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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb helmut:

es geht um tod oder leben.  wo ist das problem?

Das geht es ein Leben lang. Denn lebend kommt hier keiner raus, egal ob mit Corona oder ohne.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Ganz ehrlich: Sachlicher diskutiert es sich mit Leuten, die nicht unmittelbar betroffen sind.

Nein.

Wir diskutieren nicht über Zahlen, sondern über Menschen.

Und für Entscheidungen über Menschen braucht es Empathie. Die habe ich im Zweifel eher, wenn ich selbst auch betroffen bin oder mich betreffen lasse.

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Ähm - Weihnachten und Neujahr. Und entsprechend weniger Tests. Nächste Woche sprechen wir uns wieder.

 

Ach ja, ich vergaß: Die Läden sind auch wieder dicht. Jetzt muß ich auf die Infektion durch den Paketboten warten...

 

Mein Paketbote legt alles einfach vor der Haustüre ab, was ich ziemlich suboptimal finde, wenn ich nicht Urlaub habe, sondern ganztags am Arbeiten bin.

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vor 25 Minuten schrieb Kulti:

..... Helmuts Einlass dass die Familie ja völlig ausreichend ist und im Kern alles vermitteln kann wenn es ums soziale geht.....

schrieb ich "völlig" und "alles"? nein.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Ähm - Weihnachten und Neujahr. Und entsprechend weniger Tests. Nächste Woche sprechen wir uns wieder.

 

Ach ja, ich vergaß: Die Läden sind auch wieder dicht. Jetzt muß ich auf die Infektion durch den Paketboten warten...

 

Da bist du natürlich in einer bedauernswerten Situation. Keine Möglichkeitm, sich anzustecken.

 

Wenn du dich jetzt noch infizieren willst, musst du entweder in der Pflege jobben oder dich als Grundschullehrer in BW bewerben.

Die werden sogar händeringend gesucht.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Hältst du das jetzt ernsthaft für einen Kompetenznachweis für die Diskussion?...

wo ist hier kompetenz? selbst bei mir nicht.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Hältst du das jetzt ernsthaft für einen Kompetenznachweis für die Diskussion?

Ich verweigere mich solchen Fragen, das ist mir zu quergedacht, nur von der anderen Seite her kommend

 

Es geht nicht um Kompetenznachweis, sondern um die Fähigkeit zur Empathie mit Betroffenen und Angehörigen.

 

Beide Eltern eines Bekannten von mir sind daran gestorben. Was der wohl denkt, wenn er die Argumentation mancher User hier liest?

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vor 8 Minuten schrieb laura:
vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Fettung von mir.

Wie soll ich diesen Satz verstehen?

Ist deiner Meinung nach denjenigen, die SChulschließungen überhaupt oder vielleicht auch nur Grundschulschließungen für falsch halten, es egal, ob im örtlichen Pflegeheim 15 Senioren innerhalb von einer Woche an Corona sterben oder nicht?

Offensichtlich setzen sie die Prioritäten aber anders oder ignorieren konsequent mögliche Zusammenhänge zwischen dem allgemeinen Infektionsgeschehen (auch an den Schulen) und dem Tod der Senioren.

 

Ich halte persönlich für Grundschulkinder und Kita eine dreiwöchige Schließung für zumutbar.

Wenn das nicht reicht, um die Zahlen in einen grünen Bereich zu bekommen, müssen hier andere Lösungen gefunden werden.

 

KiTa- und Grundschulkindern wurde längst ein längerer Schließungszeitraum als drei Wochen zugemutet. Vielleicht ist das ja in BaWü auch anders als in Bayern.

Und genau weil das so ist, dass bisherige SChließungen nicht gereicht haben, müssen, da stimme ich dir vollkommen zu, dringend andere Lösungen gefunden werden.

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vor 9 Minuten schrieb helmut:
vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hinzu kommt, dass es eben gerade nicht um drei Wochen geht.

.....

es geht um tod oder leben.  wo ist das problem?

 

Das Problem ist, dass du nur sehr begrenzt verstehst, dass nicht jede geöffnete Schule und KiTa lebensgefährlich ist, es also nicht, wie du so effektheischerisch schreibst um Tod oder Leben geht.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

KiTa- und Grundschulkindern wurde längst ein längerer Schließungszeitraum als drei Wochen zugemutet. Vielleicht ist das ja in BaWü auch anders als in Bayern.

Und genau weil das so ist, dass bisherige SChließungen nicht gereicht haben, müssen, da stimme ich dir vollkommen zu, dringend andere Lösungen gefunden werden.

Ich stimme dir völlig zu, dass die endlosen und perspektivlosen Schließungen im Frühjahr nervig waren und vielen Kindern geschadet haben.

 

In diesem, Schuljahr sind in den Klasse 1-10 in BW coronabedingt bisher genau 5 Schultage ausgefallen (Verlängerung der Weihnachtsferien), keiner hat übrigens verstanden, warum man hier kein Fernlernen gemacht hat - das hätten alle Lehrkräfte gewollt.

Da dieses Jahr ja alle außerunterrichtlichen Veranstaltungen wegfallen (von Klassenfahrt bis Schulfest) und auch keine Fortbildungen in Präsenz sind (daher deswegen keine Lehrkräfte fehlen), wird sowieso mehr Unterricht erteilt. Ich hatte noch nicht ein Schuljahr, in dem ich zwischen Sommer und Weihnachten keinen Unterrichtsausfall aus schulischen Gründen hatte - außer diesem. Ich bin im Stoff weiter als sonst.

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vor 12 Minuten schrieb rince:
vor 14 Minuten schrieb laura:

Wenn das nicht reicht, um die Zahlen in einen grünen Bereich zu bekommen, müssen hier andere Lösungen gefunden werden.

Ach, es gibt doch andere Lösungen?

 

Vermutlich...allerdings nur, wenn man sich die Mühe machte, sie zu suchen.

Die Suche und das damit verbundene Auffinden wird allerdings erschwert, wenn man mit Scheuklappen durch die Gegend rennt. Warum Pferde SCheuklappen tragen, dürfte eventuell bekannt sein. Ich halte es allerdings für kontraproduktiv, wenn Politik mit Scheuklappen betrieben wird.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

 

Es geht nicht um Kompetenznachweis, sondern um die Fähigkeit zur Empathie mit Betroffenen und Angehörigen.

 

Beide Eltern eines Bekannten von mir sind daran gestorben. Was der wohl denkt, wenn er die Argumentation mancher User hier liest?

Leider kann Empathie zu falschen Entscheidungen führen.

Empathie mit einem vergewaltigten Mädchen, dessen mutmaßlicher Vergewaltiger aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurde, kann dazu führen, dass man bei Sexualverbrechen Beweislastumkehr und Wiedereinführung der Todesstrafe fordert; davor hätte ich als Mann, ehrlich gesagt, ein bisschen Angst.

 

Damit du mich nicht falsch verstehst: Ich bin nicht dafür, im Januar irgendetwas aufzumachen - im Gegenteil, ich würde absolutes Ausgangsverbot verhängen und auch Supermärkte, Apotheken und Drogerien schließen.

Aber es geht hier nicht um Empathie, es geht um eine sachlich begründete Entscheidung und die muss notwendigerweise distanziert sein. Da hilft "Ja, aber du kennst keinen Coronatoten, deshalb kannst du das nicht beurteilen" ebensowenig wie "Ja, aber du hast keine Kinder im Grundschulalter, also kannst du das nicht beurteilen."

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vor 14 Minuten schrieb helmut:
vor 15 Minuten schrieb rince:

 

Und da sich diverse Experten einig sind, dass der eigentliche Hammer in der Corona-Krise erst noch bevor steht, kann man 1 und 1 zusammen zählen.

ein klasse präsenz  + ein klasse präsenz = 2 tote omas.

 

Diese Gleichung ist Unsinn.

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vor 14 Minuten schrieb laura:
vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Ganz ehrlich: Sachlicher diskutiert es sich mit Leuten, die nicht unmittelbar betroffen sind.

Nein.

Wir diskutieren nicht über Zahlen, sondern über Menschen.

Und für Entscheidungen über Menschen braucht es Empathie. Die habe ich im Zweifel eher, wenn ich selbst auch betroffen bin oder mich betreffen lasse.

 

Persönliche Betroffenheit erschwert bekanntermaßen professionelle Distanz, die nötig ist, um gute Arbeit zu leisten.

Selbiges gilt bereits für sachliche Diskussionen.

 

Nebenbei: wenn es nicht um Zahlen geht, wieso fragst du dann nach Zahlen, nämlich wie viele Coronakranke die hiesigen Diskutanten persönlich kennen?

Ich komme mit der Art deiner  Diskussionsführung sehr schwer klar.

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vor 13 Minuten schrieb laura:

Ich stimme dir völlig zu, dass die endlosen und perspektivlosen Schließungen im Frühjahr nervig waren und vielen Kindern geschadet haben.

 

 

Dann sind wir uns also einig, dass Grundschulkinder mittlerweile bereits mehr als 3 Wochen von Schulschließungen betroffen waren und andere Lösungen gefunden werden müssen?

 

Zitat

In diesem, Schuljahr sind in den Klasse 1-10 in BW coronabedingt bisher genau 5 Schultage ausgefallen (Verlängerung der Weihnachtsferien), keiner hat übrigens verstanden, warum

 

Ich rede von der Gesamtschulzeit eines Grundschülers seit der ersten SChulschließung.

Du wirst ja wohl mit mir einig sein, dass du nicht jeweils mit Ende des SChuljahrs tabula rasa machen kannst.

 

Zitat

man hier kein Fernlernen gemacht hat - das hätten alle Lehrkräfte gewollt.

Da dieses Jahr ja alle außerunterrichtlichen Veranstaltungen wegfallen (von Klassenfahrt bis Schulfest) und auch keine Fortbildungen in Präsenz sind (daher deswegen keine Lehrkräfte fehlen), wird sowieso mehr Unterricht erteilt. Ich hatte noch nicht ein Schuljahr, in dem ich zwischen Sommer und Weihnachten keinen Unterrichtsausfall aus schulischen Gründen hatte - außer diesem. Ich bin im Stoff weiter als sonst.

 

Und wieder:

Ich diskutiere nicht über Schließungen von weiterführenden SChulen. Es geht mir um KiTas und Grundschulen.

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Und wieder:

Ich diskutiere nicht über Schließungen von weiterführenden SChulen. Es geht mir um KiTas und Grundschulen.

 

Du kannst gerne über Grundschulen diskutieren. Ich erlaube mir aber aufgrund meiner beruflichen Expertise auch die Perspektive der weiterführenden Schulen einzubringen.

 

Nun würde ich von dir eines gerne wissen:

Es gibt asymptomatische Kinder, die trotzdem, ansteckend sind.

Allein aufgrund der Menge und der Enge in den Grundschulen und Kitas - und dem Alter der Kinder, in dem sie eben doch Nähe suchen, können die AHA Regeln nicht eingehalten werden.

Wie soll der Staat deiner Meinung nach dann die Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern wahrnehmen?

Derzeit ist die Inzidenz bei Lehrkräften und Erziehern doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und bei den Studien gibt es durchaus auch gegenläufige Meinungen:

Zitat

Auch in Schulen können sich viele Menschen anstecken. Forscher haben etwa in Frankreich gezeigt, dass bis zu 40 Prozent aller Schüler und ein noch größerer Teil der Lehrer und Angestellten dort im Frühling infiziert war – oftmals, ohne es zu wissen. Eltern und Verwandte hatten sich aber mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit angesteckt.

Mit anderen Worten: In Frankreich kann man die Schulen eigentlich problemlos auflassen, da in ihnen inzwischen die Herdenimmunität erreicht sein sollte.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: In Frankreich kann man die Schulen eigentlich problemlos auflassen, da in ihnen inzwischen die Herdenimmunität erreicht sein sollte.

 

Frankreich hat - abgesehen von den offenen Schulen - Maßnahmen, die in Deutschland zum, Aufstand führen würden.

 

Ausgangssperre ab 20 Uhr,m in Hotspots ab18 Uhr.

Keinerlei private Zusammenkünfte.

Phasenweise einen 1km Radius um, das eigene Haus für Spaziergänge.

Kein Verlassen des eigenen Departements.

Homeoffice wo irgendwie möglich

 

Eine Frage an dich:

Wärest du bereit, all diese Maßnahmen über Monate mitzutragen, damit die Schulen geöffnet sind?

Auch falls du selbst keine Kinder hast?

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Immerhin konnte man in Frankreich vor Weihnachten noch problemlos Weihnachts-Shopping machen. Was viele Deutsche dann auch getan haben im Elsass, bis BW das verboten hat.

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vor 30 Minuten schrieb laura:

 

Du kannst gerne über Grundschulen diskutieren. Ich erlaube mir aber aufgrund meiner beruflichen Expertise auch die Perspektive der weiterführenden Schulen einzubringen.

 

Dann argumentierst du aber auf der falschen Ebene, da die Situation an Grundschulen laut Experten anders zu beurteilen ist.

Da bringt es wenig, wenn du mit Erfahrungen von weiterführenden SChulen argumentierst. Das ist in etwa so wie in die Diskussion um die passive Sicherheit von BMW-Fahrern im Straßenverkehr als Gegenargument die Erfahrungen mit der passiven Sicherheit von Fiat Panda-Fahrern einbringst.


 

Zitat

 

Nun würde ich von dir eines gerne wissen:

Es gibt asymptomatische Kinder, die trotzdem, ansteckend sind.

Allein aufgrund der Menge und der Enge in den Grundschulen und Kitas - und dem Alter der Kinder, in dem sie eben doch Nähe suchen, können die AHA Regeln nicht eingehalten werden.

Wie soll der Staat deiner Meinung nach dann die Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern wahrnehmen?

Derzeit ist die Inzidenz bei Lehrkräften und Erziehern doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung.

 

 

Zunächst einmal hätte ich gerne die entsprechenden Datenbelege. Da hatte ich eh auch noch um andere Daten gebeten, das hast du wohl überlesen.

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Mit der Bitte, die gegenseitige persönliche Wertschätzung nicht allzu negativ zu formulieren, wieder geöffnet.

bearbeitet von Alfons
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vor 3 Stunden schrieb laura:

 

Wie erklärst du die Halbierung der Inzidenzzahlen in meinem Landkreis seit dem, 16.12.?

Einziger Unterschied (!) zu vorher: Kein Präsenzunterricht.

 

Und bei den Studien gibt es durchaus auch gegenläufige Meinungen:

Quelle

Inzwischen glaube ich, daß wir in verschiedenen Ländern leben - eine völlig wertfreie Aussage.

Hier ist das Gegenteil zu beobachten: Hier sind die Zahlen konstant hoch geblieben. Ob Schuile als Präsenzform oder Ferien hat keinen Unterschied gemacht. Überhaupt gar keinen. (vorbei die Zahlen ab Weihnachten eh nur mit aller größter Vorsicht zu genießen sind)

Hier sind es die Heime jeglicher Coleur. Da haut schon mal eine einzige Einrichtung den Inzidienzwert um 50 nach oben.

 

vor 3 Stunden schrieb rince:

Beim Lockdown ging es nur um November.

 

Wollen wir Wettern abschließen, dass nach den 3 Wochen, in denen die geforderten Zahlen immer noch nicht erreicht sind, es dann wieder nur um ein paar weitere Wochen geht?

Nein, wir brauchen keine Wetten abschließen, weil Du eh gewinnst.

 

vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Mein Paketbote legt alles einfach vor der Haustüre ab, was ich ziemlich suboptimal finde, wenn ich nicht Urlaub habe, sondern ganztags am Arbeiten bin.

OT: Wir haben mit dem Paketboten bzw. dessen Firma schon vor Jahren einen Garagenvertrag abgeschlossen, wonach der Paketbote alle Pakete auf unsere überdachte Terasse legen darf und nur dort. Das ist ganz genau vertraglich vereinbart. Bisher keine Probleme gehabt.

Irgendwo irgendwas ablegen geht - auch in Corona-Zeiten - überhaupt nicht.

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Wenn man also die Grundschulen als systemrelevant bezeichnet und sie auf jeden Fall offen hält, kann man ja das Gedankenspiel starten, welche flankierenden Maßnahmen es brauchen würde, um das Infektionsrisiko gering zu halten.

 

Mir fällt ein:

1. In der Schule

- Maskenpflicht für alle Schüler und Lehrer überall im, Schulbereich

- strenges Kohortenprinzip, nur die eigene Klasse, keine klassenübergreifenden Aktivitäten

- keine gemeinsame Hofpause der Klassen, zeitversetzt, jede Klasse für sich

- keine Schulbusse, Kinder kommen zu Fuß oder werden gebracht. Fahrgemeinschaften nur innerhalb der Kohorte (oder aus häuslicher Gemeinschaft)

- keine Schulfremden dürfen die Schulen betreten

- 1,50 Abstand im Klassenraum, d.h. Einzeltische. Keine Gruppenarbeiten, keine Bewegungsspiele

- Sport mit Maske und ohne Körperkontakt

- Coronatest 2x pro Woche für alle Schulangehörigen verpflichtendm, sonst ein Ausschlussgrund

- kein Mittagessen in der Kantinem, Kinder können mitgebrachtes Essen am Platz verzehren oder werden vom Kantinenpersonal am Platz versorgt

- Regelung für Toiletten - maximale Besucherzahl, Aufsicht durch Lehrkräfte

- Zutrittsregelung für das Lehrerzimmer (wegen AHA)

 

2. Für alle

Die französischen Regelungen:

- Geschäftsschließungen

- keine persönlichen Kontakte außer dem eigenen Hausstand

- Ausgangssperre, Ausnahme: Arbeit, Einkaufen und 1 Stunde im Radius von 1 km.

 

Das klingt jetzt heftig. Aber ich sehe sonst keine Alternative, die praktikabel und bezahlbar wäre.

 

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vor 2 Stunden schrieb laura:
vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: In Frankreich kann man die Schulen eigentlich problemlos auflassen, da in ihnen inzwischen die Herdenimmunität erreicht sein sollte.

 

Frankreich hat - abgesehen von den offenen Schulen - Maßnahmen, die in Deutschland zum, Aufstand führen würden.

 

Ausgangssperre ab 20 Uhr,m in Hotspots ab18 Uhr.

Keinerlei private Zusammenkünfte.

Phasenweise einen 1km Radius um, das eigene Haus für Spaziergänge.

Kein Verlassen des eigenen Departements.

Homeoffice wo irgendwie möglich

 

Eine Frage an dich:

Wärest du bereit, all diese Maßnahmen über Monate mitzutragen, damit die Schulen geöffnet sind?

Auch falls du selbst keine Kinder hast?

 

Ich verstehe das einfach nicht.

Für eine Entscheidung sollte die persönliche Betroffenheit (keine Schulschließung, weil ich Kinder habe/ Schulschließung, ich hab ja keine Kinder)doch, sofern man reflektiert und vernünftig handeln will, keine Rolle spielen. Natürlich ist es schwieriger, Schulschließung für richtig zu halten, wenn man davon selbst betroffen ist, aber genau das macht doch Reflexionsvermögen aus, dass man die eigene Betroffenheit hintan stellt, wenn etwas vernünftig ist.

 

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vor 6 Minuten schrieb UHU:

OT: Wir haben mit dem Paketboten bzw. dessen Firma schon vor Jahren einen Garagenvertrag abgeschlossen, wonach der Paketbote alle Pakete auf unsere überdachte Terasse legen darf und nur dort. Das ist ganz genau vertraglich vereinbart. Bisher keine Probleme gehabt.

Irgendwo irgendwas ablegen geht - auch in Corona-Zeiten - überhaupt nicht.

 

Tja, der Paketbote von der Post geht auch zur Terrasse. Hermes macht das nicht, ich vermute mal, dass der einfach massiv unetr Zeitdruck ist und sich die paar Meter ums Haus spart. ICh hab's da auch schon erlebt, dass der klingelt, und ehe ich auch nur die Tür öffnen konnte, auch schon wieder weg war.

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