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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 15 Minuten schrieb helmut:

meine glaubensbekenntnisse lauten:

 

migration ist eine schwierige sache, aber zu schaffen.

die corona-ausbreitung kann vom staat und seinen bürgern begrenzt werden. die mittel dazu sind nicht erschöpft.

Danke

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vor 6 Minuten schrieb phyllis:

.....Und Pflege der Alten und Behinderten wird in Asien weit mehr von den betroffenen Familien wahrgenommen und nicht an den Staat delegiert.

 

"Nicht so in Japan: Dort arbeiten die Menschen durchschnittlich noch rund vier Jahre weiter. Und das, obwohl das Renteneintrittsalter seit einer Reform von 2013 schrittweise von 60 auf 65 Jahre steigt."

 

"Japan lässt sich sein Gesundheitssystem und die Pensionen enorm viel kosten."

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Ich gehe hier mal weiter.

Ich sehe in der Corona-Krise zwei neue, ethische Herausforderungen.

 

Zum Einen entstehen beim Schutz hoher Rechtsgüter wie Leben und körperliche Unversehrtheit derzeit ungewöhnlich hohe Kosten, auf die die bislang meist richtige Abwägung (Leben  und Gesundheit sind wichtiger) nicht so ohne Weiteres übertragbar ist. Hier gibt es mMn einen hohen Diskussionsbedarf, insbesondere im Bundestag.

 

Zum Anderen geht es um sehr indirekte Maßnahmen. Es reicht nicht, daß ich beim Besuch der Risikopersonen im Altenheim Mund und Nase bedeckt habe. Ich muß das auch im Supermarkt tun, damit nicht die Mutter der Klassenkameradin der Tochter der Verkäuferin, die im Altenheim arbeitet, dort keinen Infiziert.  Sonst fallen mir eigentlich nur direkte Maßnahmen ein: Ich darf nicht betrunken Auto fahren um andere nicht zu gefährden; ich bin aber nicht für den Heimweg meiner Partygäste verantwortlich.

Und warum soll ich dann vor dem Kindergarten 30 fahren?

Warum dürfen wir im Lehrerzimmer keine Kerzen brennen lassen?

 

Ich halte die Maske im Supermarkt auch für keine so massive Einschränkung, dass sie - im Verhältnis zu dem Gut, das auf der anderen Seite der Waage steht (Menschenleben) .- nicht zumutbar wäre.

 

Und übrigens: An Corona sterben nicht nur die Alten. Und auch zwischen 40 und 60 ist ein schwerer Verlauf echt kein Spaß, selbst wenn man ihn mit höherer Wahrscheinlichkeit überlebt.

Du machst seit Monaten mantramäßig denselben Denkfehler, nämlich "Corona betrifft mich nicht, es sterben eben nur die Alten."

 

 

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Wir hatten doch darüber diskutiert, ob Restaurants oder Hotels ein Problem darstellen. Lt. dieser neuen Studie, die Millionen Bewegungsprofile aus Handydaten analysiert hat, bewirken nur relativ wenige „points of interest“, zu denen die Forscher auch Restaurants und Hotels zählen, 85% der Infektion. Daher kommen sie zum Schluss, dass weniger die Mobilität der Menschen Ansteckungen bewirkt sondern eben der Aufenthalt an bestimmten Orten.

https://www.nature.com/articles/s41586-020-2923-3_reference.pdf

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Ich gehe hier mal weiter.

Ich sehe in der Corona-Krise zwei neue, ethische Herausforderungen.

 

Zum Einen entstehen beim Schutz hoher Rechtsgüter wie Leben und körperliche Unversehrtheit derzeit ungewöhnlich hohe Kosten, auf die die bislang meist richtige Abwägung (Leben  und Gesundheit sind wichtiger) nicht so ohne Weiteres übertragbar ist. Hier gibt es mMn einen hohen Diskussionsbedarf, insbesondere im Bundestag.

 

....

darüber wurde 1920 diskutiert, 1940 nicht mehr.

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Dieser Böll ist ein hochkarätiger Dummschwätzer. 

Aufgrund dieser Wertung hast du wahrscheinlich nicht viel von ihm gelesen. 

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

 

Man kann im Internet nach Statistiken herumbrowsen bis einem schwindlig wird, Land nach Land. Ich sehe nirgendwo an den Zahlen dass sich ein Lockdown ausgewirkt hätte, egal ob harter, weicher oder gar keiner.

Das ist doch aber wohl dein Problem. Es gibt in ganz Europa aktuell kein einziges Land, das ohne Schließungen auskommt. Und wenn man Zahlen nicht lesen kann, sollte es trotzdem einleuchten, dass die Reduzierung von Kontakten einer ansteckenden Viruserkrankung die Übertragung erschwert.

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vor 7 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist doch aber wohl dein Problem. Es gibt in ganz Europa aktuell kein einziges Land, das ohne Schließungen auskommt. Und wenn man Zahlen nicht lesen kann, sollte es trotzdem einleuchten, dass die Reduzierung von Kontakten einer ansteckenden Viruserkrankung die Übertragung erschwert.

falsch. sie ist genauso leicht oder schwer, aber seltener.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wenn man die Kontakte reduziert, und gleichzeitig die Zahlen steigen, vielleicht reduziert man die falschen Kontakte, oder es sind Kontakte, die man nicht sehen will, und die sich vielleicht auch nicht reduzieren lassen, oder die man nicht reduzieren will. Insgesamt wird jedenfalls immer klarer, daß sich die Idee, die Ausbreitung einer Infektionskrankheit kontrollieren zu wollen, zunehmend als Wahnidee entpuppt, die mehr Schaden anrichtet als Nutzen. Selbst Merkel sagt übrigens seit gestern, Geld sei keins mehr da. 

kontakte reduzieren ist zu einfach. dauer und intensität und umstände der kontakte gehören in das modell.

 

ein vorschlag: anzahl der atemzüge, gemeinsam in einem raum mit festgelegtem volumen.

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vor 7 Minuten schrieb helmut:

ein vorschlag: anzahl der atemzüge, gemeinsam in einem raum mit festgelegtem volumen.

 

Dann geh du mal mit gutem Beispiel voran, und halt mal ne Zeit lang die Luft an. 

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wenn man die Kontakte reduziert, und gleichzeitig die Zahlen steigen, vielleicht reduziert man die falschen Kontakte, oder es sind Kontakte, die man nicht sehen will, und die sich vielleicht auch nicht reduzieren lassen, oder die man nicht reduzieren will. Insgesamt wird jedenfalls immer klarer, daß sich die Idee, die Ausbreitung einer Infektionskrankheit kontrollieren zu wollen, zunehmend als Wahnidee entpuppt, die mehr Schaden anrichtet als Nutzen. Selbst Merkel sagt übrigens seit gestern, Geld sei keins mehr da. 

Huch, ist die Gelddruckmaschine plötzlich kaputt?

 

Wie gesagt, der schweizer Finanzminister sagt das ja auch...

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Just now, rince said:

Huch, ist die Gelddruckmaschine plötzlich kaputt?

Wie gesagt, der schweizer Finanzminister sagt das ja auch...

Unserer auch, der Trudeau. Obwohl er im September noch unbeschränkt Hilfe versprach. Unsere Finanzministerin hat wohl mal ein Wort mit ihm geredet. Die ist eine der wenigen in seinem Gruselkabinett mit klarem Kopf und Verstand.

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Huch, ist die Gelddruckmaschine plötzlich kaputt?

 

Wie gesagt, der schweizer Finanzminister sagt das ja auch...

 

Irgendwas muß da vorgefallen sein. Vielleicht hat jemand, auf den auch ein Land wie Deutschland hören muß, mal ein Wort über mangelnde Kreditwürdigkeit fallengelassen. Jedenfalls war ich baß erstaunt, als ich das gestern hörte. Übrigens auch über die einzig wirklich deutliche Kritik an Merkel und den Ministerpräsidenten - vom Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU Brinkhaus!

 

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Apropos Schweiz: Die pösen Schweizer sind not amused von Merkels Forderung, alle Ski-Gebiete geschlossen zu halten.

 

Meine Schneeschuhe stehen bereit für die erste Tour...

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Apropos Schweiz: Die pösen Schweizer sind not amused von Merkels Forderung, alle Ski-Gebiete geschlossen zu halten.

 

Merkel kann es einfach nicht lassen, anderen Vorschriften zu machen. 

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Mir ist der Zwang für andere in der Lehre Christi noch nicht begegnet. Wenn "christliche Gesellschaft" Zwang bedeutet, dann ist sie alles, nur nicht christlich.

 

Na, dann würde ich mal zur Abwechslung die Evangelien lesen, etwa die Weh-Rufe im Anschluss an die Bergpredigt. Man kann nicht Christ sein ohne auch diesen Aspekt des Christentums im Visier zu haben. Ja, mehr noch: ich sage, wer das nicht tut, hat vom Christentum nicht viel verstanden bzw. betreibt Rosinenpickerei. Christentum - zumindest das katholischen Christentum  - ist kein abstraktes "für wahr halten", sondern eine Handlungsaufforderung. Man kann - imo - nicht Christ sein und nicht nichts tun. Wenn Jesus  von uns verlangt wir mögen ihm nachfolgen, dann meint er, wir müssten, wenn wir seine Jünger sein wollen, seinem Beispiel folgen. Und dieses Beispiel ... nicht umsonst nennt er selber es ein Joch. Ochsen und Esel werden als Zug- und Lasttiere unter das Joch gezwungen. Ist das Zwang? Nicht notwendig: wir müssen ihm nicht nachfolgen, das Joch nicht schultern. Das muss jeder für sich entscheiden, ob er sein Jünger sein will. Aber wenn, dann geht es ohne Joch, ohne Last und selbst auferlegten Zwang nicht ab. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Selbst Merkel sagt übrigens seit gestern, Geld sei keins mehr da. 

Ich muss zugeben, dieses Bekenntnis hätte ich von Ihr erst Silvester 2021/22 erwartet.

 

Behalten wir jetzt den Soli?

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Ich muss zugeben, dieses Bekenntnis hätte ich von Ihr erst Silvester 2021/22 erwartet.

Doch noch ne fünfte Amtszeit? OK, mal schauen, wie lange die Regierungsbildung diesmal dauern wird.

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Wir hatten doch darüber diskutiert, ob Restaurants oder Hotels ein Problem darstellen. Lt. dieser neuen Studie, die Millionen Bewegungsprofile aus Handydaten analysiert hat, bewirken nur relativ wenige „points of interest“, zu denen die Forscher auch Restaurants und Hotels zählen, 85% der Infektion. Daher kommen sie zum Schluss, dass weniger die Mobilität der Menschen Ansteckungen bewirkt sondern eben der Aufenthalt an bestimmten Orten.

https://www.nature.com/articles/s41586-020-2923-3_reference.pdf

Sehr interessant!

Die haben die Händidaten von 10 nordamerikanischen Agglomerationen im März und April ausgewertet.

Ich komme leider nicht dazu, das paper gründlich zu lesen, aber beim überfliegen stellt sich mir doch die Frage, in wie weit z.B. amerikanische Hotels im März mit deutschen Hotels mit coronamäßigen Hygienestandards zu vergleichen sind: Größere Tagungen unter 'vor-Corona-Bedingungen' dürften sich doch anders auswirken als ein reiner AHA-L-Übernachtungsbetrieb.

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