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Evangelien vom Mittwoch


Monika

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Mittwoch der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Gen 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a

Wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Darum ist nun diese Bedrängnis über uns gekommen

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

55Da ganz Ägypten Hunger hatte, schrie das Volk zum Pharao nach Brot. Der Pharao aber sagte zu den Ägyptern: Geht zu Josef! Tut, was er euch sagt.

 

56Als die Hungersnot über das ganze Land gekommen war, öffnete Josef alle Speicher und verkaufte Getreide an die Ägypter. Aber der Hunger wurde immer drückender in Ägypten.

 

57Auch alle Welt kam nach Ägypten, um bei Josef Getreide zu kaufen; denn der Hunger wurde immer drückender auf der ganzen Erde.

 

5Die Söhne Israels kamen also mitten unter anderen, die auch gekommen waren, um Getreide zu kaufen; denn Hungersnot herrschte in Kanaan.

 

6Josef verwaltete das Land. Er war es, der allen Leuten im Lande Getreide verkaufte. So kamen Josefs Brüder und warfen sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder.

 

7aAls Josef seine Brüder sah, erkannte er sie. Aber er gab sich ihnen nicht zu erkennen, sondern fuhr sie barsch an.

 

17Dann ließ er sie für drei Tage in Haft nehmen.

 

18Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen: Tut Folgendes, und ihr werdet am Leben bleiben, denn ich fürchte Gott:

 

19Wenn ihr ehrliche Leute seid, soll einer von euch Brüdern in dem Gefängnis zurückgehalten werden, in dem ihr in Haft gewesen seid. Ihr anderen aber geht und bringt das gekaufte Getreide heim, um den Hunger eurer Familien zu stillen.

 

20Euren jüngsten Bruder aber schafft mir herbei, damit sich eure Worte als wahr erweisen und ihr nicht sterben müsst. So machten sie es.

 

21Sie sagten zueinander: Ach ja, wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Wir haben zugesehen, wie er sich um sein Leben ängstigte. Als er uns um Erbarmen anflehte, haben wir nicht auf ihn gehört. Darum ist nun diese Bedrängnis über uns gekommen.

 

22Ruben entgegnete ihnen: Habe ich euch nicht gesagt: Versündigt euch nicht an dem Kind! Ihr aber habt nicht gehört. Nun wird für sein Blut von uns Rechenschaft gefordert.

 

23Sie aber ahnten nicht, dass Josef zuhörte, denn er bediente sich im Gespräch mit ihnen eines Dolmetschers.

 

24Er wandte sich von ihnen ab und weinte.

 

 

 

Evangelium Mt 10,1-7

Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

 

2Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,

 

3Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,

 

4Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.

 

5Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter,

 

6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

 

7Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

 

(Quelle: Beuron)

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Gehet und verkündet, das Reich Gottes ist nahe.

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Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Ex 3, 1-6.9-12

 

Der Engel des Herrn erschien im in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

1Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb.

 

2Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht.

 

3Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?

 

4Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.

 

5Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.

 

6Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

 

9Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen, und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken.

 

10Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus!

 

11Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen könnte?

 

12Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt, und als Zeichen dafür soll dir dienen: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg verehren.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 11, 25-27

 

All das hast du den Weisen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

 

26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

27Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott aber sagte: Ich gehe mit dir, ich habe dich gesandt.

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Mittwoch der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Ex 16, 1-5.9-15

 

Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

Die ganze Gemeinde der Israeliten brach von Elim auf und kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt. Es war der fünfzehnte Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus Ägypten.

 

Die ganze Gemeinde der Israeliten murrte in der Wüste gegen Mose und Aaron.

 

Die Israeliten sagten zu ihnen: Wären wir doch in Ägypten durch die Hand des Herrn gestorben, als wir an den Fleischtöpfen saßen und Brot genug zu essen hatten. Ihr habt uns nur deshalb in diese Wüste geführt, um alle, die hier versammelt sind, an Hunger sterben zu lassen.

 

Da sprach der Herr zu Mose: Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen, um seinen täglichen Bedarf zu sammeln. Ich will es prüfen, ob es nach meiner Weisung lebt oder nicht.

 

Wenn sie am sechsten Tag feststellen, was sie zusammengebracht haben, wird es doppelt so viel sein, wie sie sonst täglich gesammelt haben.

 

Dann sagte Mose zu Aaron: Sag der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet hin vor den Herrn; denn er hat euer Murren gehört.

 

Während Aaron zur ganzen Gemeinde der Israeliten sprach, wandten sie sich zur Wüste hin. Da erschien plötzlich in der Wolke die Herrlichkeit des Herrn.

 

Der Herr sprach zu Mose:

 

Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sag ihnen: Am Abend werdet ihr Fleisch zu essen haben, am Morgen werdet ihr satt sein von Brot, und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.

 

Am Abend kamen die Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag eine Schicht von Tau rings um das Lager.

 

Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der Erde.

 

Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 13, 1-9

 

Die Körner brachten hundertfache Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.

 

Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.

 

Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.

 

Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.

 

Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;

 

als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.

 

Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat.

 

Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.

 

Wer Ohren hat, der höre!

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ein anderer Teil fiel auf guten Boden und brachte Frucht.

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Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Ex 34, 29-35

 

Als sie sahen, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte, fürchteten sie sich, in seine Nähe zu kommen

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

29Als Mose vom Sinai herunterstieg, hatte er die beiden Tafeln der Bundesurkunde in der Hand. Während Mose vom Berg herunterstieg, wusste er nicht, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte, weil er mit dem Herrn geredet hatte.

 

30Als Aaron und alle Israeliten Mose sahen, strahlte die Haut seines Gesichtes Licht aus, und sie fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen.

 

31Erst als Mose sie rief, kamen Aaron und alle Sippenhäupter der Gemeinde zu ihm zurück, und Mose redete mit ihnen.

 

32Dann kamen alle Israeliten herbei, und er übergab ihnen alle Gebote, die der Herr ihm auf dem Sinai mitgeteilt hatte.

 

33Als Mose aufhörte, mit ihnen zu reden, legte er über sein Gesicht einen Schleier.

 

34Wenn Mose zum Herrn hineinging, um mit ihm zu reden, nahm er den Schleier ab, bis er wieder herauskam. Wenn er herauskam, trug er den Israeliten alles vor, was ihm aufgetragen worden war.

 

35Wenn die Israeliten das Gesicht des Mose sahen und merkten, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte, legte er den Schleier über sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit dem Herrn zu reden.

 

 

 

Evangelium Mt 13, 44-46

Er verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.

 

45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

 

46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.

 

 

(Quelle: Beuron)

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Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der im Acker vergraben lag.

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Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Num 13,1-2.25 - 14, 1.26-29.34-35

 

Sie verschmähen das köstliche Land (Ps 106 [105], 24)

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

1Der Herr sprach zu Mose:

 

2Schick einige Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will. Aus jedem Väterstamm sollt ihr einen Mann aussenden, und zwar jeweils einen der führenden Männer.

 

25Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes ausgeschickt hatte, machten sie sich auf den Rückweg.

 

26Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kadesch. Sie berichteten ihnen und der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen die Früchte des Landes.

 

27Sie erzählten Mose: Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt hast: Es ist wirklich ein Land, in dem Milch und Honig fließen; das hier sind seine Früchte.

 

28Aber das Volk, das im Land wohnt, ist stark, und die Städte sind befestigt und sehr groß. Auch haben wir die Söhne des Anak dort gesehen.

 

29Amalek wohnt im Gebiet des Negeb, die Hetiter, die Jebusiter und Amoriter wohnen im Gebirge, und die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan.

 

30Kaleb beruhigte das Volk, das über Mose aufgebracht war, und sagte: Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen; wir werden es gewiss bezwingen.

 

31Die Männer aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan hinaufgezogen waren, sagten: Wir können nichts gegen dieses Volk ausrichten; es ist stärker als wir.

 

32Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Gerüchte über das Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen haben, sind hoch gewachsen

 

33Sogar die Riesen haben wir dort gesehen - die Anakiter gehören nämlich zu den Riesen. Wir kamen uns selbst klein wie Heuschrecken vor, und auch ihnen erschienen wir so.

 

1Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und das Volk weinte die ganze Nacht.

 

26Der Herr sprach zu Mose und Aaron:

 

27Wie lange soll das mit dieser bösen Gemeinde so weitergehen, die immer über mich murrt? Ich habe mir das Murren der Israeliten jetzt lange genug angehört.

 

28Sag ihnen: So wahr ich lebe - Spruch des Herrn -, ich will euch das antun, womit ihr mir die Ohren vollgeschrien habt:

 

29Hier in der Wüste sollen eure Leichen liegen bleiben, alle ohne Ausnahme; jeder von euch, der gemustert worden ist, wird sterben, alle Männer von zwanzig Jahren und darüber, die über mich gemurrt haben.

 

34So viele Tage, wie ihr gebraucht habt, um das Land zu erkunden, nämlich vierzig Tage, so viele Jahre lang - für jeden Tag ein Jahr - müsst ihr die Folgen eurer Schuld tragen, also vierzig Jahre lang; dann werdet ihr erkennen, was es heißt, mir Widerstand zu leisten.

 

35Ich, der Herr, habe gesprochen. Unwiderruflich werde ich es mit dieser ganzen bösen Gemeinde so machen, die sich gegen mich zusammengerottet hat: In dieser Wüste finden sie ihr Ende, hier müssen sie sterben.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 15, 21-28

 

Frau, dein Glaube ist groß

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

21Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.

 

22Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.

 

23Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.

 

24Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.

 

25Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!

 

26Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

 

27Da entgegnete sie: Ja, du hast Recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.

 

28Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Frau, dein Glaube ist groß, was du willst, soll geschehen.

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10. August

 

Hl. Laurentius

 

Diakon, Märtyrer

 

 

 

Der Diakon Laurentius ist einer der berühmtesten römischen Märtyrer. Er erlitt das Martyrium unter Kaiser Valerian, wahrscheinlich am 10. August 258. Die Basilika über seinem Grab an der Via Tiburtina (Straße nach Tivoli) ist eine der sieben Hauptkirchen von Rom. Laurentius ist der Patron der Armen, weil er als Diakon für die Armen zu sor­gen hatte, die er als den wahren Schatz der Kirche ansah; Patron der Bibliothekare, weil er die Kirchenbücher zu verwalten hatte; Patron der Feuerwehrleute, der Köche und ähnlicher Berufe, die mit dem Feuer zu tun haben, weil er auf einem glühenden Rost gebraten wurde.

 

 

 

Lesung 2 Kor 9, 6-10

 

Gott liebt einen fröhlichen Geber

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

 

Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

 

In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so dass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

 

wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 12, 24-26

 

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott liebt einen fröhlichen Geber.

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Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Zur Lesung. Trotz einer gewissen Zwiespältigkeit in seiner reli­giösen Haltung scheint sich Gideon (= Jerubbaal) darüber im Klaren ge­wesen zu sein, dass er sich nicht zum König machen und keine Dynastie gründen durfte; zum Retten, nicht zum Herrschen war er berufen. „Der Herr soll über euch herrschen“ (8, 23). Aber Abimelech, einer seiner sieb­zig Söhne, war anderer Meinung. Ihm ging es nicht um die Rettung Isra­els oder einzelner israelitischer Stämme, sondern ganz einfach um die Macht (9, 2.5). Um sein Ziel zu erreichen, war ihm jedes Mittel gut, auch die Ermordung aller seiner Brüder. Aber Jotam, der Jüngste, entkam. Ihm legt der antimonarchisch eingestellte Verfasser des Buches die Fabel in den Mund, die Martin Buber die antimonarchischste Dichtung der Weltli­teratur genannt hat, eine grausame Verhöhnung des Königtums, nicht wegen seiner Widergöttlichkeit, sondern wegen seiner sozialen Nutzlosigkeit. - Jos 24, 25-27; 2 Chr 25, 18; 2 Kön 14, 9. - Zu Vers 9: Lev 2; 1 Sam 10, 1; 16, 13. - Zu Vers 13: Ps 104, 15; Spr 31, 6; Koh 10, 19; 9, 7; Sir 31, 27-28.

 

 

1. Lesung

 

Ri 9, 6-15

 

6 Da versammelten sich alle Bürger von Sichem und Bet-Millo, zogen zu der Eiche, die bei Sichem steht, und machten Abimelech zum König.

7 Als man das Jotam meldete, stellte er sich auf den Gipfel des Berges Garizim und rief ihnen mit erhobener Stimme zu: Hört auf mich, ihr Bürger von Sichem, damit Gott auf euch hört.

8 Einst machten sich die Bäume auf, um sich einen König zu salben, und sie sagten zum Ölbaum: Sei du unser König!

9 Der Ölbaum sagte zu ihnen: Soll ich mein Fett aufgeben, mit dem man Götter und Menschen ehrt, und hingehen, um über den anderen Bäumen zu schwanken?

10 Da sagten die Bäume zum Feigenbaum: Komm, sei du unser König!

11 Der Feigenbaum sagte zu ihnen: Soll ich meine Süßigkeit aufgeben und meine guten Früchte und hingehen, um über den anderen Bäumen zu schwanken?

12 Da sagten die Bäume zum Weinstock: Komm, sei du unser König!

13 Der Weinstock sagte zu ihnen: Soll ich meinen Most aufgeben, der Götter und Menschen erfreut, und hingehen, um über den anderen Bäumen zu schwanken?

14 Da sagten alle Bäume zum Dornenstrauch: Komm, sei du unser König!

15 Der Dornenstrauch sagte zu den Bäumen: Wollt ihr mich wirklich zu eurem König salben? Kommt, findet Schutz in meinem Schatten! Wenn aber nicht, dann soll vom Dornenstrauch Feuer ausgehen und die Zedern des Libanon fressen.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg spricht von der Herrschaft Gottes. Das Herz Gottes wird in diesem Gleichnis offenbar, aber auch das Herz des Menschen: des Menschen. der rechtlich und rechnerisch denkt wie die Schriftgelehrten und Pharisäer und auch manche Jünger Jesu. Ist es gerecht, die Letzten wie die Ersten zu behandeln? Ist es gerecht, die Tür den Zöllnern, Dirnen und Heiden zu öffnen? Der Evangelist hat an den Schluss dieses Gleichnisses nochmals den Satz von den Ersten und Letzten gesetzt (vgl. 19, 30). Wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn der ältere Bruder sich der Freude seines Vaters verschließt, so setzen die zuerst gerufenen Arbeiter durch das Pochen auf ihre Leistung und durch ihre Missgunst sich selbst ins Unrecht und werden zu „Letzten“. Gott ist auf göttliche Weise „gerecht“. Dem Neid und der Selbstbehauptung des Menschen setzt Gott seine grenzenlose Güte entgegen. - Lev 19, 13; Dtn 24, 14-15; Mt 21, 31; Lk 15, 25-32; 17, 10; Röm 3, 21-24; Tit 3, 4-6; Mt 6, 23; Röm 9, 19-21.

 

 

Evangelium

 

Mt 20, 1-16a

 

 

1 Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.

2 Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.

3 Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.

4 Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.

5 Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.

6 Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?

7 Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!

8 Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten.

9 Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.

10 Als dann die Ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.

11 Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren,

12 und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.

13 Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?

14 Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir.

15 Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin?

16a So werden die Letzten die Ersten sein.

bearbeitet von Martin
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Ich werde euch geben, was recht ist.

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