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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Und der Papst stellt das nicht klar? Warum?

 

Der derzeitige Papst ist kein Freund von Klarstellungen, das wiederum sollte mittlerweile klar sein. Das Offenlassen, das Erhalten von Spannungen, empfindet er anscheinend als besser als eine doktrinäre oder politische Sicherheit.

 

Außerdem: die Unterwerfung beginnt bei der Übernahme der Fragestellung. Papst Franziskus würde sich quasi in die amerik. Innenpolitik einmischen, das hat er nicht nötig. So etwas sieht er seit jeher als Aufgabe der Bischöfe vor Ort an.

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1 hour ago, rorro said:

 

Wenn Du Dir die Kommentare unter dem Artikel anschaust, wirst Du merken, daß der "scholar" noch nicht einmal die Didaché in seine Überlegungen einbezieht, die vom römischen Recht vollkommen unberührt war und Abtreibung klar verurteilt. Das sagt mehr über den "scholar" aus als über die Lehre der frühen Christenheit.

 

Den verlinkten Artikel kannst Du getrost in die Tonne kloppen. Wer diese offensichtlichen Quellen mißachtet, arbeitet interessengeleitet.

Im Artikel wird auf die "Religiöse Rechte" fokussiert, nicht auf die historischen Ursprünge aus der römischen Zeit. Shubashi hat das irgendwie zusammen-gemurkst, aber das war nicht die Absicht der zitierten Autoren. Die Entwicklung der "Religiösen Rechten" bei denen die Katholiken allenfalls Trittbrettfahrer sind, wird mmn korrekt beschrieben; eben auch der unappetitliche Mischmasch ihrer Ideologie - "pro-life", pro-Rassentrennung, anti-Verhütung, anti-Sozialhilfe für ledige Mütter und ihre Kinder, anti-zur Verschärfung des Sexualrechts, usw.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Der derzeitige Papst ist kein Freund von Klarstellungen, das wiederum sollte mittlerweile klar sein. Das Offenlassen, das Erhalten von Spannungen, empfindet er anscheinend als besser als eine doktrinäre oder politische Sicherheit.

 

Außerdem: die Unterwerfung beginnt bei der Übernahme der Fragestellung. Papst Franziskus würde sich quasi in die amerik. Innenpolitik einmischen, das hat er nicht nötig. So etwas sieht er seit jeher als Aufgabe der Bischöfe vor Ort an.

Wer schweigt, stimmt zu.

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vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Und der Papst stellt das nicht klar? Warum?

Warum sollte er das öffentlich tun? Der Mann ist immerhin Präsident der Vereinigten Staaten. Ihn als Lügner bloßzustellen wäre ein extrem massive Brüskierung. So etwas macht niemand, warum also sollte der Papst es tun.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Warum sollte er das öffentlich tun? Der Mann ist immerhin Präsident der Vereinigten Staaten. Ihn als Lügner bloßzustellen wäre ein extrem massive Brüskierung. So etwas macht niemand, warum also sollte der Papst es tun.

Wie gesagt: Wer schweigt, stimmt zu.

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vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:

Wie gesagt: Wer schweigt, stimmt zu.

Das ist Unsinn. Oder sagen wir so: ziemlich naiv. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass Pius XII Hitler und dessen Politik der Judenverfolgung bzw. dem Holocaust zustimmte. Trotz seines Schweigens.

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Naja, ist ja wohl ein Unterschied.

 

Das nächste Mal kommt jemand aus der Papstaudienz und sagt: "Der Papst ist wie ich für die Priesterweihe von Frauen" und der Papst nimmt dazu nicht Stellung ... 

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Das ist Unsinn. Oder sagen wir so: ziemlich naiv. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass Pius XII Hitler und dessen Politik der Judenverfolgung bzw. dem Holocaust zustimmte. Trotz seines Schweigens.

 

Das waren wohl auch andere Umstände, oder nicht? Heute steht nicht zu befürchten, dass Katholiken ins KZ geschickt werden und der Vatikan bombardiert wird, wenn der Papst sich offen kritisch zu einer unmenschlichen Politik eines US-Präsidenten äussert.

 

Johannes Paul II. hat zum Beispiel den Irak-Krieg stark kritisiert und das auch getan, als Bush bei ihm zur Audienz war.

 

Wenn Biden gerade aus der Audienz beim Papst kommt, sich vor die Presse stellt und behauptet, der Papst habe ihm gesagt, dass er ein "guter Katholik" sei, dann gehe ich davon aus, dass der Papst oder wenigstens irgendein Pressesprecher des Vatikan das offentlich korrigiert, wenn es nicht stimmen sollte.

 

 

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52 minutes ago, Guppy said:

Wenn Biden gerade aus der Audienz beim Papst kommt, sich vor die Presse stellt und behauptet, der Papst habe ihm gesagt, dass er ein "guter Katholik" sei, dann gehe ich davon aus, dass der Papst oder wenigstens irgendein Pressesprecher des Vatikan das offentlich korrigiert, wenn es nicht stimmen sollte.

Davon geh ich auch aus, obschon ich von solchen Fernanalysen nicht viel halte. Aber irgend eine Hofschranze hätte eigentlich eine Bemerkung fallen lassen müssen wenn Biden gelogen hätte. Sowas geht diplomatisch, etwa dass da ein Missverständnis vorliege. Weitere Kommentare erübrigten sich dann.

 

Fazit also - der Papst wird das wirklich gesagt haben. :evil:

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Wenn es so ist, fände ich das extrem traurig. Nun kann Biden sich hinstellen und sagen:"Schaut her, sogar der Papst sagt, dass ich ein guter Katholik bin. Ich habe seinen Segen für meine Politik." Biden instrumentalisiert so den Papst für seine innenpolitischen Zwecke.

 

In den USA gehen viele katholische Laien auf die Strasse für den Lebensschutz. Gerade die jungen Katholiken sind da wirklich sehr aktiv und hatten vermutlich grosse Hoffnungen auf den Papst. Wenn er diesen Menschen nun in den Rücken fallen würde, fände ich das sehr schade.

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Der Papst fällt ihnen nicht in den Rücken, er ist der oberste Hirte, hinter dem sie sich zu sammeln haben.

Alternativ könnten sie auch eine amerikanisch-katholische Kirche gründen.

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Am 30.10.2021 um 15:08 schrieb Guppy:

"Das umstrittene Thema der Unterstützung der amerikanischen Regierung für das Recht auf Abtreibung kam Biden zufolge in den Treffen mit Franziskus nicht direkt zur Sprache. „Wir haben nur über die Tatsache gesprochen, dass er sich freut, dass ich ein guter Katholik bin“, sagte Biden mitreisenden Journalisten zufolge. Der Papst habe ihn auch ermuntert, während Messen weiterhin die Kommunion zu erhalten.

 

Einzelne amerikanische Bischöfe hatten dieses Jahr gefordert, Biden wegen seiner Unterstützung für Abtreibungen von dem Sakrament auszuschließen. Die amerikanische Bischofskonferenz sah sich im Juni genötigt klarzustellen, dass kein dahingehender Beschluss gefasst worden sei.

 

Der Papst hatte bereits im September gemahnt, Bischöfe sollten Seelsorger sein und nicht Politiker. Gleichzeitig ließ er keinen Zweifel an der Position der Kirche: Schwangerschaftsabbrüche seien „Mord“, sagte er. „Wer abtreibt, der tötet, um es klar zu sagen.“

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/papst-franziskus-ermuntert-joe-biden-zum-empfang-der-kommunion-17610008.html

 

Ich verstehe gar nichts mehr. Der Papst sagt, Abtreibung ist Mord, bezeichnet aber Biden als "guten Katholiken", obwohl dieser Abtreibung (also Mord) legalisieren bzw. sich sogar für ein "Recht" auf diese Morde einsetzt.

 

Wie bringt der Papst das zusammen? Ein Politiker, der so viel Blut an seinen Händen und noch mehr Menschen auf dem Gewissen hat als die meisten Diktatoren dieser Welt, ist ein "guter Katholik"?

 

Und wie erklärt der Papst einer amerikanischen Mutter, die vielleicht nur auf Druck ihres Mannes oder ihrer Eltern ein Kind umbringen lässt, dass sie exkommuniziert wird und die Kommunion nicht mehr empfangen darf, aber ein Überzeugungstäter wie Biden, der das Lebensrecht aller ungeborenen Menschen grundsätzlich bestreitet und Morde an diesen Menschen für ein "Recht" hält, wird vom Papst ermuntert weiterhin die Kommunion zu empfangen?

 

 

Ja, wiesu denn bloss?

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Am 30.10.2021 um 15:08 schrieb Guppy:

Ich verstehe gar nichts mehr. Der Papst sagt, Abtreibung ist Mord, bezeichnet aber Biden als "guten Katholiken", obwohl dieser Abtreibung (also Mord) legalisieren bzw. sich sogar für ein "Recht" auf diese Morde einsetzt.

 

Wie bringt der Papst das zusammen? Ein Politiker, der so viel Blut an seinen Händen und noch mehr Menschen auf dem Gewissen hat als die meisten Diktatoren dieser Welt, ist ein "guter Katholik"?

 

Das merkt man. Vielleicht stellst du einfach die falschen Fragen, hast fehlerhafte Vorstellungen von diesem Problem wie der Welt insgesamt. Das ist in diesem Falle zwar besonders lästig, aber du bist damit nicht allein. Auf die eine oder andere Art geht es uns allen so. Die Urteile von uns allen leiden an einem Mangel an Information, Zeit und kognitiven Fähigkeiten. Daher sollten wir zurückhalten sein damit, unsere Urteile, die für uns selbst funktionieren mögen, auf andere zu übertragen. Wir können ziemlich sicher sein, daß wir immer etwas übersehen. 

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Der Papst fällt Maria 2.0 auch in den Rücken, wenn er die Priesterweihe der Frauen nicht will. Er macht einfach nicht, was wir wollen.

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vor 12 Minuten schrieb nannyogg57:

Der Papst fällt Maria 2.0 auch in den Rücken, wenn er die Priesterweihe der Frauen nicht will. Er macht einfach nicht, was wir wollen.

So ein böser Junge aber auch.

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vor 15 Stunden schrieb nannyogg57:

Wie gesagt: Wer schweigt, stimmt zu.

Es heißt „qui tacet consentire videtur“ und nicht „qui tacet consentit“

 

Werner

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vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Der Papst fällt ihnen nicht in den Rücken, er ist der oberste Hirte, hinter dem sie sich zu sammeln haben.

 

Tun sie ja. Der Papst bezeichnet Abtreibung als Auftragsmord und warnt vor einer Kultur des Todes. Und viele junge Katholiken gerade in den USA folgen ihrem Papst und stehen ein für den Lebensschutz und für eine Kultur des Lebens.

 

Wenn nun der Papst ausgerechnet den schlimmsten Pro-Abtreibungs-Politiker der USA als "guten Katholiken" bezeichnet, ist das natürlich ein Schlag ins Gesicht für alle diese engagierten Katholiken, die treu zum Papst stehen und sich gegen Abtreibung engagieren.

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vor 7 Stunden schrieb Guppy:

den schlimmsten Pro-Abtreibungs-Politiker der USA

Womöglich vertritt der Papst hier eine andere Ansicht - und treu zum Papst zu stehen würde dann bedeuten, sich dieser Ansicht anzuschließen, meinst du nicht?

 

Man kann gegen Abtreibung sein und dennoch das Strafrecht für den falschen Weg halten. Ob darüberhinaus Gruppen, die einen Mann bejubelt haben, der aktiv für die Tötung von Menschen eintrat und diese toll fand, glaubwürdige Katholiken sein können, das bezweifle ich ohnehin.

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Am 31.10.2021 um 16:19 schrieb Chrysologus:

Der Papst fällt ihnen nicht in den Rücken, er ist der oberste Hirte, hinter dem sie sich zu sammeln haben.

 

Wäre schön, wenn sie das täten.

 

Am 31.10.2021 um 16:19 schrieb Chrysologus:

Alternativ könnten sie auch eine amerikanisch-katholische Kirche gründen.

 

So viel Engagement werden Biden und Pelosi bei dem Thema gar nicht haben.

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vor 26 Minuten schrieb nannyogg57:

 

Albert Einstein: “Wer schweigt stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit  I d i o t e n  zu diskutieren.”

 

Und können wir jetzt die Mutmaßungen lassen, was in dem Gespräch gesagt oder nicht gesagt wurde? Ich war nicht dabei. Und ich vermute, ihr auch nicht. 

Außerdem: glaubt ihr ernsthaft, der Papst stimmt Biden in Hinblick auf die Haltung der Demokraten bzw. Bidens zur Frage der Schwangerschaftsabbrüche zu? Biden ist bekanntlich ein Verfechter des Rechts der Frauen auf Abtreibung. Der Papst wohl kaum. Also verstehe ich nicht ganz, worüber ihr eigentlich streitet diskutiert.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Biden ist laut eigener Aussage gegen Abtreibung,aber als Präsident sieht er auch das US-amerikanische Recht.

Warum sollte er nicht  vom Papst als "guter Katholik" bezeichnet worden sein?

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Albert Einstein: “Wer schweigt stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit  I d i o t e n  zu diskutieren.”

 

Und können wir jetzt die Mutmaßungen lassen, was in dem Gespräch gesagt oder nicht gesagt wurde? Ich war nicht dabei. Und ich vermute, ihr auch nicht. 

Außerdem: glaubt ihr ernsthaft, der Papst stimmt Biden in Hinblick auf die Haltung der Demokraten bzw. Bidens zur Frage der Schwangerschaftsabbrüche zu? Biden ist bekanntlich ein Verfechter des Rechts der Frauen auf Abtreibung. Der Papst wohl kaum. Also verstehe ich nicht ganz, worüber ihr eigentlich streitet diskutiert.

Ich habe keine Mutmaßungen angestellt, das waren @rorro und @Guppy. Auslöser war die von dieser Seite vorgetragene Vermutung, Joe Biden hätte gelogen und der Papst hätte sich tatsächlich anders, also in ihrem Sinne, Joe Biden gegenüber verhalten.

 

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vor 14 Stunden schrieb nannyogg57:

Auslöser war die von dieser Seite vorgetragene Vermutung, Joe Biden hätte gelogen und der Papst hätte sich tatsächlich anders, also in ihrem Sinne, Joe Biden gegenüber verhalten.

 

Daß Biden lügt, kann ich mir gut vorstellen. Daß der Papst beurteilt, daß Biden ein guter Katholik ist und das vollumfänglich so meint, schon weniger. Gerade ein Jesuit weiß, daß das der Beichtvater weitaus besser beurteilen kann.

Ich vermute, Papst Franziskus hat überhaupt keine so zu verstehende Äußerung getan (und auch nicht das Gegenteil).

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