung, die nur zu gern bereit ist, ihr Erstgeburtsrechts bürgerlicher Freiheit gegen das Linsengericht staatlicher Fürsorge zu tauschen, und eine Regierung, die das Einkassieren von Freiheit schon für eine Leistung hält (die einzige, zu der sie in der ganzen Zeit bis heute in der Lage war). 

 

Das möchte ich denn doch etwas differenzierter betrachten:

Richtig ist, dass es vor einem reichlichen Jahr noch etwas besser war, auch weil sich staatliche Überfürsorglichkeit wenigstens ansatzweise in Grenzen hielt. Das ist mit Corona verschwunden.

Allerdings war die Tendenz längst da. Man erinnere sich des Wählerstimmenaufschwungs der Grünen. 

Dass die Bevölkerung nur zu gern bereit ist zu dem von dir beschroebenen Tausch ist doch auch nichts anderes als ein Hinweis darauf, dass die Eigenverantwortung durch ein pervertiertes Verständnis des Begriffs Sozialstaat längst unterminiert war. Wie kann man z.B. auf die Idee kommen, dass der Staat unbegrenzt für aufgrund des Lockdowns geschlossene Betriebe sorgen könne? Da fehlt doch ganz offensichtlich das Verständnis dafür,  wie der Sozialstaat funktioniert. dass der nicht mehr funktionieren kann, wenn die Mehrheit irgendwas aus dem Topf Sozialleistungen braucht/will/beansprucht, scheint nicht mehr klar zu sein. Es ist das Verständnis dafür verschwunden, dass es "den Staat" als etwas, was nicht jeder Einzelne von uns mit bildet, nicht gibt. Ohne Bürger kein Staat, das scheint nicht mehr klar zu sein.

Ich arbeite ja nun schon eine ganze Weile eher im sozialpädagogischen Bereich als im Unterricht. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Mehrheit denkt, dass der Staat eine Art märchenhafter Gold scheißender Esel sei.

bearbeitet von Die Angelika
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Unsinn, was bis vor einem reichlichen Jahr funktioniert hat, funktionierte auch heute noch, wenn man den Menschen nicht eingeredet hätte (was viele auch nur allzugern geglaubt haben), andere seien für ihr Wohlergehen zuständig. Ich nenne das die „autoritäre Versuchung“. Dazu gehört eine Bevölkerung, die nur zu gern bereit ist, ihr Erstgeburtsrechts bürgerlicher Freiheit gegen das Linsengericht staatlicher Fürsorge zu tauschen, und eine Regierung, die das Einkassieren von Freiheit schon für eine Leistung hält (die einzige, zu der sie in der ganzen Zeit bis heute in der Lage war). 

Du musst in sehr elitären Zirkeln verkehren, wenn Du meinst, dass Eigenverantwortung funktionieren würde.

 

Kann ich aufgrund mannigfaltiger und langjähriger beruflicher Erfahrung absolut nicht bestätigen. 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

MMn würde es reichen, die bestehenden Regeln konsequent durchzusetzen.

Ganz meine Meinung!

Wenn man sie denn durchsetzen kann (Stichwort: Unverletzlichkeit der Wohnung)

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vor 18 Minuten schrieb bw83:

Du musst in sehr elitären Zirkeln verkehren, wenn Du meinst, dass Eigenverantwortung funktionieren würde.

 

Kann ich aufgrund mannigfaltiger und langjähriger beruflicher Erfahrung absolut nicht bestätigen. 

Man soll die Evolution nicht aufhalten...

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Ganz meine Meinung!

Wenn man sie denn durchsetzen kann (Stichwort: Unverletzlichkeit der Wohnung)

Bedauerst Du gerade, daß die Unverletzlichkeit der Wohnung geltendes Recht ist?

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Bedauerst Du gerade, daß die Unverletzlichkeit der Wohnung geltendes Recht ist?

 

Ich frage mich, wie man die Kontaktsperre kontrollieren soll, wenn es keine Kontrollen in Wohnungen und keine Ausgangssperren gibt.

Wenn da jemand die zündende Idee hat, gerne.

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vor 16 Minuten schrieb bw83:

Du musst in sehr elitären Zirkeln verkehren, wenn Du meinst, dass Eigenverantwortung funktionieren würde.

 

Sind es nicht gerade die, die sich für die Elite halten (manche nennen sie die Laptop-Klasse), die meinen, sie wüßten besser, was für anderen das Beste ist. Diese Art von "Fremdverantwortung" scheint mir die weit größere Illusion zu sein.

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vor 12 Minuten schrieb laura:
vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

MMn würde es reichen, die bestehenden Regeln konsequent durchzusetzen.

Ganz meine Meinung!

Wenn man sie denn durchsetzen kann (Stichwort: Unverletzlichkeit der Wohnung)

 

Ja, genau! In jede Wohnung einen Polizisten! Moment! Wo ist der Gedankenfehler? Wer kontrolliert die Kontrolleure? Heißt in diesem Fall: Wir wollten doch Kontakte verhindern, nicht vermehren. Aber jeder Kontrolleur ist ein neuer Kontakt. Mal abgesehen von der Tatsache, daß es viele Quartiere gibt, in die sich sonst schon kein Polizist traut. 

 

Man kann es nur immer wieder sagen: eine einzelnen Menschen kann man in Quarantäne schicken, ein ganzes Volk sich selbst nicht! Das ist eine autoritäre Wahnidee. Die übrigens gerade wegen ihrer Unmöglichkeit zu eine ständige Eskalation von Grundrechtsverletzungen führt - bis sie sich endlich ihr Scheitern eingestehen. 

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vor 10 Minuten schrieb laura:

 

Ich frage mich, wie man die Kontaktsperre kontrollieren soll, wenn es keine Kontrollen in Wohnungen und keine Ausgangssperren gibt.

Ich frage Dich noch mal: Willst Du wirklich das Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung aufheben lassen?

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1 hour ago, Die Angelika said:

....Du  kannst natürlich jetzt versuchen, das Ganze schnellstmöglich in den Griff zu bekommen, indem du das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lässt und eine Flut an Regelungen und Verboten erlässt. Das funktioniert aber eben auch nicht, wie wir ja nun wirklich anschaulich sehen, vor allem auch, wenn die Regelungen und Verbote nicht einmal mehr für Verünftige und Vernunftwillige einsichtig sind. Purer Aktionismus verrellt leider alle.

....

 

Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass diverse demokratische Staaten es hinbekommen haben, Covid auch ohne Impfungen gut zu kontrollieren. Norwegen, Finnland, Australien, Neu-Seeland, Südkorea, Japan...

Ich finde es erstaunlich, dass dies auch in hiesigen Diskussionen immer wieder beiseite geschoben wird, als wäre man beinahe stolz darauf, hierzulande inzwischen eine weitgehend dysfunktionale Pandemiepolitik institutionalisiert zu haben. Dabei könnte man sich ja vornehmen, diese erfolgreichen Staaten wenigstens beim nächsten Mal zu kopieren - aber man scheint es viel besser zu finden, diese Erfolgsgeschichten nicht wahrzunehmen oder Ausreden zu erfinden, warum das nicht möglich sei.

Für die nächste Pandemie läßt das nichts Gutes erwarten.

bearbeitet von Shubashi
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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Ich frage Dich noch mal: Willst Du wirklich das Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung aufheben lassen?

 

Ich möchte, dass wir Maßnahmen ergreifen, die wirken. Mit diesen halbgaren Maßnahmen, die man nicht kontrollieren kann und unter anderem deswegen nicht wirken, weil diejenigen, die sich nicht dran halten, keine Probleme bekommen, zermürben wir die Menschen und ruinieren die Wirtschaft völlig.

 

Ich möchte die Unverletzlichkeit der Wohnung nicht aufgeben. Aber ich glaube, dass eines der Probleme der gegenwärtigen Situation ist, dass man sich an die Regeln nur begrenzt hält. Die gegenwärtige Situation zeigt, dass die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen und dass die Eigenverantwortung eben offensichtlich nicht funktioniert.

 

Ich weiß auch nicht, was man tun soll. Aber ich habe den dumpfen Verdacht, dass die Lösung "aussitzen, bis alle geimpft sind" erstes Menschenleben kostet und zweitens auch die Wirtschaftsbranchen ruiniert, die bis jetzt noch überlebt haben.

Beispiel Tourismus: Für den Tourismus fiel das Weihnachtsgeschäft, die Faschingspause und Ostern weg. An Pfingsten verreisen viele Leute (die meisten Bundesländer (NRW nicht) haben da auch Ferien). Für den Hotelier irgendwo im Allgäu ist es möglicherweise existentiell, ob Pfingsten Reisen möglich sind oder nicht.

Wenn wir jetzt so weiter dümpeln wie seit Anfang November, geht das Ganze mindestens bis in den Herbst: Schließungen, Öffnungen, Tests, erneute Schließungen etc.

 

Das wäre mir ein harter Lockdown, der die Zahlen runterbringt - ja von mir aus auch mit Ausgangssperre und Kontrollen - deutlich lieber als dieses Rumgedümple.

bearbeitet von laura
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