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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Minuten schrieb Shubashi:

Der Irrtum ist wohl eher zu glauben, dass irgendeine Regierung auf Maßnahmen verzichtet. 

Italien ist ja auch wieder dabei. Die Leute fanden den ersten Lockdown schon so großartig, dass es jetzt in allen größeren Städten gewaltsame Zusammenstöße mit der Polizei gibt.

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Also mal wirklich heart to heart gesprochen: Ich kann wirklich verstehen, wenn Menschen, vielleicht vor allem auch die jüngeren (als haarscharf U-30 erlaube ich mir, mich zu dieser Gruppe zu rechnen) und die ganz alten, unter den coronabedingten Einschränkungen leiden. 

 

Aber andererseits ängstigt mich - das gebe ich offen zu - die Vorstellung, eine Gesellschaft ohne Maßnahmen einfach dem Virus auszuliefern und auf Durchseuchung zu setzen. Erstens spielen hier einige unbekannte oder flexible Variablen (Wie lange hält eine Immunisierung nach Erkrankung vor? Wie viele schwere Verläufe mit Beatmungsnotwendigkeit wird es geben, kann das Gesundheitswesen das auffangen?) eine wichtige Rolle. Andererseits fände ich so ein großangelegtes Menschenexperiment unethisch.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Aber andererseits ängstigt mich - das gebe ich offen zu - die Vorstellung, eine Gesellschaft ohne Maßnahmen einfach dem Virus auszuliefern und auf Durchseuchung zu setzen.

Vielleiht könnte man es einfach mit vernünftigen Maßnahmen versuchen. Es gibt bisher keine Anhaltspunkte, dass  Gastronomie, Hotel oder Einzelhandel wesentlich zu Neuinfektionen beitragen. Auch spärlich besetzte Theater, Kinos oder Fußballstadien tun das bisher nicht. Schulen übrigens auch nicht.

 

Trotzdem versuchen immer mehr Politiker (m/w/d), sich als Krisenmanager zu profilieren, indem sie – zum Teil mit zynischer Verhöhnung der Betroffenen – lauthals einen Lockdown mit Schließung genau dieser Einrichtungen fordern. Wen wundert es, dass es immer mehr Menschen gibt, die diesen Irrsinn nicht mehr mittragen wollen?

 

Bei uns hatte der Kreis eine Maskenpflicht in einer dörflichen Fußgägnerzone angeordnet, in der man zu Stoßzeiten schon mal anderen Menschen bis auf 50 Meter nahekommen kann. Die Stadt brauchte tagelang, um den Kreis von Unsinnigkeit dieses Gebotes zu überzeugen. Jetzt gilt dort zwar keine Pflicht mehr, aber immer noch eine Empfehlung. Gut, dass mich abends, wenn ich da durch gehe, niemand ohne Maske sieht, weil ja keiner da ist.

 

Der beste Weg, schwachsinnige Verschörungstheoretiker zu unterstützen, sind unsinnige Verbote.

bearbeitet von ThomasB.
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Einen hab ich noch. Im Kreis Steinfurth gilt auf Parkplätzen mit mehr als zehn Stellplätzen Maskenpflicht. Egal, wie viele Menschen oder Autos da drauf stehen. Du kannst also alleine auf einem Stadionparkplatz stehen und sollst ne Maske aufsetzen.

 

Und niemand weist die Leute, die derartiges verordnen, in die Psychiatrie ein.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 6 Minuten schrieb ThomasB.:

Einen hab ich noch. Im Kreis Steinfurth gilt auf Parkplätzen mit mehr als zehn Stellplätzen Maskenpflicht. Egal, wie viele Menschen oder Autos da drauf stehen. Du kannst also alleine auf einem Stadionparkplatz stehen und sollst ne Maske aufsetzen.

 

Und niemand weist die Leute, die derartiges verordnen, in Psychiatrie ein.

Nun scheint man dem Virus ja schon einiges an Intelligenz zuzutrauen: Kennt Uhrzeiten, kann Personen zählen, kann Flächen einschätzen.

 

Warum sollte dieses Virus am Ende nicht intelligenter sein als das Wirtstier?

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Nun scheint man dem Virus ja schon einiges an Intelligenz zuzutrauen: Kennt Uhrzeiten, kann Personen zählen, kann Flächen einschätzen.

Dem Virus traut man gar nichts zu. Hier geht es darum, Menschen ohne irgendeinen vernünftigen Grund einzschränken.

 

Es gibt keinen Grund, auf menschenleeren Flächen im Freien einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Es ist Irrsinn, derartiges anzuordnen (verfassungswidrig ist es außerdem).

bearbeitet von ThomasB.
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Sowas ist natürlich Unsinn, aber deswegen sind ja nicht alle Maßnahmen Quatsch.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Sowas ist natürlich Unsinn, aber deswegen sind ja nicht alle Maßnahmen Quatsch.

Ich habe auch noch keinen getroffen, der gesagt hat, dass alle Maßnahmen Quatsch sind.

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Heuer wurde auf Privatinitiative der sogenannte Plan C vorgestellt: Dieser geht von der Prämisse aus, dass die staatlichen Maßnahmen aktuell nicht ausreichend sind. Vorgeschlagen wird ein je einwöchiger Lockdown pro Monat. Konkret: 3 Wochen mit Abstand und Maske "normal" das Alltagsleben bestreiten. Danach 7 Tage unter höchstmöglicher Kontaktreduzierung, sich zurückziehen. 

 

Kein schlechter Einfall und im Sinne eines Kompromisses vielleicht sinnvoller als ein knallharter Lockdown. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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1 minute ago, Studiosus said:

Heuer wurde auf Privatinitiative der sogenannte Plan C vorgestellt: Dieser geht von der Prämisse aus, dass die staatlichen Maßnahmen aktuell nicht ausreichend sind. Vorgeschlagen wird ein je einwöchiger Lockdown pro Monat. Konkret: 3 Wochen mit Abstand und Maske "normal" das Alltagsleben bestreiten. Danach 7 Tage unter höchstmöglicher Kontaktreduzierung, sich zurückziehen. 

 

Kein schlechter Einfall und im Sinne eines Kompromisses vielleicht sinnvoller als ein knallharter Lockdown. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

also wenn du mich fragst... das toppt den bisherigen Schwachsinn noch. Bei einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen kann man auf die 7 Tage Lockdown liebend gerne verzichten. Brauchbare Massnahmen - Abstand, Maskenpflicht im öv oder immer wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, Kontakte minimieren. Alles weitere ist Quatsch. Wir hatten gerade einen "spike" nach oben die letzten 2 Tage - die einzige Erklärung ist Thanksgiving das nun 2 Wochen zurückliegt. Da sind Familien- und Verwandschafts-besuche üblich.

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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

Also mal wirklich heart to heart gesprochen: Ich kann wirklich verstehen, wenn Menschen, vielleicht vor allem auch die jüngeren (als haarscharf U-30 erlaube ich mir, mich zu dieser Gruppe zu rechnen) und die ganz alten, unter den coronabedingten Einschränkungen leiden. 

 

Aber andererseits ängstigt mich - das gebe ich offen zu - die Vorstellung, eine Gesellschaft ohne Maßnahmen einfach dem Virus auszuliefern und auf Durchseuchung zu setzen. Erstens spielen hier einige unbekannte oder flexible Variablen (Wie lange hält eine Immunisierung nach Erkrankung vor? Wie viele schwere Verläufe mit Beatmungsnotwendigkeit wird es geben, kann das Gesundheitswesen das auffangen?) eine wichtige Rolle. Andererseits fände ich so ein großangelegtes Menschenexperiment unethisch.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

ein säufer leidet am entzug. so sehe ich es mit jungen und gesunden alten. es gibt genug schönes im leben, als dass ein lockdown es nicht mehr   

lebenswert macht.

aber die alten und kranken im spital, im heim in ihren vielleicht letzten tagen, ist es der entzug des minimums an leben.

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vor 1 Stunde schrieb ThomasB.:

Dem Virus traut man gar nichts zu. Hier geht es darum, Menschen ohne irgendeinen vernünftigen Grund einzschränken.

 

Es gibt keinen Grund, auf menschenleeren Flächen im Freien einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Es ist Irrsinn, derartiges anzuordnen (verfassungswidrig ist es außerdem).

 

Nuja, es bringt einen aber auch nicht um. Und sicher kriegt man auf einem menschenleeren Parkplatz auch kein Bußgeld aufgebrummt.

 

Erstens müssen dazu eben doch noch irgendwelche anderen Menschen, nämlich Polizisten o. Ä. da sein, zweitens wäre das nicht verhältnismäßig.

 

Hier kommt ab morgen eine Maskenpflicht in der Fußgängerzone. Gut so. Denn da ist der Versuch, Abstände einzuhalten, zum Scheitern verurteilt, vor allem, weil ein Reihe anderer, gerade in Gruppen, das nicht versuchen und keine Rücksicht nehmen. Nach Möglichkeit vermeide ich diese Bereiche zu den Stoßzeiten. 

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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Einen hab ich noch. Im Kreis Steinfurth gilt auf Parkplätzen mit mehr als zehn Stellplätzen Maskenpflicht. Egal, wie viele Menschen oder Autos da drauf stehen. Du kannst also alleine auf einem Stadionparkplatz stehen und sollst ne Maske aufsetzen.

 

Und niemand weist die Leute, die derartiges verordnen, in die Psychiatrie ein.

Ich habe ja schon die Maskenpflicht beim Schneeschippen prognostiziert. Ich halte daran fest. Spätestens in der dritten Dezemberwoche wird das verordnet.

bearbeitet von Aristippos
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vor 52 Minuten schrieb phyllis:
vor 58 Minuten schrieb Studiosus:

Heuer wurde auf Privatinitiative der sogenannte Plan C vorgestellt: Dieser geht von der Prämisse aus, dass die staatlichen Maßnahmen aktuell nicht ausreichend sind. Vorgeschlagen wird ein je einwöchiger Lockdown pro Monat. Konkret: 3 Wochen mit Abstand und Maske "normal" das Alltagsleben bestreiten. Danach 7 Tage unter höchstmöglicher Kontaktreduzierung, sich zurückziehen. 

 

Kein schlechter Einfall und im Sinne eines Kompromisses vielleicht sinnvoller als ein knallharter Lockdown. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

also wenn du mich fragst... das toppt den bisherigen Schwachsinn noch. Bei einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen kann man auf die 7 Tage Lockdown liebend gerne verzichten. Brauchbare Massnahmen - Abstand, Maskenpflicht im öv oder immer wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, Kontakte minimieren. Alles weitere ist Quatsch. Wir hatten gerade einen "spike" nach oben die letzten 2 Tage - die einzige Erklärung ist Thanksgiving das nun 2 Wochen zurückliegt. Da sind Familien- und Verwandschafts-besuche üblich.

 

Die mittlere Inkubationszeit liegt laut RKI bei 5-6 Tagen. Da könnte das schon was bringen.

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vor 4 Stunden schrieb Gratia:

Da ja momentan angenommen wird, dass die Immunität nach einer Corona-Infektion nicht allzulange anhält, 

 

Was heißt "allzulange"? Und wer nimmt das an? Herr Drosten geht von ca. 2 Jahren aus - die sich übrigens verlängert, wenn man immer wieder leichten Kontakt hat, man nennt das "boostern" des Immunschutzes.

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Ich vermute, wir können das bald in praxi überprüfen. Die Möglichkeit, zumindest lokaler Lockdowns, scheint mir inzwischen sicherer gegeben zu sein als das sprichwörtliche Amen in der Kirche, das dieses Jahr zu Weihnachten ausfallen könnte. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Das ist ja der Punkt. Was ist, wenn wir es probieren, und es geht voll in die Hose? Sprich: es sterben viele Menschen bei diesem Versuch?

 

Das (den Tod) nennt man einen "harten Endpunkt" und der ist Bestandteil vieler med. Studien. Genauso wird's gemacht: zwei Gruppen: da wo weniger sterben läuft es besser. ob Medikation oder Prophylaxe.

 

Zitat

Es gibt gute Gründe, warum medizinische Experimente am Menschen strikter Kontrolle unterliegen. Um so mehr sollte das für Experimente an ganzen Bevölkerungen gelten. 

 

Die gibt es auch. Die schließen aber solche Versuche nicht aus, s.o.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Haben die Damen und Herren in dem Artikel,den shubashi oder mistah demletzt verlinkt hat,doch schon getan.

 

Aber nicht zu dem, was ich vorgeschlagen habe.

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Aber andererseits ängstigt mich - das gebe ich offen zu - die Vorstellung, eine Gesellschaft ohne Maßnahmen einfach dem Virus auszuliefern und auf Durchseuchung zu setzen.

 

Das Problem ist das Narrativ, daß das die einzige Alternative wäre: Alle einsperren oder alle ins offene Messer laufen lassen sozusagen (beides übertrieben).

 

Ich glaube die Nichtwähler werden demnächst zunehmen, nur hat die eh noch nie jemanden interessiert.

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vor 21 Minuten schrieb Gratia:

Nuja, es bringt einen aber auch nicht um.

 

Das stimmt. Wie wäre es mit der Maßnahme, alle 50 Meter zu Fuß fünf Kniebeugen zu machen? Hält zudem fitter als Maskentragen.

bearbeitet von rorro
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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

Harter Endpunkt? Wie ich diese Euphemismen liebe. In etwa so charmant wie die "kalte Abreise" im Hotel. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Zu den harten Endpunkten zählen auch Herzinfarkt und Schlaganfall, auch wenn beides nichttödlich verläuft. Schöne med. Sprache, nicht wahr?

 

Weiche Endpunkte sind übrigens irgendwelche Laborparameter ...

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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:

Ich vermute, wir können das bald in praxi überprüfen. Die Möglichkeit, zumindest lokaler Lockdowns, scheint mir inzwischen sicherer gegeben zu sein als das sprichwörtliche Amen in der Kirche, das dieses Jahr zu Weihnachten ausfallen könnte. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Hier haben die ev. und kath. Bischöfe gemeinsam verkündet, dass Weihnachtsgottesdienste (in irgendeiner Präsenzform) auf jeden Fall stattfinden werden. Klare Ansage ans Land.

bearbeitet von Gratia
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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Das stimmt. Wie wäre es mit der Maßnahme, alle 50 Meter zu Fuß fünf Kniebeugen zu machen? Hält zudem fitter als Maskentragen.

 

😅

Ich wollte auch nur sagen, dass man nicht jede unbedeutendere Teilmaßnahme diskutieren und sich echauffieren muss.

bearbeitet von Gratia
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