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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Touché, mein Fehler.

 

Aber es ist schon erstaunlich, dass in England bei einer 6mal höheren Hospitalisierungsrate auf die Einwohnerzahl gerechnet 3mal weniger Patienten auf der Intensivstation liegen. Mich beschleicht so das Gefühl, dass die deutschen Krankenhäuser jede Gelegenheit nutzen, die gutbezahlten Intensivbetten zu belegen. Oder der Durchschnittsdeutsche ist 18mal kränker als der Durchschnittsbrite.

Und gleichzeitig warnt Lauterbach vor Zuständen wie in England

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Mich beschleicht so das Gefühl, dass die deutschen Krankenhäuser jede Gelegenheit nutzen, die gutbezahlten Intensivbetten zu belegen.

Da wir uns im Vergleich zu anderen Industrienationen an Vielfaches(!) an Intensivbetten leisten wird das wohl so sein.

Eigentlich ein Grund, Corona gelassener zu sehen.

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vor 7 Stunden schrieb Aristippos:
vor 9 Stunden schrieb rorro:

Da es bei der Hospitalisierungsrate um die Neuaufnahmen pro 7 Tagen geht und nicht um die Belegung (davon haben wir natürlich keine einheitliche Statistik), ist das weniger interessant.

Touché, mein Fehler.

 

Andererseits, wenn man @rorros Link zu den Helios-Kliniken ansieht, dann haben die Corona-Patienten dort eine mittlere Verweildauer von etwa anderthalb Wochen. Damit wäre die Zahl der Intensivpatienten zwar nicht für eine Hospitalisierungsrate von 4,8 von 3,4 verantwortlich, aber immerhin für 3,0 von 3,4. In Anbetracht der Tatsache, daß mindestens ein Drittel der Patienten nur 'mit', aber nicht 'wegen' Coroan im Krankenhaus liegt bleiben da viele Fragezeichen.

Es würde sich wirklich lohnen, die Zahlen mal genauer zu analysieren.

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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

 

Andererseits, wenn man @rorros Link zu den Helios-Kliniken ansieht, dann haben die Corona-Patienten dort eine mittlere Verweildauer von etwa anderthalb Wochen. Damit wäre die Zahl der Intensivpatienten zwar nicht für eine Hospitalisierungsrate von 4,8 von 3,4 verantwortlich, aber immerhin für 3,0 von 3,4. In Anbetracht der Tatsache, daß mindestens ein Drittel der Patienten nur 'mit', aber nicht 'wegen' Coroan im Krankenhaus liegt bleiben da viele Fragezeichen.

Es würde sich wirklich lohnen, die Zahlen mal genauer zu analysieren.

Das würde zu Wissensgewinn führen, und zumindest in Deutschland scheint das immer noch suspekt zu sein.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

 

Andererseits, wenn man @rorros Link zu den Helios-Kliniken ansieht, dann haben die Corona-Patienten dort eine mittlere Verweildauer von etwa anderthalb Wochen. Damit wäre die Zahl der Intensivpatienten zwar nicht für eine Hospitalisierungsrate von 4,8 von 3,4 verantwortlich, aber immerhin für 3,0 von 3,4. In Anbetracht der Tatsache, daß mindestens ein Drittel der Patienten nur 'mit', aber nicht 'wegen' Coroan im Krankenhaus liegt bleiben da viele Fragezeichen.

Es würde sich wirklich lohnen, die Zahlen mal genauer zu analysieren.

Ich denke, dass ein Intensivpatient deutlich länger als der Durchschnittskranke im Krankenhaus liegt, so dass man deine Zahl noch ein bisschen nach unten korrigieren muss. Aber es ist schon erstaunlich, dass bei uns über zwei Drittel der Hospitalisierten auf der Intensiv liegen. Das schafft kein anderes Land!

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Auch Spanien drängt nun in der EU dahin, Corona neu zu bewerten:

 

Spanien und UK wollen Kurswechsel: Wird Corona bald wie Grippe behandelt? (blick.ch)

 

Ich würde immer noch gerne wissen, welche verborgenen Erkenntnisse Lauterbach hat, der ja weiter munkelt, dass Omikron ganz gefährlich sei. 

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In Spanien und GB sind aber auch die Impfquoten respektive Boosterquoten und auch die Genesenenquoten höher.

Und im Artikel steht etwas von "langsam und vorsichtig ".

 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

In Spanien und GB sind aber auch die Impfquoten respektive Boosterquoten und auch die Genesenenquoten höher.

Aber nur unwesentlich, wenn wir uns die Zahlen mal genauer anschauen.

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Wie angekündigt habe ich gestern schriftlich um die Aufnahme auf die Auffrischungswarteliste bei meinem Hausarzt gebeten. Heute rief die Praxis zurück. Sie bekommen weiterhin deutlich geringere als die bestellten Impfstoffmengen. Die sind so gering, daß sie aktuell Aufftrischungen nach 6 Monaten machen. D. h. kürzere Zeiten sind auf Grund der langen Wartelisten gar nicht möglich. Dies wird sich wohl auch kaum ändern in absehbarer Zeit. Die Schwester war sehr gefrustet und genervt, was an der Diskrepanz zwischen Anspruch = Politik und Wirklichkeit = Praxisalltag liegt.

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vor 32 Minuten schrieb UHU:

Wie angekündigt habe ich gestern schriftlich um die Aufnahme auf die Auffrischungswarteliste bei meinem Hausarzt gebeten. Heute rief die Praxis zurück. Sie bekommen weiterhin deutlich geringere als die bestellten Impfstoffmengen. Die sind so gering, daß sie aktuell Aufftrischungen nach 6 Monaten machen. D. h. kürzere Zeiten sind auf Grund der langen Wartelisten gar nicht möglich. Dies wird sich wohl auch kaum ändern in absehbarer Zeit. Die Schwester war sehr gefrustet und genervt, was an der Diskrepanz zwischen Anspruch = Politik und Wirklichkeit = Praxisalltag liegt.

 

Das ist blöd.

 

Hast du es mal beim HNO versucht (sorry, wenn du das schon erwähnt hattest)? Das HNO-Zentrum bei uns schwimmt in Impfstoff, während es bei den Hausarztpraxen auch schwierig ist. Vielleicht, weil keiner an die Fachärzte denkt, sondern alle immer nur zum Hausarzt strömen?

bearbeitet von Kara
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Auch Spanien drängt nun in der EU dahin, Corona neu zu bewerten:

 

Spanien und UK wollen Kurswechsel: Wird Corona bald wie Grippe behandelt? (blick.ch)

 

Ich würde immer noch gerne wissen, welche verborgenen Erkenntnisse Lauterbach hat, der ja weiter munkelt, dass Omikron ganz gefährlich sei. 

 

Deutschland wird wieder hinten dran hängen, interessanterweise zusammen mit Österreich. Die anderen merken, daß die Seuche zu Ende geht, und hier wird eine Impfpflicht diskutiert. Früher sprach man immer von "Raumschiff Bonn". Berlin scheint in einem anderen Universum zu liegen. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Deutschland wird wieder hinten dran hängen, interessanterweise zusammen mit Österreich. Die anderen merken, daß die Seuche zu Ende geht, und hier wird eine Impfpflicht diskutiert. Früher sprach man immer von "Raumschiff Bonn". Berlin scheint in einem anderen Universum zu liegen. 

Spanien und Großbritannien haben mittlerweile wohl den Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht. 
Dann dürfen wir hoffen, dass diese hier auch nicht so schlimm ausfällt. (Übrigens: 2G für alles Mögliche gibt es in Spanien auch - theoretisch).

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vor 57 Minuten schrieb Kara:

 

Das ist blöd.

 

Hast du es mal beim HNO versucht (sorry, wenn du das schon erwähnt hattest)? Das HNO-Zentrum bei uns schwimmt in Impfstoff, während es bei den Hausarztpraxen auch schwierig ist. Vielleicht, weil keiner an die Fachärzte denkt, sondern alle immer nur zum Hausarzt strömen?

Bei uns im Ort gibt es nur Hausärzte. Fachärzte sind dünn gesät, ob die überhaupt impfen ist mehr als fraglich. Schon vor Corona hat man Termine nur mit gaaanz langer Vorlaufzeit bekommen.

Das schlimmste Beispiel ist einer der zwei Hautärzte im größeren Umkreis. Eine Kollegin hat ein ganzes Jahr gebraucht, um einen Termin zu ergattern. Immer am ersten Arbeitstag eines Quartals werden die Termine für die folgenden drei Monate freigegeben. Also war diesen Tag das Telefon dort durchgehend besetzt und am zweiten Tag hieß es "ausgebucht". Alle anderen Fachrichtungen sind nicht ganz so schlimm aber nicht wirklich viel besser.

Bitte sage "deinem" HNO-Zentrum sie mögen doch drei Kisten hierher schicken. Adresse meines Hausarzts folgt dann per PN.

 

Und dann habe ich gerade gelesen, daß in zwei Wochen die Apotheker hier auch in das Impfen einsteigen sollen. Da frage ich mich Womit? Nehmen die den Hausarztpraxen den Stoff auch noch weg oder bekommen die "eigenen"? Ich könnte ja morgen mal meine Stammapotheke mal anrufen ... *grübel*

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vor 51 Minuten schrieb MartinO:

Spanien und Großbritannien haben mittlerweile wohl den Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht. 
Dann dürfen wir hoffen, dass diese hier auch nicht so schlimm ausfällt. (Übrigens: 2G für alles Mögliche gibt es in Spanien auch - theoretisch).

Ähnliches haben die RTL-Nachrifchten über Südafrika berichtet. Mit dem Hinweis, daß die Hospitalisierungsrate deutlich geringer ist. (ca. 25 % geimpft und ca. 80 % genesen). Dort ist die endgültige Rückkehr in die Normalität zurück der nächste Schritt.

Wenn ich das so schnell alles richtig mitbekommen habe :a050:

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Ähnliches haben die RTL-Nachrifchten über Südafrika berichtet. Mit dem Hinweis, daß die Hospitalisierungsrate deutlich geringer ist. (ca. 25 % geimpft und ca. 80 % genesen). Dort ist die endgültige Rückkehr in die Normalität zurück der nächste Schritt.

Wenn ich das so schnell alles richtig mitbekommen habe :a050:

Die haben halt nicht die Mittel, das Leiden maximal in die Länge zu ziehen :P 

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Irgendwie scheinen hier User an böse Absicht zu glauben- das bezweifle ich allerdings.

Die Einschränkungen macht niemand gerne.

Zu vielen Ländern fehlen Vergleiche oder sie hinken wegen anderer Umstände,Jahreszeiten und\ oder Genesenenquoten\ Impfquoten oder auch vorliegender Daten.

 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Irgendwie scheinen hier User an böse Absicht zu glauben- das bezweifle ich allerdings.

Nein, noch glaube ich an Unfähigkeit gepaart mit Freude an Macht, natürlich alles mit besten Absichten.

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Heute rief die Praxis zurück. Sie bekommen weiterhin deutlich geringere als die bestellten Impfstoffmengen. Die sind so gering, daß sie aktuell Aufftrischungen nach 6 Monaten machen. D. h. kürzere Zeiten sind auf Grund der langen Wartelisten gar nicht möglich. Dies wird sich wohl auch kaum ändern in absehbarer Zeit. Die Schwester war sehr gefrustet und genervt, was an der Diskrepanz zwischen Anspruch = Politik und Wirklichkeit = Praxisalltag liegt.

 

Dann bestellt die Praxis eben nur Biontech = selbst schuld. Moderna ist genausogut und ohne Begrenzung bestellbar. Wer Biontech haben will muß eben warten. Pandemie ist kein Wunschkonzert

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vor 19 Minuten schrieb UHU:

Dort ist die endgültige Rückkehr in die Normalität zurück der nächste Schritt.

Offen gestanden: Nach dem so laut proklamierten Freedom day und dem Zurückrudern wenige Monate später, glaube ich das erst, wenn es wirklich dauerhaft funktioniert.

Es wurden uns in den letzten 2 Jahren so oft "Rückkehr in die Normalität" oder "Ende der Pandemie" versprochen...! 

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Nein, noch glaube ich an Unfähigkeit gepaart mit Freude an Macht, natürlich alles mit besten Absichten.

Wer wäre es mit sehr menschlicher Neigung,Fehler zu machen und mangelnder Erfahrung im Umgang mit Pandemien?

Damit,dass es in einer Pandemie nur die Möglichkeit gibt,es falsch zu machen.

Irgendjemand zieht immer das kürzere Hölzchen.

Das ist nicht unfähig,das ist einfach eine blöde Situation- die auch niemand hier wollte.

Sowas passiert.

Und natürlich werden dann Fehler gemacht.

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vor 37 Minuten schrieb rorro:

 

Dann bestellt die Praxis eben nur Biontech = selbst schuld. Moderna ist genausogut und ohne Begrenzung bestellbar. Wer Biontech haben will muß eben warten. Pandemie ist kein Wunschkonzert

Ich kann nicht beurteilen, was genau sie dort bestellen. Ich wurde gar nicht gefragt, was ich nehmen würde oder so. Daher gehe ich davon aus, daß die Impfstoffsorte keinen Einfluß auf Länge und Warteplatznummer hat.

Ich weiß aber, daß die Hausarztpraxen meiner Oma Moderna verimpft und genau so langsam/schnell ist. (Morgen hat Oma ihren Auffrischungstermin erstmalig mit Moderna, die ersten beiden Runden waren Biontech. Es sind genau 6 Monate nach der zweiten Impfung.)

bearbeitet von UHU
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Am 8.1.2022 um 16:23 schrieb phyllis:

Klar. Weil eine Pandemie ja so was lustiges ist ziehen wir sie in die Länge, solange es nur geht. Mit Quarantänen, Schulschliessungen, Lockdowns und Ausgangssperren. 2016 waren nach einer schweren Grippewelle die Krankenhäuser hier derart überfüllt dass die Leute tagelang auf den Fluren lagen. Hat keine Sau interessiert unter den Politikern die für das Gesundheitswesen verantwortlich sind. Die einzige Folge: Heute arbeiten 6000 Bürokraten im Gesundheitswesen in Quebec, mehr als es Hausärzte gibt. Sie verschleppen und verteuern alles, ua auch lebensrettende Massnahmen. Beim beschaffen von Masken und Schutzausrüstungen haben sie eklatant versagt. Dafür sind für das auswechseln einer Steckdose in einem Krankenhaus mittlerweile derart viele Formalitäten nötig dass jeder Handwerker den Preis mindestens verdoppelt wegen dem ganzen Papierkram. Kann man ihm nicht verübeln. Dias Geld für gescheiterte Software-Projekte geht in den 3-stelligen Millionenbetrag, und etliche Beraterfirmen schwimmen im Geld für Projekte die nie realisiert wurden.

 

Zu den Impfungen: Man ging immer davon aus dass 2x geimpft ausreicht. Und jetzt zeigt sich dass die Immunität nach 6 Monaten wohl weg ist. Aber auch der Schutz gegen eine schwere Erkrankung nimmt ab. Ontario hat seine Krankenhaus- und ICU-Belegung verdankenswerterweise nach Impfstatus aufgeschlüsselt. Und die Zahlen der Vollgeimpften die dort landen ist in 2 Wochen von 28 auf 106 gestiegen.

 

Und ich bin überzeugt, selbst bei kurzen clinical trials fiel das auf. Dass man die Impfungen trotzdem zuliess war ja sicher richtig, nur hätte man das ganze halt logistisch planen müssen; sowie jeder beim ersten Stich gleich einen Termin für den zweiten erhielt hätte er beim zweiten einen für den Booster erhalten sollen. Dann wäre das glimpflich gelaufen und Omikron wäre halb so wild.

 

Deshalb ziehen sich normale Impf-Trials ja auch so in die Länge. Man kann die wirkliche Immunität, die "Schlagfertigkeit" des Immunsystems nicht aus einer Blutprobe ableiten. Das Zählen von Antikörpern bringt nicht viel, und Gedächtniszellen aufzuspüren ist ein komplizierter Prozess und am Ende weiss man zwar mehr aber längst nicht alles. Von den vorhandenen Antikörpern auf ein funktionierendes Immunsystem zu schliessen ist etwa das gleiche wie wenn man eine Firewall danach beurteilt wieviel Code dafür geschrieben wurde, und daraus schliesst dass da kein Virus eindringen oder schweren Schaden anrichten könne.

 

Was aber in diesem Szenario überhaupt nicht geht ist ein Impfzwang, Impfdruck oder irgendwelche Diskriminierungen für Ungeimpfte. Aber denkste. Man feuert ungeimpfte Pflegekräfte und verweigert ungeimpften Truckern die mit Medikamenten, Lebensmitteln usw. anfahren die Einreise aus den USA. Aber wir brauchen ja dringend ein wenig Inflation. Wer einen Schnupfen hat muss 5 Tage in Quarantäne, ausgenommen Pflegepersonal, die haben ja ganz bestimmt kein Omikron. Gleichzeitig führt man Restriktionen für alle ein, auch für geimpfte und geboosterte.  Dummheit ist (glaube der Satz ist von Einstein) immer das gleiche zu tun jedesmal ein anderes Ergebnis zu erwarten.

Im Großen und Ganzen kann ich dir doch zustimmen. Es gab eine ganze Reihe von Unbekannten, die falsch beurteilt wurden. Wer selbst nicht beurteilt hat, konnte natürlich immer schön meckern. Alle anderen mussten ihre Einschätzung überdenken. Das galt aber für die seinerzeit achso großartiger Heinsberg Studie von Hendrik Streeck ebenso, wie frühe Prognosen möglicher Mutationen bei Christian Drosten. Die wussten es eben zu der Zeit nicht besser. Und deshalb musste auch die Politik ihre Handlungen immer wieder anpassen, und aus der Vergangenheit lernen. 

 

Wer keine Verantwortung trägt, kann natürlich im Nachhinein schön zusammenfassen, was man alles hätte besser machen können. Aber das hätten sie ja mal früher sagen können. 

 

Mir kommen erhebliche Teile der Kritik hier gelegentlich so vor, wie ein Industriekonzern, der sich darüber beschwert, dass er sich seit 40 Jahren eine Betriebsfeuerwehr leistet, und alle Unfallverhütungsvorschriften eingehalten hat, obwohl nie etwas passiert ist. Mit diesen Aufwendungen hätte man die jährliche Rendite um ein ganzes Prozent steigern können.

 

Und wenn wir schon mal dabei sind, warum schaffen wir nicht alle Feuerwehren ab? Die paar Häuser, die da mal abbrennen, sind doch im Vergleich ein geringer Kollateralschaden, verglichen mit den Kosten für Brandschutz. 

 

Wenn Corona mal vorbei ist, werden die Spaziergänger gegen Feuerwehren, das THW, und Zwangsversicherungen protestieren. Ich habe sogar einen Slogan für die AFD:

Keine Feuerwehr in unserer Stadt,

wir haben Bevormundung satt.

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vor 30 Minuten schrieb UHU:

Bei uns im Ort gibt es nur Hausärzte. Fachärzte sind dünn gesät, ob die überhaupt impfen ist mehr als fraglich. Schon vor Corona hat man Termine nur mit gaaanz langer Vorlaufzeit bekommen.

 

Ja stimmt... ich vergesse manchmal, dass ich ärztetechnisch in meiner Stadt sehr verwöhnt bin. Hier gibt es bzgl. Wartezeiten für einen Facharzttermin nicht mal einen Unterschied zwischen gesetzlich / privat. Keiner muss warten, es gibt einfach so viele.

 

Zu meinem allerersten Impftermin (als der Impfstoff wirklich noch knapp war und ich in der Prioliste ganz ganz unten) bin ich allerdings auch in die nächste Kleinstadt gefahren. 

Vielleicht kannst du ja auch deinen Radius erweitern. Und wie @rorro schon sagte: Gezielt nach Moderna fragen. Biontech gibt's beim HNO jetzt im Januar auch keinen mehr. Im Dezember konnte ich es mir noch aussuchen, habe mich aber trotzdem für Moderna entschieden.

 

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du schnell fündig wirst 🙂👍!

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vor 41 Minuten schrieb rince:

Die haben halt nicht die Mittel, das Leiden maximal in die Länge zu ziehen :P 

Die haben wir auch nicht unbegrenzt. Daher gibt es auch keinen kompletten Lockdown. Ich hoffe, dass keiner mehr nötig sein wird.

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