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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 16 Minuten schrieb Thofrock:

..... Und wer jetzt ernsthaft glaubt, dieses Hotel könne mitten in einer ungebremsten Pandemie Vollbelegung haben, ....

denkt an die hospizbelegung u.a. durch seinen onkel.

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vor 20 Minuten schrieb MartinO:

Kommt darauf an, ob dem Besitzer das Geld reicht, um das Hotel weiter laufen zu lassen, sobald dies wieder möglich wird.

dann macht es ein anderer, der sohn vielleicht oder die nichte. das nennt sich soziale marktwirtschaft.

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Der Onkel von @phyllis hat mit seiner Position nur Recht, wenn er bereit ist, im Falle einer Corona-Infektion nicht in ein Krankenhaus zu gehen und ohne medizinischen Beistand, dazu gehört auch aktive Sterbehilfe mit ärztlicher Assistenz, zu Hause zu ersticken.

 

Denn es geht nicht um die Alten oder die Jungen allein, es geht auch um das Gesundheitssystem.

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vor 28 Minuten schrieb helmut:

dann macht es ein anderer, der sohn vielleicht oder die nichte. das nennt sich soziale marktwirtschaft.

Ja und?

 

Meines Wissens ging es um die Frage der Entschädigung. Im Wort "Entschädigung" steckt das Wort "Schaden". Man kann also den finanziellen Schaden, den ein anderer hatte, ersetzen.

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Ja und?

 

Meines Wissens ging es um die Frage der Entschädigung. Im Wort "Entschädigung" steckt das Wort "Schaden". Man kann also den finanziellen Schaden, den ein anderer hatte, ersetzen.

schaden weist auf und schadenereignis und einen schädiger hin. das schadenereignis ist die pandemie. wo suchst du jetzt den schädiger?

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vor 39 Minuten schrieb helmut:

schaden weist auf und schadenereignis und einen schädiger hin. das schadenereignis ist die pandemie. wo suchst du jetzt den schädiger?

Auch bei Schaden durch Hochwasser oder Sturm gibt es keinen Schädiger im juristischen Sinn. Trotzdem erhalten Geschädigte - einen Schaden gibt es ja sehr wohl - Geld vom Staat.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Auch bei Schaden durch Hochwasser oder Sturm gibt es keinen Schädiger im juristischen Sinn. Trotzdem erhalten Geschädigte - einen Schaden gibt es ja sehr wohl - Geld vom Staat.

"Allein für die Beseitigung der Schäden nach der Flut 2013 zahlte der Bund nach Angaben des Bundesfinanzministeriums bis Ende 2017 rund 3,4 Milliarden Euro aus. Das Geld floss überwiegend in den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur, in die Instandsetzung von Hochwasserschutzanlagen sowie für die Beseitigung von Schäden an landwirtschaftlichen Flächen und kommunalem Eigentum.

Daneben erhielten auch private Hausbesitzer finanzielle Hilfe. Doch diese Kosten will die öffentliche Hand nicht mehr der Allgemeinheit aufbürden – zumal das Risiko von Naturkatastrophen steigt. Laut Klimastudie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) könnten sich bis Ende dieses Jahrhunderts allein die Schäden durch Hochwasser verdoppeln, je nach unterstelltem Klimamodell sogar verdreifachen. Schon deshalb kommen auf die Länder zusätzliche Ausgaben für den Hochwasserschutz zu – für den Ausbau von Deichen und die Schaffung von Überflutungsflächen."

 

 

wieviel milliarden/billionen gibt der staat für coronafolgen-bewältigung aus? wer gibt es dem staat zurück?

 

was bekam der arbeitslose aus der ddr nach der wende? arbeitslosengeld und hoffnung auf einen neuanfang. der neuanfang begann mit abriß und aufbau von Infrastruktur, der Instandsetzung und  Beseitigung von Schäden an landwirtschaftlichen Flächen und kommunalem Eigentum.

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

 

Der Onkel von @phyllis hat mit seiner Position nur Recht, wenn er bereit ist, im Falle einer Corona-Infektion nicht in ein Krankenhaus zu gehen und ohne medizinischen Beistand, dazu gehört auch aktive Sterbehilfe mit ärztlicher Assistenz, zu Hause zu ersticken.

 

Denn es geht nicht um die Alten oder die Jungen allein, es geht auch um das Gesundheitssystem.

So was nenn' ich mal eine christliche Grundeinstellung.

 

Die Idee der direkten Verknüpfung von Lebensstil und Krankenversicherungsschutz kenne ich bisher eigentlich nur aus den USA oder aus sehr wirtschaftsliberalen Kreisen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

....

Die Idee der direkten Verknüpfung von Lebensstil und Krankenversicherungsschutz kenne ich bisher eigentlich nur aus den USA oder aus sehr wirtschaftsliberalen Kreisen.

der onkel war phyllis idee und die einiger anderer.

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2 hours ago, Thofrock said:

Ich gehe davon aus, dass es diese Seite gar nicht gibt. Im Übrigen hat sich jemand, der eine Facebook Seite betreibt,  ja ohnehin bereits geoutet.

geoutet hat er sich seinen FB-Freunden, ua. mir. Das gibt mir kein Recht es weiterzuverbreiten in einem Forum wo sich etliche Trolle herumtreiben. Wovon du im übrigen ausgehst raubt mir keinen Schlaf.

2 hours ago, Thofrock said:

Und das Zitat ist entsetzlicher Unsinn. Es unterschlägt nämlich völlig die unkalkulierbaren Schäden, die das Virus verursachen würde, wenn es sich in deinem Sinne verbreiten könnte. Das würde in einer Weise ruinieren, die du gar nicht zu erfassen in der Lage bist.

Die USA, wo es keine nennenswerten Einschränkungen gab, liegen trotzdem, was die Anzahl Tote auf 100,000 Einwohner betrifft, hinter 4 europäsichen Ländern (Belgien, Spanien, Italien und UK) die alle Lockdowns hatten und/oder haben. San Marino und Andorra lasse ich grosszügigerweise weg, das sind wohl statistische Ausreisser. Bei der Case-Fatality Ratio liegen die USA noch weiter hinten.

https://coronavirus.jhu.edu/data/mortality

dh. die Folgen eines Lockdowns sind, was die Pandemie betrifft, gleich null. Die hohen Unterschiede zb zwischen Belgien und Deutschland müssen andere Ursachen haben.

bearbeitet von phyllis
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4 hours ago, Mistah Kurtz said:

Das ist eine Entscheidung, die Dein Onkel für sich treffen kann. Völlig anders ist es, wenn andere diese Entscheidung für Deinen Onkel treffen, egal, was dieser will oder nicht will. Im übrigen müsste und muss niemand durch die Pandemie ruiniert werden. Wenn, dann ist es ein Versagen des Staats, hier nicht anders wie in Kanada, der sehr wohl in der Lage wäre die größte Not, den persönlichen Ruin, zu lindern und abzufangen. Sowohl Deutschland als auch Kanada wären wirtschaftlich dazu ohne weiteres in der Lage. 

Man kann die Betroffenen vor der Obdachlosigkeit und dem Hungertod bewahren, aber viel weiter geht es nicht. Ausser in Dubai vllt, wo der Staat täglich ein paar Milliarden einnimmt und diese nach belieben umverteilen kann. In allen anderen Ländern lebt der Staat von den Steuern und Abgaben seiner Bürger, und es gelten wirtschaftliche Gesetzmässigkeiten, welche die Unterstützung der wirtschaftlich Betroffenen aufs teilweise ausgleichen ihrer Fixkosten (Miete, Strom, Versicherungen) beschränken müssen; und sie nicht auf ihre Altersvorsorge, ihr Sparguthaben, oder ihre dank den Massnahmen in den Sand gesteckten Investitionen ausdehnen können. Das geht einfach nicht, resp. würde jeden Staat überfordern und auch dem Missbrauch die Tür noch weiter öffnen. Hier vereinfacht wiedergegeben was wir letzten Freitag mit unserem Vermögensverwalter besprachen.

 

 

Geld drucken -> Geldschwemme -> Nullzinsen -> Hyperinflation bei Vermögenswerten (Immobilien, Aktien, Fonds) bereits der Fall -> reiche werden reicher, arme ärmer (Mieten folgen den Immobilienpreisen, keine Sparzinsen, Kleinkreditzinsen bleiben hoch wegen dem Risiko) -> soziale Unruhen wenn die Inflation irgendwann auch Konsumgüter erfasst, bei Lebensmitteln bereits absehrbar. 90% aller Aktien werden von 10% der Reichsten gehalten, 50% am unteren Ende halten nicht mal 1%, der Rest sind Kleinaktionäre (Zahlen aus USA). Durch ihre inflationäre Geldpolitik stützt die Notenbank die Aktienkurse und Häuserpreise und verstärkt dadurch die Ungleichheiten. Das ist langfristig gefährlich. Ein politischer Umschwung könnte die Notenbank zwingen, diese Dinge wieder dem freien Markt zu überlassen, was einen Crash auslösen dürfte, denn die ständigen Höherbewertungen sind auch darauf zurückzuführen dass die Investoren auf die Notenbanken zählen, sie aus dem Schlamassel zu ziehen falls die Kurse stark nachgeben.

 

 

Schon bald müssen die Zinsen angehoben werden (unser VV meint 1.Qu 2021) und wohl bald auch die Steuern. Da sagt man natürlich, es betrifft nur die Reichen. Das ist jedesmal dieselbe Lüge, denn die Reichen finden Schlupflöcher, also melkt man die Mittelschicht. Zu all den Limiten staatlicher Hilfe kommt aber noch dazu, dass wir (und die meisten Leute die wir kennen) nicht von staatlichen Almosen leben, sondern für unser Schicksal eigenverantwortlich handeln wollen. Aber man lässt uns nicht. So langsam glaube ich den VT dass die Pandemie sehr gelegen kommt, die Leute dauerhaft zu entmündigen, indem man sie vom Staat abhängig macht. So sichert man sich das Wohlwollen des Pöbels und dadurch die Macht.

bearbeitet von phyllis
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vor 16 Minuten schrieb phyllis:

Man kann die Betroffenen vor der Obdachlosigkeit und dem Hungertod bewahren, aber viel weiter geht es nicht. Ausser in Dubai vllt, wo der Staat täglich ein paar Milliarden einnimmt und diese nach belieben umverteilen kann. In allen anderen Ländern lebt der Staat von den Steuern und Abgaben seiner Bürger, und es gelten wirtschaftliche Gesetzmässigkeiten, welche die Unterstützung der wirtschaftlich Betroffenen aufs teilweise ausgleichen ihrer Fixkosten (Miete, Strom, Versicherungen) beschränken müssen; und sie nicht auf ihre Altersvorsorge, ihr Sparguthaben, oder ihre dank den Massnahmen in den Sand gesteckten Investitionen ausdehnen können. Das geht einfach nicht, resp. würde jeden Staat überfordern und auch dem Missbrauch die Tür noch weiter öffnen. Hier vereinfacht wiedergegeben was wir letzten Freitag mit unserem Vermögensverwalter besprachen.

 

 

Geld drucken -> Geldschwemme -> Nullzinsen -> Hyperinflation bei Vermögenswerten (Immobilien, Aktien, Fonds) bereits der Fall -> reiche werden reicher, arme ärmer (Mieten folgen den Immobilienpreisen, keine Sparzinsen, Kleinkreditzinsen bleiben hoch wegen dem Risiko) -> soziale Unruhen wenn die Inflation irgendwann auch Konsumgüter erfasst, bei Lebensmitteln bereits absehrbar. 90% aller Aktien werden von 10% der Reichsten gehalten, 50% am unteren Ende halten nicht mal 1%, der Rest sind Kleinaktionäre (Zahlen aus USA). Durch ihre inflationäre Geldpolitik stützt die Notenbank die Aktienkurse und Häuserpreise und verstärkt dadurch die Ungleichheiten. Das ist langfristig gefährlich. Ein politischer Umschwung könnte die Notenbank zwingen, diese Dinge wieder dem freien Markt zu überlassen, was einen Crash auslösen dürfte, denn die ständigen Höherbewertungen sind auch darauf zurückzuführen dass die Investoren auf die Notenbanken zählen, sie aus dem Schlamassel zu ziehen falls die Kurse stark nachgeben.

 

 

Schon bald müssen die Zinsen angehoben werden (unser VV meint 1.Qu 2021) und wohl bald auch die Steuern. Da sagt man natürlich, es betrifft nur die Reichen. Das ist jedesmal dieselbe Lüge, denn die Reichen finden Schlupflöcher, also melkt man die Mittelschicht. Zu all den Limiten staatlicher Hilfe kommt aber noch dazu, dass wir (und die meisten Leute die wir kennen) nicht von staatlichen Almosen leben, sondern für unser Schicksal eigenverantwortlich handeln wollen. Aber man lässt uns nicht. So langsam glaube ich den VT dass die Pandemie sehr gelegen kommt, die Leute dauerhaft zu entmündigen, indem man sie vom Staat abhängig macht. So sichert man sich das Wohlwollen des Pöbels und dadurch die Macht.

eine vulgärmarxistische ökonomievorlesung durch eine vermögende.

 

 

Vermögenswerten (Immobilien, Aktien, Fonds) sind spekulative vermögen der reichen.

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Am 27.11.2020 um 09:12 schrieb Aristippos:

Doch, natürlich. Wenn man schon 80 ist, dann hat man statistisch noch einige Jahre vor sich. Die allgemeine Lebenserwartung ist deshalb geringer, weil in die auch alle einfließen, die nie 80 werden. Auch 100jährige haben noch eine Lebenserwartung von ein paar Jahren. Das betrifft aber halt nur das halbe Prozent, das 100 wird.

Das ist mir schon klar.

Genau deshalb ist es aber meines Erachtens auch unsinnig in helmuts Weise mit dem Alter zu argumentieren. Der ist ja offenbar der Meinung, dass von denjenigen, die älter sind, weniger an Einschränkungen erwartet werden könne, weil sie nicht mehr so viele Lebensjahre vor sich hätten wie jüngere. Deutlich gesagt:

Die Lebensqualität älterer Menschen darf nach seiner Meinung angeblich weniger stark Coronamaßnahmen zum Opfer fallen als die Lebensqualität jüngerer Menschen, weil ältere Menschen grundsätzlich wahrscheinlich früher sterben.

Da verwendet er dann das Argumentationsmuster gegen das er sich mit umgekehrten Vorzeichen vehement wehrt, nämlich das Alter der Menschen in die Art der Coronamaßnahmen einzubeziehen.

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Am 27.11.2020 um 09:20 schrieb Lothar1962:

 

80-jährige haben eine verbleibende Lebenserwartung von 8,1 bzw. 9,6 Jahren.

Ist eine relativ einfach zu erhaltende Information.

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1783/umfrage/durchschnittliche-weitere-lebenserwartung-nach-altersgruppen/

 

Ach, jetzt verstehe ich, wo es hakte.

Ich hatte die nicht die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung von 80-jährigen im Blick, sondern die Lebenserwartung bei Geburt.

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vor 9 Stunden schrieb Moriz:

das ist die bittere Realität! Für junge Leute sind die direkten Gefahren durch Covid-19 vernachlässigbar. Daran ändern auch schlimme Einzelschicksale nichts. Wie gesagt: Für Schantalle ist beim samstäglichen Besuch der Landdisco der Heimweg das gefährlichste, nicht Corona.

Covid-19 betrifft tatsächlich alle, weil wir alle mehr oder weniger von den Schutzmaßnahmen betroffen sind. Und hier hinterfrage ich die getroffenen Abwägungen. Und ich möchte diese Abwägungen diskutieren können ohne deswegen als Ignorant oder Covidiot bezeichnet zu werden!

 

Ich möchte das auch diskutieren können, ohne deswegen als Ignorant oder Covidiot bezeichnet zu werden.

Er gänzen möchte ich, dass Covid 19 auch deshalb alle betrifft, weil es alle treffen kann, allerdings eben jüngere Menschen mit generell weniger schwerwiegenden Folgen.

Wir haben bei uns in der Einrichtung mittlerweile mehrere junge Menschen, die an Covid erkrankten, das aber allem Anschein nach ohne größere Probleme wegsteckten.

 

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vor 8 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Auszug aus einem Leserbrief in der heutigen Ausgabe der Salzburger Nachrichten. Zur Vorgeschichte: der Verfasser fuhr mit dem Bus vom Gaisberg - Stadtberg von Salzburg, ein fantastischer "Aussichtsbalkon" über der Stadt - zu Tal. Seine Erlebnisse in Zeiten von Corona:

 


Das unterstreicht, was ich mit meinem Böll-Zitat ausdrücken wollte, wie es nämlich ist, den Menschen in die Hände des Menschen fallen zu lassen. Und daher nochmals zur Bestärkung meiner Meinung und Wahrnehmung über unsere Zeit und unsere Zeitgenossen: eine heidnische wie gottlose Welt hat wenig Geduld und wenig Raum für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache. Darauf steuern wir zu: eine Welt, in der der Mensch in die Hände des Menschen fällt, Gott sei ihm gnädig, denn der Mensch wird es nicht sein, nicht auf Dauer, nicht abseits der Medien, nicht, wenn es mit Aufwand, Mühe und Opfer verbunden ist. 

 

Wir sind hier in einem katholischen Forum. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum ich mich manchmal kaum fassen kann, wenn ich ähnliche Äußerungen wie in dem Leserbrief ausgedrückt, hier lesen muss, warum mir manchmal das Temperament durchgeht, ich mitunter allzu scharfzüngig reagiere. Das tut mir leid. Mehr für das Forum insgesamt, weniger für jene, auf die ich mit Worten einschlage. Denn normalerweise gibt es dafür einen Grund. Mitunter kann ich meinen Ekelreflex einfach nicht unterdrücken und ich muss mich auskotzen. Aber das sollte ich lassen. Dafür ist das Forum nicht da und ich gelobe, mir mehr Mühe zu geben, meine Reflexe im Zaum zu halten. Eine etwas verklausulierte Entschuldigung, eine Entschuldigung nichtsdestotrotz.

 

 

Wie plakativ.

Schon allein, dass du das Zitat (es träfe eh nur Alte)  offenbar einem der heidnischen wie gottlosen Welt zuordnest, ist Unfug. Oder wurde derjenige, der das sagte, anschließend gefragt, ob er kein Christ ist? Oder definierst du einfach jeden, der sowas raushaut, per se als heidnisch wie gottlos? Sorry, sowas hauen auch Menschen raus, die sich selbst als Christen verstehen. Und da kannst du jetzt nicht einfach hergehen und erklären, das seien halt keine wahren Christen und pipapo.

 

Meine Meinung und Wahrnehmung über unsere Zeit und unsere Zeitgenossen ist anders, aber nicht anders, weil ich mich etwa in einem hauptsächlich christlich und/oder überhaupt irgendwie gottgläubigem Umfeld bewegen würde.

 

Ich gebe dir Recht, dass eine egozentrische Haltung sich nur schwerlich mit meinem Verständnis von Christentum verbinden lässt, nicht recht kann ich dir allerdings geben, wenn du hier so tust, als könne es gar nicht sein, dass dort auch Egozentrik gefunden wird.

 

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

So was nenn' ich mal eine christliche Grundeinstellung.

 

Die Idee der direkten Verknüpfung von Lebensstil und Krankenversicherungsschutz kenne ich bisher eigentlich nur aus den USA oder aus sehr wirtschaftsliberalen Kreisen.

Es geht nicht um Lebensstil, es geht um bewusste Verweigerung von Maßnahmen.

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vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:
vor 6 Stunden schrieb phyllis:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

 

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

 

 

 

Das ist eine Entscheidung, die Dein Onkel für sich treffen kann. Völlig anders ist es, wenn andere diese Entscheidung für Deinen Onkel treffen, egal, was dieser will oder nicht will.

 

Wer nicht will, dass andere Entscheidungen treffen, die ihn selbst persönlich auch negativ betreffen können, der muss auf einer Insel für sich allein leben.

Wer jedoch in Gesellschaft lebt, der muss damit leben, dass in dieser Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden, die für ihn persönlich auch ngetaiv sein können.

Weil das so ist, ist es für mich unabdingbar, dass man darum bemüht ist, Entscheidungen in gesellschaftlichem Konsens herzustellen.

Da sich keine Gesellschaft je hundertprozentig einig sein wird, muss dann in diesem Entscheidungsprozess nach Kompromisslösungen gesucht werden, mit denen alle Beteiligten sich einigermaßen zufrieden geben können. Gleichzeitig sind Regierungen hier in D verpflichtet, Minderheiten zu schützen, wenn diese Schutz benötigen. Gleichzeitig ist jeder Einzelne auch verpflichtet, das selbst für seinen Schutz zu tun, was er tun kann, auch dann, wenn es für ihn eventuell eine Einschränkung bedeutet, die über die Einschränkungen hinausgehen, die für die Allgemeinheit gelten. Wer mehr Schutz benötigt, darf nicht nur mehr Rücksichtnahme durch die Gesellschaft fordern, sondern muss zugleich auch selbst bereits sein, größere Anstrenungen für seinen Schutz zu unternehmen.

 

In Sachen Corona wird nach meiner Wahrnehmung mittlerweile aber so getan, als sei die Risikogruppe der Hochbetagten völlig davon auszunehmen, selbst auch Abstriche hinzunehmen. Symptomatisch hierfür war für mich die Reaktion auf die Idee, dass im Lockdown vielleicht strengere Kontaktbeschränkungen für Senioren, die auch noch zusätzliche Risiken haben, etwas bringen könnten. Umgehend wurde entgegengehalten, dass ihnen das nicht zumutbar sei. Das ist für nich nicht mehr nachvollziehbar.

 

Ich persönlich habe meine Kontakte aufgrund des Risikos, dem ich beruflich ausgesetzt bin, ganz massiv zurückgeschraubt. Ich achte darauf, dass ich im Schnitt nur mehr alle 10 Tage zum einkaufen gehe, ich treffe mich nicht mehr real mit Bekannten und Freunden, ich fahre nicht mit ÖNVP, ich besuche meine Mutter nicht mehr (obwohl sich dadurch mein Verhältnis zu ihr verschlechtert, weil sie nur geringfügig Verständnis dafür zeigt), meine Schwester habe ich auch seit Wochen nicht mehr real gesehen, auf den Abschiedsbesuch meines Jüngsten, der noch vor Weihnachten für fast ein Jahr nach Japan fliegen wird und den ich letztmalig vor dem Frühjahrslockdown gesehen habe, verzichte ich auch.

 

Gleichzeitig erlebe ich, was meine 84jährige Mutter inklusive ihres Freundes- und Bekanntenkreises veranstaltet....Ich kann sie verstehen, aber sie wird auch verstehen müssen, dass ich meine persönlichen Konsequenzen aus ihrer Unachtsamkeit ziehe und die von unseren inkonsquenten Politikern für Weihnachten vorgesehenen Weihnachtstagelockerungen nicht "nutzen" werde, um da dann beim Familienfest mit 10 Personen meine Mutter oder mich doch anzustecken. Und nein, Quarantäne in den Tagen davor hilft einen feuchten Kehrricht, weil sich meine werte Mutter und mein Bruder nicht konsquent an die Regelungen halten und auch keine Vorsorgemaßnahmen (freiwillige Quarantäne) treffen, um ein sicheres Familienfest feiern zu können.

 

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vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

 

Der Onkel von @phyllis hat mit seiner Position nur Recht, wenn er bereit ist, im Falle einer Corona-Infektion nicht in ein Krankenhaus zu gehen und ohne medizinischen Beistand, dazu gehört auch aktive Sterbehilfe mit ärztlicher Assistenz, zu Hause zu ersticken.

 

Denn es geht nicht um die Alten oder die Jungen allein, es geht auch um das Gesundheitssystem.

 

Ach? Es geht auch um das Gesundheitssystem?

 

Dein Kommentar ist plakativer Unsinn.

Der Onkel von phyllis hat mit seiner Position auch dann Recht, wenn er darauf besteht, sein Leben in einer Balance von Selbst- und Fremdbestimmung halten zu wollen, anstatt im Alter komplett durch wohlmeinende jüngere Menschen und Politiker fremdbestimmt zu werden.

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vor 3 Stunden schrieb helmut:

der onkel war phyllis idee und die einiger anderer.

 

ach? jetzt ist der Onkel nur noch eine Idee von phyllis und einigen anderen, keine real existierende Person mehr.

Sisehst du das auch so bei den vielen hier ins Feld geführten Omas Hilde und Opas Heiner, derentwegen dringend Klein-Otto und Klein-Anna auf den Kindergartenbesuch und die bösen Schantalles und Kevins auf SChule und Freundeskreis zu verzichten hatten?

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

ach? jetzt ist der Onkel nur noch eine Idee von phyllis und einigen anderen, keine real existierende Person mehr.

Sisehst du das auch so bei den vielen hier ins Feld geführten Omas Hilde und Opas Heiner, derentwegen dringend Klein-Otto und Klein-Anna auf den Kindergartenbesuch und die bösen Schantalles und Kevins auf SChule und Freundeskreis zu verzichten hatten?

....Oma Hilde und Opa Heiner leben  hoffentlich  

.....Klein-Otto und Klein-Anna und Schantalle und Kevin leben auch .

 

kindergarten und SChule und Freundeskreis leben auch weiter . es ist ein kurzer verzicht in einem noch langen leben.

 

ansonsten erinnere ich mich an phyllis  hanebüchenen unsinn über den nackten frauenkoran.

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vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

 

,,,,, wenn er darauf besteht, sein Leben in einer Balance von Selbst- und Fremdbestimmung halten zu wollen, anstatt im Alter komplett durch wohlmeinende jüngere Menschen und Politiker fremdbestimmt zu werden.

wer bestimmt die balance?  der onkel darf seine balance bestimmen.  meine balance bestimmt das GG.

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vor 37 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer nicht will, dass andere Entscheidungen treffen, die ihn selbst persönlich auch negativ betreffen können, der muss auf einer Insel für sich allein leben.

Wer jedoch in Gesellschaft lebt, der muss damit leben, dass in dieser Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden, die für ihn persönlich auch ngetaiv sein können.

Weil das so ist, ist es für mich unabdingbar, dass man darum bemüht ist, Entscheidungen in gesellschaftlichem Konsens herzustellen.

Da sich keine Gesellschaft je hundertprozentig einig sein wird, muss dann in diesem Entscheidungsprozess nach Kompromisslösungen gesucht werden, mit denen alle Beteiligten sich einigermaßen zufrieden geben können. Gleichzeitig sind Regierungen hier in D verpflichtet, Minderheiten zu schützen, wenn diese Schutz benötigen. ....

 

der konsens ist das GG. mein leben ist nicht gegen den kindergarten von klein-anna aufzurechnen. dafür gehe ich nur die erlaubten wege nach draußen und helfe beim distance-learning mit technik, software, wissen und kontrolle für 3 kinder. anderen helfe ich bei der bewältigung von widersprüchlichen quarantäneanforderungen.

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vor 14 Minuten schrieb helmut:

kindergarten und SChule und Freundeskreis leben auch weiter . es ist ein kurzer verzicht in einem noch langen leben.

 

Fettung von mir

und das ist eine bloße Behauptung

Du weißt nicht, wessen Leben noch länger dauern wird. Oma Hildes Leben kann länger dauern als das von Kevin, SChantalle, Klein-Otto oder Klein-Anna.

Aber hier wird permanent so getan, als würden diejenigen, die die Kevins, Schantalles, KLein-Ottos oder Klein-Annas in die Diskussion einbringen, Oma Hilde leidglich ihre Lebenszeit nicht mehr gönnen.

 

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Und ein Allzeithoch beim Dow Jones. Läuft!

Möchtest du damit die Behauptung aufstellen, der Stand des Dow habe mit der klugen Corona Politik der USA zu tun? 

Das hast du jetzt nicht im ernst gemeint, oder etwa doch?

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