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Café 46 "Zum tanzenden Pony"


Flo77

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Serverausfall seit gestern und das Telefon klappt auch nicht.

Arbeiten kann so schön sein...

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Da wir hier ja gerade über unübliche Maße gesprochen haben:

ich gestehe da eine kleine nostalgische Affinität, aber auf dem Markt gibt es inzwischen schon Probleme, wenn ich „ein Dutzend…“ möchte. Schock und Gros vermeide ich komplett, nur das „Pfund“ wird noch gut verstanden.

„Groschen“ sind auch ausgestorben, aber ich hege noch Hoffnung, dass die Briten nach dem doofen Brexit wenigstens noch das Dezimalsystem wieder abschaffen und mit meinen Shillingen bezahlen.

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vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

Da wir hier ja gerade über unübliche Maße gesprochen haben:

ich gestehe da eine kleine nostalgische Affinität, aber auf dem Markt gibt es inzwischen schon Probleme, wenn ich „ein Dutzend…“ möchte. Schock und Gros vermeide ich komplett, nur das „Pfund“ wird noch gut verstanden.

„Groschen“ sind auch ausgestorben, aber ich hege noch Hoffnung, dass die Briten nach dem doofen Brexit wenigstens noch das Dezimalsystem wieder abschaffen und mit meinen Shillingen bezahlen.

Beim Metzger "ein Achtel" oder "ein Viertel" zu bestellen ist schon gewagt.

 

Ich pers. rechne häufig immer noch in richtigem Geld und große Flächen in kölnischen Morgen (gerundet zu 3.200 m²)

Bei meiner Suche nach dem perfekten Hausgrundriss bin ich mittlerweile auf Fuß zu 0.3 Meter umgestiegen, (weil das ein schönes Maß für Wandstärken ist und man ein Gitterraster in Excel dann mit gleichen Spaltenbreiten einrichten kann).

 

Flüssigkeiten messe ich seit einiger Zeit in US-Cups (wobei 1 Cup = 2 Gō sind bzw. 4 Cup Mehl etwas mehr als 2 Mark kölnisch oder 1 Pfund Würzburger Maß bzw.  1,18 Karlspfund).

 

Cool fände ich ja mal die Ausstattung meiner Wohnung mit Tatami (Normalmaß zu 1,64 m², nicht die Kyoter Sondergröße zu 1,82 m²), aber ich fürchte, das gäbe mein Raumklima nicht her.

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1 hour ago, Flo77 said:

Beim Metzger "ein Achtel" oder "ein Viertel" zu bestellen ist schon gewagt.

 

Ich pers. rechne häufig immer noch in richtigem Geld und große Flächen in kölnischen Morgen (gerundet zu 3.200 m²)

Bei meiner Suche nach dem perfekten Hausgrundriss bin ich mittlerweile auf Fuß zu 0.3 Meter umgestiegen, (weil das ein schönes Maß für Wandstärken ist und man ein Gitterraster in Excel dann mit gleichen Spaltenbreiten einrichten kann).

 

Flüssigkeiten messe ich seit einiger Zeit in US-Cups (wobei 1 Cup = 2 Gō sind bzw. 4 Cup Mehl etwas mehr als 2 Mark kölnisch oder 1 Pfund Würzburger Maß bzw.  1,18 Karlspfund).

 

Cool fände ich ja mal die Ausstattung meiner Wohnung mit Tatami (Normalmaß zu 1,64 m², nicht die Kyoter Sondergröße zu 1,82 m²), aber ich fürchte, das gäbe mein Raumklima nicht her.


Ich überlege gerade, ob nicht viele politische und soziale Probleme wegfielen, wenn wir uns alle einfach und gegenseitig unsere individuelle Exzentrik zugestehen und weniger darauf bestünden, für bestimmte ideologische Marotten Allgemeinverbindlichkeit zu beanspruchen. 
(Ich würde gerne mal drei Monate in Großbritannien Feldforschung betreiben, ob dort die Schrate, Dandies und Eigenbrötler noch verbreiteter und glücklicher leben als hier.)

 

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

nur das „Pfund“ wird noch gut verstanden.

Da soll ja im vorvorigen Jahrhundert die Hausfrau, die auf dem Wochenmarkt fünf Pfund Kartoffeln wollte und darauf hingewiesen wurde: Das heißt jetzt Kilo geantwortet haben: Dann gibst mir halt fünf Pfund Kilo.

 

Um die wirtschaftliche Entwicklung des Pferdesports zu bewerten habe ich gelegentlich verglichen die Haferpreise damals und heute mit den Rennpreisen. Da muss man die Scheffel in Zentner und die Gulden in Mark, Reichsmark, DM und Euro umrechnen. 

 

So hat mein Großonkel 1921 beim Schlittenrennen für den dritten Platz 40 Goldmark erhalten und den Stammbaum seiner "Morgenröthe" konnte ich dann bis ins russische Gestütbuch der Zarenzeit zurückverfolgen.

 

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vor 1 Minute schrieb Wunibald:

den Stammbaum seiner "Morgenröthe" konnte ich dann bis ins russische Gestütbuch der Zarenzeit zurückverfolgen.

Und den seinigen?

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

„Groschen“ sind auch ausgestorben

 

Ich habe versucht, ihn in die Euro-Zeit zu retten, aber mittlerweile ernte ich nur noch ungläubige Gesichter, wenn ich jemandem einen Groschen rausgeben will, und in Zeiten des bargeldlosen Bezahlens ist es eh Geschichte. Genauso gut könnte ich jemandem erklären, was ein Telefonzelle ist. ;)

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@ Flo77 

Bis zu meinem Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater ca. 1720. Ein genaues Datum habe ich noch nicht. Aber die Matrikelbücher der Erzdiözese München - Freising werden jetzt langsam ins Internet gestellt und dann werde ich weitersuchen. 

bearbeitet von Wunibald
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Bin grade spontan Haare kos geworden.  Ich wollte eigentlich nur einen Termin vereinbaren, aber wg Urlaub etc wäre das noch lang hin gewesen.

Und dann haben sie mich spontan in die Mittagspause gepackt. 

 

 

Übrigens gebe ich shubashi recht: Persönliche " Macken" bereichern das Leben.

" Das Leben wär nur halb so nett,wenn keiner einen Vogel hätt'"

( Keine Ahnung,  wo ich das herhabe,aber ich finde,es passt).

 

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vor 9 Minuten schrieb Wunibald:

@ Flo77 

Bis zu meinem Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater ca. 1720. Ein genaues Datum habe ich noch nicht. Aber die Matrikelbücher der Erzdiözese München - Freising werden jetzt langsam ins Internet gestellt und dann werde ich weitersuchen. 

Ich dachte München-Freising wäre schon komplett (ich warte sehnsüchtig auf Würzburg, aber das wird wohl noch dauern).

 

Mein ältestes belegtes Datum auf meiner Seite ist 1650, bei meiner Frau 1625, ich hab aber noch ein paar Herrschaften, die teils weit vor 1620 geboren sein müssen zu denen ich aber keine Bücher mehr finden werde.

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vor 8 Minuten schrieb Wunibald:

Du hast natürlich recht. Ich meinte Regensburg. Die sind jetzt beim Buchstaben L wie Pfarrei Loitzendorf.

Aye ok.

 

Da hab ich mal mitunterschrieben, daß da überhaupt was passiert 😁

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44 minutes ago, Flo77 said:

Ich dachte München-Freising wäre schon komplett (ich warte sehnsüchtig auf Würzburg, aber das wird wohl noch dauern).

 

Mein ältestes belegtes Datum auf meiner Seite ist 1650, bei meiner Frau 1625, ich hab aber noch ein paar Herrschaften, die teils weit vor 1620 geboren sein müssen zu denen ich aber keine Bücher mehr finden werde.


Ich muss gestehen, dass mich da mal ein „Anfängerkurs“ interessieren würde. Bei mir wird es bereits bei den Urgroßeltern äußerst vage, ich weiß eigentlich nur, dass die eine Hälfte polnisch, die andere sächsisch sein muss. Wie geht man da praktisch ran, mehr zu erfahren?

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:


Ich muss gestehen, dass mich da mal ein „Anfängerkurs“ interessieren würde. Bei mir wird es bereits bei den Urgroßeltern äußerst vage, ich weiß eigentlich nur, dass die eine Hälfte polnisch, die andere sächsisch sein muss. Wie geht man da praktisch ran, mehr zu erfahren?

Pn?

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Falls das nicht ein Thema von allgemeinerem Interesse wäre, gerne!

Allgemeines Interesse!

Wobei ich dann in den Aufbaukurs I einsteigen würde.

Meine Ausgangsgrundlage war der Ariernachweis auf der einen Seite.

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vor 8 Stunden schrieb Shubashi:
vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Beim Metzger "ein Achtel" oder "ein Viertel" zu bestellen ist schon gewagt.

 

Ich pers. rechne häufig immer noch in richtigem Geld und große Flächen in kölnischen Morgen (gerundet zu 3.200 m²)

Bei meiner Suche nach dem perfekten Hausgrundriss bin ich mittlerweile auf Fuß zu 0.3 Meter umgestiegen, (weil das ein schönes Maß für Wandstärken ist und man ein Gitterraster in Excel dann mit gleichen Spaltenbreiten einrichten kann).

 

Flüssigkeiten messe ich seit einiger Zeit in US-Cups (wobei 1 Cup = 2 Gō sind bzw. 4 Cup Mehl etwas mehr als 2 Mark kölnisch oder 1 Pfund Würzburger Maß bzw.  1,18 Karlspfund).

 

Cool fände ich ja mal die Ausstattung meiner Wohnung mit Tatami (Normalmaß zu 1,64 m², nicht die Kyoter Sondergröße zu 1,82 m²), aber ich fürchte, das gäbe mein Raumklima nicht her.


Ich überlege gerade, ob nicht viele politische und soziale Probleme wegfielen, wenn wir uns alle einfach und gegenseitig unsere individuelle Exzentrik zugestehen und weniger darauf bestünden, für bestimmte ideologische Marotten Allgemeinverbindlichkeit zu beanspruchen. 

 

Als Physiker möchte ich einwenden, daß einheitliche EINHEITEN die größte Erfindung seit dem Rad sind!

Wo immer man das Gleiche mit unterschiedlichem Maß misst gibt's Chaos.

Es gibt da doch die nette Geschichte von dem Teleskop im SpaceShuttle. Bei der Ausrichtung auf den Zielstern hat sich das SpaceShuttle allerdings Richtung Erde gedreht... weil das Teleskop von den Europäern gebaut und mit SI-Einheiten betrieben wurde, das SpaceShuttle aber von den Amerikanern mit imperialen Einheiten... Wenn dann Meter als Meilen interpretiert werden...

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Als Physiker möchte ich einwenden, daß einheitliche EINHEITEN die größte Erfindung seit dem Rad sind!

 

Die größte Erfindung nach dem Tampon, ansonsten stimme ich dir zu.

 

(Rad - Tampon - Einheiten)

bearbeitet von Kara
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Tampons finde ich persönlich ja nicht so toll,dass sie in der Top 3 landen...

 

Ich bin auch für SI Einheiten und verwende sie auch weitgehend, aber ich mag auch die alten Einheiten.

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Bei uns auf der Treppe liegen ein paar Blüten in Zeitungspapier - darauf das "Handbuch der Javaprogrammierung" (von 2008 oder so).

 

Muss ich auf dieses Handbuch noch die relevante Literatur zu dem Thema stapeln damit das Wissen für diese Blüten auf Stand kommt oder reicht auch ein Tablet?

 

Ich glaube allerdings die Blüten sind ziemlich platt, immerhin liegen sie direkt unter den Todesanzeigen.

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Am 13.6.2023 um 09:40 schrieb Flo77:

Beim Metzger "ein Achtel" oder "ein Viertel" zu bestellen ist schon gewagt.

 

Dann bestell es halt in einem hübschen Weinlokal! 😛

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

ach ja, bei der Gelegenheit, ich hätte gerne ein trockenes Viertele Weißen

Komm nach Marienruh!

 

Werner

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