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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:
vor 19 Minuten schrieb Frank:

Ein kommunaler Pandemieplan könnte so aussehen das man mehr Busse und Bahnen fahren lässt

Und wo sollen die herkommen? Meinst du, die Verkehrsbetriebe haben nebenbei noch 50% Fahrzeuge und Fahrer auf Halde liegen, die nur darauf warten, das Angebot während einer Pandemie auszuweiten?

Da müsste man nach dieser und vor der nächsten Pandemie vorsorgen. Wie überhaupt eine bessere Krisenvorsorge die Lehre aus der Lage ist. Es ist schon Wahnsinn das erstens niemand eine Grundbestand an Schutzmaterial in das Lager "für schlechte Zeiten" gelegt hat und das niemand in den Keller ging, nachzusehen was denn so da ist, als sich die Gefahr einer Pandemie abzeichnete.

Aber zurück zum ÖPNV

Die Alternative zum ausweiten habe ich auch genannt: ÖPNV einstellen und riskieren das viele nicht in die Arbeit oder zum Arzt kommen.

bearbeitet von Frank
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Und die Zeche zahlt der Arbeitnehmer, weil den Arbeitgeber interessiert nicht, wie der Angestellte zur Arbeit kommt, sondern dass er zur Arbeit kommt. 

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Und die Zeche zahlt der Arbeitnehmer, weil den Arbeitgeber interessiert nicht, wie der Angestellte zur Arbeit kommt, sondern dass er zur Arbeit kommt. 

Weswegen ich persönlich eher auf Krisenvorsorge setzten wollen würde. Die benötigten Busse kann man im Depot stehen lassen und die benötigten Busfahrer aus anderen Bereichen versetzen. Was weiss ich? Die Mitarbeiter des Bauhofs oder der Stadtgärtnerei in Nicht-Krisenzeiten so weiterbilden das man in Krisenzeiten auf sie zurückgreifen kann. Wenn ein viertel Jahr nicht Rasen gemäht wird ist das weniger schlimm als wen die Arbeitnehmer nicht zur Arbeit kommen.

 

Wenn es etwas von Corona zu lernen gilt, dann des nicht nur sinnvoll und wünschenswert , sondern dringend geboten ist Resilienz-Puffer zu organisieren. Manche Probleme - zum Beispiel bei der Schutzausrüstung - komen ja gerade daher das man das bislang vernachlässigt hat. Das kostet auf der einen Seite Geld, vermutlich sogar viel Geld, kann aber auf der anderen Seite helfen die Rezession, zu der Corona führen wird, abzufedern

bearbeitet von Frank
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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

solche Formulierungen machen mich traurig. Ich will nicht glauben, dass Betriebe ihre Leute einfach entlassen.

Ich wüsste auch nicht, warum sie das einfach so tun sollten. Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl an Betrieben sich sehr wohl Gedanken macht, ob Entlassungen sein müssen.

 

Die Wirklichkeit nimmt leider auf deine Gefühle keine Rücksicht. Nur Arbeitgeber mit guten Geschäftsaussichten und eher höherpreisigen Mitarbeitern versuchen diese zu halten, weil es meist auch nicht billig war, sie zu bekommen. Für alle übrigen Betriebe ist es günstiger, betriebsbedingt zu kündigen, und ggf. hinterher wieder einzustellen, besonders wenn die Aussichten des Betriebs eh trübe sind. Für Konzerne und Ketten sind Mitarbeiter nur lebendes Inventar, mit anderen Worten Zahlen. Da werden im Moment alle Kosten drastisch zurückgefahren, Ladenmieten und eben auch Lohnkosten. Und gleichzeitig hält man die Hand auf für Zuschüsse und Vorteile (wie zB die angepeilte Gutscheinregelung für die Reisebranche auf Kosten der Kunden). Muß man alles nicht mögen, ist aber so.

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vor 22 Minuten schrieb Frank:

Weswegen ich persönlich eher auf Krisenvorsorge setzten wollen würde. Die benötigten Busse kann man im Depot stehen lassen und die benötigten Busfahrer aus anderen Bereichen versetzen. Was weiss ich? Die Mitarbeiter des Bauhofs oder der Stadtgärtnerei in Nicht-Krisenzeiten so weiterbilden das man in Krisenzeiten auf sie zurückgreifen kann. Wenn ein viertel Jahr nicht Rasen gemäht wird ist das weniger schlimm als wen die Arbeitnehmer nicht zur Arbeit kommen.

Wenn man den ÖPNV noch teurer und unattraktiver machen will, als er jetzt schon ist, ist das der richtige Weg.

 

Ganz abgesehen davon, dass man nicht einfach mehr Fahrzeuge fahren lassen kann. Mehr als eine S-Bahn alle 90 Sekunden gehen nun mal nicht durch den Stammstreckentunnel. Dem Tunnel ist die Pandemie nämlich egal.

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vor 15 Stunden schrieb helmut:

nein, sie wurde bewußt nicht eingesetzt. es ist eine gefährliche spritze. diese kreditaufnahme mußt du langfristig rückabwickeln. frau merkel sollte noch 30 jahre an der regierung bleiben.

andere werden das vielleicht nicht machen, populisten von links und rechts.

Moment, das müssen wir trennen. Deutschland hat in der Tat eine Schuldenquote, die einen langen Atem zulässt.

 

Aber die Spritze wird von der EZB gefüllt. Und wenn die den Euro in die Inflation treibt, hat unser langer Atem Lungenentzündung. Die Nullzinspolitik hat das Finanzsystem ja bereits außer Kraft gesetzt. Nicht nur in Europa. Wenn jetzt noch mehr Geld die Tore flutet, können die Preise nicht anders als steigen. Erst recht, wenn sich das Angebot verknappt.

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Gerade eben schrieb Thofrock:

Moment, das müssen wir trennen. Deutschland hat in der Tat eine Schuldenquote, die einen langen Atem zulässt.

 

Aber die Spritze wird von der EZB gefüllt. Und wenn die den Euro in die Inflation treibt, hat unser langer Atem Lungenentzündung. Die Nullzinspolitik hat das Finanzsystem ja bereits außer Kraft gesetzt. Nicht nur in Europa. Wenn jetzt noch mehr Geld die Tore flutet, können die Preise nicht anders als steigen. Erst recht, wenn sich das Angebot verknappt.

Nix Lungenentzündung. Covid-19.

 

Nun mal gesetzt den Fall, wir bekämen eine Inflation, die diesen Namen verdient - verstehe ich das richtig, daß die Schulden von heute dann sehr viel schneller getilgt werden könnten?

 

Oder gibt es da auch wieder irgendein Gesetz für, daß meiner Bank erlauben würde, den 10 000 000 €-Schein zur Begleichung meiner Restschulden abzulehnen?

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vor 17 Stunden schrieb laura:

 

Die Geschäfte in den Innenstädten kann man relativ leicht unterstützen: z.B. als Kunde, indem man jetzt dort bestellt und es liefern lässt (machen in meiner Kleinstadt zahllose Läden) oder einen Gutschein kauft, als Vermieter, indem man die Miete zum Teil stundet, als Staat, indem man  die Angestellten unterstützt ... Das ist eine machbare Sache.

Deutschland hat schon viel geschafft, wir werden das auch schaffen.

Ganz anders sieht die Situation in Ländern ohne funktionierendes Sozialsystem aus.

 

Wenn ich natürlich als Individuum jetzt alles beim amerikanischen Konzern mit A im Internet bestelle und jeden Cent, den ich irgendwo schon für eine Ferienwohnung, eine Konzertkarte o.ä. angezahlt habe, zurückhaben will, muss ich mich nicht wundern, wenn die Läden in der Innenstadt pleite gehen.

 

Völlig richtig, aber ich gebe eines zu bedenken. Dass große Onlinehändler unsere Fachhändler platt macht wissen wir seit 10 Jahren. Die Krake wird trotzdem immer fetter und gefräßiger. Das Problem hat mit Corona eigentlich wenig zu tun, sorgt nur jetzt befristet für noch ungleichere Wettbewerbsbedingungen.  

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Krankenschwestern und -pfleger sind keine Helden – es sind *biep*

Ein Kommentar von Christoph Wiedemann im Bayreuther Tagblatt. [klick]

 

Bei der Überschrift musste ich schon schlucken, der Text jedoch trifft den Nagel voll auf die Zwölf... oder wie das Bild auch geht.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und wie zuverlässig ist dieser Mediziner?

Das wird bei LinkedIn gerade mit vielen Pros und Cons diskutiert von Kollegen. Aber zumindest sind einige der Meinung, dass mehr Obduktionen durchaus wünschswert wären, um auch die hier gestellte Frage besser beantworten zu können, ob jemand an oder mit Corona vetstorben ist. 

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Völlig richtig, aber ich gebe eines zu bedenken. Dass große Onlinehändler unsere Fachhändler platt macht wissen wir seit 10 Jahren. Die Krake wird trotzdem immer fetter und gefräßiger. Das Problem hat mit Corona eigentlich wenig zu tun, sorgt nur jetzt befristet für noch ungleichere Wettbewerbsbedingungen.  

 

Wenn‘s so einfach wäre! Die Fachhändler gab es schon vorher kaum noch. Vor dem Onlinehandel waren es die großen Konzern wie Mediamarkt und Saturn bei Unterhaltungselektronik, Thalia bei den Buchhandlungen und die Supermarktketten auf der grünen Wiese. Die kleinen Fachhändler und inhabergeführten Betriebe sind schon seit Jahrzehnten nur noch nostalgisch verklärte Vergangenheit. 

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Nix Lungenentzündung. Covid-19.

 

Nun mal gesetzt den Fall, wir bekämen eine Inflation, die diesen Namen verdient - verstehe ich das richtig, daß die Schulden von heute dann sehr viel schneller getilgt werden könnten?

 

Oder gibt es da auch wieder irgendein Gesetz für, daß meiner Bank erlauben würde, den 10 000 000 €-Schein zur Begleichung meiner Restschulden abzulehnen?

Grundsätzlich ist bei Hyperinflation der Gläubiger der Dumme. Es gibt aber am Finanzmarkt Produkte, sich gegen Inflation ab zu sichern. Der berühmte Black Swan. Auch diesen Crash haben einige Hedge Fonds bisher glänzend überstanden.   

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Wenn‘s so einfach wäre! Die Fachhändler gab es schon vorher kaum noch. Vor dem Onlinehandel waren es die großen Konzern wie Mediamarkt und Saturn bei Unterhaltungselektronik, Thalia bei den Buchhandlungen und die Supermarktketten auf der grünen Wiese. Die kleinen Fachhändler und inhabergeführten Betriebe sind schon seit Jahrzehnten nur noch nostalgisch verklärte Vergangenheit. 

Wem sagst du das...

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Das wird bei LinkedIn gerade mit vielen Pros und Cons diskutiert von Kollegen. Aber zumindest sind einige der Meinung, dass mehr Obduktionen durchaus wünschswert wären, um auch die hier gestellte Frage besser beantworten zu können, ob jemand an oder mit Corona vetstorben ist. 

 

Du meinst, daß es zumindest Fakt ist, daß bei Corona, im Unterschied zu anderen Krankheiten, absichtlich und auf Anweisung des RKI keine Obduktionen gemacht werden?

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Wem sagst du das...

 

Nun, mir selbst jedenfalls nicht, denn ich habe diesen Niedergang der inhabergeführten Betriebe, und mit ihnen der gesamten Klasse des selbständigen Bürgertums, das noch in meiner Kindheit die Innenstädte dominierte, persönlich hautnah erlebt. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 7 Minuten schrieb rince:

Das wird bei LinkedIn gerade mit vielen Pros und Cons diskutiert von Kollegen. Aber zumindest sind einige der Meinung, dass mehr Obduktionen durchaus wünschswert wären, um auch die hier gestellte Frage besser beantworten zu können, ob jemand an oder mit Corona vetstorben ist. 

 

Du meinst, daß es zumindest Fakt ist, daß bei Corona, im Unterschied zu anderen Krankheiten, absichtlich und auf Anweisung des RKI keine Obduktionen gemacht werden?

Das mit dem Absichtlich schmeckte mir persönlich zu sehr nach Verschwörungstheorie. Warum sollte das RKI Obduktionen verbieten oder darauf hinarbeiten das keine gemacht werden? Was hat das RKI davon? Und warum werden international zu wenig Obduktionen gemacht? Für mich klang das anch dem Vorwurf irgend etwas solle vertuscht werden. Da kommt dann die Frage: Was und von wem und warum?

Das generell zu wenig obduziert wird beklagte schon meine Medizindozentin. Sie meinte bei vielen Therapien wisse man nicht warum sie wirken weil niemand postmortem nach sehen würde ob sie überhaupt wirken. Ich will das nicht beurteilen, weil ich das nicht beurteilen kann. Aber wenn generell zu wenig obduziert wird - Warum soll das bei COVID19 anders sein?

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vor 8 Stunden schrieb MartinO:

Dieses Volk hat individuelle Freiheit nicht verdient. 

Erforderlich ist eine komplette Ausgangssperre, die rigoros mit allen Mitteln durchzusetzen ist. Wer irgendwelche rechtlichen Bedenken anmeldet, muss angesichts solcher Nachrichten als Mörder gelten.

Du hast in diesem Thema etliche sachliche Beiträge geschrieben, die mir gefallen haben. Aber wenn dann so was kommt, komme ich mir auf den Arm genommen vor.

Zumal das auch einfach nicht stimmt. Natürlich gibt es Aussetzer, aber eigentlich nehme ich unser Land sehr fokussiert und diszipliniert wahr.  

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nun, mir selbst jedenfalls nicht, denn ich habe diesen Niedergang der inhabergeführten Betriebe, und mit ihnen der gesamten Klasse des selbständigen Bürgertums, das noch in meiner Kindheit die Innenstädte dominierte, persönlich hautnah erlebt. 

Und ich arbeite in einem Großhandel, der 5000 Fachhändler betreut. Das waren mal mehr.   

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vor 2 Stunden schrieb Beutelschneider:

 

Dann ist Dir hoffentlich auch klar, dass Du Dich nicht darauf verlassen kannst dass andere Dich schützen. Oder anders gesagt, die Maskenpflicht ist es Baustein, aber keine umfassende Lösung. Und Händewaschen solltest Du öfters als nur vor dem Klo und nach dem Essen. Es sei denn Du isst so gerne und oft wie ich.

das entscheidende ist, ich habe so gut wie keinen sozial kontakt von angesicht zu angesicht. aber auch die internetkontakte sind gefährlich. es gibt zu viele die sich von den dummen sätzen anstecken lassen.

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vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und wie zuverlässig ist dieser Mediziner?

Herr Dr. Schiffmann hatte letzte Woche Bereits Rubikon ein langes Interview gegeben, dass auch bei YT hinterlegt ist. Rubikon scheint so eine Art Russia Today für Arme zu sein.

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Ist gut gemeint, geht aber leider aus Verbraucherschutzgründen nicht. Es bestünde wegen der Namensähnlichkeit  Verwechslungsgefahr mit der Kanzlerin.

 

Werner

 

Ich könnte mir ja einen Künstlernamen zulegen, außerdem rede ich viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel emotionaler als die Kanzlerin 😄

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vor 42 Minuten schrieb Flo77:

....Nun mal gesetzt den Fall, wir bekämen eine Inflation, die diesen Namen verdient - verstehe ich das richtig, daß die Schulden von heute dann sehr viel schneller getilgt werden könnten?....

trotz nullzins haben wir keine inflation. ansonsten hast du recht

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Gast
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