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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Wie bitte? Wo soll ich das denn geschrieben haben?

 

Was ich fordere ist, daß das Problem da angegangen wird, wo es brennt und nicht ersatzweise ganz woanders.

Überspritzt formuliert: Wenn die Kinder nicht mehr zur Schule dürfen weil es nicht möglich ist, den Hilfskräften im Altenheim korrekte Hygiene beizubringen, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit einfach nicht mehr.

 

 

Um beim Beispiel zu bleiben:

 

Also Sandsäcke vor der Haustür, weil Überschwemmungsgebiete zu schaffen ein unverhältnismäßiger Aufwand wäre?

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vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Wie bitte? Wo soll ich das denn geschrieben haben?

 

Was ich fordere ist, daß das Problem da angegangen wird, wo es brennt und nicht ersatzweise ganz woanders.

Überspritzt formuliert: Wenn die Kinder nicht mehr zur Schule dürfen weil es nicht möglich ist, den Hilfskräften im Altenheim korrekte Hygiene beizubringen, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit einfach nicht mehr.

 

Sag mal ... wie oft soll ich eigentlich noch versuchen, darzulegen, dass diese Schlussfolgerung schlicht so nicht stimmt?

 

Noch einmal:

1. Die Grundschulen bleiben nicht zu, um die Infektionen im Altenheim zu drücken, sondern um die Gesamtverbreitung des Virus zu reduzieren. Und darauf haben Schulschließungen einen massiven Einfluss.

2. Opfer leben zwar schwerpunktmäßig im Heim, aber nicht ausschließlich. Derzeit haben wir eine Sterblichkeit von ca 2% (40000 Tote bei 2 Millionen Infizierte). Wenn man die Heimbewohner rausnimmt, ist es 1%.

3. Die Grundschulkinder sind nicht mehr und nicht weniger Leidtragende von der Schulschließung als andere Jahrgänge. Es wären daher massiv ungerecht, die Grundschüler kommen zu lassen, andere aber nicht. Da werden zahllose Klagen kommen....

4. Die von dir vorgeschlagene Öffnung der Schulen und anderer Lebensbereiche bei stärkerem Schutz der Heime führt zu mehr Toten aus anderen Altersklassen.

5. Schulöffnungen sind nur bei weiterführenden Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft möglich (Modell Frankreich), die nicht konsensfähig wären.

6. Derzeit ist der Arbeitsschutz für Lehrkräfte und andere Schulangehörige nicht möglich. Sobald es möglich ist, in allen Schulen mehrmals wöchentlich alle zu testen, kann man gut aufmachen (bis Ostern gibt es in BW drei Tests pro Lehrkraft. In 10 Wochen).

 

Sag uns, wie du sicherstellen willst, dass es für die Schulen genug Tests gibt (mein Vorschlag: 2x pro Woche für die Schüler*innen und "normale" Lehrkräfte, 3x für Risikogruppen und pflegende Angehörige)?

Dann stehen 11 Millionen Schüler*innen und 1 Million Lehrkräfte Montag um 8 in der Schule. Mit großer Freude!

 

Das Problem wird sehr wohl da angegangen, wo es brennt: In einer allgemeinen Verbreitung der Pandemie, so dass man grundsätzlich alle Kontakte reduzieren muss, bis eine Kontaktnachverfolgung wieder besser möglich ist.

 

bearbeitet von laura
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vor einer Stunde schrieb Frank:

9 von 10 Hilfskräften - meine Schätzung auf Grund der Erfahrung aus mehreren Einrichtungen in denen ich gearbeitet hatte - dürften un- bzw angelernte Hilfskräfte sein. Von denen kannst du nicht mehr erwarten als sie von den Fachkräften beigebracht bekommen. Das ist nicht viel. Wir haben ja noch nicht mal die Zeit Azubis richtig anzuleiten.

Du kannst also davon ausgehen dass auf einem Dienstplan auf drei Amateure ein Profi kommt.

Das kann ich aus meiner Erfahrung als Angehörige bestätigen. Meine Mutter wartet bei manchen Hilfestellungen manchmal stundenlang, weil die konkrete Sache nur von einer examinierten Kraft gemacht werden darf.

Auch nicht lustig,  um 7 Uhr aufzuwachen und bis 14 Uhr im Nachthemd rumzuhängen, weil die Hilfskraft den Verband nicht wechseln darf.

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Überspritzt formuliert: Wenn die Kinder nicht mehr zur Schule dürfen weil es nicht möglich ist, den Hilfskräften im Altenheim korrekte Hygiene beizubringen, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit einfach nicht mehr.

Dann wäre die Konsequenz für "nach Corona" die Anforderungen an Pflegehelfer höher zusetzen. Bei mir rennst du da offene Türen ein. Es darf nicht sein das Leute ohne mindestens einjähriger (besser zweijähriger) Ausbildung über die Stationsflure hoppeln.

Die Konsequenz sind aber höhere Löhne oder ein verschärfter Pflegenotstand, weil uns auch die Helfer ausgehen.

Die Frage ist ob die Gesellschaft bereit ist die Kosten dafür zu übernehmen.

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Die Konsequenz sind aber höhere Löhne oder ein verschärfter Pflegenotstand, weil uns auch die Helfer ausgehen.

Die Frage ist ob die Gesellschaft bereit ist die Kosten dafür zu übernehmen.

Ziemlich sicher nicht.

Pflege ist ja jetzt schon extrem teuer. Wenn das noch mal teurer wird, werden die Leute nicht zustimmen ...

Leider!

 

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Am 14.1.2021 um 23:34 schrieb rorro:

 

Niemanden (niemanden!!!) reinlassen ohne täglichen Schnelltest und nur mit FFP2. Ist alles viel billiger als eine Behandlung eines Erkrankten im KH. Daß man das nicht könne, ist einfach bloß Geschwätz, um das politische Totalversagen nicht einzugestehen. Masken sind da, Schnelltests gibt's genug (und zwar gute). Die Politik muß es wollen, sie muß die Alten retten wollen.

 

Sie will es halt nicht.

Es fehlt allerdings an Personal für die Tests und das Management, sowohl finanziell als auch und vor allem die "human ressources".

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Gerade eben schrieb Gratia:

Es fehlt allerdings an Personal für die Tests und das Management, sowohl finanziell als auch und vor allem die "human ressources".

... und die Konsequenz ist, dass die Heime die Besuchszeiten so reduzieren, dass es einer Isolation der Bewohner*innen gleichkommt.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb laura:
vor 11 Minuten schrieb Frank:

Die Konsequenz sind aber höhere Löhne oder ein verschärfter Pflegenotstand, weil uns auch die Helfer ausgehen.

Die Frage ist ob die Gesellschaft bereit ist die Kosten dafür zu übernehmen.

Ziemlich sicher nicht.

Pflege ist ja jetzt schon extrem teuer. Wenn das noch mal teurer wird, werden die Leute nicht zustimmen ...

Leider!

Wenn Pflege Steuer-finanziert wird, muss das den einzelnen nicht unbedingt etwas kosten.

Wenn die Pflege stärker über Leistungen der Pflegeversicherung finanziert wird könnten Beiträge steigen, was der einzelne eher milde spürt.

Teuer wird's wenn die Eigenanteile in die Höhe schnellen.

 

Egal wie: gute Pflege kostet Geld. Das aber billige Pflege andere Kosten nachziehen kann ist ein Aspekt der aktuellen Lage.

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Gerade eben schrieb Frank:

Wenn Pflege Steuer-finanziert wird, muss das den einzelnen nicht unbedingt etwas kosten.

Wenn die Pflege stärker über Leistungen der Pflegeversicherung finanziert wird könnten Beiträge steigen, was der einzelne eher milde spürt.

Teuer wird's wenn die Eigenanteile in die Höhe schnellen.

Egal wie: gute Pflege kostet Geld. Das aber billige Pflege andere Kosten nachziehen kann ist ein Aspekt der aktuellen Lage.

Erhöhung der Eigenanteile meiner Eltern zum Jahreswechsel: 125 Euro pro Person. Keine Erhöhung des Anteils der Pflegeversicherung.

Glücklich, wer sich's leisten kann. Unglücklich, bei wem es enger ist  ...

Unproblematisch beim Sozialhilfeempfänger.

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vor 7 Minuten schrieb laura:

... und die Konsequenz ist, dass die Heime die Besuchszeiten so reduzieren, dass es einer Isolation der Bewohner*innen gleichkommt.

 

 

Und zudem rechtlich sehr problematisch. Es ist nicht ein Spagat, sondern eine Zwickmühle.

Jedesmal wenn ich höre "wir müssen (nur) die Alten richtig schützen", krieg ich Ausschlag.

Eine Leitung eines ambulanten Pflegedienstes sahte mir vor ein paar Wochen, dass ihre MA schon kaum noch private Kontakte pflegen aus Sorge um die Patienten. Und trotzdem haben sie auch Partner und Kinder und mpssen einkaufen und selbst zum Arzt ...

bearbeitet von Gratia
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vor einer Stunde schrieb Naja:

15km-Regel

 

Zitat

Für Personen, die in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohnern wohnen, sind touristische Tagesausflüge über einen Umkreis von 15 Kilometern um die Wohnortgemeinde hinaus untersagt. Dafür maßgeblich ist der Zahlenstand des Robert Koch-Instituts (RKI).

Bezugspunkt für den 15-Kilometer-Radius ist die Außengrenze der Wohnortgemeinde. Betroffene Kreisverwaltungsbehörden können die '15-km-Regel' für touristische Tagesreisen außerkraftsetzen, wenn der Inzidenzwert seit mindestens sieben Tagen in Folge unterschritten worden ist.

Außerdem können die Kreisverwaltungsbehörden von Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 Fällen pro 100.000 Einwohnern anordnen, dass touristische Tagesreisen in den Landkreis oder die kreisfreie Stadt untersagt sind.

Die Einhaltung der neuen Schutzregeln ist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sehr wichtig. Daher wird es konsequente Polizeikontrollen geben.

Das Innenministerium informiert jeden Tag über jene Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern, für die aufgrund einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 Fällen pro 100.000 Einwohnern die '15-km-Regel' für touristische Tagesausflüge gilt, sowie über die Regionen, in denen touristische Tagesreisen untersagt wurden.

Diesbezüglich weisen wir darauf hin, dass einige Landkreise oder kreisfreien Städte auch in der Liste aufgeführt sein können, obwohl der Inzidenzwert (wieder) unter 200 liegt. Denn nach der Verordnung können die Kreisverwaltungsbehörden die Regelungen erst dann wieder aufheben, wenn der Inzidenzwert seit mindestens sieben Tagen in Folge unterschritten worden ist.

Betroffene Landkreise und kreisfreie Städte

Stand: 16. Januar 2021, 9:00 Uhr. Diese Liste wird täglich bis spätestens 11:00 Uhr aktualisiert.

nachzulesen auf der Website des bayrischen Innenministeriums

 

Markierung von mir

es geht also nur um touristische Tagesausflüge.

Für alles Andere sind die Fahrten weiterhin erlaubt. Deshalb habe ich so meine Zweifel an dem Sinn dieser Regel.

Denn natürlich fahren Pendler weiterhin a) zum einen aus betroffenen Regionen zur Arbeit tagtäglich heraus bzw in die betroffenen Regionen hinein.

Meine Kaufbeurer Kollegen (in der Liste aufgeführte Stadt) wohnen u.a. in Füssen, Seeg, Marktoberdorf usw. Alles Orte, die weiter als 15 km von Kaufbeuren entfernt sind. Die fahren weiterhin hin und her, sofern es arbeitsmäßig nötig ist. Da der Füssener Standort zu Kaufbeuren gehört, ist auch nicht ausgeschlossen, dass in KF eingesetzte Kollegen für irgendwelche Tätigkeiten nach Füssen kommen. Tja....

Weiters:

Wenn ich das richtig verstehe, dann dürfen die Kaufbeurer nur nicht über diese 15 km-Grenze weit heraus zu touristischen Tagesausflügen, umgekehrt kann aber wohl weiterhin ein Tagesausflug nach Kaufbeuren gemacht werden. Oder?

 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Erhöhung der Eigenanteile meiner Eltern zum Jahreswechsel: 125 Euro pro Person. Keine Erhöhung des Anteils der Pflegeversicherung.

Glücklich, wer sich's leisten kann. Unglücklich, bei wem es enger ist  ...

Unproblematisch beim Sozialhilfeempfänger.

 

Darum wird ja so intensiv über die Notwendigkeit einer Sockel-Spitze(?)-Umkehr debattiert. Ein fester Eigenanteil, den Rest trägt die Pflegeversicherung. Aber das gehört hier schon nicht mehr her.

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vor 1 Minute schrieb laura:

... und die Konsequenz ist, dass die Heime die Besuchszeiten so reduzieren, dass es einer Isolation der Bewohner*innen gleichkommt.

 

Ob sie keinen Besuch bekommen dürfen, weil alle Kontakte außerhalb des eigenen Hausstandes untersagt sind, oder weil es keine Tests gibt oder man die Tests nicht organisieren kann, oder jetzt die Impfungen nicht geregelt bekommt, für die Heimbesucher läuft's auf's gleiche hinaus. Geholfen hätte ihnen nur, wenn man nicht versucht hätte, diese Seuche "auszubremsen", wenn sie möglichst schnell vorbeigegangen wäre. Aber um die Hochbetagten ging es ja nie, vorher nicht, und jetzt auch nicht. Aber viel Heuchelei. 

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vor 1 Minute schrieb Gratia:

Jedesmal wenn ich höre "wir müssen (nur) die Alten richtig schützen, krieg ich Ausschlag.

Ich auch. Bei mir sind es "grüne Pickel im Gesicht"! Bei dir auch?

 

Ich habe nun mal direkten Kontakt zu Schule und Altenheim.

Und ich sehe, wie sich das Heim bemüht, was die alles mit ihrem sowieso reduzierten Personal hinbekommen.

Und ich sehe auch, wie voll die Klassenzimmer im Dezember waren, wie viele Infektionen es im Schulbereich gibt und wie sehr sich die Kolleg*innen beim Fernlernen ins Zeug legen.

 

 

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Gerade eben schrieb Gratia:

 

Darum wird ja so intensiv über die Notwendigkeit einer Sockel-Spitze(?)-Umkehr debattiert. Ein fester Eigenanteil, den Rest trägt die Pflegeversicherung. Aber das gehört hier schon nicht mehr her.

 

Das wäre schon gut.

Zumal eben selbst bei betuchten Heimbewohner*innen das (bisschen) eigene Geld, das ihnen bleibt, oft auch die Lebensqualität ausmacht. Es sich eben leisten zu können, mal ins Café zu gehen ...

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Ich auch. Bei mir sind es "grüne Pickel im Gesicht"! Bei dir auch?

...

 

Mehr so grellrote fleckige Entzündungsherde.

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ob sie keinen Besuch bekommen dürfen, weil alle Kontakte außerhalb des eigenen Hausstandes untersagt sind, oder weil es keine Tests gibt oder man die Tests nicht organisieren kann, oder jetzt die Impfungen nicht geregelt bekommt, für die Heimbesucher läuft's auf's gleiche hinaus. Geholfen hätte ihnen nur, wenn man nicht versucht hätte, diese Seuche "auszubremsen", wenn sie möglichst schnell vorbeigegangen wäre. Aber um die Hochbetagten ging es ja nie, vorher nicht, und jetzt auch nicht. Aber viel Heuchelei. 

 

Sorry. Aber wenn man die Seuche nicht kontrolliert hätten, wären jetzt 30% aller Heimbewohner*innen (und aller anderen vulnerablen Gruppen) tot.

Ich glaube, das möchten weder die Mitarbeiter*innen noch die Angehörigen - noch die Bewohner*innen selbst - erleben.

 

 

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Gerade eben schrieb Gratia:

 

Mehr so grellrote fleckige Entzündungsherde.

Auch nicht schön.

Aber nebeneinander müssten wir dann nett aussehen. So ein gemeinsames Selfie wäre doch jetzt was!

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vor 32 Minuten schrieb laura:

3. Die Grundschulkinder sind nicht mehr und nicht weniger Leidtragende von der Schulschließung als andere Jahrgänge. Es wären daher massiv ungerecht, die Grundschüler kommen zu lassen, andere aber nicht. Da werden zahllose Klagen kommen....

 

Dabei geht es weniger um die Grundschulkinder selbst als um die Betreuungssituation der Eltern.

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vor 1 Stunde schrieb Naja:

Daraus zitiert:

 

Zitat

Die Kanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben jetzt einen Radius von 15 Kilometern um Hotspots beschlossen. Ist das sinnvoll?
Generell schon. Auch wenn jetzt diskutiert wird, wie das kontrolliert werden kann. Aber wir wissen, dass Menschen aus Gebieten mit hoher Inzidenz das Virus in Gebiete mit niedriger Inzidenz bringen. Das haben wir ganz massiv im Frühjahr bei den Rückkehrern aus dem Skiurlaub gesehen. Deshalb sollten Reisen zwischen Gebieten mit unterschiedlichen Inzidenzen möglichst unterbleiben. Und der Inzidenz-Grenzwert für Hotspots sollte nicht 200 betragen, sondern deutlich weniger.

 

Unterstreichung von mir

Dann wäre aber doch wohl eine Neuformulierung der 15km-Regel wichtig, oder?

 

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vor 1 Minute schrieb Gratia:

 

Dabei geht es weniger um die Grundschulkinder selbst als um die Betreuungssituation der Eltern.

 

Exakt.

Oder in BW um Wählerstimmen für die Kultusministerin, die CDU-Spitzenkandidatin ist.

 

Wenn es um die Kinder ginge, würde man andere Maßnahmen ergreifen.

Und dann hätte man auch die schwachen Schüler*innen anderer Stufen im Blick...

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Sorry. Aber wenn man die Seuche nicht kontrolliert hätten, wären jetzt 30% aller Heimbewohner*innen (und aller anderen vulnerablen Gruppen) tot.

 

Das glaubst du doch selbst nicht.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Das glaubst du doch selbst nicht.

Äh doch ...

 

Das waren zumindest die Zahlen aus den Heimen, die ich beobachten musste/ durfte ... zwischen 20 und 30%.

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vor 35 Minuten schrieb Frank:
vor 52 Minuten schrieb Moriz:

Überspritzt formuliert: Wenn die Kinder nicht mehr zur Schule dürfen weil es nicht möglich ist, den Hilfskräften im Altenheim korrekte Hygiene beizubringen, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit einfach nicht mehr.

Dann wäre die Konsequenz für "nach Corona" die Anforderungen an Pflegehelfer höher zusetzen. Bei mir rennst du da offene Türen ein. Es darf nicht sein das Leute ohne mindestens einjähriger (besser zweijähriger) Ausbildung über die Stationsflure hoppeln.

Die Konsequenz sind aber höhere Löhne oder ein verschärfter Pflegenotstand, weil uns auch die Helfer ausgehen.

Die Frage ist ob die Gesellschaft bereit ist die Kosten dafür zu übernehmen.

 

das ist der wunde Punkt und da müssen wir dranbleiben.

Ich bin absolut dafür, mehr Geld in unser Gesundheitssystem zu investieren. Dazu gehört, dass Pflegefachkräfte besser bezahlt werden und Pflegehelfer eine bessere Ausbildung bekommen (=Anforderungen höher setzen).

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vor 26 Minuten schrieb laura:

... und die Konsequenz ist, dass die Heime die Besuchszeiten so reduzieren, dass es einer Isolation der Bewohner*innen gleichkommt.

 

 

 

Das ist nun mal so. Kinder dürfen auch sich derzeit auch nur noch mit einem einzigen Freund treffen. Diese Kontaktreduktion komme ebenfalls einer Isolation der Kinder*innen gleich.

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