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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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So tolerant gegenüber Baghwan, Mudjaheddin, Zeugen Jehovas und Hellgrind-Kult?

Man kommt da nicht immer so leicht raus. Da gibt es psychische, moralische, theologische und vor allem soziale Bande - auch dann, wenn manche Sekten auf physische Drohungen verzichten.

 

Das sind wohl mitnichten geistliche Gemeinschaften der katholischen Kirche....

Nein, aber das Neokatechumenat. Und die üben auf Austrittswillige den gleichen Druck aus, wie Bhagwan & Co.

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So tolerant gegenüber Baghwan, Mudjaheddin, Zeugen Jehovas und Hellgrind-Kult?

Man kommt da nicht immer so leicht raus. Da gibt es psychische, moralische, theologische und vor allem soziale Bande - auch dann, wenn manche Sekten auf physische Drohungen verzichten.

 

Das sind wohl mitnichten geistliche Gemeinschaften der katholischen Kirche....

Nein, aber das Neokatechumenat. Und die üben auf Austrittswillige den gleichen Druck aus, wie Bhagwan & Co.

 

Gibt es da auch Belege dafür, oder nur was einer von der Freundin, einer Nichte dessen Großtante es betroffen hat, gehört hat?

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So tolerant gegenüber Baghwan, Mudjaheddin, Zeugen Jehovas und Hellgrind-Kult?

Man kommt da nicht immer so leicht raus. Da gibt es psychische, moralische, theologische und vor allem soziale Bande - auch dann, wenn manche Sekten auf physische Drohungen verzichten.

 

Das sind wohl mitnichten geistliche Gemeinschaften der katholischen Kirche....

Nein, aber das Neokatechumenat. Und die üben auf Austrittswillige den gleichen Druck aus, wie Bhagwan & Co.

 

Gibt es da auch Belege dafür, oder nur was einer von der Freundin, einer Nichte dessen Großtante es betroffen hat, gehört hat?

Ja, mich selbst.

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Franciscus non papa

platona ist der fleischgewordene beleg.

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So tolerant gegenüber Baghwan, Mudjaheddin, Zeugen Jehovas und Hellgrind-Kult?

Man kommt da nicht immer so leicht raus. Da gibt es psychische, moralische, theologische und vor allem soziale Bande - auch dann, wenn manche Sekten auf physische Drohungen verzichten.

 

Das sind wohl mitnichten geistliche Gemeinschaften der katholischen Kirche....

Nein, aber das Neokatechumenat. Und die üben auf Austrittswillige den gleichen Druck aus, wie Bhagwan & Co.

 

Gibt es da auch Belege dafür, oder nur was einer von der Freundin, einer Nichte dessen Großtante es betroffen hat, gehört hat?

Ja, mich selbst.

 

Jetzt müsstest du nur noch zeigen, dass dies nicht nur von einzelnen Personen ausging, sondern ein systemimmanentes Problem sei...

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platona ist der fleischgewordene beleg.

 

In einem süddeutschen Priesterseminar war mal ein Seminarist, der nach seiner Diakonenweihe in einem Buch behauptete, er sei quasi gezwungen worden im Seminar zu bleiben....

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

Ich habe ja auch nichts gegen Leute, die diesen Weg gehen wollen, aber ich habe was dagegen, wenn funktionierende Gemeinden zerschlagen werden, indem man die Gemeindemitglieder, die den Weg nicht gehen, ständig frustriert und beleidigt und von Gottesdiensten ausschließt.

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Ich kann diesen Hass, der geistlichen Gemeinschaften, gerade einer etwas konservativen Prägeart, nicht verstehen.

Das Neokatechumenat als konservativ zu verstehen, führt m.E. in die Irre. Die vertreten viele Theorien (insb. in der Anthropologie), die ich für mindestens heterodox halte und bei denen den meisten Konservativen die Haare zu Berge stehen würden und von ihrer liturgischen Praxis wollen wir hier gar nicht sprechen. Um das Neokatechumenat richtig einordnen zu können, hat mir vor einigen Jahren ein Pfarrer den Schlüssel gegeben: Das Neokatechumat ist nicht konservativ, es ist einfach nur moralistisch.

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das beste ganz sicher nicht. ich halte die bewegung für eine sektenähnliche gruppierung, vor der man nur warnen kann.

Deswegen erachte ich Ansichten wie die Deine in der Du von einer "sektenähnliche gruppierung, vor der man nur warnen kann" sprichst als eine Ansicht die lediglich davor warnt sich auf ein etwas intensiveres Glaubensleben einzulassen wie jenes des Nur-Sonntagskirchengängers.

Ausgerechnet, und das an Franciscus. :lol::lol:

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

Wers glaubt ...

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

Wers glaubt ...

 

Ein Freund ist in Köln im Redemptoris mater....

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

Wers glaubt ...

 

Ein Freund ist in Köln im Redemptoris mater....

 

Hast du schon mal eine Pfarrei erlebt,in denen die wirken?

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Flo, schau mal an den Anfang des Threads. Da wird von einem Neokatechumenen gesprochen, der hier im Forum sehr aktiv war. Allein schon das Zeugnis, das er hier abgelegt hat, war für mich schon genug. Im Internet brauchst Du nur richtig zu googeln, da findest Du weitere Berichte. An Belegen mangelt es nicht.

 

Ich kenne leibhaftige andere Belege, nämlich gute Freunde auf dem neokatechumenalen Weg....

Wers glaubt ...

 

Ein Freund ist in Köln im Redemptoris mater....

 

Hast du schon mal eine Pfarrei erlebt,in denen die wirken?

 

Ich kenn eine Pfarrei, wo ein Priester ist, ja.

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Hast du schon mal eine Pfarrei erlebt,in denen die wirken?

 

Ich kenn eine Pfarrei, wo ein Priester ist, ja.

 

Das meinte ich nicht - eine Pfarrei mit Neokat-Gruppe.

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Hast du schon mal eine Pfarrei erlebt,in denen die wirken?

 

Ich kenn eine Pfarrei, wo ein Priester ist, ja.

 

Das meinte ich nicht - eine Pfarrei mit Neokat-Gruppe.

 

In der Pfarrei gibt es auch eine solche Gruppe.

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Man müsste sich mal mit den Pfarreimitgliedern unterhalten, die nicht zu dieser Sondergruppe gehören.

Unser vorheriger Pfarrer war in den 1970ern ein begeistertes Mitglied der focolare-Bewegung. Es sind auch viele in der Pfarrei seiner Begeisterung gefolgt. Den anderen wurde sowohl vom Pfarrer als auch von seinen Anhängern suggeriert, sie seien wohl nicht richtig katholisch. Die "Auswanderung" erfolgte in die Kirche der am Ort wirkenden SVD. Aber seitens des Pfarrers wurde immer betont, dass das eben nicht das richtige sei und der Gottesdienstbesuch dort etwa für angehende Erstkommunionkinder keineswegs vollgültig sei.

Ich halte das für ein echtes Problem vor allem im ländlichen Bereich, wo ein solches Ausweichen meist recht schwierig ist, so dass dann wohl oft genug die Flucht in die Kirchenferne eine Folge des Ausgegrenztseins ist.

bearbeitet von Elima
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Man müsste sich mal mit den Pfarreimitgliedern unterhalten, die nicht zu dieser Sondergruppe gehören.

Unser vorheriger Pfarrer war in den 1970ern ein begeistertes Mitglied der focolare-Bewegung. Es sind auch viele in der Pfarrei seiner Begeisterung gefolgt. Den anderen wurde sowohl vom Pfarrer als auch von seinen Anhängern suggeriert, sie seien wohl nicht richtig katholisch. Die "Auswanderung" erfolgte in die Kirche der am Ort wirkenden SVD. Aber seitens des Pfarrers wurde immer betont, dass das eben nicht das richtige sei und der Gottesdienstbesuch dort etwa für angehende Erstkommunionkinder keineswegs vollgültig sei.

Ich halte das für ein echtes Problem vor allem im ländlichen Bereich, wo ein solches Ausweichen meist recht schwierig ist, so dass dann wohl oft genug die Flucht in die Kirchenferne eine Folge des Ausgegrenztseins ist.

 

Das ist ohne Frage, die Aufgabe eines jeden Priesters, egal, welcher Gemeinschaft oder welchem Orden er angehört, Hirte der gesamten Gemeinde zu sein, und auch damit einverstanden sein, dass es Menschen gibt, für die manche Bewegungen eben nicht "ihre Spiritualität" sind. Also ich kenn viele Priester, die in einer geistlichen Bewegung sind. Mein Heimatpfarrer ist Fokolarpriester, hab ich erst vor 2 Jahren, mal erfahren, als ich ihm erzählte, dass ich auf einem Seminaristenkongress der Fokolarbewegung war. Ich kenne viele Schoenstattpriester, für die Schönstatt die richtige geistige Familie ist, die würden aber niemals, die für alle ihre Gemeindemitglieder verlangen auch Schönstattfan zu sein.

 

Jeder Priester ist in einer gewissen Weise spitituell einseitig, seine Aufgabe ist es eben, nicht alle seine Gemeindemitglieder auch in dieser "Einseitigkeit" haben zu wollen und diejenigen, die anderstseitig spirituell ausgerichtet sind eben nicht besser oder schlechter zu behandeln oder bevorzugen als spirituell Gleichgesinnte.

 

Natürlich gibt es Priester, denen dies nicht gelingt, und das darf man zu Recht kritisieren, nur sollte man dann nicht die komplette Gemeinschaft oder Bewegung über einen Kamm scheren.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Man müsste sich mal mit den Pfarreimitgliedern unterhalten, die nicht zu dieser Sondergruppe gehören.

Unser vorheriger Pfarrer war in den 1970ern ein begeistertes Mitglied der focolare-Bewegung. Es sind auch viele in der Pfarrei seiner Begeisterung gefolgt. Den anderen wurde sowohl vom Pfarrer als auch von seinen Anhängern suggeriert, sie seien wohl nicht richtig katholisch. Die "Auswanderung" erfolgte in die Kirche der am Ort wirkenden SVD. Aber seitens des Pfarrers wurde immer betont, dass das eben nicht das richtige sei und der Gottesdienstbesuch dort etwa für angehende Erstkommunionkinder keineswegs vollgültig sei.

Ich halte das für ein echtes Problem vor allem im ländlichen Bereich, wo ein solches Ausweichen meist recht schwierig ist, so dass dann wohl oft genug die Flucht in die Kirchenferne eine Folge des Ausgegrenztseins ist.

 

Das ist ohne Frage, die Aufgabe eines jeden Priesters, egal, welcher Gemeinschaft oder welchem Orden er angehört, Hirte der gesamten Gemeinde zu sein, und auch damit einverstanden sein, dass es Menschen gibt, für die manche Bewegungen eben nicht "ihre Spiritualität" sind. Also ich kenn viele Priester, die in einer geistlichen Bewegung sind. Mein Heimatpfarrer ist Fokolarpriester, hab ich erst vor 2 Jahren, mal erfahren, als ich ihm erzählte, dass ich auf einem Semiristenkongress der Fokolarbewegung war. Ich kenne viele Schoenstattpriester, für die Schönstatt die richtige geistige Familie ist, die würden aber niemals, die für alle ihre Gemeindemitglieder verlangen auch Schönstattfan zu sein.

 

Jeder Priester ist in einer gewissen Weise spitituell einseitig, seine Aufgabe ist es eben, nicht alle seine Gemeindemitglieder auch in dieser "Einseitigkeit" haben zu wollen und diejenigen, die anderstseitig spirituell ausgerichtet sind eben nicht besser oder schlechter zu behandeln oder bevorzugen als spirituell Gleichgesinnte.

 

Natürlich gibt es Priester, denen dies nicht gelingt, und das darf man zu Recht kritisieren, nur sollte man dann nicht die komplette Gemeinschaft oder Bewegung über einen Kamm scheren.

Noch vor 20 Jahren war es mehr oder minder selbstverständlich, dass der Pfarrer den Kurs vorgab und erwartete, dass die Gemeinde ihm folgte. Mehr Freiheit konnte man erhoffen, wenn der Pfarrer in seiner Jugend Pfadfinder oder Mitglied beim Bund Neudeutschland war oder aus der Kolpingjugend kam. Da war wohl mehr Freiheit und es gab weniger krampfhafte Missionierungsversuche.

Ich habe einmal erlebt, dass sich ein Pfarrer als ehemaliger Schönstätter outete, bei dem ich es nicht vermutet hatte, ich hatte ihn auch nicht sehr gut gekannt (müssten wir mal Werner 001 fragen, der hat bei ihm ministriert :) ) Und der hat mir auch unmissverständlich die Meinung dargelegt, die du auch geäußert hast, aber hinzugefügt, dass er das leider immer noch als die absoluten Ausnahmen sähe.

Ich bin da ein gebranntes Kind. Nach Fokolare kam dann ein übersteigerter Marianismus (der Katholik beginnt bei drei Rosenkränzen am Tag). Das hat mir meine nicht zu überschwängliche Marienverehrung auch noch verdorben und mich aus der Pfarrei vertrieben, außer bei Trauergottesdiensten sehe ich die Pfarrkirche nur noch in wenigen Ausnahmefällen von innen.

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Man müsste sich mal mit den Pfarreimitgliedern unterhalten, die nicht zu dieser Sondergruppe gehören.

Unser vorheriger Pfarrer war in den 1970ern ein begeistertes Mitglied der focolare-Bewegung. Es sind auch viele in der Pfarrei seiner Begeisterung gefolgt. Den anderen wurde sowohl vom Pfarrer als auch von seinen Anhängern suggeriert, sie seien wohl nicht richtig katholisch. Die "Auswanderung" erfolgte in die Kirche der am Ort wirkenden SVD. Aber seitens des Pfarrers wurde immer betont, dass das eben nicht das richtige sei und der Gottesdienstbesuch dort etwa für angehende Erstkommunionkinder keineswegs vollgültig sei.

Ich halte das für ein echtes Problem vor allem im ländlichen Bereich, wo ein solches Ausweichen meist recht schwierig ist, so dass dann wohl oft genug die Flucht in die Kirchenferne eine Folge des Ausgegrenztseins ist.

 

Das ist ohne Frage, die Aufgabe eines jeden Priesters, egal, welcher Gemeinschaft oder welchem Orden er angehört, Hirte der gesamten Gemeinde zu sein, und auch damit einverstanden sein, dass es Menschen gibt, für die manche Bewegungen eben nicht "ihre Spiritualität" sind. Also ich kenn viele Priester, die in einer geistlichen Bewegung sind. Mein Heimatpfarrer ist Fokolarpriester, hab ich erst vor 2 Jahren, mal erfahren, als ich ihm erzählte, dass ich auf einem Semiristenkongress der Fokolarbewegung war. Ich kenne viele Schoenstattpriester, für die Schönstatt die richtige geistige Familie ist, die würden aber niemals, die für alle ihre Gemeindemitglieder verlangen auch Schönstattfan zu sein.

 

Jeder Priester ist in einer gewissen Weise spitituell einseitig, seine Aufgabe ist es eben, nicht alle seine Gemeindemitglieder auch in dieser "Einseitigkeit" haben zu wollen und diejenigen, die anderstseitig spirituell ausgerichtet sind eben nicht besser oder schlechter zu behandeln oder bevorzugen als spirituell Gleichgesinnte.

 

Natürlich gibt es Priester, denen dies nicht gelingt, und das darf man zu Recht kritisieren, nur sollte man dann nicht die komplette Gemeinschaft oder Bewegung über einen Kamm scheren.

Noch vor 20 Jahren war es mehr oder minder selbstverständlich, dass der Pfarrer den Kurs vorgab und erwartete, dass die Gemeinde ihm folgte. Mehr Freiheit konnte man erhoffen, wenn der Pfarrer in seiner Jugend Pfadfinder oder Mitglied beim Bund Neudeutschland war oder aus der Kolpingjugend kam. Da war wohl mehr Freiheit und es gab weniger krampfhafte Missionierungsversuche.

Ich habe einmal erlebt, dass sich ein Pfarrer als ehemaliger Schönstätter outete, bei dem ich es nicht vermutet hatte, ich hatte ihn auch nicht sehr gut gekannt (müssten wir mal Werner 001 fragen, der hat bei ihm ministriert :) ) Und der hat mir auch unmissverständlich die Meinung dargelegt, die du auch geäußert hast, aber hinzugefügt, dass er das leider immer noch als die absoluten Ausnahmen sähe.

Ich bin da ein gebranntes Kind. Nach Fokolare kam dann ein übersteigerter Marianismus (der Katholik beginnt bei drei Rosenkränzen am Tag). Das hat mir meine nicht zu überschwängliche Marienverehrung auch noch verdorben und mich aus der Pfarrei vertrieben, außer bei Trauergottesdiensten sehe ich die Pfarrkirche nur noch in wenigen Ausnahmefällen von innen.

 

Ich kenne auch Fokolarpriester, die benützen in jedem Satz mindestens einmal den Namen Chiara Lubich oder Schönstätter, wo es nur um Pater Kentenich geht. Ich kann verstehen, dass in diesen beiden Bewegungen, diese beiden Personen eine herausragende Rolle spielen, aber es sollte sich nicht alles um sie drehen, sondern um Jesus Christus.

 

Mein Heimatpfarrer hat in bisher keiner Predigt, die ich mitbekommen hab, von Chiara Lubich gesprochen, obwohl er wirklich Fokolarpriester ist vom Scheitel bis zur Sohle. Ich finde ein Freiraum wichtig, wo man sich spirituell entfalten kann. Spirituelle Autobahnen lehne ich gänzlich ab.

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Ich habe drei Jahre in einer Pfarrei gelebt, in der der Pfarrer eine Neokat-Gruppe leitete, die regelmäßig deutlich machte, die eigentlichen, wahren, engagierten Katholiken zu sein - wir konnten fast O-Ton oben lesen. Ich habe mittlerweile dieselben Phänomene aus vielen verschiedenen Gemeinden unabhängig voneinander gehört - und ich habe noch von keine Gemeinde mit Neokat gehört, die nicht gespalten worden wäre. Die Lehre des Neokat ist nach meinem Eindruck arg gnostisch (damit kann man zur Not Leben) - aber die Früchte gefallen mir nicht. Es ist angeblich ein Weg - aber den hat noch keine mir bekannte Gemeinschaft zu Ende gebracht.

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